Jumbo Truck als mobiles und komfortables Haus?

  • Ja, da hast du soweit ich weiß, recht. In Asien wird laut meinem Verkäufer noch der 4,? Liter Mitsubishi Motor verbaut. In Portugal, wo der aktuelle Canter für Europa montiert wird, wird der 3,0l Sofim/Iveco Motor eingebaut

  • Gefahren bin ich noch keinen Fuso, aber der 3L Diesel im 3,5to sollte schon passen.
    Einen Durchgang würde ich auf jeden Fall demontierbar machen.
    In den Beschreibungen vom Fuso steht eindeutig, dass man ein Kippen des Fahrerhauses ermöglichen sollte für größere Reparaturen. Das gilt auch für den Doka! Nur da gehts nicht von Hand, sondern nur mit Hydraulik oder Winde. Wenn man das nicht macht, dann wirds schwierig und teuer z.B. bei Getriebereparatur.

    Gruß, Holger

  • Edit: bezieht sich auf die Rost-Frage einige Posts zurück...

    Wenn wirklich wenig Rost vorhanden, dann kannst du schon so davon kommen wie du meinst. Schon bei etwas mehr Rost enden solche Versuche in Verzweiflung und als Murks. Da sollte man lieber ordentlich sandstrahlen und die komplette Prozedur mit allen Mitteln durchmachen. Es geht ja immerhin um eine Basis die die nächsten Jahrzehnte bestenfalls nicht mehr Zuneigung braucht und man dort später auch nur schlecht dran kommt... ...und den Aufbau wirst du in ein paar Jahren auch nicht nochmal für diesen Zweck runter nehmen.
    Also entweder ein Fahrgestell kaufen das tipi-topi da steht, oder gleich Kosten und Aufwand für die Restauration mit einbeziehen. Rost ist eine eckelige Angelegenheit. Und mit mal so nebenbei wirst du nicht lange glücklich...
    Aber nach meinen Besichtigungen sind zu mindest die Mercedes Fahrgestelle nicht selten in gutem Zustand sofern nicht schon aus 100m Entfernung zu sehen ist das er runter geritten ist. Bis 10 Jahre und 200tkm waren sie meistens nicht schlecht... ...bzw. noch gut genug um als solide Basis zu dienen.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Lieber Dejay,
    ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei meinen Eigenbauten regelmäßig andere Zahlen dabei rauskamen. Aktuell baue ich auf Basis eines Fuso Canter 7C18 mit 4, 75 m Radstand, Doppelkabine und Kofferaufbau mit etwas über 5m Länge x 2,3m Breite und 2,3m Höhe plus Dachaufbauten.
    Der Koffer ist einschließlich 240 l Frischwassertank, 150 l Grauwasser und 84 l Toilettentank nicht unter 3 to fertiges Reisegewicht zu realisieren. Darin enthalten sind 860 W Solarfläche, 220 Ah Batterie, Heizungen, Heißwasserboiler und eine nachhaltig konstruierte Inneneinrichtung und Ausstattung. Plus Montage- und Hilfsrahmen, Fahrradträger und Dieselzusatztank sowie Reisegepäckausrüstung ist das Ganze kaum realistisch unter 6 to machbar. Der Koffer hat rundum eine Wandstärke von 80mm und einen geheizten Unterboden.
    Die Kosten für das Basisfahrzeug nebst Rahmen betragen mindestens 60.000 Euro, und für den Koffer ebenfalls. Den Koffer kann man nicht fest auf den Leiterrahmen montieren und mit dem Fahrerhaus verschrauben, der würde schnell durch die üblichen Verwindungen reißen und überall undicht werden.
    Einen Elektroantrieb für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse kriegt man noch nicht, die Hybridvariante schafft gerade mal ein paar Kilometer in E-Modus. Soviel Solarfläche könntest Du auch gar nicht montieren, um darüber 135 kW (!) zusammenzukriegen, und dann schon gar nicht zu speichern, um mehr als ein paar Meter vom Fleck zu kommen. Kannste ja mal mit den handelsüblichen 285 Wpeak Modulen ausrechnen, was Du da für Ackerflächen bräuchtest.
    Ich hoffe, das hilft ein wenig für ne realistischere Planung.

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  • Hallo Dejay
    Mit Große Sicherheit hat der Fuso seine Vorteile , Wie Allrad und Doka verfügbar. Brauchst du aber nicht.
    Niedrigeren Preis als Neufahrzeug. Du willst kein Neufahrzeug ?
    Wartung ??? Verbrauch liegt sicher niedriger mit wenig Kubik.
    Exotisch ist er ... weil hergestellt in schones Portugal :D

    An den Augenblick wo du gesagt hast kostengünstiges gebraucht Fahrzeug mit Aufbau von 2,5 m breite und (über?) 6m Aufbau
    habe ich sofort angefangen über Atego,TGL, Eurocargo zu sprechen.
    Fuso Canter ist eigentlich nur für Kompakt gedacht, wobei der ein oder anderen Interpretation von Kompakt besteht. :roll:

    Vergesse nicht dein Budget zu nennen oder auf zu stellen.
    Meistens ist es so etwas wie
    1/3 Fahrgestell,
    1/3 Aufbau, Fenster, Türen und Möbel
    1/3 Technik und Ausstattungen
    Schon wäre es zb 3x30.000 € zu haben...das sind übliche Preisen auf ein gebrauchter.
    Ist dein Budget 3 x 10.000 € dann hast du absolut kein Luft und brauchst du die meiste Fragen nicht mehr zu stellen.

    Sachen wie Restauration, Anpassungen und sicher auch ein Durchgang zum kippe Fahrerhaus sind fixe Mehrpreis und bringen viel extra Sorgen. Das wurde ich nicht empfehlen.
    Günstig ist es um ein Fahrgestell mit bereits passenden (Basis)Aufbau zu kaufen.
    Damit kannst du am meisten sparen. Fahrgestell mit Aufbau von 6 bis 7m kannst du finden zwischen 5.000 und 30.000 €
    Fenster, Türen, Möbel, Technik und Ausstattungen sind meistens nur neu zu kaufen.

    Ein anderes Problem ist das die meiste Leute zu wenig Energie haben um solche Marathon Projekte voll selbständig zu tun.
    Ein Bau Projekt von 1 Jahr das schafft man ... ab ein bestimmten Älter.
    Wenn’s mal anfängt mit 2 oder 3 Jahr gibt’s , mit Ausnahme von die verrückten auf diesen Forum, relativ wenige.
    And ”you have to be 2 to dance a tango”… when du nicht alleine bist.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • MH, ich Klinke mich jetzt doch Mal wieder ein.
    Ich sitze gerade in einem Wohnwagen mit 6,8M Gesamtlänge, sprich 6,3m Aufbaulänge. Wenn ich mir auf den Stellplatz die Wohnmobile anschaue, gibt es kaum was größeres Aktuell. Meist sind die eher so um die 6,5 - 7m maximal! Aber da sind dann noch Motor und Fahrerhaus mit drin.
    Woran liegt das wohl? Die sind alle der 3,5t Klasse angesiedelt. In dem WoWa, wo ich gerade drin sitze, hat ein absolutes Leergewicht von 1,3t. Ohne Wasser und Gas.
    Kein Luxusschnickschnack. Nur Heizung, Warmwasser, mit Dusche, 40l frisch und 25l Grauwasser, sowie 15l schwarz.
    In Summe darf er 1,5t wiegen. Jetzt darfst du überschlagen, wie leicht der Rahmen/Trägerfahrzeug sein muss.

    Warum schreibe ich das jetzt?
    Weil mir klar wurde, das ich in kein kleineres Fahrzeug haben will - Innenraum mäßig.
    Aber ein WoWa will ich wohl auch nicht.
    OK, meine Anforderungen liegt wohl auch eher an 2-3 Wochen Urlaub, nicht am Leben, ein Anhänger nehmen ich bei Bedarf auch mit.

  • Zitat von holger4x4

    Einen Durchgang würde ich auf jeden Fall demontierbar machen.
    In den Beschreibungen vom Fuso steht eindeutig, dass man ein Kippen des Fahrerhauses ermöglichen sollte für größere Reparaturen.

    Achja, daran hatte ich gerade gar nicht mehr gedacht!

    Zitat von dreamteam

    Wenn wirklich wenig Rost vorhanden, dann kannst du schon so davon kommen wie du meinst. Schon bei etwas mehr Rost enden solche Versuche in Verzweiflung und als Murks. Da sollte man lieber ordentlich sandstrahlen und die komplette Prozedur mit allen Mitteln durchmachen.

    Danke, zu dem Thema Rost muss ich mich dann noch einlesen... Ich würde nur was kaufen was höchstens ein paar Rostflecken hier und da hat, wo ich ein bisschen abschleifen und überlackieren / grundieren kann. Restauration von Motor und Getriebe kann ich eh nicht selber machen.

  • Vielen lieben Dank nochmal für die Antworten.

    Zitat von Gode_RE

    Lieber Dejay,
    ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei meinen Eigenbauten regelmäßig andere Zahlen dabei rauskamen. Aktuell baue ich auf Basis eines Fuso Canter 7C18 mit 4, 75 m Radstand, Doppelkabine und Kofferaufbau mit etwas über 5m Länge x 2,3m Breite und 2,3m Höhe plus Dachaufbauten.

    Das ist ja ein super interessantes Projekt. Aber aus Neugier, warum der lange Radstand? Soweit ich weis, bekommt man bis 6m Aufbaulänge schon mit 4.2m Radstand hin, bei 4.75m Radstand bis 7.2m Aufbaulänge.

    Ich bin im Moment ja echt noch in der Grob Planung. Deswegen stelle ich ja diese ketzerischen Fragen wie diese Gewichte zusammenkommen.

    Und bei mir muss es halt ein gebrauchter für ~10k werden, und alles Selbstbau. Viel Arbeit und Motivation ist natürlich ein Risiko, aber das Ziel mobil zu wohnen will ich unbedingt erreichen. Mein Perfektionismus ist auch so ein Risiko, ich weis ich würde auch mit einer 2.2m x 4m Box auskommen. Aber ich sehe im Moment nicht, warum ich mich damit begnügen sollte - leerer Raum erhöht das Gesamtgewicht bei GFK Sandwich doch kaum, wenn die schwere Ausstattung (Tanks etc.) gleich bleibt.

    Zitat von Gode_RE

    Einen Elektroantrieb für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse kriegt man noch nicht, die Hybridvariante schafft gerade mal ein paar Kilometer in E-Modus. Soviel Solarfläche könntest Du auch gar nicht montieren, um darüber 135 kW (!) zusammenzukriegen, und dann schon gar nicht zu speichern, um mehr als ein paar Meter vom Fleck zu kommen.

    Und ja, dass mit Solar ist im Moment leider noch Zukunfsmusik. Ich hatte mal angefragt, mit zwei 50kw Elektromotoren würde man sogar hinkommen. Interessanter wäre aber sowas wie die 40kw Radnabenmotoren von z.B. Protean, dann hat man Allrad nachgerüstet und kann die fast alles an Motor und Getriebe und Kupplung und Gestänge rausschmeissen, die Anzahl der sich bewegenden Teile reduziert sich dann um das hundertfache.
    Aber bei ca. doppeltem Verbrauch zu PKW braucht man natürlich auch doppelte Batterien. Möglich ist das schon, ist aber noch viel zu teuer und zu kurze Reichweite. Aber auch einen langen Canter mit 7.2m Aufbaulänge könnte man schon 8x 275 Watt Solarpanel unterbringen. Damit könnte man dann vielleicht schon so 40km pro Tag "tanken". Also kostenlos jeden Tag zur Arbeit und Einkaufen fahren ginge damit schon, aber zum Reisen braucht man dann natürlich viel und günstige Batterien, und ein ausgebautes Netz an Elektro-Tankstellen. Wie gesagt, das kommt alles mit Sicherheit, aber wohl erst so in 10 Jahren.

    Wenn ich in eine Zukunftsbranche investieren wollte, würde ich in das Umrüsten von Nutzfahrzeugen im Nahverkehr investiere. Ich glaube in ein paar Jahren wird eine Schwelle überschritten, ab der sich das ohne Ende lohnt.


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  • Zitat von campo

    Hallo Dejay
    Schon wäre es zb 3x30.000 € zu haben...das sind übliche Preisen auf ein gebrauchter.
    Ist dein Budget 3 x 10.000 € dann hast du absolut kein Luft und brauchst du die meiste Fragen nicht mehr zu stellen.

    Ja, so 30k ist wohl so mein Budget. Aber ich habe glücklicherweise noch Geldreserven mehr auszugeben. Die müssen aber noch länger reichen weil ich im Moment keinen Job habe. Ein Gebrauchter mit isoliertem Kofferaufbau wäre auf jeden Fall das Sinnvollste. Ich zeichne im Moment fleißig Skizzen und lese, und überlege im Moment halt zwischen 6m Canter, Atego / TGL und vielleicht doch kleinerem und schmaleren 4m mit einem kompakten Daily oder Sprinter.

    Mein Plan ist im Moment: Mehr lernen, genauer planen, ein paar Experimente mit GFK-Hartschaum anstellen, Probeurlaub mit gemietetem Wohnmobil machen, und dann erst Fahrzeug kaufen.

    Und du hast schon Recht, meine Motivation und Energie anzuzweifeln. Aber ich bin 42 und mobil und ungebunden zu leben, zu reisen und zu arbeiten ist mein Traum. Also werd ich das durchziehen. #YOLO und all das ;)

    Mich interessiert nicht nur das Wohnen da drin, sondern das Bauen selbst. Ich sehe das so wie einen Hausbau.

  • Zitat von mrmomba

    In dem WoWa, wo ich gerade drin sitze, hat ein absolutes Leergewicht von 1,3t. Ohne Wasser und Gas.
    Kein Luxusschnickschnack. Nur Heizung, Warmwasser, mit Dusche, 40l frisch und 25l Grauwasser, sowie 15l schwarz.
    In Summe darf er 1,5t wiegen. Jetzt darfst du überschlagen, wie leicht der Rahmen/Trägerfahrzeug sein muss.

    Wow so ein Anhängerfahrgestell wiegt doch schon so 750kg?! Aber für einen Wohnwagen braucht man wohl keinen schweren Hilfsrahmen und kann leichtere Deckschichten nehmen da weniger Verschränkungen.

  • Hallo Dejay,

    zum langen Radstand und der Aufbaulänge. Der Radstand bringt einem ein sicheres Fahren da viele Bodenwellen geschluckt werden. Wenn Du aber dann wieder einen sehr langen,
    bis aufs Maximum zu gelassenen Aufbau drauf machst bekommst Du auch einen sehr langen Hecküberhang der das Fahren wieder verschlechtert. Auch sollte man nicht vergessen das bei engen Kurven und beim Rangieren ein langer Hecküberhang sehr weit ausschwenkt und man schnell mal ein anderes Fahrzeug oder eine Häuserwand und im schlimmsten Fall einen Fußgänger vom Gehweg gefegt hat.
    Soweit zur Erklärung warum man auf einen langen Radstand nicht unbedingt einen langen Aufbau baut.

    Wenn ich deine ganzen Fragen und Vorhaben so lese muss ich mich schon fragen ob Du einfach nur beratungsresistent bist oder aber ein so eingefleischter Theoretiker der nicht wahr haben
    möchte das in der Praxis eben vieles anders ist. Wenn ich nur mit Zahlen rechne die ich aus Prospekten und Aufbaurichtlinien ziehe ist es fast schon vorprogrammiert das Du nachher weit von den Rechenergebnissen entfernt liegst. Ich habe in den letzten 20 Jahren einige Fahrzeuge als Campingbus und Wohnmobil ausgebaut und bei KEINEM hat das eingetragene Leergewicht mit dem tatsächlichen Leergewicht übereingestimmt - es waren alle schwerer. Das kommt von Fertigungstoleranzen und Zusatzausstattungen.
    Ich möchte Dich hier nicht blöd machen oder beleidigen sondern nur die Augen öffnen und Dich vor einem Haufen Enttäuschungen warnen.
    Auch solltest Du mal über die Summe der Investitionen nachdenken - Campo hat da schon eine sehr gute Aufstellung gemacht und auch ich zweifle es stark an das Du mit einem Basisfahrzeug von 10.000€ was findest das nicht total runtergeritten ist und "nur" etwas schleifen und überpinseln braucht.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von VWBusman

    Wenn ich nur mit Zahlen rechne die ich aus Prospekten und Aufbaurichtlinien ziehe ist es fast schon vorprogrammiert das Du nachher weit von den Rechenergebnissen entfernt liegst.

    Danke. Aber irgendwie muss man halt planen! Ich nehme eure Erfahrungswerte definitiv ernst.
    Seitdem ich diesen Thread gestartet habe, habe ich auch deutlich mehr Threads im Forum gefunden die ähnlich wie ich mit idealistischen Vorstellungen hier reingekommen sind und nichts wissen wollten. Also verstehe ich die Skepsis. Sorry wenn ich als Neuling etwas neunmalklug rüber komme. Jeder hat so seine Probleme :)

    Deswegen sprech' ich ja das Thema Gewicht an und frage nach, weil ich's wissen will. Wie kommt z.B. dieser Eurocargo von einem Leergewicht laut Prospekt von 3.5t auf 5.5t Leergewicht mit einem popeligem Koffer. Vor allem das Thema Gewicht vom Hilfsrahmen würde mich interessieren (und typisches Gewicht Ladebordwand).

    Ja Zustand Gebrauchtwagen... lohnt sich so ein KFZ Sachverständigen Gutachten vor dem Kauf? Hilft einem das Reparatur und Wartungskosten für die nächsten Jahre abzuschätzen? Oder besser eine Probefahrt zur nächstgelegenen Werkstatt machen und da durchchecken und dann evtl. gleich generalüberholen lassen? Vom Preis her würde ich bei einem ca. 10 Jahre alten mit 200-300k Kilometer landen.

  • Hallo Deyav,
    habe deine Beiträge, und Antworten der Mitglieder im Forum gelesen.
    bist schon richtig im leerkabinen-forum. bin vor ca. 3 Jahren, auch mit meinen Überlegungen so gestartet. :D
    du möchtest ein mobiles Haus, mit guter Ausrüstung über einen längeren Zeitraum im Jahr fahren, das wird wie
    VW Busmann schon schreibt. vom zul. Gesammtgewicht mit 7.5 to. schon recht eng. :?
    wie schon geschrieben, langer Überhang, (den ich auch fahre) ist schon so zu sehen, vorn passt das :D hinten passt das nicht mehr :lol: .(beim fahren)
    fahre auch einen gebrauchten MAN M33 bekannt unter F2000 mit festem neuen Kofferaufbau.
    fertig ausgebaut Gewicht jetzt 12,5 to :) zul. Gesammtgewicht 14,5 to.
    würde mich mal, nur nach einem Fahrgestell umsehen

    Gruß hofman (Dieter)

  • Hoi Dejay
    Lasse dich sicher nicht zu viel beeinflussen durch (meine) unsere Aussagen und mache dein eigenes Ding !
    Ich versuche nur mit zu denken und es ist angenehm fest zu stellen das du Realismus und Maturität für unser Bemerkungen bei ein solches Projekt zeigst.

    Der Eurocargo Beispiel sieht gut aus. Wenn es stimmt was die schreiben. Kein Rost.

    Was hier besser sein kann ist rundum isolierter Aufbau statt Plywood.
    Dach ist transparent und nicht isoliert. Meistens musst du dabei dann das ganze Dach isolieren und Außen neu tun. Frage an Vaderorist was es bedeutet. Er hat die Erfahrung gemacht.

    Der Ladebordwand wiegt 500kg, die 500 extra kg brauchst du, hat ein Gebrauchtwert von vielleicht 1.500 € und der Mehrpreis brauchst du dann wieder nicht.
    Türe am hinteren gibt es nicht und das abschließen wird sicher auch ein paar Tausender kosten. Ein Fahrzeug ohne Hebebühne hätte diese Mehr kost nicht.
    Die Aufbauhöhe von 2,37 last dich zu um mit doppelt Boden die Tanks frostfrei ein zu bauen. Das ist eine seriöse kosten Ersparung in dein Fall. Das ist gut aber könnte auch bereits ab 2,20m H und 2m Stehhöhe. Eine Aufbaulänge von 7,20m ist perfekt zum Tanzen, oder abschließbares Schlafzimmer.
    Grusse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Sorry, aber das sind sooo irrwitzige Zahlen hier, da ist mir die Zeit zu schade. Mit 8 x 285 Watt peak nominal ein 7 m langes Fahrzeug 40 km forzzubewegen ... mit einem Budget von 10.000 Euro ein solch riesiges Mobil zu bauen ... Achsnarben-E-Motoren ... beidseitig 7m lange Slideouts ... alles fur 10.000 Euro, unter 3, 5 to, und mit Solar abgetrieben ... sorry, das liest sich für mich wie ein ganz flacher Comic. Dejay, hast Du überhaupt schon mal nen Fahrzeug gebaut? Oder nen Schraubenzieher in der Hand gehabt? Mein 12-jähriger Sohn rechnet schon realistischer.
    Also nach meiner Einschätzung wird das nix bis gar nix. Du bist in allem um den Faktor 10 daneben. Das ist sooo unrealistisch, das tut schon weh, das überhaupt durchzulesen. Daher ... ich bin raus aus diesem Thread!

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  • Gode..

    Du musst das wie ich als Entertainment sehen.. :lol:

    Ich schau ab und an mal rein und manchmal amüsiere ich mich köstlich, welche haarsträubenden Ideen, Theorien etc. wieder dazugekommen sind.

    Frei nach ThomasFF.. hihi :wink: Meine Einschätzung, welch bedauernswertes Würstchen da möglicherweise auf der anderen Seite der Mattscheibe sitzt, behalte ich lieber für mich.. Und wer nach all den Statements noch ernsthaft darauf antwortet, ist selber Schuld.

    Gruss Thomas

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

  • Den letzten beiden Posts muss ich, obwohl ich selber auch gerne ein Träumer bin, Recht geben. Ähnliche Eindrücke hatte auch ich beim mitlesen.
    Auch die genannten 30k€ sind hier fern der Realität...
    Schon allein einen rostfreien, gut erhaltenen und modernen Laster für 10k ist eine Ansage wo man wirklich seltenes Glück haben muss.

    Aber wir, die das Eine oder Andere schon hinter uns haben, müssen ja nicht unbedingt immer Recht haben. Deswegen werde ich weiterhin in meiner Freizeit diesen Tröd verfolgen und gespannt drauf warten was ich neues lernen kann.
    Wenn unser Dejay anfängt seine Recherchen und Kalkulationen (oder anders, seine Träume) in Realität umzuwandeln dann wirds spannend!

    Dejay:
    für bis 10k bekommst du ein ausgemustertes top Fahrgestell. Allerdings 25 Jahre oder mehr alt. Da wird es wenig dran zu machen geben und du hast eine gute Basis.
    Kaufst du hingegen was modernes in diesem Preissegment kannst du gleich weiter Xk€ einrechnen für Reparaturen die bald kommen. Und die kommen sicher. Möchtest du etwas sicherer sein dann kannst du ab 20k€ auf den Tisch legen.
    Mein Tipp zum Fahrgestell: leg mehr hin für ein älteres Fahrzeug welches anstandslos da steht. Vergiss Schnäppchen, damit schneidest du dich nur.

    Baue dir einen normalen Koffer und du bist die nächsten 10k€ los. Vergiss nicht du brauchst einen trockenen Platz dafür (100m²<), du brauchst Hilfsmittel wie Kran oder im Zweifelsfall 4-6 Männer, du brauchst Werkzeug, du brauchst Verbrauchsmaterial, und du brauchst noch weitere tausend Dinge die du vorher vergessen oder als unbedeutend eingestuft hast.
    Slideouts? Das kann traurig enden...
    Hilfsrahmen? Verstehst du was von Metallverarbeitung? Wenn das wer bauen soll sind gleich 3k€ weg ohne das da irgendwas federgelagert ist o.ä.
    Seitlicher Aufprallschutz oder doch lieber Staukästen? Ab 1k € bis locker 5 oder mehr.
    Türen, Klappen, Fenster, Dachluken, etc.? Rechne mal ab 3k€ wenn du dich mit dem billigsten Schrott zufrieden stellst. Soll etwas hochwertiger entsprechend dem (Dauerwohn-) Einsatz werden? Dann rechne mal mit 10-20k€.
    Technik? Mit Lithium, Solar und sämtlichen E-Komponenten samt Installationmaterial und Werkzeugen brauchst du unter 10k€ auch nicht zu träumen.
    Heizung und Warmwasser soll ein Heim ja auch haben... +2,5k€
    Einrichtung? Holz, Spülbecken, Dusche, Armaturen, Leitungen, Pumpe(n), Beschläge, Scharniere, Bodenbelag, Sitzpolster, Tanks, Klo, Farben, Kleber, Schrauben, Schellen, etc pp nochmal 5, 10 oder mehr k€.
    Sprittgeld, Versandkosten, Zuschläge für Einzelanfertigung sämtlicher Wünsche?

    Also grob hochgerechnet nebst Basisfahrzeug werden dir mindestens weitere 25k ins Projekt fließen wenn du so gut wie alles selber machst, überall den günstigsten Preis schiesst, du klein anfängst und nur das nötigste für den Anfang verbaust. Und fang erst gar nicht an mit China-Kracher, setz lieber gleich auf Qualität.
    Und erst hier kannst du noch ca. 10k€ Reserve hinzufügen für den Fall der Fälle.
    Später, wenn du weiter auf- und nachrüstest, gehen die 10k Reserve eh drauf. Aber mach erstmal ein zwei längere Reisen um zu sehen ob die Basis noch etwas Zuneigung braucht.

    Das alles dürfte in einem annäherndem Rahmen der Realität sitzen. Alternative Lösung ist die Beschaffung eines LKW mit Aufbau was sich spürbar bemerkbar macht beim Budget.

    Es gibt aber auch jene Gruppe die sich für ein paar Tausender nen ollen LKW mit Koffer besorgen und ihn mit weiteren paar Tausendern mit Hilfe von recycleten Materialien ausbauen und einrichten. Die träumen auch viel, sind aber recht zügig fertig mit deren Projekten. ;) 5-10 Jahre hält das Alteisen auch noch durch... ...und dann gehts nochmal von vorne los...

    So, und nun guten Morgen, Dejay! :mrgreen:

    Ich wünsche dir das du dich nicht in all deinen Detailsuchen und Theorien verlierst und einfach so bald wie möglich in der Praxis loslegst! ;)

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Hallo Dejay,

    mal angenommen der verlinkte Iveco ist in einem guten Zustand und die angegebene Nutzlast von 2000Kg stimmt.
    Dann hast Du 2000Kg für ALLES was in den Koffer rein und dran kommt.
    Das ist bei der Größe mehr oder weniger nichts. Oder anders gesagt Du brauchst Dir weder um Ausstattung noch um Enge einen Kopf machen - keine Ausstattung kein verbautes Volumen.
    Bis der Koffer mal rund rum isoliert und mit Fenstern und Türe bestückt ist hast Du vielleicht noch 1650kg und da kommt dann erst die Inneneinrichtung und noch laaange keine Solaranlage.
    Wenn da nach bestücken deiner Wunschliste noch 300Kg Zuladung sein sollen für die Lebensmittel und Klamotten und eben das kleine bisschen Kleinzeug was man so mit sich bringt brauchst Du nicht viele Möbel rein stellen.
    Was glaubst Du was alleine schon das einziehen eines Doppelboden wiegt bei dieser Kofferfläche???

    Schau Dich mal nach Möbelkoffern oder nach Tiefkühler ohne Aggregat um mit maximal 6m Kofferlänge. Dann hast Du vielleicht Glück und hast 2500Kg Zuladung und das ist bei der reduzierten Fläche/Volumen dann schon etwas realistischer.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer


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