Ich kann aus dem Heki rausschauen, und wenn ich die Nachbarn sehen will muss mich halt auf den Bauch legen
Das mit dem quer lüften finde ich aber auch wichtig, gerade im Sommer. Nur vorne ein Fenster hilft dann nicht so viel.
Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts
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Ich hatte vor Jahren in meinem Karmann so ein Frontfenster. Ok, etwas größer, aber das Problem dürfte ähnlich sein: durch den ständigen Winddruck ist es irgendwann undicht geworden, allerdings ist die Feuchtigkeit nicht nach innen gedrungen, sondern hat sich zwischen Innen- und Außenwand einen Weg gesucht. Erst als es unter dem Bett gemüffelt hat, habe ich den Schaden bemerkt.
Außerdem stehe ich immer Fluchtsicher, d.h. mit der Fahrzeugschnauze Richtung 'Ausweg', sprich Straße/Parkplatz etc. Das ist seltenst der schönste Ausblick. Die Seiten bieten da meist schönere Ansichten.
Also nach meiner Erfahrung kommt bei mir kein Fenster mehr in die Front, sondern nur noch in die Seiten des Alkovens.Gruß
Leerkabinen-Wolfgang -
Also ich habe ebenfalls eine Ormocarkabine die ich als Totalschaden gekauft hatte wieder aufgebaut. Das ist wirklich keine Hexerei! Voraussetzung keine zwei linken Hände
(von dem gehe ich aber aus) sowie gescheites Werkzeug. Seitenteile nicht aneinanderstückeln, das reißt immer durch das verwinden wenigstens außen an der GFK-Decksicht ab! Ebenfalls die Eckwinkel durchgehend verarbeiten und nicht stumpf ansetzen, das reißt auch
wie ich jetzt sehe... Wegen dem Alkoven: meiner ist 1,20m hoch und ragt garantiert 70cm über das Dach des Fahrzeuges nach vorne. Die Rundung wie es Wolfgang beschreibt machen, habe ich ebenso gemacht und innen nach dem "biegen" die vorhandenen Spälte mit Brunneschaum geschäumt und dann GFKplatte drüber geklebt. Ich habe nach vorne ebenfalls kein Fenster, das hatte ich beim Vorgängermodell und deshalb Undichtigkeiten. Zwei Seitenschiebefenster reichen und bringen mehr!Guido
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Und die GFK-Platte ist so flexibel daß ich die innen biegen und ankleben kann? Wie montierst du diese mm genau zugeschnittene Platte? Nach dem Kleben muß die doch flächig fixiert werden

Nochmals zum Fenster: wenn der Rahmen richtig eingeklebt ist darf doch da nix reinkommen? Zwischen Rahmen und Fenster könnt ichs mir eher vorstellen wenn z.B. die Dichtung nicht funktioniert.
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Zitat von Hartwig
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Nochmals zum Fenster: wenn der Rahmen richtig eingeklebt ist darf doch da nix reinkommen? Zwischen Rahmen und Fenster könnt ichs mir eher vorstellen wenn z.B. die Dichtung nicht funktioniert.
Ja, wenn..... Das stellt sich erst später heraus und dann sagt man sich: Beim nächsten mal mache ich da kein Fenster hin.
Wasser hat schon selbst einen dünnen Kopf und kommt überall hin, aber vom Wind angetrieben wird das unvorstellbar und überfordert manchen Abdichtversuch. Ich bin schon soweit das ich keine Luke mehr im Dach montiere. Ich habe meine schon 3x abgedichtet. Zur Zeit hält alles dicht, aber wie lange. Später nachdichten ist immer Pfusch.Gruß Nunmachmal
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Zitat von Hartwig
Und die GFK-Platte ist so flexibel daß ich die innen biegen und ankleben kann? Wie montierst du diese mm genau zugeschnittene Platte? Nach dem Kleben muß die doch flächig fixiert werden

Ja, aber da musst du ganz schön feste drücken! Du brauchst also eine Holz Hilfskonstruktion, um das GFK in Position zu pressen, bis der Kleber hart ist. -
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das habe ich mir gedacht, vor allem muß das alles ja eben sein.
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Hallo Hartwig,
die GFK-"Platte" ist bei mir 3mm stark und extrem beweglich. Ich habe die Platte zugeschnitten, (ca. 2,45m x 2,00m) dann den Kleber aufgetragen (Topfzeit ca.50min) dann die Platte mit zwei Personen angedrückt und drüber eine 3mm Sperrholzplatte. Diese haben wir dann mit Montagestützen wie man sie aus dem Baumarkt kennt z.B. zur Deckenmontage schräg nach vorne (ist ja im Alkoven!) gedrückt. An den Montagestützen haben wir ebenfalls aus Sperrholz die obere Druckplatte vergrößert, sodass wir eine größere Anlagefläche erhalten haben. Am Alkovenboden hatten wir ein Querholz verschraubt, dagegen haben wir dann die Stützen verspannt. Das hat einwandfrei funktioniert. Der Kleber ist von der Konsistenz her wie zäher Honig und hat eine gute Anfangshaftung.
Danach haben wir dann noch Die Sperrholzplatte mit Kunstleder bezogen und ebenfalls eingeklebt, diese Klebung haben wir mit Sikaflex 221 gemacht.
Im Vorgängerfahrzeug hatten wir Echtglasfenster die NICHT zum öffnen waren im Alkoven; glaub mir und den anderen Vorschreibern, im Laufe der Zeit kommt Wasser da durch! Bei mir war nach 18Jahren die komplette Alkovenvorderseite durchgefault!Guido
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Hallo Hartwig,
Nun bin ich auch mal über Deinen Thread gestolpert.
Zitat von Hartwig
Und wie werden Schränke befestigt? Kleben?
Welches Material/Stärke nimmst Du für die Möbel?
Ich hab Birke Multiplex 15mm (Ist schon extrem stabil) Die Schränke sind bei mir so verschachtelt dass die bis auf eine Ausnahme schon ohne irgendwelchem Kleber (auch kein Holzkleber) selbsttragend waren. Die Möbel sind mit Lamellos zusammengebaut und mit Wasserfestem Holzleim verklebt. Als Abstand zu den Wänden/Boden habe ich jeweils ein Lamello flach und einen Schräg darauf dazwischengeschoben. Ist schwierig zu erklären, aber damit bekommst Du ein verstellbarer Keil zum richten und hast immer genug Dehnfuge. Danach die Fugen mit Kleber (bei mir Sika 221) füllen und Abziehen wie man bei einer Silikonfuge macht (Silikon ist einfacher aber mit ein bisschen übung geht's). Wenn Kleber hart, Lamellos rausziehen und auch dort Fuge fertig machen. Achtung, Holz welches sichtbar bleiben soll sauber abkleben. Auch wenn fast nichts sichtbar ist, spätestens nach dem 1 Mal streichen drückt das Sika da gnadenlos durch. Da hilft dann nur schleifen.
Hab in einem Eck nachträglich ein Durchbruch (ca. 7x5cm) machen müssen. Holz mit den üblichen Werkzeugen durchgeschnitten, dachte dann 2 mal mit dem Hammer drauf und der Kleber gibt dann schon nach...denkste, keine Chance, das Zeug hält wie sau. Musste es mit dem Stechbeitel durchschneiden.Zitat von Hartwig
Abgelängt bzw. bearbeitet werden kann das Material mit normalen Holzwerkzeugen?
Jein, meine Kappsäge ist von Metabo. Auf Anfrage wurde mir gesagt dass das Feinzahnige Holzsägeblatt geeignet sei, der Verschleiss sei aber enorm, also fleissig nachschleifen lassen.Desweiteren habe ich eine Tauchsäge von Festool mit entsprechenden Führungsschienen. Die haben spezielle Hartmetallsägeblätter für GFK und Harte Materialien. Damit geht es wie durch Butter, aber auch da ist der Verschleiss in GFK nicht zu unterschätzen. Aber gerade für Ausschnitte wie Fenster, Klappen usw möchte ich die Tauchsäge definitiv nicht mehr missen.
Für die Stichsäge gibt es auch (relativ Teure) HM-Blätter. Bei 40mm brauchst Du da aber schon sehr lange (Glaub meine haben 100mm oder sogar eine längere Schneide). Ist gut um die letzten Ecken welche mit der Tauchsäge nicht erreicht werden nachzuschneiden, aber für längere Schnitte nicht geeignet.
Achja, irgendwann beim Ausbau meines Womos hab ich entschieden nur noch richtiges Werkzeug zu kaufen. Gerade bei GFK und Multiplex kann ich das nur wärmstens ans Herz legen.
Fenster vorne im Alkoven:
Zitat von Hartwigwie ist das bei dir?
Ich finds halt nett, morgens nach dem Aufwachen raus zu linsen um zu sehen was das Wetter macht
Mach je eins zur Seite hin, da kannst du auch rauslinsen. Auch mir wurde von den Front-Fenstern abgeraten und ich bin froh drum und die zur Seite haben sich beim ersten Ausflug bewährt. Nebst der Undichtigkeitsproblematik gibt es noch ein Aspekt: Die Fläche vorne am Alkoven ist die einzige welche nach einer Ausfahrt voll mit Toten Insekten ist... weiss nicht ob du Lust hast die jeden Morgen anzulinsen
Zitat von Hartwig
Auffahrkeile gibts bei mir nicht (geht mit diesem FZ eh nicht)
Wieso nicht?
Da suche ich auch noch die Eierlegende Wollmilchsau
(nimmt kein Platz weg, kein Gewicht, trotzdem exterm hoch...) Aber eigentlich bin ich nicht so empfindlich wenn das womo etwas schräg steht...Gruss
Urs -
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Danke Urs,
Wie breit ist der Spalt vom Möbel zum GFK den du mit Kleber füllst?
Wie ist bei dir die Kabine auf dem Fahrzeug verschraubt? Drückts da die Bodenplatte nicht zusammen beim verschrauben?Derzeit ist das Problem eher das passende Fahrzeug zu finden ( Ford F 450/550 mit 4x4 und dem 7,3l Diesel, wurde nur von 1994 bis 2003 ? gebaut , oder Dordge RAM 4500)
Dauert also leider noch etwas bis ich anfangen kann. Bei meiner Kabine kommt das Material für die Platten bei 50mm Stärke auf 6500€
Ich werde auch mal alternativ fragen was ein Fertigrohbau kostet.Gruß Hartwig
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...würde beim reinen Sandwich mit nur Schaum zwischen den Deckschichten natürlich passieren. Die Profis wie Ormo etc. bauen an die vorher in der Konstruktion festgelegten Schraubstellen einen Holzblock entweder aus Massivholz von der harten Sorte (z.B. Esche) oder aus mehreren Schichten Multiplex ein. Das isoliert noch genug und hält......
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Zitat von Hartwig
Danke Urs,
Wie breit ist der Spalt vom Möbel zum GFK den du mit Kleber füllst?Im Normalfall ca 5-10mm, lieber etwas mehr als zu wenig. Gerade bei den hochschränken hab ich gesehen wie fest das Dach Temperaturbedingt arbeitet. Hatte an einem Nachmittag (Relativ Warm, sonne schien) eine Wand des Schrankes zugeschnitten, mit 6-7mm Fuge am nächsten Morgen (Relativ Kalt, keine Sonne) war die Fuge nur noch vielleicht 1-2 mm.
Zitat von Hartwig
Wie ist bei dir die Kabine auf dem Fahrzeug verschraubt? Drückts da die Bodenplatte nicht zusammen beim verschrauben?Bei mir sind 3 Stahlplatten von ich schätze mal 1600 x 250 mm einlaminiert. Dort wurde dann jeweils mit 3 Schrauben am Zwischenrahmen verschraubt.
Gruss
Urs -
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als Verstärkung im Sandwich sollte man heutzutage kein Holz mehr verbauen, sondern z.B. Purenit, so macht das wohl auch Ormo mittlerweile. Das verrottet nicht, ist hoch belastbar und hat je nach Holzart den gleichen oder einen besseren Dämmwert..
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...ich habe lang keine GfK Sandwich Kabine mehr auf ein Fahrgestell geschraubt und wahrscheinlich werde ich es auch nicht mehr tun...... aber danke für die Info.
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also der Rahmen ist butterweich. Beim Anheben des Vorderrades um 40cm ist die Hinterachse noch voll am Boden, und das wohlgemerkt unbeladen!
Ich werde mir wohl ein Model bauen ob eine Rauten- oder eine Dreipunktlagerung für mich in Frage kommt. -
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nächster Entwurf. Im Heck sitzt gut zugänglich die gesamte Technik, erreichbar durch eine große Klappe hinten.
Pink > Naßzelle/Toilette mit abgetrennter Dusche
Grün > Raumbedarf Küche
Gelb> Raumbedarf Sitzgruppe
Braun > Stauraum -
Zitat von Hartwig
also der Rahmen ist butterweich. Beim Anheben des Vorderrades um 40cm ist die Hinterachse noch voll am Boden, und das wohlgemerkt unbeladen!
Ich werde mir wohl ein Model bauen ob eine Rauten- oder eine Dreipunktlagerung für mich in Frage kommt.
Hallo,einen ähnlichen Versuch habe ich auch gemacht, beladen mit 1To . Verwindung war im kleinen,
einstelligen Millimeterbereich. Das müssen bei mir die originalen , sehr aufwändigen Aufbaulager
ausgleichen.Gruß Arno
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Hartwig, wenn du die (schwere) Technik hinten (hinter der Achse) einbaust, wirst du ein Achslast-Problem bekommen! Ich hatte die Sitzbank vorne quer eingebaut und darin sämtliche Technik (Truma Combi, 45l Wassertank, 2x100Ah Batterien). Hinter der Achse war dann nur noch Abwasser (Toilette, Grauwasser). Auch 2*5kg Gas und die Kompressor-Kühlbox war vorne vor der Hinterachse...
Gruß, Willi
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Ursprünglich war noch ein K-kühlschrank drin, box ist aber effizienter. Gas ist unter der Küchenarbeitsplatte ganz links
Gruß, Willi -
der Wassertank und die Zusatzbatterien kommen hinter die Kabine an bzw. zwischen den Rahmen.
Ich will einen Durchgang zur Kabine, daher diese Aufteilung. -
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