Ideensammeln für ein MAN Kat1 6x6 Projekt

  • wie viel verbraucht eigentlich so ein Fahrzeug auf 100 Km oder per Stunde?
    Willst Du damit reisen? oder willst Du es als Dauerwohnung nutzen.

    Bleib gesund
    Grüße, chris

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.


  • wie viel verbraucht eigentlich so ein Fahrzeug auf 100 Km oder per Stunde?
    Willst Du damit reisen? oder willst Du es als Dauerwohnung nutzen.

    Bleib gesund
    Grüße, chris

    Ich meine es ist je nach Untergrund und Fahrweise zwischen 30 und 50 Liter pro 100km.
    Es ist weniger ein Fahrzeug für Europa, aber ja, eher als reisende Dauerwohnung.
    Der Motor ist sehr genügsam was die Qualität des Diesel angeht, somit prädestiniert für Fahrten an den Arsch der Welt.
    Eine Alternative wäre wohl ein Kamaz, da weiß ich aber nicht wie der Verbrauch ist und da müsste ich mir auch wieder Gedanken wegen der Verwindung des Rahmens machen.
    Obwohl man bei http://www.kung.ru schon interessante Fahrzeuge für kleines Geld bekommen kann.
    90.000€ für ein Womo auf dem großen Kamaz ist schon ne Nummer und mit ein paar weiteren Annehmlichkeiten nur 30.000 mehr für ne Kiste, die hier etwa das dreifache kosten würde. Das ist schon intressant.

    In der angedachten Größe bleibt eigentlich nur der Kat bzw. ein MAN.
    Die modernen sind leider en Weng zu teuer.

  • Und was ist mit 'nem Tatra?

    Ich denke Spritsäufer sind das alles. Beim Kat8x8 hab ich mal gehört 50L/100km ist normal, im Gelände auch mal das doppelte! :shock:

    Gruß, Holger


  • Ich denke Spritsäufer sind das alles. Beim Kat8x8 hab ich mal gehört 50L/100km ist normal, im Gelände auch mal das doppelte! :shock:

    bei den blauen hab ich mal gelesen KAT 4x4 auf Straße nicht unter 35 L/100 Km
    KAT 6x6 auf Straße nicht unter 40 L/100 Km
    außerdem stand da, wer anderes behauptet lügt, oder rechnet sich das schön.
    Mein 1320 Allradler schluckt 22,5 L/100 Km auf der Straße, wenn ich fahre. Das hab ich über lange Zeit errechnet und beobachte und überprüfe es ständig.

    Auf jeden Fall solltest Du das Getriebe umbauen und einen langen Gang einbauen für die Straße.

    Wie ich heraushöre, werden Dich Deine Reisen in Länder mit niedrigen Sprittpreisen führen. Aber auch die werden weniger :?

    Bleib gesund

    Grüße, chris

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  • Im Moment wird er Sprit eh billiger, aber das ist ein anderes Thema. Die Kisten mit den Vielstoffmotoren fahren aber auch mit Frittenfett oder altem Hydrauliköl. Da hat man noch Variationsmöglichkeiten :lol:

    Gruß, Holger

  • Moin!

    Hier hatte doch schon mal jemand einen KAT? Ich meine mich diesbezüglich an den Urologen zu erinnern, kann mich aber auch täuschen.

    Gruß
    Chris

  • Ja, der Urologe hat en 5-Tonner Kat.

    Durstig sind die Kisten, ist ja auch en luftgekühlter 12,6 Liter V8 Vielstoffmotor von Deutz.
    30 Liter sind machbar und um die 50 Liter im Gelände sind auch realistisch, natürlich ist es möglich noch mehr Diesel durchlaufen zu lassen. En Weng kann man den noch drücken, aber nicht wirklich viel. Vom Kat I A1 könnte das Getriebe rein, was die theoretische Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 130 erhöht und dadurch die Drehzahl senkt. Ich bin mir gerade aber nicht sicher ob es bei dem Getriebe auch um ein Wandler-Getriebe handelt.
    Mein Civic fahre ich, wenn es sehr sparsam ist mit unter 5 Liter Super E5, aber ich kann da auch 24 Liter durch den 140PS 1.8l Motor jagen.

    Dem Tatra seine nutzbare Länge für die Kabine ist mir zu kurz, der Tatra-Rahmen ist nicht so steif wie der vom Kat. Außerdem weiß ich bei denen nicht wie gut die Qualität des Fahrzeugs ist.
    Die MAN sind damals ein Meisterstück deutscher Ingenieur-Kunst gewesen. Eine Kooperation von MAN, Mercedes, Klöckner-Humboldt-Deutz, Büssing, Krupp und Henschel, die eine nahezu unkaputtbare Fahrzeugreihe entwickelt haben.
    Hinzu kommt, an den Kats hab ich während meine Bw-Zeit als Blaulitze geschraubt, daher kenn ich mich wenigstens etwas damit aus und bin nicht hilflos, wenn mir irgendwo was kaputt gehen sollte, damit fahren war aber damals für mich leider nur im Tech. Bereich möglich.

    Am Fahrgestell will ich so wenig wie möglich machen, weil es eigentlich schon perfekt ist.

    Mein Idee ist es, eine Kabine mit der größtmöglichen Höhe darauf um 2,5m nach hinten verschiebbar zu montieren.
    Die Kabine muss Aussparungen für den Radlauf über der Hinterachse und über dem Getriebe bekommen.
    Der größte Teil der Technik und Versorgung soll ins Innere unter einem doppelten Boden verbaut sein.
    Über das Fahrerhaus soll bis ganz nach vorne ein ca. 2m freitragender Alkoven ragen, durch den der Durchgang ins Fahrerhaus durch den MG-Stand möglich sein soll.
    Wegen dem Alkoven muss die Kabine nach hinten verschoben werden können, so das man an den oberen Zugang vom Motor kommt. Das sie während der Fahrt fest ist, will ich Twistlock-Aufnahmen verwenden.

    Sachen bei denen ich mir noch nicht sicher bin, wie es zu realisieren ist:
    Der LPG-Tank für die Gasversorgung der Kabine soll im Fahrgestell montiert werden und eine Schlauchverbindung, welche die 2,5m Spielraum ermöglicht, geht von unten in die Kabine. Da ist das erste Problem, was ich sehe. Inwieweit ist eine Schlauchverbindung bei einer Gasanlage zulässig?

    Auch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich jetzt ein Standard-Übersee-Container von 20-23 Fuß nehme, die Wände, Decke und Boden entferne, die Anpassungen in der Höhe und für Radlauf und Getriebetunnel vornehme. Was hierbei interessant wäre, wenn ich keine Höhenänderung machen muss, das ich hinten die originalen Türen des Containers behalten für den Stauraum.
    Dann wie ich die Wände, Decke und Boden baue.
    Ob Sandwichplatten, Holz, Siebdruckplatten zum Einsatz kommen.
    Ob die Seiten noch mit Blech oder Kunststoff beplankt werden.
    Das Dach wird auf jeden Fall eine durchgehende Metall-Wanne erhalten, die mit Abläufen an den Ecken versehen ist und nur ein Durchgang für das Ofenrohr haben wird. Kabel für die Solar-Anlage sollen geschützt über eine seitliche Kante geführt werden.
    Allzu viele Fenster wird es nicht geben und wenn dann nur in den Seiten.
    Wie ich sie isoliere, da bin ich mir auch noch nicht sicher. Das Fahrzeug soll für im Winter am Nordkap genauso geeignet sein, wie für im Sommer in der Sahara.

    Alternativ würde noch ein Bürocontainer als Basis in Frage kommen, der schon für relativ kleines Geld zu haben ist und trotzdem nach meinen Wünschen gefertigt wird.

    Wie man sieht, hab ich schon relativ konkrete Vorstellungen, die aber abhängig von der Realisierbarkeit sind. Ich kann mit Holz arbeiten, kann aber als ausgelernter Metallbauer besser mit Metall umgehen.
    Wie wohl bei allen, will ich die Kosten so weit wie möglich unten halten, aber nicht am falschen Ende sparen.

  • Ich weiß nicht, ob Bürocontainer stabil genug sind für so einen Aufbau. Die werden ja nur mit dem Kran auf ein Fundament gestellt, und nicht ständig durch die Gegend gerüttelt.
    Zur Isolation würde ich die Kabine in dem Containerrahmen auch GFK Sandwichplatten bauen, 50...80mm Dicke. Die Wärme/Kältebrücken sind die Fenster.

    Gruß, Holger


  • Ich weiß nicht, ob Bürocontainer stabil genug sind für so einen Aufbau. Die werden ja nur mit dem Kran auf ein Fundament gestellt, und nicht ständig durch die Gegend gerüttelt.
    Zur Isolation würde ich die Kabine in dem Containerrahmen auch GFK Sandwichplatten bauen, 50...80mm Dicke. Die Wärme/Kältebrücken sind die Fenster.

    Bei den Fenstern wird es wohl teuer werden, ich meine Hühnerkopf hat da welche im Programm, die relativ bündig mit der Außenhaut abschließen und doppeltverglaste Makrolonscheiben darin haben.
    Das ist ein Punkt, wo ich mir sage, da ist nix mit sparen, weil es am falschen Ende gespart wäre.

    Was sind die Vorteile von GFK-Sandwich gegenüber Holz/Siebdruckplatten mit Isolierung, die einen höheren Anschaffungspreis rechtfertigen?
    Die Sandwichplatten müssten dabei wahrscheinlich in mehreren Segmenten pro Wand/Decke/Boden eingesetzt werden.
    Der Innenraum wird definitiv mit Naturholz, bevorzugt ein aromatisches Nadelholz, beplankt. Da müsste ich doch für die Montage der Einrichtung eine tragende Unterkonstruktion anbringen oder wird da alles in der Sandwichplatte verschraubt/verklebt? Ich bin da auch eher der Freund vom Kleben und weniger vom Schrauben.

  • Hallo Hundswolf

    Dein Projekt erinnert mich ein wenig an meine Ausbauphase vor 10 Jahren. Ich hatte allerdings einen 4-Tonnen Bremach als Basis. Aber sonst wie bei mir: Der Weg ist das Ziel. Und mein launiger TÜV-Prüfer hat das wohl auch erkannt und sagte zu mir: Nicht wahr, Sie tun auch lieber basteln am Auto als damit verreisen.

    Aber nun ein paar Ideen für Dich, das ist ja das Thema.

    Zum Fahrzeug will ich nichts sagen, wäre mir ja sowieso zu groß mit dem alten 3-er Führerschein. Und der Verbrauch ist auch nicht zukunftsfähig. Wer weiß, wie lange man damit noch fahren darf bzw. kann.

    Aber zwei Dinge habe ich im Laufe der Jahre nachgerüstet, obwohl ich anfangs dachte, das sei eines Offroaders nicht würdig: Eine moderne Markise und eine TrockenTrennToilette.
    Die Markise ist nicht nur gegen Sonne sondern auch gegen Regen sehr nützlich. Da nehme ich dann in Kauf, dass der Schwerpunkt des Fahrzeuges höher wird und man in engen Gassen aufpassen muss, dass man nicht anstößt. Ein wirksamer Astabweiser vor der Markise hat diese schon 2-3 mal gerettet.

    Und seit ich die fiese PortaPotti durch eine TTT mit Urintank unten ausserhalb der Wohnkabine ersetzt habe wird diese auch gerne genutzt. Männer brauchen das für das kleine Geschäft ja nicht wirklich. Aber wenn das Teil da ist und so gut funktioniert gewöhnt sich auch der Mann Manieren an. Letztes Jahr hatte ich in Piemont eine Lebensmittelvergiftung. Der Brechdurchfall dauerte zwar nur exakt 24 Stunden, war aber echt heftig. Das ging mit der TTT super. Mit der ausrangierten PortaPotti wäre das eine nicht auszudenkende Schweinerei gewesen.

    Noch etwas: Ich heize und koche mit Gas aus einen Gastank unterflur. Die Gasprüfungen alle 2 Jahre werden immer teurer und dann und wann ist auch etwas defekt. Heute würde ich auf fest eingebautes Gas verzichten: Dieselheizung und Kartuschen-Gaskocher wäre heute mein Weg. Einen Spirituskocher habe ich neulich im Wagen eines Freundes kennen gelernt. Dafür braucht man Geduld. Viel Geduld - nicht mein Ding.

    Soviel erst mal mein Beitrag zur Ideensammlung. Für Dich heute zwar noch viel zu früh, aber als Planungsgrundlage schon vorab zu bedenken

    Schöne Grüße und Basteln bis zum Umfallen

    Sepp

  • Die TTT ist schon angedacht, da ich von Herman-Unterwegs den Kanal verfolge, hab ich dazu schon einiges gehört, gesehen und gelesen.
    Da ich es angedacht habe, Vollzeit meinen Lebensabend darin zu verbringen und auch mitten in der Pampa länger stehen können will, werde ich nicht vom Gasfesteinbau abweichen.
    Darüber soll gekocht und teilweise mit einer Alde-Warmwasserheizung geheizt werden. Ich will mir zusätzlich einen Lohberger Vario Line LM50 mit reinbauen, der aber nur bei wirklich kaltem Wetter zum Einsatz kommen soll

    Der T-Rex wäre mir en Weng zu klein, zum einen, wenn ich ihn früher fertig bekomme, werden meine Kids auch mitfahren, ansonsten wird meine Frau dabei sein und daher ist en Weng Platz notwendig.
    Und da ich lieber en Weng Luft nach oben hab will, deswegen der 12-Tonnen LKW.

    Für ne Markise war der Gedanke mit ner Airlinerschiene, in die ich die einhängen, aber eher wie en Tarpsegel verstärkt mit Stangen.

  • Nun, gegen Gas spricht ja nichts zum Kochen und zum heizen, aber ich würde vermutlich zusätzlich eine Dieselstandheizung verbauen und primär nutzen.
    Dieselstandheizungen haben jedoch ein Nachteil: große Höhen.
    Lustigerweise können das einige billige Chinastandheizungen über den Durch messen und ausgleichen, andere sind in der Spritmenge frei konfigurierbar. Aber als 2. Lösung eine Gasheizung nutzen zu können ist dennoch eine gute Sache, aber primär wäre ich beim Diesel.

    Hast du dir schon Gedanken über den Strom in deinem Haushalt gemacht?


  • Nun, gegen Gas spricht ja nichts zum Kochen und zum heizen, aber ich würde vermutlich zusätzlich eine Dieselstandheizung verbauen und primär nutzen.
    Dieselstandheizungen haben jedoch ein Nachteil: große Höhen.
    Lustigerweise können das einige billige Chinastandheizungen über den Durch messen und ausgleichen, andere sind in der Spritmenge frei konfigurierbar. Aber als 2. Lösung eine Gasheizung nutzen zu können ist dennoch eine gute Sache, aber primär wäre ich beim Diesel.

    Hast du dir schon Gedanken über den Strom in deinem Haushalt gemacht?

    Als zusätzliche Heizung dient eigentlich der Lohberger Varioline LM50, der mit Scheitholz befeuert wird. BUMO verbaut den in seiner Nomad-Kabine. Ist da wirklich noch eine dritte Heizung notwendig oder sinnvoll?
    In meinem Haus habe ich einen wasserführenden großen Bruder von dem LM50 mit 5kW Nennleistung, ein ZEH110 mit 16kW Nennleistung, über den ich mein ganzes Haus heize und auch das Brauchwasser erwärme.

    Beim Strom bin ich noch unschlüssig, Photovoltaik auf dem Dach und Batterien ist klar, evtl. noch den kleinsten erhältlichen Diesel-Generator, der dann im Fahrgestell montiert ist und bei zu langem schlechten Wetter die Batterien wieder laden kann.
    Als hauptsächliche Verbraucher wären die LED-Beleuchtung innen und außen, Pumpen fürs Wasser, Heizungspumpen, 2 Notebooks mit max 90W, ein festverbauter Industrie-/Mini-PC mit ca.120W, 27"Monitor ca. 30-40W, Waschmaschine ca. 300-400W, Gefriertruhe 150W, Kühlschrank 150W, Kamera-Equipment, Dyson-Akku-Staubsauger, evtl. en elektrischen Kran in der Staubox, ich denke das war's.
    Fürn Kaffee hab ich mein Perkolator, den ich jetzt schon auf meinem Ofen zuhause verwende.
    Keine Ahnung, wie ich da jetzt die notwendige Kapazität von Batterie und Solar ermittel.
    Bei den Batterien hängt es dann auch davon ab, wie es finanziell aussieht. Bevorzugt LiFePo-Akkus, aber die kosten in der Anschaffung schon ne ordentliche Stange Geld, wobei da wieder nicht am falschen Ende gespart werden sollte.

  • Du musst erst mal die Nutzung der Geräte pro Tag ausrechnen und dann die W*h -> Wh berechnen, dan Ganze geteilt durch 12 oder 24V -> Ah Tagesbedarf.
    12 oder 24V h#ngt von der max benötigten Leistung ab. Wenn du noch el. Kochen wolltest, dann wäre 24V besser, so könnte 12V auch gehen. Da sind die Geräte einfacher zu beschaffen.

    Ah * Tage Standzeit bei Schlechtwetter ohne Sonne -> entnehmbare Batteriekapazität. Bei Blei dann das doppelte an Akku-Ah planen.

    Solar kostet ja heutzutage fast nix mehr (120€ für 300W Hausdachmodule), dann schraub dir ein paar davon aufs Dach, am besten so viel wie geht. Auf 20kg mehr kommts bei dir ja nicht an.

    Gruß, Holger

  • Die bei den Geräten angegebene Watt-Zahl ist eine Wh oder wie muss ich die angegebene Leistung verstehen?

    Elektrisch Kochen wäre schon eine Idee gewesen, aber ich habe ja dann schon Gas und Holz zum Kochen und eine dritte Möglichkeit ist imo eigentlich überflüssig (oder nicht?) und für Gegend, wo es warm genug ist, würde ich eh noch eine kleine mobile holzbefeuerte Kochstelle in Erwägung ziehen. Ich koch gerne mit nem Wok, da ist ein Feuer draußen perfekt für, nur drinnen bin ich mir noch nicht sicher ob Stahlplatte oder Ceranplatte auf dem Holzofen.
    Ceran ist angenehmer zu reinigen, Stahl hat einen herausnehmbaren Runden Deckel in der Platte, auf dessen Öffnung der Wok passt. Aber wenn ich so an zuhause mit dem Wok kochen denke, da kommt schon einiges an Rauch in die Küche.

    Ich hab es mal so überschlagen, mit täglicher Nutzung der jeweiligen Geräte, wobei ich da die Waschmaschine zu oft einkalkuliert habe und da komm ich auf fast 1000Ah. Das heißt, im Blei-Akkus müsste ich z.B. 10x 200Ah Batterien rechnen, um den Bedarf zu decken, wenn ich einen Tag lang nur von den Batterien zerre.
    Wieviel Solar-Leistung Wp müsste dafür dann oben drauf?
    Wieviel Verlust verursacht der Solar-Laderegler so Pi mal Daumen?
    Was muss ich an Verlust bei einem 12V/230V Wechselrichter einrechnen?

    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Die 1000Ah scheinen mir jetzt was viel.
    12V oder 24V Anlage?

    Beispielrechnung:
    Also dein Monitor mit 40W läuft 3h am Tag (mal angenommen) ->120Wh Energiebedarf /Tag
    Kühlschrank 150W (scheint mir was viel, normal sind 50-65W beim Kompressorkühli), Einschaltdauer 30% geschätzt--> 150W *24h *0,3 = 1080Wh
    Oder wolltest du einen Absorber auf Batteriestrom laufen lassen? Das macht keinen Sinn!

    Zum Thema Strom Kochen: Wenn du eh mit viel Solar planst, dann kannst du im Sommer den überflüssigen Strom so verwenden. Oder über eine Heizpatrone Warmwasser erzeugen. Im Herbst/winter machst du das dann mit Gas oder dem Holzofen.

    Gruß, Holger

  • Okay, da hab ich dann tatsächlich ziemlich hoch gegriffen.

    Absorber war einer der auch mit Gas kühlt?
    Nee, will ich eigentlich nicht.
    Der Kühlschrank sollte min. 100l haben, kein Gefrierfach und auf 12V laufen.

    Der Monitor läuft wohl etwas länger, bzw. soll auch aus dem Fahrerhaus auf den PC zugegriffen werden mit einem 10-15" Touchscreen, wenn ich ein anständiges Programm für die weltweite Offroad-Navigation für etwas anderes als Android oder iOS finde.
    Die Notebooks sind im wechselnden Gebrauch.

    Heizpatrone im Boiler ist ne Idee für'n Sommer, aber über den Ofen ist es nicht möglich. Als wasserführend müsste ich ihn in den kompletten Heizkreislauf integrieren und einen Puffer einbauen.
    Und wenn der Strom ausfallen sollte, kann ich den Ofen nicht mehr betreiben. Die wasserführenden müssen immer zwangsumspült werden und die Temperaturschwankungen müssen im Puffer abgefangen werden.

    Es ist zwar ne feine Sache, wenn ich im Winter die gesamte Kabine über den Ofen heizen kann, aber die fast 5kW Nennleistung müssen ja auch immer irgendwo hin und kochen ist da dann auch etwa mühselig drauf. Muss mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.

    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Hoi zämä

    @Robin: Schau mal in die Wissensbasis (klick mich), da wird Dir auch geholfen!

    Es gibt auch eine Möglichkeit einen Holzofen zur Warmwasser- und/oder Heizungswassererwärmung zu benutzen ohne einen Wärmespeicher einzubauen:Ein Entleersystem!
    Wenn Interesse besteht und ich wieder mehr Zeit habe kann ich es Dir gerne mal genauer erklären, nur ist es im Moment zeitlich nicht möglich.

  • Wie das funktioniert, kann ich mir vorstellen. Nur für was sollte ich es entleerbar machen, wenn ich es in Vollzeit bewohnen werde und zusätzlich die Alde mit drin ist.

    Wie bescheiden eine Wasserheizung ist, die keinen Puffer beinhaltet, hab ich schon miterleben dürfen.
    Daher nur mit Puffer, auch wenn er max. 50-70 Liter fast.

    Aber ich hab da eher das Problem, dass der Ofen, den ich nehmen werde, der mit Wassertaschen zu viel Leistung hat und vom Abgasrohr kann ich keine Wärme abgreifen, es wird eh schon problematisch den notwendigen Zug für den Ofen zu erzeugen.

    Bei den Rest hab ich en Weng in der Wissensdatenbank gefunden.

    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

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