• Hallo Forumisti,

    Die Woche war geprägt vom Fenstereinbau und einigen Nebenarbeiten. Wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert, bin ich gut im Zeitplan und Ende November / Anfang Dezember fertig. Mit Ausnahme das noch die Matratzen und Polster im Container auf dem Teich hierher schippern ( geplante Ankunft, kurz vor Weihnachten ).
    Es war leider nicht möglich hier in der Fabrik Matratzen und Polster nach Maaß zu bekommen ( ungewöhnlich für uns, da man hier meist sehr flexibel ist ).


    Blick zu den Sitzen und Betten


    Blick zur Tür und Sanitärabteilung


    Duscharmatur montiert

    Was mir bei der Fenstermontage aufgefallen ist:
    - Der Verschleiß an Sägeblättern ist relativ hoch, obwohl ich Qualität für GFK hatte.
    - Ich habe beim sägen sehr aufgepasst, und trotz aller Vorsicht ist mir gelegentlich das Sägeblatt aus der Spur gelaufen. Zum Glück ohne gravierende Folgen.
    - Trotz wiederholtem messen, ist mir einmal ein Meßfehler unterlaufen ( Zahlendreher ) den ich jedoch noch rechtzeitig bemerkt habe ( wahrscheinlich den hohen Temperaturen 40 Grad im Moment, und dem Alter geschuldet :wink: ).

    Ansonsten bin ich weiterhin guter Dinge und plane schon die erste große Tour mit meiner Frau.

    Gruß
    Evaristo

  • Das sieht doch schon super aus, zumindest sitzen und schlafen kann man schonmal (auf mitgebrachten Polstern) ;) Wenn die Fenster jetzt alle in die Löcher passen und dicht sind, dann ist doch alles gut!

    Eine Frage hab ich noch: Du hast hinten das Bett ausziehbar mit Froli. Wie machst du das, dass die beiden Betthälften die gleiche Höhe haben?

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    die beiden Bettkästen sind von der Höhe gleich und liegen im Fahrzustand übereinander. Wenn ich sie ausziehe / bzw. zusammenschiebe gehen sie über Schieber die seitlich montiert sind in die jeweilige Position.

    Ich mache heute ein paar Fotos und stelle sie dann hier ein, damit das deutlicher wird.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hallo Holger,

    hier einmal die Bilder und der Versuch der Erklärung wie es funktioniert.


    Fahrzustand – gesichert


    Schlafzustand, Bett am Anschlag vorne


    Im Fahrzustand verriegelt


    Der obere Bettkasten ist links und rechts mit je 2 Rollen versehen


    Der untere Bettkasten trägt über eine Verschraubung die Schieber ( links und rechts ) die den oberen Bettkasten absenken oder anheben.


    Bett wird ausgezogen indem der untere Bettkasten und die Schieber in Richtung Raum gezogen werden und sich der obere Bettkasten absenkt.


    Das Bett wird wieder zusammen geschoben indem die Schieber nach vorne bewegt werden und den oberen Bettkasten anheben, dann wird der untere Bettkasten nach vorne bis zum Anschlag gedrückt und die Bettkästen werden wieder gesichert.

    Es hilft dabei alle beweglichen Holzteile, Schieber, Bettkästen, Führungshölzer, zu wachsen. Es läuft dann alles leichter.

    Ich hoffe die Erklärung ist verständlich, ansonsten nachfragen.

    Nachtrag: Die Matratzen liegen während der Fahrt übereinander. Im ausgezogenen Zustand wird die obere Matratze nach vorne auf den Bettkasten gezogen und umgekehrt.

    Gruß
    Evaristo

  • Danke für die Erklärung! Sowas hab ich gesucht, dachte aber dass dein Bettkasten so hoch ist wie die Blende. Den Rest hat man vorher nicht gesehen.

    Gruß, Holger

  • Hallo Evaristo,
    Dein Bettenprinzip imponiert mir sehr. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es gelegentlich etwas schwerfällig geht, aber es ist ziemlich narrensicher aufgebaut, kaum vorstellbar, dass daran etwas kaputt geht.
    Das einzige, was mich am Prinzip stört, ist, dass wenn von beiden nur einer ins Bett will (muss = krank?), dann muss immer das ganze breite Bett aufgebaut sein und blockiert dann die Sitzgruppe. Aber damit kann man auch leben, denke ich.
    Gruß,
    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo Mobilix,

    das Bett kann auch als Einzelbett genutzt werden, wird halt nicht ausgezogen. Zum anderen, wenn das Bett ausgezogen ist sind noch 80% der Tischfläche nutzbar und der vordere Sitz ist frei bzw. "besitzbar". Man kann also z.B. am PC arbeiten / spielen bzw, essen.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hoi Evaristo

    Das ist eine sehr gute Idee, auch die Mechanik gefällt mir sehr gut. :D

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hallo Willy,

    wir haben hier auch jeden modernen Schnickschnack, jedoch in Bereichen die hier nicht so gefragt sind, wie z.B. Reisemobile, sollte man improvisieren können bzw. nach einfachen Lösungen suchen.

    Ich habe das Glück einen sehr kreativen Schreiner zu haben. Natürlich passieren auch Mißgeschicke die man von D-A-CH her nicht gewohnt ist, diese sind jedoch oft der geringeren Materialqualität geschuldet. Es ist im Handwerksbereich schwierig durchgehend Qualität zu bekommen, da fast alles importiert wird und hier das erste Kriterium der niedrigste Preis ist. Es ist immer noch eine Minderheit die Qualität sucht / kauft bzw. sich leisten kann.

    Ich habe beim Bau, der Bequemlichkeit geschuldet, natürlich auch jeden modernen Kram aus Deutschland eingebaut ( Heizung / Warmwasser, Herd mit Backofen, Solaranlage, usw. ) jedoch überall wo es geht suche ich einfache Lösungen. Und das mit dem Bett ist so eine. Ursprünglich war ein Hochbett unter Dach mein Favorit, passte letztendlich jedoch nicht.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hallo Forumisti,

    und wieder hat sich einiges bewegt. Die Elektrik ist bis auf zwei Lichtleisten über der Sitzgruppe abgeschlossen und die Bedien-Anzeigen sind installiert.


    In der Küche gab es mit der Formica Arbeitsplatte Probleme ( Blasenbildung ) die ich dadurch gelöst habe das das Formica in dem Bereich entfernt wurde und statt dessen eine Quarz-Steinplatte eingeklebt habe. Zusatznutzen: Abstellfläche für heiße Töpfe / Schneidbrett. Die Spüle und die Armatur wurden eingebaut.


    Der Kühlschrank ist ebenfalls an seinem Platz.


    Und das Bad hat seinen Waschtisch mit Spiegelschrank erhalten.


    Das Abwassersystem ist installiert ( Abwassertank 65 Liter ) und die Leitungen sind dicht. Jetzt steht nur noch die Dichtigkeitskontrolle der Wasserleitungen ( kalt/warm ) an. Ebenso ist die Gasanlage fest installiert, Dichtigkeitsprüfung war in Ordnung und ein Gasalarm ist ebenfalls verbaut.

    So wie es sich anläßt geht es auf die Zielgerade. Ausstehende Arbeiten sind noch folgende: Dichtigkeit Wasseranlage, Verkleidung Fuß Waschtisch, Montage der TTT, zwei Träger über der Sitzgruppe / Bett für die Beleuchtung und Anschluß der Lampen, sowie die Verlegung des PVC Fußboden.

    Mein nächster Baubericht kommt in ca. zwei Wochen, dann hoffe ich mit allem fertig zu sein. Dann fehlen nur noch Details wie Duschvorhang / Vorhang am Baddurchgang. Die Matratzen und Polster kommen erst Ende Dezember per Container aus D.

    Gruß aus dem Sommer
    Evaristo

  • Na, das sieht doch schon nach ´nem richtigen Reisemobil aus, eines das kurz vor der Jungfernfahrt steht. Congrats! Schon ´ne Idee, wo die erste Fahrt hingehen soll?

    LG Gode

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  • Hallo Gode,

    die Richtung ist über Cordoba / Mendoza ( AR ), Paso Pehuenche ( Grenzübergang Chile ) , Region Bio-Bio, Araucanía, los Lagos bis zur Insel Chiloé.

    Die Rückfahrt über den Paso Cardenal Richtung Bariloche ( AR ), Los Andes, Neuquen, Bahia Blanca in Richtung Norden ( Paraguay ).

    Auf der Strecke liegen sehr viele Nationalparks, sowohl in Argentinien als auch Chile die wir uns anschauen wollen. Der Zeitrahmen liegt bei zwei bis drei Monaten und es kommen ca. 10K auf den Tacho.

    Die Richtung ist vorgegeben, jedoch die Details bestimmt der Tag bzw. die Situation vor Ort. Wir sind da sehr frei und flexibel.

    Herzlichen Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Das hört sich nach einen tollen Tour an!
    Als Jungfernfahrt würde ich aber doch empfehlen erst mal eine kleinere Runde zu machen, ein Wochenende oder 1 Woche. Dann kannst du die kleinen Defizite (nein, es gibt nie welche :lol: ) vor der größeren Tour noch aufarbeiten.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger4x4,

    Danke für den Hinweis, war schon in Planung. Geht wahrscheinlich für eine Woche in den paraguayischen Chaco.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Schöne Tour (ich meine die längere) habt Ihr da vor. Schöne Landschaft und fahrtechnisch einfach.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Wassersystem - Dichtigkeit

    Hallo Forumisti,

    ich habe eine Frage zum Ausgleichsgefäß ( Druckpumpe ist eine Whisperking | 12 V | 10,0 l/min | 3,1 bar von Shurflo / Lilie ).


    Ich habe heute die Dichtigkeit des Wassersystems überprüft, alles in Ordnung bis auf den Abgang vom Ausgleichsgefäß, dort ist eine Undichtigkeit an der Überwurfmutter / Eckabgang. Trotz aller Bemühungen nicht dicht bekommen, immer kleine Tropfen.


    Als Lösung bin ich jetzt direkt an die Pumpe gegangen und habe das Ausgleichsgefäß ignoriert.

    Nun an die Praktiker, wie wichtig oder notwendig ist dieses Ausgleichsgefäß?

    Ich habe drei Entnahmestellen, Pumpe baut guten Druck auf und schaltet ohne weitere Geräusche an und aus.

    Noch was anderes dazu: Ob mit oder ohne Ausgleichsgefäß, unter Whisperking stelle ich mir etwas anderes vor. Die Pumpe ist nicht zu fest am Boden verschraubt, so das die Dämpfergummis arbeiten können. Resonanzen vom Schlauch sind nicht zu erkennen / hören.

    Gruß
    Evaristo

  • Auch meine Whisperking hat sich sehr vernehmlich geäußert. Ein Ausgleichsgefäß hatte ich in meinen Womos nie und habe es auch nicht vermisst.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

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