Ist eine Teilintegrierte Wohnkabine auch Offroadtauglich möglich?

  • Was ich bei deinen Sehe ist nur eine Art Schleuse, und weit von teilintegriert entfernt :)
    Außerdem heißt es auch nicht, nur weil er 4x4 Hat, das er auch Hardcoreoffroad bewegt wird.
    Tun die Jungs bei der Feuerwehr ja auch nicht, die haben zum Teil 4x4 und sogar 3 Sperren mit Untersetzung....
    Aber es wird halt nicht genutzt - wenn es nicht muss - und noch weniger für krasse Aktion

    Die Ambulace gibt es in verschieden Varianten. Auch fast komplett offen. Letztendlich bleibt aber das Problem gleich denke ich?
    Natürlich hast Du Recht das die Nutzung bei 99% sicher ehr auf der Strasse ist. Aber von den Customcampers fahren doch wenigstens einige Artgerecht. Gerade der Iveco hat ja einen bekannt weichen Rahmen was mich hoffen lässt.


  • Wie die das machen ist mir auch ein Rätsel, aber es scheint zu funktionieren!
    Gabun10571.jpg


    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen dass die damit extreme Offroadpassagen*1) fahren oder wenn doch wird es eher früher als später Risse geben...aber ich kann mich täuschen. Bist du nicht ausgestiegen und hast nachgefragt und Bilder von der Lagerung gemacht? Wäre sicher für dich und auch für uns hier sehr interessant zu wissen wie da der Aufbau bewerkstelligt wurde.

    *1) Vielleicht muss auch zuerst mal eine extreme Offroadpassage definiert werden. Ich hatte vor 2 Jahren ein Gespräch mit einigen Wanderern welche mich fragten ob mein Auto 4x4 und Untersetzung hätte. Ja, war meine etwas verdutzte, fragende Antwort. Worauf erwiedert wurde, ja das sei auf solchen Offroadstrecken auch nötig, sie hätten ihrem Duster eine solche Hardcorestrecke nicht zumuten wollen...das war auf einer breiten absolut ebenen Naturstrasse, auf solchen (und schlechteren Strassen) war ich vor Jahren tagtäglich mit einem auf 7cm Bodenfreiheit tiefergelegten Manta unterwegs, für die Leute war das hingegen die absolut unüberwindliche Hardcore-Offroadstrecke! Am anderen Ende des Spektrums dürften Thomas mit dem Trialfahren oder die Rockcrawler-Szene usw. kommen. Irgendwo in diesem Spektrum wirst Du Dich bewegen, so wie ich Deine Beiträge kenne und auch so wie die oben geposteten Bilder zeigen wird es eher in Richtung Trial als zum anderen Ende des Spektrums gehen, korrigier mich wenn ich falsch liege ;)
    Wenn Du jetzt die Ami-4x4 Ambulanzen ins Spiel bringst: Die werden wieder am easy Ende des Offroad-Spektrums bewegt. Können dann im Notfall auch ein paar mal etwas härter herangenommen werden, für Offroadfahren so wie du es dir vorstellst sind sie weder gedacht noch gebaut.


    Ok, der E350 ist natürlich hier in D ein ziemlicher Exot. Da wirst du vielleicht in US-Foren mehr Erfahrung finden.


    Er hat ja schon einen E350, da wird er schon wissen worauf er sich einlässt. In den US-Foren ist aus meiner Erfahrung nur sehr wenig Wissen über (moderne) Womo-Aufbauten vorhanden, darum ist er wohl auch hier wo das wissen über die Amis vielleicht auch nicht so gross ist, aber sicher die eine oder andere Erfahrung kopiert oder adaptiert werden kann.
    Was mir allerdings noch nicht ganz klar ist: Wo willst du überhaupt genau hin dass die jetzigen Offroadgene deines E350 nicht ausreichen? Und welche Verbesserungen würdest du dir genau von einem Koffer gegenüber des jetzigen Kastens erwarten? Ich sehe da im Moment nur die bessere Isolierung und allenfalls den zusätzlichen Wohncomfort einer Kabine aber ich denke dies wirst du nur durch mehr oder weniger Einbussen in der Geländegängigkeit erkaufen können.


    Wenn man eine 3-Punkt Lagerung macht, mit den 2 Fixpunkten vorne und dem Drehlager hinten dann geht das bestimmt.


    Earthroamer macht es genau so. Darauf hatte ich auch geschielt als ich meinen gebaut habe, wurde aber von mehreren Seiten (unter anderem auch GM selber) davon abgeraten da das anscheinend wohl für's Gelände gut funktioniere aber auf der Strasse -gelinde gesagt- nicht so das gelbe vom Ei sein soll. Für US-Highways vielleicht nicht relevant, für mich als Passfahrer sehr wohl.
    So geil ich die Earthroamer auch finde, sie sind wie Mrmomba schon geschrieben hat einzig und alleine Showfahrzeuge welche 3-4 mal im Jahr mit Gleichgesinnten auf ein paar ausgebaute Schotterstrecken welche als "Offroad"-Strecke bezeichnet wird unterwegs sind. Das zeigen doch schon die Werbevideos wo das Auto auf 20 cm Neuschnee parkiert wird und auf einigen breiten Naturstrassen bewegt wird. Das kann mein Silverado mit Originalfahrwerk und Originalreifen auch, und noch einiges mehr, nur hat meiner kein aussen Ausfahrbaren riesen Flachbildfernseher...blöd, da muss ich dann an abgelegenen Orten vor dem Lagerfeuer halt in den Sternenhimmel anstatt in die Glotze gucken ;)
    Vor 10 Jahren war man bei Earthroamer ab ca 250t$ dabei, inzwischen hab ich auch schon von Preise von 750 000-1.5 Millionen $ gelesen...sind wir ehrlich, da wird sich niemand den Lack an irgendwelchem Gestrüpp ruinieren oder gar einen Schaden während einer heftigen Offroad-Passage mit so einem Fahrzeug riskieren.


    ...ausgehend von meinem ganz privaten Credo, dass man mit Autos nix machen sollte, wofür die nicht vom Hersteller/Konstrukteur von vorneherein vorgesehen sind.


    ...schreibt der Trialfahrer ;)
    Im Unimog-Pflichtenheft stand sicher von vornherein auch Trialfahren drin...SCNR, nicht böse gemeint ;)

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    so viele Fragen ;)
    ich versuche mal so zu antworten.

    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen dass die damit extreme Offroadpassagen*1) fahren oder wenn doch wird es eher früher als später Risse geben...aber ich kann mich täuschen.
    Nun ich habe das Bild in Gabun gemacht, ich würde mal sagen das Fahrzeug sieht ehr nie Teer, Die Strassen in dem Gebiet (Ölsuche) sind in der Regenzeit mit Schlaglöchern übersäht in dem man einen Jeep verstecken kann.

    Bist du nicht ausgestiegen und hast nachgefragt und Bilder von der Lagerung gemacht? Wäre sicher für dich und auch für uns hier sehr interessant zu wissen wie da der Aufbau bewerkstelligt wurde.
    Leider nein, damals war ich gedanklich nicht soweit das mich das groß interessiert hätte


    Wenn Du jetzt die Ami-4x4 Ambulanzen ins Spiel bringst: Die werden wieder am easy Ende des Offroad-Spektrums bewegt. Können dann im Notfall auch ein paar mal etwas härter herangenommen werden, für Offroadfahren so wie du es dir vorstellst sind sie weder gedacht noch gebaut.

    Die Ambulance habe ich nur ins Spiel gebracht um zu zeigen das auch ein E350 so gebaut werden kann. Wenn ich diese Lösung als wirklich Geeignet sehen würde könnte ich mir ja einen fertigen kaufen und zum Womo umbauen.


    Was mir allerdings noch nicht ganz klar ist: Wo willst du überhaupt genau hin dass die jetzigen Offroadgene deines E350 nicht ausreichen?

    Die reichen mir absolut aus!

    Und welche Verbesserungen würdest du dir genau von einem Koffer gegenüber des jetzigen Kastens erwarten? Ich sehe da im Moment nur die bessere Isolierung und allenfalls den zusätzlichen Wohncomfort einer Kabine aber ich denke dies wirst du nur durch mehr oder weniger Einbussen in der Geländegängigkeit erkaufen können.

    Etwas mehr Innenraum , gerade Wände und die bessere Isolierung wären die Hauptargumente die mich zum Nachdenken gebracht haben. Und der Drang auf ein neues Projekt wenn ich mal wieder in Deutschland bin ;)

    Wenn man eine 3-Punkt Lagerung macht, mit den 2 Fixpunkten vorne und dem Drehlager hinten dann geht das bestimmt.
    Earthroamer macht es genau so.

    Ein Hilfsrahmen mit Lagerung macht nur Sinn -und ist dann auch nötig- wenn keine verbindung zur Kabine besteht. Sobald eine Verbindung besteht ist eine Lagerung meines Erachtens kontraproduktiv. Ich denke das dann eine Lagerung genommen werden muss wie beim original Kastenwagen da ja Kabine und Aufbau miteinander arbeiten müssen und nicht gegeneinander.
    Im übrigen ist das Eartroomer Probler 1:1 auf UniCat übertragbar....von denen habe ich auch noch nie einen abseits einer Wiese stehen sehen -lol-

    mehrere bekannte Hersteller bauen das als Expeditionsfahrzeuge (Ormocar, CustomCamper, Innovation,Marcus Haase...)
    Ich hatte in der Tat die Hoffnung das hier jemand weiß wie sie das machen (Lagerung, Verbindung zum Fahrerhaus, wo muss der Koffer verdrehstabil sein und wo nicht, usw usw).
    Mir ist kein Amiforum bekannt wo ich auch nur eine annähernd vernünftige Antwort bekommen könnte. Letztendlich ist meine Frage aber auch nicht wirklich Fahrzeugspezifisch. Wenn ich einen Iveco fahren würde würde doch auch niemand fragen warum ich nicht in einem Italienischen Forum nachfrage :lol:

    ich habe immer noch Hoffnung etwas Licht ins Dunkle zu bringen :)

    Gruß
    Didi

  • um mal licht ins dunkle zu bringen.

    Wer integriert bauen will, muss das Fahrerhaus in die Lagerung einbeziehen, was bei einem Leiterrahmen als Fahrzeugbasis grundsätzlich nicht unmöglich ist. Auf diesem Gedankengang basiert der Iveco von EWR, die MAN von Zocama und sicher auch der weiße Iveco, der hier verlinkt wurde.

    auch die gezeigten links auf Fahrzeuge von CC sind ähnlich konzeptioniert, Fahrerkabine und Wohnaufbau bilden eine Einheit und sind entsprechend durchgängig gelagert (oder eben nicht, je nach Fahrzeugkonzept).

    So oder so ist das ein anspruchsvolles Projekt und man sollte sich bewusst sein, dass man mit einem Teilintgerierten nicht nur Vorteile hat, sondern auch eine lange Latte von Nachteilen. Aber ich verstehe diesen Thread auch nicht als Aufforderung zum kritischen Austausch, in sofern...

    Viele Erfolg.

    Martin

  • Das wäre dann die andere Frage: Brauchst du die Integration unbedingt als Sitzbereich? Oder wäre ein Durchgang den man dann flexibel anbinden kann, eine Option? Das würde vieles einfacher machen. Und Isolationstechnisch ist das die beste Lösung, wenn du dann noch eine isolierte Klappe zum verschließen hast.

    Gruß, Holger

  • Hoi Didi

    Ich hab damals bei meinem Hiace auch darüber nachgedacht ihn zu einem Pritschenfahrzeug umzubauen und sogar schon mit der MFK (dem schweizer TÜV) darüber gesprochen.
    Und der hatte eine selbsttragende Carosserie, beziehungsweise die Carosserie war mit dem Rahmen verschweisst.
    Ich an Deiner Stelle würde mir überlegen die Carosserie Deines Autos hinter den Sitzen abzusägen, dort zu verstärken und eine stabile GFK-Kiste dahinter zu kleben.
    Dabei könnte man die bisherigen Verschraubungen der Fahrerkabine belassen und die GFK-Kiste nur hinten an einem Punkt beweglich mit dem Rahmen verbinden.
    Dabei sollte man auch die geringen Längenunterschiede bedenken, die es bei Verwindung und vor allem bei Biegung des Rahmens ergeben.
    Damit hättest Du eine Lagerung die sicher nicht viel Kraft vom Rahmen in die Kabine einbringen würde.
    Um das dann auch Strassentauglich zu machen kannst Du Dir ein Beispiel an vielen Baustellenkippern nehmen, die den Aufbau in der Mitte mit dem Rahmen verbunden sind und aussen lösbare Verbindungen vom Rahmen zum Aufbau haben.
    Damit sollten auch die afrikanischen Pisten machbar sein.
    Und ja, ich war schon viel in Afrika unterwegs und bin dort auch schon Schlammpisten im Regen gefahren.
    War teilweise grenzwertig mit dem Toyota 4-Runner (oder Hilux Surf, wie er dort heisst)...sagt einer der die bei vielen 'Offroadern' beliebte Col di Tenda und einen Teil der ligurischen Grenzkammstrasse schon mit einem tiefergelegten Honda CRX gefahren hat.
    Wobei der Col di Tenda wesentlich schwiriger war als die Grenzkammstrasse... 8)

  • Mein lieber Didi, dass Du mit meiner Meinungsäußerung nicht einverstanden sein würdest, war ja von vornerein klar, da sie Deine Überlegungen infrage stellt. Das mit der Selbstdarstellung empfinde ich aber als unhöflichenTiefschlag... denn die Beispiele aus dem Trial habe ich nur deswegen erwähnt, um zu zeigen, dass die Argumente nicht von ungefähr kommen. Ok... wenn Du Dein Auto auf Feldwegen bewegst mit 20 Grad Verschränkung und vorsichtig fährst, dann magst Du mit ausreichenden Verstärkungen erreichen, dass die Risse in der Verbindung erst nach 5 Jahren auftreten... aber Du hast ja angekündigt, dass du "richtiges Gelände" fahren willst.....dann liegt das Problem darin, dass wir darunter unterschiedliche Qualitäten verstehen..... Ich werde Dich nicht weiter belästigen....

    Ach ja @ Urs: Natürlich ist der Unimog ab Werk nicht mit den Eigenschaften eines 4 rad-gelenkten Prototypen gebaut, aber es gibt die Serienklassen S 1 bis 3, wo seriennahe Unimogs im Trial gegeneinander antreten, mit teilweise erstaunlichen Leistungen. Und ich bleibe dabei: Wenn es in wirklich hartes Gelände gehen und das Auto länger gut halten soll, gibt es nix besseres als den Unimog, wenn man nicht auf größere Klassen wie den MAN CAT oder den Zetros gehen will.....
    Und es ist eigentlich bezeichnend, dass weder Unimog noch die Hersteller anderer Gelände-LKW integrierte Kabine bauen.... von Sonderausführungen z.B. fürs Militär mal abgesehen.

    Ach ja.. ich wünsche Dir, dass Du ein Auto bauen kannst, was Deinen Wünschen zuminderstens nahekommt....viel Erfolg dabei.


  • Das mit der Selbstdarstellung empfinde ich aber als unhöflichenTiefschlag...


    Bei so Begriffen wie "Selbstdarsteller" regt sich bei mir auch Magengrummeln. Ich habe gerade noch in einem anderen Forum schmerzhaft erleben müssen, wie man damit groteske Eskalationen in Gang setzen kann. Ich weiß aber auch, dass im Eifer des Diskutierens und Werkelns manche Ausdrucksformen eher "handwerkermäßig" sind. Und bestimmt nicht (!) böse gemeint.

    Ich genieße es und wertschätze, wenn ein alter erfahrener Mobilist wie ThomasFF aus dem Nähkästchen plaudert. Wenn man älter wird und nicht mehr so durch die Lande reisen kann, wie aber das Herz eigentlich verlangt, sind es die "virtuellen" Reisen und gedankliche Beteiligungen an den Projekten anderer - und das findet in den Foren statt. Daher ist es gut und zeichnet auch ein Forum aus, wenn darin auch gequasselt, geschwärmt, geträumt und gelacht wird. Auch wenn´s nicht immer direkt der gestellten Frage dient.

    So erlebe ich es hier bisher auch. Bei aller Lebendigkeit im Umgang miteinander sollten hier aber gewisse Grenzen nicht überschritten werden, nämlich anderen psychische Defizite anzudichten. Wir haben sicher alle die eine oder andere Besonderheit. Ich eingeschlossen. Oder ganz besonders *lach*... Aber auch mit denen möchte ich andere akzeptieren und ebenso Akzeptanz erleben. In einem Forum wie auch persönlich, z.B. bei nem Bierchen in Bodenheim. Ok?

    Nette Grüße
    Gode

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • So jetzt mal zum Thema zurück.
    Du hattest gefragt, ob jemand einen Teilintegrierten hat, wie der gebaut ist und ob das funktioniert. Ich habe einen Teilintegrierten, bei dem die Rückwand und ein großer Teil des Daches der Fahrerkabine entfernt wurden und die Kabine direkt/starr an das Führerhaus geklebt wurde. Das funktioniert seit 2010 problemlos und ohne Risse. Ich bin damit durch ganz Lateinamerika und das südliche Afrika gefahren. Dabei waren u.a. Kaokoveld (ohne van Zyls Pass), Palmwag, die botswanischen Parks im Okavangogebiet (Moremi, Kwai etc.), also durchaus anspruchsvolle Strecken. Vor ein paar Wochen hatte ich die Maximalverschränkung, als ich beim Rückwärtsfahren einen zugewachsenen Graben übersehen habe, in das mein rechtes Hinterrad gefallen ist. Das Auto stand dann nur noch auf 3 Rädern, das Hinterrad hing frei in der Luft. Auch da knackte nichts.
    Bevor ich darauf eingehe, wie das bei mir von Ormocar konkret gebaut wurde, möchte ich vorausschicken, daß alle Hersteller Aufbaurichtlinien herausgeben, in denen festgelegt wird, was ein Aufbauhersteller beachten muß, wenn er einen Aufbau auf das Fahrgestell setzt. Diese Aufbaurichtlinien sollte man unbedingt beachten und bei der Abnahme auch dabei haben. Das erleichtert die Diskussion mit dem TÜV/MfK.
    In Englisch heißen die " Upfitter Manual". Das für meinen F 150 habe ich hier https://fordbbas.com/home gefunden. Da könntest Du auch fündig werden.
    Bei mir und all den anderen teilintegrierten Womos, die ich gesehen habe ist die Konstruktion prinzipiell wie folgt:
    Das Fahrgestell wird häufig an Aufbauer schon ohne Rückwand und Dach ausgeliefert. Dann hat es um den Auschnitt herum einen stabilen Rahmen, der die Stabilität der Rückwand ersetzt. Mein Transit hatte noch Rückwand und Dach. Dort hat Ormocar die Rückwand bis auf einen 10-15 cm Rest an beiden Seiten entfernt. Der Ausschnitt wurde dann innen mit einem Rahmen aus (ich glaube) 40 x 40 mm (kann auch 40 x 60 sein) Hölzern verstärkt, die formbündig eingeklebt wurden. Auf die verbleibenden Reste der Rückwand wurde dann die Kabine geklebt, wobei die Vorderwand natürlich entsprechend der Öffnung der Rückwand des Fahrerhauses ausgeschnitten wurde. Die Kabine wurde dann fest und ohne Zwischenrahmen an den vorgesehenen Punkten mit dem Rahmen des Fahrzeuges verschraubt ( meines Wissens nicht verklebt). Der Alkoven wurde mit dem Dach des Fahrerhauses mit einem Holzrahmen und GFK Passstücken verklebt. Das heißt die ganze Einheit aus Fahrerhaus, Wohnkabine und Fahrzeugrahmen ist starr. So wird das offenbar auch in den Aufbaurichtlinien vorgegeben. So habe ich es auch bei Standard-Womos gesehen. Ich war zwar anfangs skeptisch, aber es hat funktioniert.
    Ob das bei Dir funktioniert und auch unter verschärften Bedingungen hält, weiß ich natürlich nicht. Natürlich wirst Du mit TÜV oder MfK reden, bevor Du anfängst. Die werden Dich schon auf dem Pfad der Tugend halten. Hoffe das hilft
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo,

    ich hätte auch noch ein praktisches Beispiel für offroadtauglich und teilintegriert,
    einfach in meine Signatur klicken.
    Allerdings ist der G Rahmen extrem verwindungssteif und ich habe nur die seienmäßigen
    Aufbaulager kplt. übernommen.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs


  • Peter (Nunmanchmal) baut gerade einen Teilintergrierten. Da kannst Du sehen wie das aussieht Hier Bilder, die den von mir erwähnten Rahmen zeigen http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…6a4d4&start=105 . Hier Bilder, wie die Vorderseite der Kabine and das Führerhaus geklebt werden http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…6a4d4&start=135 .

    Wobei ich mir einen Frontspoiler kaufen werde, um ja nie auf die Idee zu kommen irgendwo rein zu fahren.
    Ich habe nämlich das Problem das mein Koffer keinen Deckel hat und dadurch etwas schwächelt.
    Habe da aber keine Bedenken und leite die entstehenden Kräfte in die Seitenwände ein.
    Straßenkoffer werden nur außen mit Winkeln verstärkt, Offroader innnen und außen. Meiner ist innen und außen mit Winkeln verstärkt.
    Wobei meine Bedenken mit irgendwo reinfahren mehr bei dem Frotantrieb liegen, das kenne ich schon vom Transit. Immer schön auf der Straße bleiben.


    Wenn ich richtig ins Gelände will, dann nehme ich diesen:

    Wobei ich garnicht weiß wo man noch richtig im Gelände fahren kann, außer irgendwelche Wald- und Feldwege in Rumänien und Co.
    Aber beim Reisen und Erleben eines Landes kenne ich das nicht.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen