...getroffen. Da die Dachleisten wegen Stabilität und Begehbarkeit 40 mm dick sein sollen, hatte ich mir vorgestellt, dass die wie eine Zange auf die Eckleiste zugreifen,
Die Rahmeneckleiste aus 3 Schichten Multiplex 10 mm wird an der Stelle der Verbindung oben ja durch das ausstechehen auf 20 mm reduziert, oben wird der längere Stab Multiplex der Dachleiste reingeschoben, unten kommt ein ebenso langer 30 mm überstehender Stab darunter. Alles verklebt und von unten durchgeschraubt gibt in Zusammenhang mit der untergeschoben senkrechten Stützlatte der Wand eine solide und tragfähige Verbindung.
"Auf Luke verbunden" bedeutet, dass du die 10 x 30 mm Multiplex-Zuschnitte stückeln kannst, was Du wegen des Verschnitts in den Bögen wohl musst, bei geraden Abschnitte ist das je nach Plattenmaß, aus dem Du schneidest, meist nicht notwendig. Die Schnittstellen/Stöße der einzelnen Schichten dürfen da nicht alle übereinander liegen, sondern sollten um ca 5 cm oder mehr versetzt angebracht werden. Das wird ein belastbarer Verbund. Wie du das zusammensetzt, hängt auch vom Plattenmaterial ab, aus dem Du schneidest.....wenns auskommt, können die "Luken"..also die Entfernung der Schnitte in den Schichten, auch weiter auseinanderliegen.
2 mal 15 mm Stärke geht natürlich auch, Du sparst 1/3 der Zuschnitte...Multiplex ist ja sowieso in Schichten verklebt, also ändert sich in der Festigkeit nix.
Off Topic-Anmerkung:
Man kann natürlich auch durchgehende Leisten, zB . aus Esche, für die Rundungen biegen, aber das ist eine alte und schwierige Handwerkskunst. Zu dem Zweck braucht man eine passende Kammer (nach den Werkstücken geformt), in die heißer Wasserdampf eingeleitet werden kann. Unter dem Dampfeinfluss läßt sich das Holz biegen. Das geschieht in einer Art Schablone der gewünschten Form, in die die zu biegende Leiste erhitzt reingezwungen und noch weiter mit Dampf behandelt wird. Wenn das richtig gemacht wurde, hat dann die Leiste nach trocknen und abkühlen die gewünschte Form und kann eingebaut werden. Diese Technik haben schon die Cro magnon Menschen angewandt, z.B. beim Bootsbau, im Holzbau und für Waffen. Heute ist sie zu zeitaufwändig, aber es gibt sie noch in der Kunstschreinerei und beim Instrumentenbau.