Geländegängigkeit und das ideale Reisefahrzeug

  • Nein, glaub ich nicht!
    "Ihr" könnt doch auch in Zehntel-, Hundertstel-, Tausendstelmillimeter. Drehmaschinen, CAD/CAM, Laser- und Wasserstrahlschneider, etc... träum. Im Kabinenbau bist Du mir ganz sicher haushoch überlegen. Aber ich werde mich anstrengen! :mrgreen:
    "Wir" sind eher kreative Künstler - jeder Zahn ist anders - und niemals gerade... :shock:
    Ja, Ostern ist bald *freu, freu, freu* - endlich Zeit.

    Gruß,
    Jürgen

  • Hallo

    Reisefahrzeug heißt Reisefahrzeug weil ich damit reisen will.

    Es gibt ja mehrere Sorten von Reisemobilnutzern.

    1. haben das nötige Kleingeld, lassen bauen setzen sich rein und fahren los, ob weit oder nah ist egal.
    2. planen, planen, planen, bauen, bauen, bauen und kommen nie los. Das Fahrzeug wird wegen Hobbyaufgabe wieder verkauft.
    3. planen, bauen fahren mit einfachem Aufbau und Ausbau los und sehen was von der Welt.
    4. Minimalisten kommen mit Pritsche und Zelt drauf daher.

    Andreas

  • Zitat von AndreasU1300


    1. haben das nötige Kleingeld, lassen bauen setzen sich rein und fahren los, ob weit oder nah ist egal.

    Ich bin wohl noch am ehesten der ersten Kategorie zuzuordnen, aber auch das passt nicht so richtig.

    Denn geplant habe ich ohne Ende, nur Umsetzen konnte ich es nicht selber :wink:

    Denn selbst die Umbaupartner rieten mir von meinen Wünschen ab, verwiesen auf Dachzelt & Co :shock:

  • Zitat von AndreasU1300


    2. planen, planen, planen, bauen, bauen, bauen und kommen nie los. Das Fahrzeug wird wegen Hobbyaufgabe wieder verkauft.

    Vielleicht müsste man noch einen Unterpunkt 2.1 einfügen:

    2.1. planen, planen, planen, bauen, bauen, bauen, FAHREN, FAHREN, FAHREN! :)

  • Genau,man sollte das Ziel nicht aus den Augen verlieren! So viel Spaß wie das planen und bauen auch macht.
    Wir sind auch die 1. Tour gefahren,als gerade die Einbauten alle drin waren,aber noch kein Polster und sonstige Extras. Da kann man auch mal für 1 Woche auf Gartenstuhl-Kissen sitzen :mrgreen: Haupsache wech 8)
    Also,nur weiter so....

    Gruß, Holger

  • Hallo

    Der Vorschlag 2.1 ist gut.

    Richtig fertig ist so ein Reisefahrzeug ja nie, dann sieht man auf einem Treffen etwas und möchte es auch einbauen oder das bereits eingebaute verbessern.


    Andreas

  • Zitat von AndreasU1300

    ..., dann sieht man auf einem Treffen etwas und möchte es auch einbauen....


    Da hilft nur schneller sein und schon alles drin haben :mrgreen: zumindest das was man(n und frau) haben will. :roll:

    Zitat von AndreasU1300

    ... oder das bereits eingebaute verbessern.....

    Hee, :evil: wir bauen hier alle (fast :D ) perfekt. Wie willst du das verbessern :?::?::mrgreen:

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zu dem Thema gebe ich auch noch mein Senf dazu :wink:

    fertiges Womo :!:

    oder der Ausbau ich so voll wie bei restler und mir :lol:

    daß nicht mehr, was man sieht rein passt :mrgreen:

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Hallo,
    also sollte man an besten mehrere Fahrzeuge haben. Für jeden Zweck das "Richtige" aussuchen und ...........dann vielleicht doch für einzelne Situationen das "Falsche" dabei haben.
    Wie beim Motorradfahren. Ne Reisemaschiene, ne Enduro usw.
    Entscheidend ist doch selbst bei Weltreisen letztendlich, welche "Fahrbahneigenschaften" ich auf meiner ausgewählten Route zu erwarten habe.
    Man kann viele Länder mit einem ganz normale o815 Fahrzeug bereisen, solange man auf entsprechender "Fahrbahn/Hauptstrecke" bleibt.
    Typisch dafür ist auch Island. Die Ringstraße selbst mit Sportwagen machbar und im Hochland selbst für Unimog grenzwertige Pisten. Aber beide waren mit dem eigen Fahrzeug schon in Island!!
    Das gilt für viele auch "Welt-Reiseziele", außer man möchte bestimmte "Strecken" oder Landstriche befahren, die dann dazu das entsprechende Fahrzeug voraussetzt. Und nicht nur das Fahrzeug, sondern auch das know how.
    Dass sich bestimmte Fahrzeuge auch aufgrund der Fahrzeugtechnik für bestimmte Länder mehr oder weniger eignen, darin besteht ja kein Zweifel.
    Aber prinzipiell zu sagen, nur mit einem "Saugdiesel" und "ohne Elektronik" kann ich die Welt bereisen ist nicht ganz richtig.
    Der "Dorfschlosser" kann natürlich nicht immer weiterhelfen. Aber in einem Land, wo auch solche Fahrzeuge im Einsatz sind, wird man, wenn vielleicht auch in einiger Entfernung, Hilfe finden.
    Und was ist mit den "großen Expedition's -Fernreisemobile? Auch dort gibt es jede Menge Elektronik, Pneumatik, Hydraulik und Spezialteile, so wie bei den moderneren "Truck's im Ausland auch.
    Wer sein Fahrzeug etwas kennt und sich mit der Tecknik vetraut macht, kann sich oft selbst ein Stück weiterhelfen.
    Ihr habt ja auch ein bischen Recht. Habe im Sprinter die Sicherungen für die Fahrzeugbeleuchtung gesucht......und keine gefunden.......Can-Bus System?????? Da hat man echt schlechte Karten.
    Und dann die vielen "Störleuchten", die bei Bedarf nach dem Laptop fragen......ist natürlich unterwegs im Outback echt beschis......aber Reisen werde ich trotzdem.....und nicht nur 100km im Umkreis einer Benz-Werkstatt.
    Reisen wird dadurch natürlich etwas teurer...wenn der "Spezialist" und die benötigten Teile erst "eingeflogen" werden müssen.
    Aber mal Hand auf's Herz....wie oft habt Ihr (außer Extremtouren) unterwegs auf Reisen einen Reifen gewechselt oder seid mit dem Fahrzeug liegengeblieben?
    In 30 Jahren vielleicht 3-4 Reifen und noch nie so liegengeblieben, dass ich ohne Werkstatt nicht weiterfahren konnte. Wobei wir vor etwa 25 Jahren schon mit defekter Benzinpumpe (VW-Bus) ca. 200km vom Allgäu nach Stuttgart gefahren sind. Meine Frau hat durch die geöffneter Motorabdeckung mit einem Wasserkanister über einen Kunstoffschlauch Benzin dem Vergaser zugeführt. Alle Fenster waren wegen dem "Benzingestank" offen. Aber wir kamen in der Nacht nach Hause.

    Egal wie man es dreht, ein Reisefahrzeug bleibt immer ein Kompromiss. Entweder mehr zum Reisen...oder mehr zum Wohnen. Man sollte sich auch mit seinem Fahrzeug indentifizieren.
    Ich würde mich in jedem Expeditionsfahrzeug wohl fühlen, aber sicher nicht in irgend einem Luxus xxl Echtschiefer-Spiegelglas-sonstwas Mobil. Das ist nicht meine Welt. Und ich bin über jeden froh, der sagt, dass die ganze "Camperei" nix für Ihn wäre, da es inzwischen sowiso schon viel zu viel sind.......man waren das noch Zeiten, wo man fast noch überall "wild" stehen konnte. :D
    Andreas

  • Der letzte Satz stimmt leider zu sehr.

    Und jetzt kann ich wieder zum Anfangsthema anschließen: Um der riesigen Masse der Wohnmobile zumindest manchmal zu entkommen ist eine Geländegängigkeit schon nützlich. Ich komme da hin, wo die meisten nicht hinkommen und somit nicht hin wollen.

    Jetzt sind mir nur die Fahrverbote im Weg. Und an die halte ich mich mürrisch, schließlich sollen nicht noch drastischere Vorschriften gegen Offroader erlassen werden.

    Sepp

  • Zitat von SeppR

    Und an die halte ich mich mürrisch, schließlich sollen nicht noch drastischere Vorschriften gegen Offroader erlassen werden.Sepp

    Brav :D --------- ist schon Mist wenn der TRex in die Botanik will und der Fahrer in die andere Richtung düst. :mrgreen:

    Gruß Rudi

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