düdo/613-bauwagenzirkus

  • hi wolfgang.
    auf dauer geht alles seinen irdischen weg;-)
    der ganze alkoven ist dem winddruck und bewegungen ausgesetzt. den muss ich sowieso andauernd auf dichtikeit kontrolieren. das fenster ist nicht zum öffnen, ist aber auch ständig unter beobachtung. ich hab am heck eine öffnung von einem ehemaligen gasofen die ich noch verschließen muss. es ist erstaunlich was allein durch den unterdruck an nässe in den innenraum gelangt.
    netten gruß,
    jan

  • moinsen.
    noch 3 tage dann gehts mit dem trümmer für 4 wochen nach irland.
    alkovenfenster sind drin, küche, trennklo, bett und beide sicherheitsgurte sind fertig und das hotel hat einen freundlichen farbanstrich bekommen;-)
    die elektrik habe ich nun doch nach dem HWK-prinzip gemacht.
    danke noch mal! #winke3
    für diejenigen die es nicht kennen noch mal die beschreibung.
    in der fahrerkabine habe ich einen wandler von 24v auf 230v. der gibt seine spannung an die 230v außensteckdose der 2-raumsuite.
    dort habe ich einen wandler, ladegerät, und pv-regler in einem gerät:
    https://www.autobatterienbilliger.de/200…andler-Inverter
    der wandler reduziert die spannung wieder zurück auf 24v. ein 2. wandler die 24v auf 12v für den absorberkühlschrank. der läuft aber dann auf 230 während der fahrt.
    gleichzeitig werden von ihm die beiden 95er amg-aufbau-batterien geladen.
    eine pv anlage kommt später dazu. und das alles in einem inteligentem kasten!
    der kran und das rolltor im heck fürs moped kommt später und läuft dann auch auf 24v. in irland fahren wir e-bike.
    das licht ist teilweise 24v und auf 230v.
    warum dieses prinziep?
    ganz einfach, man hat nur eine steckdose am aufbau und damit nur eine verbindung zum fahrzeug. es ist egal was ich da dranstecke. ob landstrom, generator oder eben die 230v vom fahrzeug. die lima hat genug saft um das zu stemmen. ich hab ja nur navi, licht, scheibenwischer und lüftung. natürlich habe ich die blauen ce-steckdosen so gewählt, daß es keine verwechslung geben kann. damit die starterbatterien nicht leergesogen werden habe ich noch noch ein hochstromrelais dazwischen was über "zünd"-schlossklemme 15 läuft.
    nun muss noch der ofen angeschlossen, der alkoven gestrichen werden und das trennklo braucht noch eine lüftung.
    ein kumpel macht mir noch kopfstützen, die hinten an die kabine gespaxt werden. außerdem werden die beiden hässlichen diagonalen dachlatten noch durch oberarmdicke haselnusstämme ersetzt.
    bis dahin erstmal.
    netten gruß,
    jan

  • so, wir sind gut im südwesten von irland angekommen. natürlich ist auch gleich ein 1000w inverter aberaucht. nagelneu aus china! die sicherungen sind durchgebrannt. als ich sie getauscht habe hat er richtig rauchzeichen gegeben. und was für welche. auch die 24v anschlüsse sind fast durchgeschmort. nun ja. ich versuchs mal mit garantie...laut lach...
    gott sei dank nicht der im aufbau. aber halt der in der fahrerkabine. ich hab ja das hwk-prinzip und 24v lima. nun bekomme ich aber ums verrecken keinen 24v inverter hier in der gegend. selbst in cork hab ich nix gefunden. nun würde ich morgen einen 12v auf 130v bekommen können.
    meine frage:
    kann ich diesen an eine batterie anschließen. notfalls auch jeden fahrtag an eine andere von meinen beiden?
    meinem konverter hinten ist es ja egal wie der vordere seine 230v zustande kriegt.
    netten gruß,
    jan

  • Hallo Jan,

    Das das Ding aussteigt ist natürlich blöd. Ich gehe davon aus dass Du Vorne im Fahrzeug und auch im Aufbau 24V hast, also jeweils 2 12V-Batterien in Serie. Da würde ich niemals nur eine Batterie anzapfen. Du entlädst dann nur die eine und beim laden wurde die andere ziemlich sicher überladen...würde vielleicht eine Zeit gut gehen, übel wird Dir die überladene Batterie das früher oder später trotzdem nehmen.

    Ich sehe da folgende Möglichkeiten:

    1.: Campingplätze mit Strom anfahren und am Abend die Aufbaubatterien voll laden...reicht dann je nach Stromverbrauch und Batteriekapazität auch für die nächsten 2-3 Tage wild stehen...Das Ladegerät für den Aufbau hast Du ja dabei.

    2. : Du wolltest glaub später mal Solarzellen auf's Dach schrauben...Vielleicht bekommst Du ja irgendwo bezahlbare Zellen und schraubst die aufs Dach...nicht schön wenn man in den Ferien sowas improvisieren muss und wahrscheinlich auch teurer als wenn man es daheim machen könnte, aber wohl immer noch besser 2 Tage investieren und danach die Ferien mit Strom geniessen zu können.

    3. : Als Notlösung könntest Du irgendwo 2 entsprechend dicke Kabel holen und jeweils vor dem Abfahren die vorderen mit den hinteren 2 Batterien zusammenschalten. Damit wirst Du die Aufbau-Batterien zwar vermutlich je nach Leitungslänge und Querschnitt nicht voll bekommen, aber Du könntest damit wohl einige Zeit über die Runden kommen. Luxusversion davon, sofern erhältlich: Ein entsprechendes Lastrelais, den über Zündung geschalten würde das allmorgendliche Anklemmen und allabendliche Abklemmen ersparen. Abklemmen am Abend damit Du die Fahrzeugbatterien über Nacht nicht leerziehst und am Morgen nicht mehr starten kannst.


    Viel Glück und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • moinsen urs.
    ganz wohl ist mir euch nicht bei der sache, nur eine batterie anzuzapfen. ich hatte evtl.
    gedacht jede fahrt eine andere zu nehmen.
    eine pv anlage werde ich hier nicht anbringen weil ich ein tonnendach habe und das biegsame panele braucht. das ist eh noch ne sache für sich. die batterien miteinander zu verbinden hab ioch auch schon gedacht. allerdings will ich eigentlich keine löcher in meine rostlose kabine bohren. ein lastrelais hätte ich sogar hier. genügend richtig dicke kabel hab ich auch. eigentlich müssten doch 10q ausreichen. oder?
    wir fahren halt doch recht viel und stehen nicht unbedingt auf campingplätzen, oder wenn dann oft auf welchen wo nicht unbedingt strom zur verfügung steht.
    ich hab noch einen kleinen hondagenerator dabei, also ganz so ohne stehen wir nicht da. aber den ganzen saft der lima so ungenutzt zu lassen ist halt ärgerlich.

  • hallo christian.
    nach dem ersten ersten fahrtag wollte ich am abend den wechselrichter in der fahrerkabine ausschalten , weil ich das hochstromrelais noch nicht an klemme 15 montiert habe. das wollte ich im urlaub machen. beim ausmachen ist mir aufgefallen, daß die kontrolllampe noch glimmte. ich habe den inverter daraufhin noch mal angemacht, und dabei ist die sicherung geflogen.
    die einzige fehlerquelle die ich nach eingehender suche nachvollziehen könnte ist meine 230v verkabelung zur außensteckdose. beim schucostecker habe ich beim abziehen der gummiisolierung die isolierung der litze leicht eingeschnitten.ja, ja, ja, war grad mein abisolierwerkzeug nicht am mann.
    aber selbst durch biegen und brechen wollte es kein schluss geben. aber nun ja, der belzebub ist ein eichhörnchen.

    noch mal zu meiner frage:
    lieber einen 12v-inverter täglich wechselnd an eine der starterbatterien anschließen?
    oder:
    10quadrat kabel, inkl. relais von starterbatterie 2x 80ah (blei-säure) zu aufbaubatterie (amg 2x 95ah) legen?
    die batterien sind alle 4 neu.
    was macht mehr sinn und weniger kaputt?
    ich müsste das heute wissen, weil ich den wechselrichter heute nachmittag kaufen kann.
    netten gruß, jan

  • Zitat von jan der böse


    lieber einen 12v-inverter täglich wechselnd an eine der starterbatterien anschließen?


    Würde ich nicht machen. Damit grillst Du jeden Tag jeweils die andere Batterie. Für die Langlebigkeit sicher nicht das wahre.

    Zitat von jan der böse


    10quadrat kabel, inkl. relais von starterbatterie 2x 80ah (blei-säure) zu aufbaubatterie (amg 2x 95ah) legen?
    die batterien sind alle 4 neu.


    Wenn du das eh schon da hast würde ich das mal probieren. 10mm2 scheinen mir etwas knapp, aber je nach Leitungslänge könnte es bei 24V aufgehen. Wenn möglich bei laufender Lima den Strom auf den Leitungen messen oder zumindest die Temperatur der Leitung im Auge behalten, nicht dass Du Deine Hütte noch abfackelst. Bei zu grosser Leitungslänge könnte es allerdings sein dass der Spannungsabfall so gross ist dass hinten nicht viel ankommt.

    Zitat von jan der böse


    könnte ich nicht mit den vorderen batterien an die pv anschlüsse gehen?
    wegen dem balancer?


    Das mit dem Balancer verstehe ich jetzt nicht ganz. Du hast ja kein LIFEPO, oder doch?
    Mit pv Anschlüsse meinst Du die für die Solarzellen? Bei einem PWM Regler hätte ich gesagt dass das nichts bringen wird, bei MPPT (was Deiner wohl hat) könnte es funktionieren, muss es aber nicht. Kommt halt drauf an wie der Regler mit nnähernd Systemspannung bzw leicht darunter umgeht.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • ... in meinem LKW 1222 Womo standen etwas über 6 m von der 24 V Lima weg und mussten zum Ladevorgang verbunden werden. Ich hab dazu 70 mm LKW-Starterkabel - lose und nicht besonders teuer von der Rolle beim LKW-Zubehör-Händler - verwendet. Die Terminals bekam ich dort auch, die ließen sich mit einem guten Schraubstock auf den Kabelenden verpressen. Das hat sich langjährig bewährt, übrigens auch das nur für 50 Amp bei 24 V ausgelegte Bosch - Trennrelais.

    Als Starterbatterien wurden übrigens zwei 130 AH von Mercedes verwendet.

  • Moinsen.
    So, nun nach knapp 4 wochen in irland und ein paar tage vor der rückreise kann ich ein resüme über unseren 613er trümmer ziehen.
    Was super ist:
    irland natürlich…
    die leute sind super freundlich und hilfbereit. Da ich mit dem wagen mittlerweile seehr schmale straßen und zur not auch auf einem schwebebalken fahre, müssen die sehr oft anhalten und sogar manche 100 meter zurücksetzen.
    Aber anstatt sich aufzuregen, fragen sie, ob sie ein foto machen dürfen.
    Die iren gehen eh steil bei unserem trümmer. So ein runddach kennen die hier wohl nicht. Sie assoziieren das mit einem gipsywagen. Inzwischen haben min. 500 leut fotos gemacht.
    aber auch der motor ist perfekt. Die 6 zylinder ,130 PS schnurren wie eine wildkatze auf koks, brauchen hier oben allerdings auch ca. 20L. Ich denke das wird auf der heimreise auf der bab weniger werden. Er braucht auf 2000km grad mal nen knappen liter öl. Je nach fahrweise.
    Die motorcharakteristig und die lange achse passen super für hügeliges bergland. Ich muss nur bei größeren steigungen in den 3. schalten, wenn man genügend schwung holen kann. Lange anhaltende mag er nicht soo gerne, da geht er dann doch in die knie, und die lkw‘s überholen wenn 4 spuren da sind.. An steileren passagen sind 40-50 bis 60 drin. Trotz des hohen aufbaus (3,6m) schwankt er wenig und ist überhaupt nicht windanfällig. (zwillingsbereifung)
    Der gebrauchte küchenblock funzt hervorragend. Der absorberkühlschrank kühlt das bier auf 5 grad. Sogar das eisfach funzt. Allerdings sind hier auch nur max 15° außentemperatur…
    von den 3 flammen gehen nur 2, weil die zündsicherung der einen platt ist.
    die fenster und der alkoven sind dicht. Das wäre hier auch sehr bitter wenn nicht;-)
    wirklich sehr zufrieden bin ich mit unserem trennklo. Geschrieben hab ich dazu ja schon einiges im entsprechenden tröt. Auf jeden fall funktioniert das 1000x besser als bei unserem letzten mit fäkalientank, weil wir viel freistehen, farmcamping und selbst manche CP keine entsorgung bieten.
    So können wir die kacktüte mit karnickelstreu auch mal zubinden und im staukasten zwischenlagern bis eine mülltonne zur verfügung steht. Es muss alle 4-5 tage geleert werden. Man kann also 10 tage freistehen. Oder noch mehr zwischenlagern, oder den klappspaten benutzen.
    Das papier wird gesammelt und im hausmüll entsorgt.
    Urin und grauwasser gehen in zwei 20l eimer unterm womo und werden jeden tag oder direkt vor dem weiterfahren entsorgt. Das ist auch total einfach und überall zu machen.
    Zudem riecht das klo trotz ohne ventilator nie, weil der kasten be und entlüftet ist, und nicht in den innenraum bläst. Wie das bei 36° ist weiß ich natürlich nicht…aber mit den klos ist es wie mit allem: jeder wie er mag;-)
    die batterien, 190ah, halten ewig. Wir brauchen allerdings auch wenig 230v.

    was ist nicht ganz so super:
    mir ist am ersten tag ein inverter hochgegangen. Ich hab dann mit einem zerlegtem starterkabel auf klassische aufbauladung über trennrelais umgebaut, und nun funzt das auch während der fahrt. Da das ein provisorium ist wird das wahrscheinlich sogar so bleiben;-)
    einen kleinen hondagenerator haben wir dabei, brauchten den aber bis jetzt nur einmal, als wir noch nicht mit der lima laden konnten.
    in irland wollten wir viel e-bike fahren. Das ist allerdings stellenweise so saugefährlich, das wir uns das nicht getraut haben. Bei den unübersichtlichen kurvigen schmalen straßen steht urplötzlich ein radfahrer in der linkskurve vor dir und von vorne kommt ein trecker...da geht dir sogar als trümmer-fahrer die düse. Fahrradwege sind gänzlich unbekannt, oder grad mal 2km lang.
    Ich musste bereits einen reifen wechseln, weil einer an der flanke eine fiese beule hatte. Ich werd wohl alle 6 zu hause wechseln müssen.. Die dot-nr. sollte man sich bis dahin nicht so genau anschauen.
    Ich hoffe die anderen halten bis dahin.
    Beim innenausbau haben wir gemerkt, daß nicht alles gut überlegt war.
    Die aufteilung und die fehlenden schränke müssen nachgerüstet und oder verbessert werden.
    Das konzept mit normalen stühlen und einem tisch ist recht platzbedürftig. Also werd ich leider doch einen festeinbau von sitzen und tisch vorsehen. Zudem ergibt sich dadurch mehr stauraum.
    Auch wenn der trümmer 6x2,3 m hat, wird’s doch enger wenns schlecht wetter hat. Aber nix grundsätzliches zuändern und ohne großen umbau machbar.
    Der haas+sohn ölofen ist nicht ganz unproblematisch. Heftigen wind oder gar sturm mag der nicht wirklich oder geht aus.. Dann brauchts den aber. Zudem rust er im brennraum leicht zu, wenn man ihn nur auf kleinster stufe fährt. Man kriegt das zwar schnell mit einer harten bürste sauber, sieht aber dann auch entsprechend aus. Da das im moment unsere einzige heizung ist, muss noch mal neu überlegt werden. Ein refleks machts zwar auch nicht alles viel besser, braucht aber wesentlich weniger platz, läuft mit mehr temperatur, rust dadurch weniger und muss nicht unbedingt exakt in waage stehen. Der haas schon, aber das ist mit einem womo nicht immer möglich oder nervig.
    auf dem rückweg kann ich in dortmund einen gebrauchtenrefleks kaufen. ich glaub ich mach das. und probier den mal aus.
    Eine gas-truma hab ich ja noch liegen, die muss halt noch eingebaut werden..
    Meine bremsen vorne quitschen immer noch leicht, besonders morgens wenns feucht war, aber ich hab mich dran gewöhnt. Vor den kurven brauch ich jedenfalls nicht unbedingt hupen;-)
    die handbremse ist wieder komplett gängig und löst nach dem vielen nutzen wieder sofort.
    Die luftkessel leeren sich leider wieder recht schnell. Weil die ablassventile einiges an dreck abbekommen oder sich rost im kessel sammelt. Auf jeden fall hält der druck manchmal nicht mal ne nacht. obwohl die ventile beide neu sind. Aber daß sie abblasen und nicht woanders ist sicher, also kein beinbruch. Auf einem CP gibt’s morgens halt böse blicke wenn wir loswollen…

    was ist gar nicht super:
    daß unsere tomaten zu hause mittlerweile wohl vertrocknet sind…

    netten gruß,
    jan
    ps:
    habs vergessen. bau nie eine eingangsnebentüre aus holz, aus dem baumarkt, im hochsommer in hannover in dein auto ein. in irland nach einigen regenschauern, nebel und hagel, kriegt man die irgendwann weder auf noch zu. gott sei dank hatte ich einen scharfen stechbeitel dabei und konnte nacharbeiten...
    ach ja, lackiert und "verschönert" hab ich zwischendurch auch noch...

  • Zitat

    was ist gar nicht super:
    daß unsere tomaten zu hause mittlerweile wohl vertrocknet sind…


    Streich Tomaten - ersetzen Garten :P

    Ein schönes gefährt, wirklich klasse. Du kannst natürlich auf eine GasTruma Setzen, oder wie der VWBusmann hier, auf eine Dieselstandheizung (mit 6KW). Dazu hat er einen 30L Tank verbaut und kann damit laaaaaaaange heizen :) Ist auf jedenfall eine Überlegung werden :)
    Es ist schön, dass nach dem Heckmeck zumindest euer Wägelchen und der Urlaub spaß macht.

    Überhaupt macht es Spaß deine Berichte zu lesen, da die eigentlich nie von Problemen sonder Lösungen sprechen.
    Tag 1: WR Kaputt, für dich eine Chance, für mich wäre das Urlaubsweltuntergangs-Post-Apokalyptischer Zustand :)

    Irland sieht auf jeden Fall schön Nass aus - da kann man sicherlich gut schlafen und relxen.

  • moinsen.
    eine dieselstandheizung hatte ich mal, und nur ärger damit. ich werde mir den refleks aus dortmund mitnehmen, und eine gastruma einbauen. hosenträger und gürtel eben;-) dann sind wir auf der sicheren seite. heckmeck bin ich gewohnt. es ist ein altes auto und der ausbau ist schließlich von einem diletanten gemacht.
    ich bin oft mit indian-kollegen unterwegs. da muss man stoisch werden und sich ein dickes fell zulegen. die dinger sind schließlich über auch 60 jahre alt.
    in der regel ist man selber schuld. wie heute: einen reifen hatte ich schon vor ein paar tagen getauscht, weil er eine dicke beule in der flanke hatte. den nagelneuen ersatzreifen, der allerdings schon 36 jahre unterm lkw schlummert hats heute die komplette laufläcke gefetzt. nicht schön sowas bei 60 meilen. er war doch grad mal 100km alt. :evil: nun ja, man sollte durchaus mal die dot-nummern anschauen... da kann man von glück reden wenn es samstag ist und ein landwird eine lkw-reifenfirma kennt der noch 2 neue liegen hat und sie mir innerhalb eineinhalb stunden umgezogen hat. mir scheint bei sowas immer die sonne aus dem hintern!
    schließlich sind wir heute trotz allem immerhin vom nördlichsten punkt von irland bis in den süd-östlichsten gekommen...
    in diesem sinne:
    morgen früh gehts auf die fähre nach wales, und dann weiter nach good old germany, der sonne entgegen :D
    und da werden wir mit sicherheit auch ankommen...irgendwie...
    netten gruß,
    jan

  • Würde bei nächster Gelegenheit,neue Gummis auf deinen Zirkusbauwagen auf ziehen,damit es euch auch weiterhin viel Freude bereitet,gesund durch die Gegend zu ziehen .
    :oops: aber klar,ich weiss,das möchte ich / oder du nicht unbedingt höhren. :oops:

    Leben ,und leben lassen !

  • moinsen.
    nach den erfahrungen in irland sind nun 6 neue reifen auf dem wagen. 205/75r17,5.
    außerdem hab ich einen süßen kleinen holzofen mit 4kw eingebaut. das mit dem ölofen funzte nicht wirklich in irland und riecht oder geht aus und riecht noch mehr, wenn der wind in den schornstein reindrückt. nun gut, ich war ja so super überzeut von dem konzept... ohne mich zu hinterfragen, warum schon die steinzeitmenschen aus gutem grund keine ölöfen benutzten...
    außerdem habe ich die eingangstüre in der mitte durchgesägt. sie ist nun unten normal zu öffnen und der obere teil nach oben. zu klappen. das hat den vorteil, daß man sie als klöntür nutzen kann, und daß einem der regen dabei nicht auf den kopf und in den wagen pladdert.
    der nachteil ist, daß man das genre mal verisst, und man sich am noch ungeöffneten oberen teil beim reingehen ausversehen voll den schädel einschlagen kann. woher ich das weiß?... deshalb haben wir ein rotes band drangespaxt, was einem dierekt vor den augen bamselt. damit kriegt man den oberen teil auch wieder geschlossen, wenn die leiter wieder im bus hängt.
    damit sind wir letztens ans meer zu dänen gefahren. zufällig hatte ich grad 60sten. man kann sich schlechtere ecken vorstellen um so ein datum zu feiern. oder?
    jetzt muss ich in der küche und an dem zugang zum bett noch einiges ändern. so ist es etwas unpraktikabel.
    ich bau ja in der regel ohne plan. fang in einer ecke an, und merke dann später, daß es sich nicht wirklich ausgeht...oder umständlich ist...oder man nicht weiß, wo man die ganzen jacken unterbringen soll... die schuhe meiner frau...oder....
    ansonsten wird das konzept immer perfekter...
    für uns...
    netten gruß,
    jan

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