Kabinenboden, wie geht das?

Zitat von nunmachmal

Das macht bei mir, 18 Schrauben, rund 360 Gramm gespartes Gewicht.
Ich überlege wo ich das gesparte Gewicht einsetze.

Bäääh! Das ist jetzt schon fast gemein...

Nee Quatsch, wer so wie ich auf dem Gewicht herum reitet, darf sich über solches 'Aufziehen' nicht wundern. Aber ich habe da noch eine Gewichtssparidee: so überlege ich schon die ganze Zeit, ob ich meine Reifen vielleicht mit Helium füllen sollte. Oder gar mit Wasserstoff, der ist noch etwas leichter. Bringt bestimmt auch wieder ein oder zwei Gramm! Habe ich nicht 'zündende' Ideen?

Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang

Oh Wolfgang,

nun wird es hoch gefährlich! Wenn Du Helium in die Reifen füllst, dann musst Du nur etwas mit dem Schnaufen aufpassen. Sonst nimmt Dich erst mal keiner mehr ernst, weil Du wie Daisy Duck schnackst. Und bei steilen Bergabfahrten könnte es heiß an der Bremstrommel werden, weil das He keine Wärme aufnimmt. Richtig prickelnd wird es erst mit Wasserstoff. Hier könntest Du sogar den Gewichts-Minimierungs-Weltrekord brechen, wenn Du, mit dem Fahrzeug auf der Waage, etwas Feuer gibst: es hebt sich dann Dein gesamtes Gefährt, das Gewicht geht gegen Null

(Zumindest kurzfristig)

Eine weitere Variante wäre noch gut abgefahrenes Reifenprofil. Bei nur 1 mm statt 12 mm könnten das pro Rad locker 360 g sein. Damit steckst Du nunmachmal gleich vier mal in die Tasche!

Es grüßt ein interessierter Zuschauer, der genüßlich mit 5,4 to baut...

Mobilix

Zitat von nunmachmal

...der die letzten Tipps für LKW nicht wirklich nachvollziehen kann.

Du weißt doch wie das ist!
Spaß muss sein auf der Beerdigung...

...sonst kommt ja keiner!

Gruß
Herby

ich würde ja gewichtssparende Kreisausschnitte in Stellen bohren, die ich nicht sehe, z.B. Bremscheiben, Schrankinnenwände, Fußpedalen, Türgriffe, usw.

Zitat von ThomasFF

aber was geht: Reservereifen durch Reifenfülldose ersetzen...spart 30 kg mindestens

Das Zeug geht gar nicht!
Bei einem Schaden Reifen versaut, Felge versaut und eine Reparatur des Reifens definitiv nicht mehr möglich.
Bei einem größeren Reifenschaden (Platzer, Riss) steht man im Zweifel in the middle of nowhere total blank.
Das eine Kg für das Pannenset kann man sich dann auch getrost sparen. Wenn schon denn schon!

Gruß
Herby

um mal wieder zum Thema zu kommen:
Der eine oder andere Kabinenbauer hat doch seinen Boden ebenfalls selbst gebaut...wie schauts da aus?

Ich persönlich, als Fan von Stahl (und weil ichs halt schweißen kann, und ja ich weiß, er ist schwerer als Alu..;-) ) hätte mir einen Stahlrahmen gebaut, unten 2-3mm GfK und Oben ca. 12mm Multiplex, dazwischen 40-50mm Styrodur..
Der Boden soll ca. 3,3m lang und 2,2m breit werden und auf dem Fahrgestell eines Jumper liegen...

Hat da jemand Fotos, Maße etc. für mich ?

Ideen ?

Hi Moon,

meine Bodenplatte wird auch einen umlaufenden Metallrahmen (aus Gewichtsgründen aus Alu) bekommen inkl. 2 Querträgern. Allerdings nur, weil ich eine Absetzkabine habe und die punktuellen Kräfte an den Stützen in abgesetztem Zustand verteilen will. Meine Kabine bekommt einen Doppelboden, in dem ich tragende Stege direkt auf die Querträger setzen kann, so daß keine Kältebrücken entstehen (ok, es kommen noch kleine Dämmkeile auf die Bodenplatte an den Stegen und den Außenwänden).
Zusätzlich habe ich auf dem Fahrzeugrahmen einen (Alu-)Hilfsrahmen montiert, der insbesondere auch den Einsatz meines Busses als Pritschenfahrzeug zukünftig weiter ermöglichen soll. Ohne die Absetzfunktion meiner Kabine hätte ich auf den Rahmen im Kabinenboden verzichtet. Auch bei einem Festaufbau würde ich persönlich einen tragenden Hilfsrahmen auf den Fahrzeugrahmen setzen und die Bodenplatte dann ohne Rahmen (= Kältebrücke) darauf setzen. Vorteil u.a.: wenn es einmal zu einem Unfall kommen sollte, kann man Rahmen und Kabine getrennt reparieren. Wenn der Rahmen in den Kabinenboden integriert ist, ist ein Schweißen oder Richten des Rahmens sehr problematisch...

Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang