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Leerkabinen auf dem Wasser - Hausboot

  • ST1100
  • 30. November 2017 um 12:58
  • Stoppie
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    538
    Wohnort
    Münsterland
    • 29. Dezember 2017 um 00:59
    • #141

    Hallo Tommy,
    ich habe mir heute Deinen Thread durchgelesen. Sehr sehr interessantes Projekt, welches Du realisieren willst.

    Zu den Themen ‚Solarthermie‘ und ‚BHKW‘ kann ich Dir einige Informationen geben.

    Ein rentables BHKW (vermutlich gasbtrieben) für ein Hausboot mit einem Bewohner gibt es nicht. Der Betrieb wäre Mega-Unwirtschaftlich. Im Sommer brauchst Du keine (Ab-)Wärme, die bei der Stromerzeugung anfallen würde, und im Winter wäre dass Verhältnis Stromerzeugung/Abwärme für die paar Quadratmeter (sorry, aber 50 qm sind nicht wirklich viel) unverhältnismäßig. Darüber hinaus ist die Investition für solch eine Anlage deutlich höher als für eine Gastherme (und das Gewicht ebenso). Weiterhin benötigst Du einen Pufferspeicher für die erzeugte Wärmeenergie, damit das BHKW nicht ins Takten kommt, was unter allen Umständen vermieden werden muß wegen des deutlich höheren Verschleißes im Start-Stop-Betrieb. Du kennst dich ja mit Motoren aus.
    Eine weitere Schwierigkeit ist, den überschüssigen Strom an den Netzbetreiber zurückzuliefern. Dafür wird in Immobilien einiger Aufwand betrieben, der bei Mobilien vermutlich nicht zu realisieren ist, weil die unterschiedlichen Netzbetreiber, von denen Du deinen Landstrom beziehen wirst, diesbezüglich ein Wort mitreden wollen, wie diese Rückeinspeisung von Strom zu realisieren ist.

    Solarthermie
    Es gibt Solarmodule, die in Dächer integriert werden können. Das ist auch garnicht so selten.
    Bezüglich der benötigten Solarmodulflächen ist es so, dass Du vermutlich mit einem ca. 2 qm-Modul auskommst. Für einen 2-3-Personenhaushalt rechnet man mit 4-5 qm Modulfläche und einen mindestens 300 l Solarspeicher. Jetzt ist der Energieertrag bei einem Flachdach ca. 20% geringer als bei einer Dachneigung von 45°, dabei entfällt aber die Südausrichtung der Dachneigungsfläche, was für Deine unterschiedlichen Ankerplätze ja von Vorteil wäre. Zu empfehlen ist aber, dass Dein Solarspeicher deutlich größer sein sollte als 80 Liter. Ich würde in diesem Fall zu einem 200-Liter-Solarspeicher raten (sofern es diesen überhaupt gibt), damit Du noch einige Wärmespeicherreserven im Sommer hast. Da geht das mit dem Aufheizen des Speichers recht schnell, und du solltest die gewonne solare Wärmeenergie ja auch nutzen.

    Gruß aus dem Münsterland, Stoppie

    Man(n) fährt MAN :)

  • Online
    holger4x4
    womobox-Guru
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    Wohnort
    Bergisches Land
    • 29. Dezember 2017 um 08:57
    • #142

    Was planst du denn überhaupt für eine Heizung?
    Als Gastherme aus dem Haus-/Wohnungsbereich könnte ich dir die empfehlen:
    https://www.viessmann.de/de/wohngebaeud…dens-300-w.html
    Vorteil ist, die kann bis 1,9kW runter modulieren, d.h. damit läuft die Heizung kontinuierlich durch. Warmwasserspeicher kannst du beliebig gesteuert laden, über Zeitprogramm, über SW, über ein Funk Bedienteil (Raumthermostat). Über diverse Parameter lässt sich fast alles konfigurieren, auch z.B. ein Limit der max. Heizleistung.
    Außerdem gibts eine freie SW über ein Optointerface, mit der du divere Parameter einstellen kannst und die ganzen Regelkurven (Temperaturen, Pumpenleistung, Brenner usw) anschauen kannst: https://github.com/openv/openv/wiki/Viess-Data-2.0. Läuft bei mir seit nun 4 Jahren ohne Probleme ;)

    Gruß, Holger

  • ST1100
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    315
    • 29. Dezember 2017 um 13:10
    • #143

    Danke Holger und Stoppie :)

    Hier mal ein Bild vom geplanten Antriebsstrang.
    Der Endantrieb würde durch eine Welle mit Schraube ersetzt.
    Die Schwinge ist ja frei beweglich und damit könnte die Welle angehoben oder abgesenkt werden.
    Durch einen hinter der Schraube ins Wasser absenkbaren Schubumkehrvorsatz könnte ich unkompliziert einen Rückwärtsgang verwirklichen.

    Der V4 mit 1100 ccm und 100 PS aus der Honda Pan European dreht schon mit 1000 u/min schön rund und hat 111 Nm bei 6000 u/min.
    Die Laufleistungen sind legendär und nur alle 100.000 km ist ein Zahnriemenwechsel fällig.
    Die Dauertester der Zeitschrift MOTORRAD, die mit ihrer Testmaschine in zwei Jahren 100.000 km fuhren und das Motorrad danach zerlegten, fanden dabei kein einziges Teil, das ersetzt werden musste!

    Den Motor könnte ich auf einen Schlitten in zwei Schienen im nach hinten offenen Motorraum montieren, dann kann ich ihn rückwärts nen Meter herausziehen und unkompliziert warten.
    Kardan und Propellerwelle wären unterhalb des Carports.


    Tommy

    Bilder

    • Motor ST 1100_06.jpg
      • 228,33 kB
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    http://home.degnet.de/tommy/motorrad-haenger/

  • Mobilix
    womobox-Halbgott
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    Gengenbach
    • 30. Dezember 2017 um 00:02
    • #144
    Zitat von ST1100

    Hallo Mobilix,

    die Benzintanks kommen unter den Carport, damit sie zugänglich bleiben, ohne bei Problemen den Boden im Haus öffnen zu müssen.
    Da sind sie auch leicht zu betanken, zur Not direkt aus dem Kanister im Autokofferraum. Und ich hab kurze Wege zum Motor.


    Hallo Tommy,
    nach meinen Erfahrungen mit Bootstankstellen empfehle ich, soweit es möglich ist, mit Kannisterbetankung zu arbeiten. Bootstankstellen sind nicht überall und haben vor allem häufig ungewöhnliche Öffnungszeiten :o . Zum anderen gibt es einen ordentlichen Preisaufschlag gegenüber KfZ-Tankstellen, was ja auch verständlich ist. Wenn Du es mit einem Roller einrichten kannst, 2 X 20 Liter-Kannister herbeizubringen, bist Du auf der sicheren Seite.

    Zitat von ST1100

    Wie kann ich eigentlich günstig soliden Wasserdruck zum Duschen hinkriegen?


    Das ist mittlerweile Standard im Womobau: ein Grobvorfilter, eine Druckwasserpumpe, ein Druck-Ausgleichsbehälter (2 Liter), zuletzt ein Mittel- und einen Keramik-Feinfilter (Seagull), wenn Du mit Fluß- oder Seewasser als Trinkwasser arbeiten willst. Shurflow-Whisper-King wäre meine Empfehlung. Die daran anschließdende Installation kann mit normalen Haushaltsarmaturen in Küche und Bad erfolgen. Vermutlich würde ich das mit einem kleinen Druckstrahlreiniger im Heckbereich ergänzen, um Fahrzeuge und auch das Hausboot sauber zu halten.

    Zitat von ST1100

    Wo würdet Ihr die Solar-Ladegeräte unterbringen, wenn die Batterien unter der Front-Terrasse Ballast spielen?
    Die Solarmodule sind natürlich auf dem Hausdach.


    Die Solarregler mache in ich nächster Nähe zu den Akkus, da die Kabel dazwischen recht dick werden (ca. 50 qmm). Ich vermute ja, dass Du als Solarpaneele solche wie fürs Hausdach nimmst, die etwa 36 V liefern, in Reihe dann 72 V, dann genügen normale Solarkabel und die Länge ist nicht ausschlaggebend.

    Zitat von ST1100

    Wieviel Wasser-Kollektor-Fläche brauch ich für nen 80-Liter-Warmwasserspeicher?

    Im Haus habe ich 12 qm die gut mit einem 500 l Boiler harmonieren. Heruntergerechnet auf Deine geplanten 80 l wären das 2 qm Solarthermie. Hier würde ich Dir ganz klar ein Element mit Röhrenkollektoren empfehlen. Zum einen ist die Ausbeute auch bei diffusem Licht höher, die Reaktionszeit kürzer (Wolkenlücken) und der Platzbedarf minimal.

    Du planst einen Holzofen? Sehr vernünftig, schau Dir mal diesen hier an: „CUB“ Cubic Mini Wood Stove https://cubicminiwoodstoves.com/collections/al…mini-wood-stove - er kostet grad nur 285 € (aber 250 € Versand).

    Ich würde eine kleine Webasto-Wasserheizung für Deine Fußbodenheizung nehmen, um eine Grundbehaglichkeit zu erzeugen. Für alle Wetterkapriolen und für ein trockenes Hausinnenklima tut es der kleine Holzofen.

    Gruß,
    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Picco
    Moderator
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 30. Dezember 2017 um 09:14
    • #145

    Hoi zämä

    Mit Solarthermie wäre ich vorsichtig (Ich verdiene mein Geld mit Planungen für Heizung, Lüftung, Solar/Alternativenergie und Sanitäranlagen)!
    Kann man machen, aber man muss auch bedenken dass es Situationen geben wird wo das Warmwasser nicht reicht. Dafür hast Du ja die Heizung, für die ich Dir aufgrund guter Erfahrungen den Elco Thision S 9.2 (klick mich)) mit 1,15 bis 9,0kW empfehle). Sollte es auch in D geben.
    Aber Du hast auch Situationen wo der Speicher schon auf Maximaltemperatur ist und die Sonne weiterhin Wärme abgibt.
    Das muss der Kollektor aushalten und das Expansionsgefäss muss gross genug sein um die Ausdehnung aufnehmen zu können.
    Wenn das System die Wasser-Glykol-Mischung verdampfen lässt wird das Glykol zerstört und es setzen sich Salzkristalle in den Leitungen ab.
    Kauf also nicht irgendeinen Kollektor sondern sprich mit dem Hersteller über diese Situation und hör genau hin ob er verdampfen lässt oder nicht!
    Man kann das Verdampfen z.B. durch hohen Druck verhindern, funktioniert aber bei Vakuumröhrenkolektoren nicht immer, da diese zu hohe Temperaturen erreichen.
    Wenn Vakuumröhrenkollektoren dann solche die nicht direkt durchflossen sind.
    Es gibt Alkoholgefüllte Röhren mit Wärmetauscher, da hast Du das Problem kaum. Ausser Du trinkst ihn aus.... :lol:
    Gut sind z.B. die hier (klick mich).

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • Myk
    womobox-Spezialist
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    414
    • 30. Dezember 2017 um 12:16
    • #146

    Hallo Tommy,

    wegen der Wärmeversorgung würde ich mir zunächst überlegen, wo der Brennstoff herkommt.

    Benzin hast Du eh an Bord und der Tank kann beliebig groß sein. Wobei das Angebot für Dieselheizungen viel größer ist als das für Benzinheizungen. Das passt dann aber nicht mehr zu Deinem Lieblingsmotor :?
    Gas musst Du über Flaschen ranschaffen, LPG kommt leider wegen der wenigen Wassertankstellen mit LPG nur bedingt in Frage. Was ein Jammer ist, denn der Preisunterschied ist groß:
    Propan ca. 1,50 EUR/kg
    LPG ca. 0,40 EUR/kg
    Unterschätze nicht den Gasverbrauch im niederbayerischen Winter, eine 5 KW-Heizung benötigt 0,4 kg Gas/Stunde. Im Winter wird das ungefähr Dein Verbrauch bei - 10 °C sein (nicht gerechnet, nur geschätzt). Deine beiden 33kg-Flaschen wären bereits nach ungefähr einer Woche leergenuckelt, vielleicht halten Sie auch zwei Wochen. Das kostet Dich dann jeweils knapp 100 EUR.
    Holzofen ist prima, von wegen Behaglichkeit und einfacher Energieversorgung
    Solarenergie steht Dir nur im Sommer ausreichend zur Verfügung.

    Als nächstes die Frage, wie die Wärme in das Boot kommt.
    Willst Du eine "cleane" Optik, empfiehlt sich eine Fußbodenheizung. Das dürft auch interessant sein, weil der Boden ja von unten kalt sein wird, er hängt ja quasi in der Luft.
    Luftheizung würde ich nicht empfehlen, ist zwar energetisch nicht schlecht, aber nicht so behaglich. Statt dessen lieber eine netter Holzofen.
    Normale Heizkörper sind preiswert und einfach, aber halt vor den Fensterflächen nicht hübsch. Haben aber den Vorteil eines relativ hohen Strahlungsanteils, was wiederum als Gegengewicht zu den großen Fensterscheiben nicht schlecht ist.
    Radiavektoren (niedrige Heizkörper) sind teurer und auch nicht wirklich hübsch. Funktionieren quasi nur über Konvektion.

    Für knapp 3.000 EUR bekommst Du ein Standardset aus dem Hausbereich, dass bereits fast alles kann.
    https://www.ebay.de/itm/Buderus-GB…119.m1438.l2649
    Das ist nicht auf irgendeinen Bedarf hinoptimiert, sondern einfach nur von der Stange. So ähnlich haben wir das seinerzeit bei der Heizung in Deinem Haus gemacht, hat immerhin 20 Jahre lang funktioniert.
    Einfach noch ein Solarmodul 'dranhängen und fertig.

    Meine Empfehlung für Deinen Einsatzzweck wäre aber eine andere:
    - Zwei Benzinstandheizung mit jeweils ca 5 KW Leistung, sequentiell geschaltet
    - mehrere Plattenwärmetauscher um die Heizenergie aus Heizungen und Antriebsmotor in den Pufferspeicher zu bekommen
    - Pufferspeicher 200-300 l
    - Solarpaneel wenn es Dir wichtig ist
    - Fußbodenheizung
    - Holzofen für's feeling und die Übergangszeit

    Grüße aus dem verschneiten Oberbayern, wir haben 30 cm Schnee im Garten liegen. Ich geh' jetzt in das Wohnmobil und baue die Küche fertig!
    Myk

  • Mobilix
    womobox-Halbgott
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    Gengenbach
    • 30. Dezember 2017 um 12:23
    • #147

    Stimmt, Picco, ich hatte das drumherum der Solarthermie komplett ausgeblendet. Wie gut, einen Experten "an Bord" zu haben!

    Da drängt sich gleich die Frage auf: Tommy kann auf seinem Hausboot ja das ringsherum vorhandene Fluss- bzw. Seewasser nutzen, um eine Überhitzung der Kollektoranlage zu vermeiden. Quasi als Gegenstück zum obenliegenden Kollektor einen Zusatzkreis, der bei Überhitzung die Wärme in einen ins Wasser tauchenden Wärmetauscher ableitet. Dann könnte das Expansionsgefäß vielleicht deutlich kleiner ausfallen...

    Interessante Aspekte!

    Gruß,
    Mobilix
    P.S. Ich könnte mir gut vorstellen, die ganze Bootsinfrastruktur auch gasfrei hinzubekommen - für mich ist Gas auf einem Boot absolutes NoGo, seit ich in DK Zeuge einer gasgetriebenen Bootsvernichtung in weniger als 5 Minuten wurde.

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 30. Dezember 2017 um 13:03
    • #148
    Zitat von Mobilix

    Quasi als Gegenstück zum obenliegenden Kollektor einen Zusatzkreis, der bei Überhitzung die Wärme in einen ins Wasser tauchenden Wärmetauscher ableitet. Dann könnte das Expansionsgefäß vielleicht deutlich kleiner ausfallen...


    Wenn ich den Gedanken weiterspinne lande ich bei einer Wasser-Wasser Wärmepumpe...ob das mobil sinnvoll zu betreiben wäre ist eine andere Frage.

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Pelzerli
    womobox-Halbgott
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    552
    • 30. Dezember 2017 um 13:31
    • #149
    Zitat von Mobilix

    ... Tommy kann auf seinem Hausboot ja das ringsherum vorhandene Fluss- bzw. Seewasser nutzen, um eine Überhitzung der Kollektoranlage zu vermeiden. Quasi als Gegenstück zum obenliegenden Kollektor einen Zusatzkreis, der bei Überhitzung die Wärme in einen ins Wasser tauchenden Wärmetauscher ableitet. Dann könnte das Expansionsgefäß vielleicht deutlich kleiner ausfallen. ...


    Oder er macht es wie alle gescheiten Solaranlagen und entleert beim erreichten der Maxmaltemperatur (ca. 95°C) oder bei Frostgefahr einfach die Kollektoren. Die Sole läuft dabei automatisch in einen Tank zurück.

    So zumindest machen wir das jeweils...

    Gruss Pelzer
    .

    http://dermuger.blogspot.com

  • Picco
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 30. Dezember 2017 um 16:36
    • #150

    Hoi Pelzerli

    Zitat von Pelzerli

    Oder er macht es wie alle gescheiten Solaranlagen und entleert beim erreichten der Maxmaltemperatur (ca. 95°C) oder bei Frostgefahr einfach die Kollektoren. Die Sole läuft dabei automatisch in einen Tank zurück.


    Da bleibt trotzdem Restwasser/Glykol welches verdampft und sich zersetzt...ausser man betreibt es mit entmineralisiertem Wasser ohne Frostschutz, was sich kaum einer getraut.

    Gruss

    Picco

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  • Stoppie
    womobox-Halbgott
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    Münsterland
    • 30. Dezember 2017 um 18:21
    • #151
    Zitat von Urs

    ... lande ich bei einer Wasser-Wasser Wärmepumpe.....


    Diese benötigen einen Kraftstromanschluss 400V. Ich kenne die Infrastrukturen von Boots-Liegeplätzen nicht. Wenn 400V-Anschlüsse standard sind, wäre das in der Tat eine interessante Alternative. Jedoch auch hier ist ein Pufferspeicher mit entsprechendem Platzbedarf vonnöten.

    Zum Thema Solarthermie-Überangebot: moderne Solarregler bieten die Möglichkeit der Enegie-Richtungsumkehr. Dabei wird bei entsprechender Programmierung der Regelung bei einem Überangebot an solarer Wärmeenergie diese nachts über die Kollektorflächen auf dem Dach über die dann eingeschaltete Solarpumpe wieder aus dem Solarspeicher an die Umgebungsluft abgegeben.

    Man(n) fährt MAN :)

  • ST1100
    womobox-Spezialist
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    315
    • 30. Dezember 2017 um 19:22
    • #152

    Holla - Danke Männer - viel zu lesen und dann nochmal zum durchdenken :D

    Eine Wärmepumpe hab ich mir wegen des Stromverbrauchs eh schon aus dem Kopf geschlagen.

    LPG-Zylindertanks gibt's bis 230 Liter (45 x 150 cm, 436 Euro).
    Damit könnte ich ja auch kochen statt mit 33l-Flaschen.

    Spontanfrage: Warum zwei 5kw-Benzinstandheizungen, Myk?
    Meinst Du, eine reicht nicht für 20 qm Fußbodenheizung?
    Wegen der cleanen Optik will ich keine Heizkörper, Du kennst mich gut 8)
    Ein Heizöltank für ne Dieselheizung (statt Benzin) ist sicher auch noch leicht unter dem Carport unterzubringen.

    300 Liter Pufferspeicher sollten machbar sein.
    Die Warmwasserleitung führt dann einfach durch den Pufferspeicher. Dann brauch ich keinen Boiler.
    60x60x200 cm im Haustechnikraum abzüglich 10 cm Mineralwolle bleiben 288 Liter Wasser.

    Ist automatische Beschattung per Rollo bei drohender Überhitzung der Solarthermie evtl. eine Alternative ?

    Nach dem Essen les ich dann alles nochmal genauer durch.
    Jetzt muss ich Spätzle in die Linsensuppe machen.

    Gruß - Tommy

    http://home.degnet.de/tommy/motorrad-haenger/

  • Myk
    womobox-Spezialist
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    414
    • 30. Dezember 2017 um 20:47
    • #153
    Zitat von ST1100


    Spontanfrage: Warum zwei 5kw-Benzinstandheizungen, Myk?
    Meinst Du, eine reicht nicht für 20 qm Fußbodenheizung?
    Wegen der cleanen Optik will ich keine Heizkörper, Du kennst mich gut 8)
    Ein Heizöltank für ne Dieselheizung (statt Benzin) ist sicher auch noch leicht unter dem Carport unterzubringen.

    Ich glaube, dass Du die große Bude wenn Sie ausgekühlt ist mit nur 5 KW nur langsam warm bekommst. Allerdings wäre da ja auch noch zusätzlich der Holzofen, vielleicht reicht dann doch eine Heizung.

    Moderne Pufferspeicher speichern auch nicht mehr das erwärmte Trinkwasser, sondern Pumpenwarmwasser. Da führt ein Rohrbündel durch, welches beim Zapfen die Wärme an das Trinkwasser übergibt.

    Guten Appetit und Gruß,
    Myk

  • Picco
    Moderator
    Beiträge
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    Wohnort
    Rorschacherberg / Schweiz
    • 31. Dezember 2017 um 11:41
    • #154

    Hoi zämä

    Betreffend der Überwärmeabfuhr bei Solarreglern: Die Nachtauskühlung ist ausser bei Billigstreglern schon seit 20 Jahren Standart und bringt nicht wirklich viel!
    Schon etwas, aber das ist nach einer halben Stunde Sonne wieder drin und das Übertemperaturproblem beginnt von Neuem.
    Nur schon weil ja in den meisten Fällen das Solarregister unten im Speicher drin ist und demnach nur den kältesten Bereich des Speichers auskühlen kann. Über dem Solarregister bleibts genauso warm wie ohne die Nachtauskühlung.

    Bringst Du denn mit der Fussbodenheizung genügend Wärme in Dein Glashaus? Was hast Du denn für Bodenoberflächen, was für U-Werte usw? Rechne Dir mal den Wärmebedarf mit dem Rechner in unserer Wissensbasis durch, dann teile dieses durch die Bodenoberfläche. Wenn Du deutlich über 70W/m2 kommst brauchst Du Heizkörper zur Bodenheizung dazu...

    Wärmepumpen gibts übrigens auch in klein mit 230V-Anschlüssen... :wink:

    Und betreffend des Speichers/Wassererwärmers: Schau Dir das Prinzip an, den setz ich immer ein wenn ich einen Kombispeicher benötige! Der einzige Wellrohr-Wassererwärmer der auch bei Durchflüssen die einer Badearmatur entsprechen funktioniert: Klick mich!.
    Wird übrigens auch von Stiebel-Eltron, einem grossen Wärmepumpenhersteller, verkauft.
    So was kann man auch selbst bauen, sofern man schweissen kann.
    Wenn Du das Wellrohr mit max. 40mm Aussendurchmesser oben etwas enger wedelst funktioniert das sehr gut! Ich hab schon 7-Fammilien-Häuser an einen solchen Wassererwärmer mit nur knapp 60 Liter Wasserinhalt angehängt, das reicht bei richtiger Auslegung! Verkalkung ist durch die Bewegung des Wellrohres bei Druckschlägen (schnelles Schliessen eines Einhebelmischers) kein Problem, der Kalk wird abgesprengt und landet im Perlator.

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • ST1100
    womobox-Spezialist
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    315
    • 31. Dezember 2017 um 12:52
    • #155

    Hoi & Danke Picco :D

    dieser Forstner HS ist genau, was ich gesucht hab. Was kostet sowas in der kleinsten Version?
    Das sind wohl 560 Liter mit 89 cm Durchmesser und 198 Höhe. Oder gibt's das noch ne Nummer kleiner?

    Bodenoberfläche im Eingang und Bad wird sicher PVC-Boden und in der Küche und Werkstatt auch.
    Also vermutlich die hinteren fünf Meter komplett PVC im Buche-Schiffsboden-Design.
    Das hat sich in meinem Haus in der Küche bewährt. Die Werkstatt wird übrigens nicht beheizt.

    Die vorderen 4 x 4,5 m im Wohnzimmer werden vermutlich Laminat sein.
    Dort werden Sofa und Tische auf Rollen bewegt, das geht auf PVC nicht so gut.

    Die Fenster (= Aussenwände) werden vermutlich in Dreifachverglasung (Ug 0,7) ausgeführt.
    Das ist nur 800 Euro teurer als die Zweifachverglasung für rund 1600 Euro. (Rundfenster nicht mitgerechnet)

    Die Dach- und Bodendämmung hat unterschiedliche Schichtstärken 10 - 30 cm, je nach Platzangebot und wird vermutlich Mineralwolle sein.

    Tommy

    http://home.degnet.de/tommy/motorrad-haenger/

  • ST1100
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    315
    • 31. Dezember 2017 um 13:15
    • #156
    Zitat von Myk

    Ich glaube, dass Du die große Bude wenn Sie ausgekühlt ist mit nur 5 KW nur langsam warm bekommst. Allerdings wäre da ja auch noch zusätzlich der Holzofen, vielleicht reicht dann doch eine Heizung. Myk

    Ich will ja auch den Winter nicht in Niederbayern verbringen, sondern eher im Süden in der Provence oder am Mittelmeer.
    Mit dem Holzofen plus Fußbodenheizung dürfte das machbar sein.
    Noch dazu kann ich das Schlafzimmer mit der Schiebetür abtrennen.

    Was ist denn ne gute 5kW-Diesel-Wasserheizung und was kostet die?
    Kann ich die (nur bei Bedarf) direkt in so nen Pufferspeicher heizen lassen?
    Mit Deinem Vorschlag könnte ich mir ne Gastherme komplett sparen und Gas nur noch zum Kochen verwenden.

    Tommy

    http://home.degnet.de/tommy/motorrad-haenger/

  • Online
    holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
    7.249
    Wohnort
    Bergisches Land
    • 31. Dezember 2017 um 13:37
    • #157

    Hmm, und warum dann mit teurem Diesel heizen? Dann geht ja auch Heizöl.

    Gruß, Holger

  • Myk
    womobox-Spezialist
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    414
    • 31. Dezember 2017 um 14:52
    • #158

    Hallo Tommy,

    auf der von Picco empfohlenen Seite ist das gut erklärt. Im Prinzip kannst Du jede beliebige Wärmequelle (auch mehrere) dranhängen. Ebenso Deine Verbraucher wie Warmwasser und Fußbodenheizung.

    Eine Warmwasserheizung kostet so um die 1.000 EUR, guckst Du hier:
    https://www.standheizungs-shop.de/Standheizung-U…0981_40983.html
    Sehe gerade, dass die auch eine Benzinheizung anbieten. Kannst ja mal abschätzen was ein Zusatztank kostet und ob Du den Mehrpreis über günstiges Heizöl wieder hereinholen kannst.
    Alternatives Produkt wäre Planar, ein bewährtes russisches Produkt. Wobei ich nicht weiß, ob die auch Wasserheizungen herstellen.

    Grüße,
    Myk


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Myk
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    414
    • 31. Dezember 2017 um 15:12
    • #159

    Achtung, sehe gerade dass viele Heizungen nur 60 Minuten am Stück betrieben werden sollen!?!?


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • ST1100
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    315
    • 31. Dezember 2017 um 15:56
    • #160
    Zitat von holger4x4

    Hmm, und warum dann mit teurem Diesel heizen? Dann geht ja auch Heizöl.

    Deswegen schrub ich ja Heizöltank und Dieselheizung - warum sollte ich überhaupt mit KFZ-Sprit heizen?

    Aber danke Myk für den Laufzeithinweis.

    Die Forstner-Seite muss ich noch mal genauer studieren und die Details verstehen.
    Bin ja kein Heizungsbauer (auch wenn ich vor 20 Jahren mal eine gebaut hab).

    Tommy

    http://home.degnet.de/tommy/motorrad-haenger/

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