Planung eines Selbstbauprojektes Vintage Cabover Pickup


  • So ähnliche Alu-Profilbleche bekommst du auch bei uns im Metall-Handel. Die barocken Profile natürlich nicht, aber die etwas einfacheren schon.
    z.B.: https://www.montana-ag.ch/de/produkte/fa…idung/montaform

    Gruss Pelzer

    Hi Pelzer,
    vielen Dank! Danach suche ich schon lange! Ich habe schon ein paar Firmen in Deutschland angeschrieben die T7 Profilbleche vertreiben, aber alle konnten nur Stahl liefern.
    Bei deinem Link steht explizit Aluminium dabei. Habe denen direkt mal geschrieben!

    Danke und LG
    Chris


  • Hui,
    Aber als Schweizer Produkt wird es sicherlich spannend um den Preis.

    Jup...30€/m² :cry:

    Mittlerweile ist der Truck in Deutschland angekommen und ich starte mit der Restauration dessen. Wer sich für Details interessiert, kann den Bericht hier verfolgen:
    https://www.fomoco.eu/restaurationen…jekt-t1980.html

    man muss in diesem Forum nicht angemeldet sein um Beiträge und Bilder zu sehen.

    Ich habe jetzt auch das TÜV Datenblatt und war auf der Waage:
    Ist Gewicht: 2020kg (ohne Fahrer mit 1/2 Tank)
    zgG: 3402kg
    zul. VA: 1360kg
    zuk. HA: 2358kg

    Ist ein bisschen weniger als ich dachte aber ich denke man hat doch noch einiges an Luft für ne Kabine. 1000Kg darf die schon haben. Ich muss mir mal so eine kleine Achswaage aus dem Wohnmobil Zubehör besorgen um die Leer Gewichte der Achsen zu ermitteln.

    LG
    Chris

  • Cool. Wo ist der gelaufen? Vermute mal in den südlicheren Staaten wenn ich so die Bodenbleche anschaue.

    Beim Gewicht hätte ich jetzt eher etwas weniger erwartet. Andererseits sehe ich auf Deinen Bildern viele Paralellen zu meinem (Motor und Elektrik mal aussen vor). Das obwohl meiner von GM statt von Ford kommt und zwischen Deinem und Meinem 40 Jahre "Entwicklung" stehen. Ist halt auch Heute noch wie damals Ami-Heavymetal ;)
    Was mich auch erstaunt sind die Achslasten. So hab ich hinten 3198kg, das obwohl ich sowohl an der Hauptfeder als auch an der Hilfsfeder je ein Blatt weniger als Du hatte. Ein Stückweit ist das sicher durch den Stärkeren Rahmen erklärbar, aber ob der Rest durch besseres Material zustande kommt oder eher dadurch zustande kommt dass heutzutage der dazugerechnete Angstzuschlag weniger Gross ausfällt und daher die Teile eher an der Grenze laufen. Oder sind bei Dir die Felgen und/oder Reifen das begrenzende Element. Wenn letzteres wäre es wohl technisch recht einfach dein Fahrzeug aufzulasten...der Amtsschimmel ist da natürlich ein anderes Thema.

    Die 2-Stufig greifende Federn hinten sind an und für sich eine gute Sache für Fahrzeuge welche immer wieder leer und dann Vollbeladen sind. Bei mir war es eher kontraproduktiv da er immer voll beladen ist und es da eher das Hoppeln der HA begünstigte da ich genau in dem Bereich fuhr wo die 2 Stufe eben gerade nicht griff.
    Was ich auch empfehlen kann sind richtige Dämpfer, ich hab King-Shocks drin welche auf mein Fahrzeug und meine Bedürfnisse abgestimmt sind. Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.

    Viel Erfolg noch bei der weiteren Restauration und dem Bau der Kabine. Pass einfach höllisch auf's Gewicht auf, da ist man schneller als gewollt zu hoch.

    Warte gespannt darauf wie es weiter geht.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • long long is hair...

    Wie erwähnt hatte ich ja erstmal das Basisfahrzeug aufzuarbeiten, damit bin ich seit Juni diesem Jahres durch und der F250 ist zugelassen. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen!

    Der original Lack außen ist bewusst geblieben, Rahmen, Unterboden, Innenraum, Ladefläche usw. wurden neu lackiert bzw. beschichtet. Der Truck war bis auf die letzte Schraube zerlegt und ist technisch komplett restauriert. Aus dem 429er (7.0L) Motor ist ein 460er (7.5L) geworden, da die Kurbellwelle nicht mehr gut war und ich in Deutschland günstig eine 460er Welle bekommen habe. Da die Blöcke identisch sind brauchte es nur noch neue Kolben und somit war das Hubraum-Tuning fertig ;)

    Sämtliche Lager im Motor sind neu und die Laufbuchsen wurden auch neu gehont.

    Desweiteren wurden sämtliche Lager/Buchsen am Fahrwerk erneuert und die Bremsen inkl. Leitungen sind auch erneuert. Lenkung ist überarbeitet und hat eine Servopumpe ausm ollen Benz bekommen, da die besser läuft als die originale. Elektrik habe ich inkl. neuer selbst gebauter Kabelbäume auch komplett neu gemacht und an ein paar Stellen direkt modifiziert. Dies betrifft hauptsächlich EU Anpassungen, aber auch eine AHK Steckdose mit EU korrekter Belegung und ich habe eine 2. autarke Lichtmaschine eingebaut, die nur die Camper Batterien lädt und somit nicht ins Truck Boardnetz eingegriffen wird.

    Weiterhin habe ich direkt Zurrpunkte auf der Ladefläche angebracht, die mit dem Rahmen verschraubt sind und noch Airline-Schienen installiert.


    Dann war ich mal auf der Waage um die Ist (leer)Gewichte zu ermitteln:

    VA: 1240kg

    HA: 900kg

    GG: 2140kg

    alles mit ca 3/4 Tank ohne Fahrer.

    zulässig sind:

    VA: 1360kg

    HA: 2358kg

    GG: 3402kg

    Um mal ungefähr ein Gefühl zu bekommen, wie sich die Kiste mit ner Tonne Zuladung hinten drauf fährt, habe ich mir vom Bauern bei dem ich meine Werkstatt habe ein 1000L IBC mit Wasser auf die Ladfläche (Schwerpunkt ca 20-30cm vor der HA) setzen lassen und bin nochmal gefahren. Fuhr sich fast besser als unbeladen, habe dabei eine GoPro unters Fahrzeug geschnallt um mir die Achsbewegungen und die Federn anzuschauen. Auf den Videos sah das alles unkritisch aus, es war auch überall immer Luft zu den Anschlägen. Dann war ich nochmal auf der Waage:

    VA: 1300kg

    HA: 1940kg

    GG: 3240kg

    alles mit 1/2 Tank ohne Fahrer.

    waren also 1100kg Zuladung. Wenn man den Schwerpunkt noch etwas mehr auf die Hinterachse verlagert ist auch an der VA noch ein bisschen mehr Luft. Ich setze mir somit 1000kg als absolutes Limit für Kabine inkl. aller Ausstattung, Wasser, Klamotten, Lebensmittel, usw. Da darf dann wirklich nur noch das Gewicht der Besatzung drauf kommen ;)

    Somit muss ich mein Kabinengewicht inkl. Ein-/Anbauten und Ausstattung auf 800kg limitieren. Da muss dann alles mit drin sein, wie z.B, Matratzen, Batterien, Solar, E-Geräte, Beleuchtung usw. Das wird bei einer Kabine dieser Größe und Konstruktion nicht ganz einfach.

    Das ist mal der jetzige Ist Stand meines Projekts. Ich überlege aktuell aber ob ich den Selbstbau wirklich angehe, da aktuell die Preise für die Rohstoffe nicht wirklich gut sind. Ist wohl leider der falsche Zeitpunkt um was mit Holz zu bauen :(

    Ich konstruiere trotzdem erstmal fleißig weiter am PC und Versuche weiterhin Gewicht zu optimieren.

    Meine Planung basiert weiterhin auf der Holz-Ständer-Konstruktion mit in den Fachwerken flächig verklebten 30mm Styrodur Platten.

    Mein Wandaufbau ist folgend geplant (innen nach außen): 4mm Multiplex - 30mm x 50mm bzw 30mm x 80mm Holzrahmen - 6,5mm Multiplex - Aluminium Außenhaut für die Optik.

    Beim Boden plane ich folgendes (innen nach außen): 6,5mm Multiplex - 50mm hoher Holzrahmen mit 50mm Styrodur dazwischen - 8mm Siebdruck

    Das Dach mache ich wie die Wände, aber mit 50mm Dämmung und Rahmenhöhe.

    bei den Platten bin ich mir noch nicht ganz sicher was die Materialauswahl angeht. Für die Außenplatten an der Wand/Dach würde ich Multiplex Birke nehmen, oder geht da auch was günstigeres wie Birkensperrholz? Für die Innenplatten habe ich auch erstmal mit Multiplex Birke gerechnet. Siebdruck unten am Boden bleibt auf jeden Fall.

    Was meint ihr, kann man hier noch Gewichts- und Kostentechnisch optimieren?

    Den Rahmen würd ich aus Tanne oder Kiefer Rahmenholz bauen.

    Vom Aufbau her bin ich weiterhin von der Strategie begeistert erst alle Einbauten auf die Bodenplatte zu bauen und dann die Wände drum herum.

    Auch wenn wir den Aufbau schon diskutiert haben würde ich mich über Meinungen zu den o.g. Themen freuen.

    Als Plan B habe ich angefangen immer mal wieder nach gebrauchten Kabinen zu schauen. Da mir die Optik weiterhin wichtig ist, kommen eigentlich nur Kabinen bis Baujahr Mitte/Ende 90er aus den USA in Frage, ggf, auch was europäisches in entsprechender Optik. Es sind immer mal wieder Six-Pac Kabinen drin, aber auch die selten unter 10k€.

    Eine Option wäre wohl auch eine alte Kabine zu restaurieren, dann sollte es aber eine Kabine aus den 70ern max 80er in der korrekten Optik sein. Also falls jemand sowas mal irgendwo rumstehen sieht - gern Bescheid sagen ;)

    Ich habe letztens einen Freund in Würzburg besucht und da steht bei einer KFZ Werkstatt eine absolut passende Kabine - die scheint nur schon lange draußen zu stehen und ist in keinem guten Zustand... Es war leider ein Sonntag, sonst hätte ich nochmal genauer nachgefragt. Das einzige was mich an der Kabine grundsätzlich stört ist das sie eigentlich einen halben Meter zu kurz ist und keine seitliche Tür hat...

    hier ein paar Fotos:

    unabhängig vom Preis - sollte man sich sowas antun? Die Optik ist genau das was ich will, man muss sie halt komplett restaurieren. Dabei würde ich äußerlich wiederherstellen und im Inneren aktualisieren bzw. modernisieren. Ist sowas darstellbar?

    Vielen Dank für eure Antworten

    Chris

  • Na da hast du ja eine tolle Basis! 7,5L, das ist aber bestimmt kein Sparwunder <X

    Ehrlich gesagt würde natürlich so eine alte Kabine am besten darauf aussehen. Wenn die in einem so schlechten Zustand ist, dann hast du aber echt Arbeit am Hals.

    Du kannst mal den Manfred fragen, ob er sowas an der Hand hat, oder jemanden weiß der einen kennt der ....

    Gruß, Holger

  • Wenn sie der Haube Meter fehlt, dann würde ich das nicht machen,

    Wenn es dir egal ist, dann hast du sonst denn Vorteil, du hast eine Schablone, du hast die alten Bleche, du hast die alten Fenster und gerade dass für den Alten Scharm sehr wichtig...

    Hier in Forum gab es doch Mal ein Daihatsu Pickup Zwillingsreifen Alkoven Mobile, der hatte auch das komplette Alu ab gemacht und aufgerollt um es wieder zu verwenden.. was daraus geworden ist? Ich weiß es leider nicht...

  • Na da hast du ja eine tolle Basis! 7,5L, das ist aber bestimmt kein Sparwunder <X

    Ehrlich gesagt würde natürlich so eine alte Kabine am besten darauf aussehen. Wenn die in einem so schlechten Zustand ist, dann hast du aber echt Arbeit am Hals.

    Du kannst mal den Manfred fragen, ob er sowas an der Hand hat, oder jemanden weiß der einen kennt der ....

    ja 7.5L ist kein Sparfahrzeug, aber der Augenmerk liegt hier nicht auf einem Reisemobil, sondern einem US Oldie Truck. Sollte sich irgendwann ergeben, dass das mit der Kabine klappt und auch wirklich oft genutzt wird, gibt es immernoch die Umrüstung auf LPG als Option, auch mit H-Kennzeichen.

    Ich werd dem Manfred mal schreiben. Ich ärgere mich schon das ich nicht damals beim Kauf in Phoenix ne Kabine gesucht und mitgenommen habe...aber das hätte einfach den Rahmen gesprengt.

    Wenn sie der Haube Meter fehlt, dann würde ich das nicht machen,

    Wenn es dir egal ist, dann hast du sonst denn Vorteil, du hast eine Schablone, du hast die alten Bleche, du hast die alten Fenster und gerade dass für den Alten Scharm sehr wichtig...

    Hier in Forum gab es doch Mal ein Daihatsu Pickup Zwillingsreifen Alkoven Mobile, der hatte auch das komplette Alu ab gemacht und aufgerollt um es wieder zu verwenden.. was daraus geworden ist? Ich weiß es leider nicht...

    Ja...ich bin echt am überlegen. Die Frage ist ja: falls ich das Ding restauriert bekomme und es mir dann doch zu klein wird, bekomme ich es wieder los zu meinen Kosten? Ich bin fast versucht ja zu sagen wenn ich sehe wie viele Kabinen aktuell angeboten werden. Ich kenne einige mit nem Oldie Pickup die sich nach sowas die Finger lecken aber nicht die Muse habe sich sowas zu bauen bzw. zu restaurieren.

    Ich werd mal bei der KFZ Werkstatt wo das Ding steht anrufen was es damit auf sich hat, vielleicht bin ich dann schlauer ;)


    Das Selbstbauprojekt will ich aber damit nicht verwerfen, eventuell verschieben. Es reizt mich einfach zu sehr sowas mal selbst zu bauen. Aber vielleicht fange ich mal mit einer Resto an und lerne dabei ggf. viel für einen möglichen Selbstbau...

    LG

    Chris

  • Naja, wenn du das Ding selbst restaurierst, dann ist das auch ein Selbstbau bei dem du ein Paar Teile wie das Außenblech und die Fenster wiederverwendest ;)

    Sowas wäre ja auch ganz schick, hat sich "Jimmy" renoviert:

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    Gruß, Holger

  • Ja wahrscheinlich wird es so Enden...wollte heute mal dort anrufen, aber die Werkstatt wo die Kiste steht hat grad Urlaub :D

    Ja so ne Avion Kabine hat zwar was, ist aber nicht meins und in gutem Zustand selbst bei den Amis unbezahlbar...


    Nochmal zum Selbstbau:

    das schwerste an meiner Konstruktion sind aktuell die Birke Multiplex Platten. Wo könnte man hier noch sparen? Im Innenraum komplett auf Pappel gehen? Gibts für außen noch was leichteres was genauso stabil ist bei 6,5mm Plattenstärke?

    LG

    Chris

  • Birke Mux ist schon relativ schwer. Du kannst da Materialstärke sparen, wenn die Wand als Sandwich verpresst wird. Dann trägt die Verbindung und es reichen 3-4mm Schichtdicke außen.

    Gruß, Holger

  • Ich hab nochmal ein bisschen zusammen gestrichen und bin von 2,3m Gesamtbreite auf 2,2m runter gegangen. Ist immernoch zu viel... hier mal ein paar Visualisierungen:


    Und der Grundriss:

    hier nochmal die Außenansicht:


    ich hab mir aus der CAD mal die Liste mit den Gewichten gezogen. So richtig einsparpotential gibts da hauptsächlich bei der Ausstattung. Wenn ich in dieser Liste auf knapp 800kg kommen würde, wäre ich zufrieden und würde sagen das kann funktionieren.


    LG

    Chris

  • Ich würde den Einstieg in den Alkoven nicht so schmal machen. Besser die Seiten max so breit wie die Hängeschränke. 1. wegen dem einfacheren Einstieg , 2. wegen besserer Luftzirkulation, und 3. wird der Innenraum optisch größer.

    Gruß, Holger

  • Hallo Chris,

    Hab mal deine Liste mit den Gewichten angeschaut. Ich vermisse da einige Sachen. Wasserschläuche, Elektrische Verbraucher, Ladegerät(e), Verkabelung, Kleber, Beschläge, Schrauben usw usf. Eigentlich alles Sachen welche auf den ersten Blick fast nichts wiegen, aber in der Summe kommen da dann doch schnell noch einige kg zusammen.

    Desweiteren Wasser im Tank, im WC und im Boiler, die ganze Ladung mit Kuchenutensilien, Ess- und Trinkwaren, Putzmittel, ein bisschen was an Werkzeug, allenfalls einige Ersatzteile, Klamotten, Unterhaltungselektronik...und die Insassen...

    Ich denke dass das ein klassischer Leichtbau werden sollte, ansonsten wirst du im bessten Fall am zGG kratzen oder im schlechteren Fall darüber sein. Ob sich das mit Birke Multiplex verträgt? (Hab ich auch verbaut und da kommen auch schneller als man schauen kann einige kg zusammen).

    Desweiteren die Batterie; dem Gewicht nach wird das wohl eine Bleibatterie sein? Da könntest du mit Lifepo recht einfach die hälfte oder gar mehr an Gewicht sparen. Bei 100Ah/12V wärst du bei knapp 14kg, bei 160Ah unter 24kg für die Zellen (plus ein bisschen was an Anschlussmaterial/Schutzelektronik/Verkabelung).

    Dass sich deiner mit einer Tonne hinten drauf besser fährt als leer kann ich gut nachvollziehen. Meinen hab ich mal im Regen gefahren als ich die Ladebrücke entfernt hatte und das war mit Heckantrieb und durch die fehlende Ladebrücke nochmal 250kg weniger auf der HA fast unfahrbar. Mit Gewicht fährt es wesentlich besser, ja...aber auch ein Ami fährt sich besser wenn er nicht am Gewichts-Limit bewegt wird. Bei meinem waren die Stossdämpfer mit dem Gewicht überfordert...sollten halt sowohl bei unbeladenem als auch voll beladenem Fahrzeug funktionieren und daher zwangsläufig ein Kompromiss. Ich hab mir Dämpfer geholt welche auf das Gewicht abgestimmt sind und das ist wie Tag und Nacht, aber ich fahre auch einen Festaufbau, bei einer Absetzkabine wird es leider wohl immer auf ein Kompromiss hinauslaufen...

    Weiss jetzt nicht ob due Automatik oder einen Schalter hast, aber das Automatikgetriebe würde es begrüssen wenn er ein paar kg weniger in Bewegung setzen müsste. Gerade bei den älteren Amis war die Getriebekühlung oft irgendwo zwischen nicht üppig dimensioniert und nicht existent und es wurde gerade bei solchen Applikationen das eine oder andere Getriebe fritiert...

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (12. August 2021 um 00:33)

  • Hallo Urs,

    danke für deine ausführliche Antwort. Wasserschläuche und Elektro Installation sind in der Liste mit pauschal 35kg berücksichtigt. Ein Warmwasser System Plane ich aktuell nicht, ist ne Schön-Wetter Kurzurlaub Kabine ;) Kleber, Beschläge und Schrauben fehlen tatsächlich, da hab ich aber absolut keine Idee wieviel ich dafür ansetzen soll. Das Gewicht ist bewusst auch erstmal nur das Trockengewicht ohne Lebensmittel, Wasser oder Küchenutensilien. Ich würde es mal "Betriebsbereite Kabine" nennen. Das Gewicht hätte ich gern bei max. 800kg, dann denke ich das man mit 200kg für o.g. auskommt.

    Die Batterie ist aktuell eine Bleibatterie, richtig. Aber aus Kostengründen, da die LiFePos schon ganz schön teuer sind...

    Das wäre dann noch zu überlegen ob man hier investiert. Bei der geplanten Nutzung würde ich ggf. auch die Solaranlage erstmal nur vorbereiten und ggf. die Panels erstmal weglassen.

    Das Thema Multiplex Birke ist natürlich auch richtig...hier überlege ich noch ob ich auf was anderes gehe... mit noch dünner als 6mm tue ich mich außen eigentlich schwer.

    Ich werde bei dem alten Truck definitiv nicht bis an die Grenze oder darüber gehen. Beim Gesamtgewicht sollen auf jedenfall noch 100kg Luft nach oben bleiben wenn alles drin ist inkl. Besatzung und Sprit. Bei der Hinterachse mache ich mir da keine Sorgen, die kann genug ab. Und wenn ich feststelle, das ich besser andere Dämpfer benötige, dann tausche ich die.

    Ich habe ein Schaltgetriebe, ist also an der Stelle auch unkritisch.

    Was mich doch immer wieder wundert sind die alten Wohnkabinen aus der Zeit. Die sind genau so groß, wurden aus Holz gebaut und fuhren häufig genug auf genau diesem Fahrzeug rum. Oft genug auch noch gut ausgestattet mit Gasherd inkl. Ofen, großzügigen Sitzmöglichkeiten usw.

    Was haben die anders gemacht? Oder haben die ihre Kisten einfach überladen?

    siehe im Bild unten:

    http://www.fordification.com/library/upload/2018/01/07/20180107164929-37f53dcb.jpg

    http://www.fordification.com/library/upload/2018/01/03/20180103162432-b8d25175.jpg

    LG

    Chris

  • Ja, es ist möglich, was haben die anders gemacht?

    Kann ich dir sagen:

    Absoluter Leichtbau:

    Zum Beispiel wurden große StauRäume statt vieler Schubladen gebaut,

    Große Schränke mit dünnen Einlegeböden (2mm + zwei leisten vorne und hinten)

    Schränke wurden meist aus dünnen Furnier gebaut + Leisten.

    Wenig Luxus zum Teil ohne Batterien, dafür alles auf Gas.

    Die Energie die eine 5KG Flasche gespeichert hat, ist von aktueller Batterietechnologie nur schwer auf gleichen Bauraum unterzubringen.

    Von Gewicht brauchen wir nicht reden.

    WC war meist ein Porta Potti.

    Ich habe hier Mal ein Threads angefangen zum Thema Leichtbau... Aber nie weiter geführt.

    Da waren einfach nur Beobachtungen aus einer 40 Jahre alten Eriba niedergeschrieben.

    Nachtrag:

    mrmomba
    12. April 2021 um 23:27
  • Nabend,

    habe mich grad angemeldet, da ich auch einen "OldStyle" Aufbau im Kopf habe.

    Normal kann man die Bleche rollen zum Transport und man brauch sie ja eigentlich nur für die Seiten und hinten wen ich das richtig gesehen habe...

    Aber theoretisch auch nur Seitlich......

    Meine Idee dazu war, Sandwich und die Bleche vollflächig aufkleben.

    Problem sehe ich nur bei den Fenstern und der Aussdehnungsproblematik - gfk Sandwich- Blech.

    Obwohl letzteres mit ganzflächigem PU kleber gehen müsste - oder !?!

    Gruss

    Björn

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