Monopan die xte....bitte erst lesen

  • Hallo TrickTrack,

    ich bin ab und an, ein Freud kurzer Texte, liegt auch daran, dass ich sehr spontan und kurz neben meiner Arbeit.
    Vieles meine ich nicht böse.
    Nur ich konnte keine Information aus dem Text beziehen, und war sehr sehr verwundert.

    => Dieses tolle Forum - in dem ich Täglich unterwegs bin, will ich auch nicht verändert haben.

  • ... sind so ohne weiteres nicht zu vergleichen.es kommt ja nicht allein auf den Qm - Preis des Plattenmaterials an, sondern auch um das Umfeld beim Bau. Was nützt Dir ein Preisvorteil von 45 Euro Pro Qm, wenn Du mehr als das für ein Schweißgerät, sündhaft teure Kleber und genau so sündhaft teure Spreiznieten ausgeben musst, wenn Du Isolierung dazu kaufst etc...... Von dem Mehr an Arbeitszeit, also längere Hallenmiete, häufigere Anfahrten und sonstige Kleinigkeiten, die Du sonst nicht hast, mal ganz abgesehen.

    Das ist so, als ob man sagt, ein Auto, einmal angeschafft, kostet nur noch Steuer und Versicherung und Treibstoff..... Du lügst Dir in die eigene Tasche.... sowas muss man mit allen Nebenkosten und gaaaaanz spitzem Bleistift nachtrechnen. Und das GFK Sandwich ist schließlich ein Fertigprodukt notfalls auch mit Garantie, während Monopan quasi nur das Grundgerüst darstellt.

    Wenn Du richtig Geld sparen willst, dann klapper die LKW-Schrotter ab nach Unfällen von Kühlkoffern, mit etwas Geduld und einem Quentchen Glück........ Selbst bei uns im Dorf stand mal sowas beim Mercedes - LKW - Dealer, der war heilfroh, als ich im Truck Trial einen kannte, der sowas suchte und ihm das Ding mit Handkuss fürn Appel und Ei abkaufte ...die Entsorgungskosten wären ziemlich heftig gewesen. Und daraus ist ein toller Wohnauflieger mit Werkstattabteil unter einer Plane entstanden. Die unbeschädigten Wandreste hätten auch für ne 6 m - Kabine ausgereicht, natürlich mit Stückeln. Das Fahrgestell wurde aus nem echten Schrottauflieger und den verwendbaren Teilen des relativ neuen Unfallteils neu zusammengestellt, Schweißarbeiten unter TÜV-Aufsicht und bis zur Abnahme nur insgesamt 6000 DM zusätzliche Kosten bis zur Abnahme des Aufliegers als Plattform. Den hätte man für 10 bis 12.000 DM verkaufen können und der gesamte Unfallauflieger mit dem Wandmaterial (Ackermann 75 mm) hat im Ankauf nur 3600 DM gekostet....... Sogar der Porsche Industriemotor für die Kühleinrichtung konnte nach Reparatur wieder verwendet werden und wurde gut verkauft.

  • Hallo Leute!

    Hat sich mal schon jemand über die Reparaturfähigkeit gedanken gemacht? Kann man Monopan flicken?
    Ist auch nicht gerade Charmant immer die ganzen Wände austauschen wenns mal knartscht :shock:

    Grüße Peter

  • Thomas ff,

    du hast schon recht, bezogen auf mein Umfeld fällt allerdings alles flach was mit Werkstatt/Halle zu tun hat,( habe ich , kann ich-> also Kostenneutral)
    ja die Sache mit den Kofferaufbauten habe ich mir auch schon überlegt....nur noch nichts gefunden. ...
    ch.
    @ Lord...danke für den Link
    @ mrmomba....schon Ok
    ch.

  • ...erinnere, war die Reparaturfreundlichkeit bei kleineren Malheurs wie spitzen Ästen etc. ein Punkt, worauf der Hersteller besonders hingewiesen hat. Keine Isolierung, die volläuft, dadurch begrenzt nur auf den Punkt der "feindlichen" Einwirkung, mit Reparaturset leicht zu flicken.

  • Wenn ich es richtig sehe, wärst Du vielleicht einer von denen, die sich der Herausforderung stellen wollen und auch können. Wenn mans sportlich nimmt, sind Vernunftgründe mit Verweis auf die Vorteile des Althergebrachten dann kein Argument....hihi......

    Ich habe auch per se nicht gegen das Monopan gesprochen, das ich für ein tolles Produkt halte. Es ist aber (noch?) nicht gut für Kabinenselbstbau geeignet. Dafür wurde es auch nicht entwickelt. Dann frage ich mich, ob es sicht lohnt, viel Arbeitszeit - und auch Geld - dafür aufzuwenden, um die produktbedingten Nachteile von Monopan auszugleichen und zu kompensieren, wenn es ein ideales Fertigprodukt gibt, was man praktisch vom Regal weg kaufen kann.
    Und ich frage mich, ob Ihr den Wert Eurer Arbeitszeit richtig einschätzt. Ich glaub, wenn einer sagt, das ist Hobby und Entspannung, dann mag das für Briefmarkensammeln, Skat und Schach zutreffen, aber schon beim anspruchsvollen Modellbau hört das auf. Wenn Rentner oder Hartz IV Empfänger sowas machen, dann hat das wiederum eine andere Beurteilungsgrundlage als bei einem, der in ner 50 Stunden Woche anspruchsvoll maloocht. Denn, machen wir uns nix vor, der Bau und Ausbau einer Wohnkabine ist ein verdammt schwieriges Unternehmen mit geistigen und körperlich hohen Belastungen. Man macht das, um Träume verwirklichen zu können, die man sich, wenn es fremd in gleicher Qualität gebaut würde, nicht leisten könnte. Aber die Zeiten, wo man dieses macht, knöpft man sich von der eigentlich dringend erforderlichen Erholungszeit ab. Oder man macht billige Lehrbubenarbeit wie Schleifen etc. und vergeudet dabei eigene Fähigkeiten, die auf dem Markt u.U. mit über hundert bis mehreren hundert Euro die Stunde vergütet würden. Ich selbst hab immer vor Beginn eines Arbeitsabschnittes darüber nachgedacht und so ist rausgekommen, dass ich für den Bau der Leerkabine mit meinen eigenen Mitteln zwar mehrere Tausend Euro eingespart hätte, aber 5 x soviel Zeit gebraucht hätte, als wenn ich den Preis für dir fertige Kabine bei Ormo durch das Erstellen von Gutachten verdiente. Und dann wäre ich immer noch nicht sicher gewesen, ob ich die Qualität von Ormocar erreicht hätte....hihi....

    Ich meine mich zu erinnern, dass Stadur vor einigen Monaten ein Plattenmaterial herausgebracht hat, was extra leicht ist und damit z.B. bei einem Paketkoffer die Nutzlast um soviel % erhöht, dass sich das teurere Material für den User des Fahrzeugs rechnet. Ich frage mich jetzt, ob und wieviel Monopan in dieser Verbundplatte steckt.

  • Ich hab mich nun auch mal etwas eingelesen und bin dabei auf folgende Tabelle gestoßen:

    Beispiele für RAPID-Leichtbaukoffer mit Hecktüren: (http://www.rapid-leichtbau.de/produkte)
    zGG(t) Innenmaße Koffer LxBxH (mm) Koffergewicht mit Hecktüren (kg)
    3,5 3.550 x 2.025 x 2.100 396 <---BSP
    3,5 4.350 x 2.025 x 2.100 455
    3,5 3.550 x 2.150 x 2.300 428
    3,5 4.350 x 2.150 x 2.300 491
    7,5 6.100 x 2.475 x 2.400 747
    7,5 7.200 x 2.740 x 2.100 849

    Abgesehen davon, dass da keine Dämmung bei ist, frage ich mich gerade, ob es tatsächlich Sinn macht, Monopan dann einzusetzen.
    hier einmal ein Zitat:

    Zitat

    "[...]Gewicht der Deckschichten und des Kerns und liegt gerade mal bei 4,6 Kilogramm pro Quadratmeter (bei 30 mm Stärke)[...]"


    Parallel dazu fand ich das hier: ein ziemlich ähnlicher Beitrag (http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/viewtopic.php?f=35&t=55043)

    Im Wohnkab-Magazin (hier: http://www.wohnkabinen-magazin.de/forum/sonstige…25&limitstart=0) Hat jemand eine Schätzung mit Dämmung gemacht. da wäre man wieder bei ca 7KG der m²...

    Wenn ich also nun die 396KG schwere Box nehme, hab ich da ca eine Fläche von 90m². Wenn ich dann wieder Anfange zu dämmen (mit Geschätzt) 7KG komme ich auf ein Gewich von 630KG. Natürlich will Reimo oder Torcelle auch Geld.

    Kommt man in diesem Fall günstiger und leichter als beim GFK-Aufbau weg?
    Habe leider keine Preise für Monopan gefunden.

  • Zitat

    Habe leider keine Preise für Monopan gefunden.


    wenn du MP als A ware Kaufst unterscheidet sich das nicht wesendlich von z.B. Stadur....das lohnt nicht.
    @ Thomas FF
    meine volle Zustimmung zu deinen Gedanken....schon Richtig so.
    Meine Planung basiert doch ausschließlich auf der B-Ware.von MP. Das Material von Stadur .....du meinst Aerogel??? klick
    Stadur bietet auch selbstklebende Platten an.....auch nicht verkehrt, wenn die allerdings das Preisniveau von Weißchemie haben dann gute Nacht.
    na ich werde berichten was es werden wird...;o)
    ch.

  • Ja, ich hoffe auf einen Bericht.
    Im Hinblick auf ein (irgendwann kommendes) neues Projekt wäre ein gewichtssparender Kabinenbau auch für mich interessant.
    Evtl. würde es dann ja doch noch unter 3,5 t gehen.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo tricktrack,

    es ist gekommen wie ich vermutet habe, (fast) nur negative Meinungen, meist von Leuten die das Material noch nie in den Händen hatten. :D
    Man muss im Internet viel lesen und bei Youtube einiges anschauen um sich einen Überblick zu verschaffen.
    Dann steht natürlich die eigenen Ideen und deren Umsetzung im Vordergrund, soweit sie bezahlbar sind.
    Ich habe leider noch keinen Hersteller gefunden, der Monopan bei einem teilintegrierten Aufbau verwendet hat.
    Rein von der Konstruktion und der Belastung müsste ich in Monopan bauen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    Ich habe leider noch keinen Hersteller gefunden, der Monopan bei einem teilintegrierten Aufbau verwendet hat.


    ja zumindest gab es einen vor Jahren , der auch noch die Brandschutzwand zum Motorraum damit gebaut hatte ... gab mächtig Zoff mit einem Besitzer aus einem
    freiheitsliebenden Staat - ich hatte seinerzeit auch einen Brandversuch mit einer Monopanplatte gemacht - es ist nicht selbstverlöschend .

    Ich habe das auch lange Zeit nicht wahr haben wollen - Monopan ist nicht erste Wahl im Womobau - deshalb gibt es so Wenige , die darüber persönlich berichten könnten -

    edit- kann man hier ein Video hochladen - sozusagen eine kleine Branddemo von vor drei Minuten ?

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

    Einmal editiert, zuletzt von urologe (14. Mai 2014 um 20:10)

  • Der Brandschutz bei Monopan erfolgt mit der Lackierung.
    Nach dem Lackieren macht Monopan die gleiche schlechte Figur wie ein GFK-Produkt.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ich zieh wahrscheinlich noch dieses Jahr in einen Ort, der keine 10 Min Fahrt von Stadur weg ist und kenne bereits einen der Verkaufsleiter von denen....wobei wir in dieser Begegnung über alles andere als über seine Arbeit gesprochen haben. Außerdem hab ich auch noch einen anderen Gesprächspartner von denen unter meinen engen Freunden.

    Mit dem Produkt, das ich ansprach, ist wahrscheinlich die Aerogelverbundplatte gemeint. Die soll deutlich teurer als GFK-Sandwich sein, aber bedeutend weniger wiegen.

    Wende Dich doch mal mit Deinen Fragen direkt an Stadur. Ich könnte mir vorstellen, dass die den Bereich Freizeitmobile vielleicht so interessant finden, dass sie sich für die Verwendbarkeit ihrer Produkte als Womowände Interessieren. Allerdings wäre die Lieferung von Einzelstücken vielleicht nur ein Abfallprodukt, denn deren Kunden sind die industriellen Weiterverarbeiter....also hier die Wowa- und Womohersteller. Eine Kombiplatte aus Alu, Monopan und Aerogel könnte, was Gewicht angeht, das Ei des Columbus sein....

  • na ich denke ich schau mich mal in Bad Kissingen um, obwohl ich solche Veranstaltungen meide .
    schaun mer mal.

    urologe
    mit wäre eigendlich auch die gedämmte Variante lieber....aber der Preis :|
    ist ja nicht so das ichs nicht bezahlen könnte.....but ein Dacia ist mir lieber als ein Porsche!
    ch.

    ach ja die entsorgung von einem Monopankoffer ist natürlich in 20 Jahren deutlich einfacher :D als ne Alukabine z.b.

  • Hallo,
    ich habe zwar keinerlei Pläne mit Monopan, aber ich bin gerade über folgenden Link gestolpert:

    http://nachosten.de

    Dort zu "Dienstag, 6. Mai 2014 Infos zum Auto" scrollen. Zur Kabine schreibt der Autor "Ein Rohrrahmen mit GFK (Monopan) Wänden".
    Vielleicht kann man den Besitzer bezüglich praktischer Erfahrungen anzapfen?

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat von ticktack

    mit wäre eigendlich auch die gedämmte Variante lieber....aber der Preis :|

    dann würde ich auch keine "Krampflösungen" suchen .
    Die vernünftige Alternative ist in meinen Augen : 1 Rolle GFK 2mm B-Ware à 3Euro/qm - mußt Du aber minimum x 2 rechnen !
    gebrauchte Perimeterdämmung gesäubert 60mm ca 1Euro/qm
    PUR-Kleber reichlich (!) -möglichst nicht gebraucht - :D
    und reichlich Arbeit und ein kleiner Maschinenpark , ohne den es sowieso nicht weiter geht !

    habe ich bei mir so gemacht - günstiger geht es nicht ! würde ich wohl nicht mehr so machen , weil auf die Gesamtinvestition umgerechnet ,
    ist diese Kostenersparnis zu vernachlässigen ! ( war bei mir nicht der primäre Grund , sondern der reine 1-Mann-Betrieb :D )
    Die Leerkabine ohne alles ist doch die geringste Investition !
    denk nochmal darüber nach.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Seit einem Jahr ist die Kabine fertig, aus Materialö der Fa. Stadur. Genau genommen Stadur mit Secutecgewebe in extra leit...3,9 kg /m2 bei 40 mm.
    Bis jetzt bin ich zufrieden bis auf 6 Aufblähungen im l. Sommer(Blasen) da war ich aber selber schuld da ich das Dach mit einem Bedliner gestrichen habe.
    ch.

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