Geländegängigkeit und das ideale Reisefahrzeug

  • Hoi zämä

    Hätte mich doch gewundert wenn da keine Rektionen gekommen wären... :lol:
    ...und genau von denen, von denen ich eine Reaktion erwartet habe... :twisted:

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Hihi, Claudio, die Kiste auf dem Landy ist zwar herzallerliebst und zeigt Deinen steigenden Komfortanspruch, aber mehr als minder häßliche Feldwege und Schotterpisten wird der nicht können, Leichtbau hin oder her...

    Ist schon klar, aber träumen darf man ja, odrr?
    Abgesehen davon ist es ja genau der Vorteil einer Absetzkabine dass man sie absetzen kann wenns mal ins echte Gelände geht :wink:

    Zitat von Pelzerli

    Lieber Picco – du bist ein lieber Kerl,

    Bist Du sicher? :twisted:

    Zitat von Pelzerli

    aber dein Vorhaben ist ein Hirngespinst.

    Exact!
    Wie Du unten an meinen Komentaren sehen kannst weis ich schon was ein Pickup kann und worauf man da schauen muss, aber man darf doch noch träumen...
    Zu Deiner Berechnung muss aber noch gesagt werden dass dazu auch die richtigen Zahlen verwendet werden sollten, der Hilux hat in der von mir genannten Version mit langem Radstand zwischen 1600 und 1700 kg, je nach Ausstattung (ich war damit auf der Waage) und ein zulässiges Gesammtgewicht von 2720kg.
    Wobei durch eine Alupritsche nochmals 50-100kg eingespart werden können.
    Glaub mir, sollte es mal dazu kommen dass ich diesen Traum verwirkliche werd ich die Gewichte schon im Vorfeld genau im Auge behalten.

  • Zitat von Pelzerli

    max. Zuladung also 670 kg.

    Ihr habt Sorgen.....sorry, ich kenn mich da nicht so aus - ist das pro Person oder pro Rad :roll: ..... :oops:

    wollte nur sagen , ist doch auch schön , wenn man unterwegs in der Metro die günstigen Großpackungen einkaufen kann
    und mit dem ersparten die Reise finanziert , odrrr soo .....

    man muß die Vorteile nur suchen , dann findet man sie für jede Argumentation.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo,

    auch mich interessiert dieses Thema immer wieder aufs neue.

    Aus vielen Gesprächen und diskusionen über das "perfekte" Reisefahrzeug und was man braucht oder nicht
    bin ich zu der Erkenntnis gekommen das die Jenigen welche einfach losfahren - egal mit was für einem Fahrzeug - am weitesten kommen.
    Es spielt keine Rolle ob man mit dem Fahrrad oder einem 8x8-LKW oder eben irgen etwas das dazwischen liegt unterwegs ist.
    Wichtig ist DAS man unterwegs ist - ob als Freisteher oder Campingplatzbesucher.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Christopher du hast Recht und das hab ich auch schon gemerkt.

    Je schöner die Fahrzeuge auf Treffen sind,
    je weniger Kilometer und Reisetage haben sie meistens auf dem Buckel.
    (vor lauter Werkstadt und Schraubertage kein Urlaub und Geld mehr :oops: )
    Und Fahrzeugen, was die meisten Menschen herrablassend schrotthaufen nehnen,
    leben die Menschen sogar in ihnen.

    Und wenn man sich mit dem Menschen ausführlich unterhält, mit wie wenig Platz, Geld usw.
    man zurecht kommen Kann, wenn man Konseqent nur das Ziel Reisen verfolgt.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Die Geländegängigkeit kann sehr unterschiedlich interpretiert werden. Ich denke die Mehrzahl der hier anwesenden ist zufrieden, wenn sie einem schlechten Track folgen können (Feld/Wiesenweg), und unter den Brücken noch durchpassen.

    Ein viel kleinerer Prozentsatz möchte auch noch im Sand unterwegs sein können, und macht sich sorgen über Schräglagen und Böschungswinkel.

    Wenn man berücksichtigt, dass es immer auch eine Möglichkeit gibt, eine Strecke mit weniger Neigung/Steigung/Schlamm zu finden, ist das Thema total überbewertet - ausser man sucht genau diesen Nervenkitzel...

  • Hallo Surfy,

    klar hast Du recht mit der Einschätzung der Geländegängikeit. Ich halte Sie in einem gewissen Maß aber für nahezu unabdingbar. Denn nachdem ich einige hundert oder tausend km in mein Urlaubsgebiet gefahren bin, möchte ich gern die letzten 150 m von der Straße weg auf die kleine Halbinsel ins Gebüsch oder vorne hin an die Abbruchkante zum Meer fahren können, um entspannt meinen Sundowner genießen zu können. Sonst könnte ich mit einem Joghurtbecher auf dem Campingplatz einparken.

    Noch wichtiger als das Hin- ist das Wegkommen: wenn im frühen Morgentau auf nasser Wiese ein tobender Agrarökonom*) mit gezücktem Dreizack vor der beschlagenen Scheibe steht, dann will ich nur noch schnell den Schlüssel umdrehen und sofort flüchten können.

    Also, im mindesten verlange ich eine ordentliche Bodenfreiheit und eine feste Sperre auf der Antriebsachse. Für die ganz hoffnungslosen Situationen kämen dann noch Schneeketten in den Staukasten... :wink:

    Gruß, Mobilix

    *) zeitgeistgemäße ethisch-moralisch korrekte Bezeichnung für einen lokal verwurzelten Bodennutzer, s.a. http://www.youtube.com/watch?v=4FoRDmQZVc0

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hoi zämä

    Zitat von holger4x4

    Cabrio mit Alkoven als Sonnendach, das finde ich eine coole Idee! mach mal, das wird bestimmt ein Hingucker :D

    Bins mir echt am überlegen...ich der ich doch beim ersten Sonnenstrahl das Dach aufmach...

    Zitat von Mobilix

    ...dann will ich nur noch schnell den Schlüssel umdrehen und sofort flüchten können....
    Für die ganz hoffnungslosen Situationen kämen dann noch Schneeketten in den Staukasten... :wink:


    Nachdem Du also nach zuviel Sundowner auf Deinem Fahrersitz geschlafen hast um nur noch den Schlüssel umzudrehen gehst Du beim morgendlichen Anblick eines lokal verwurzelten Bodennutzers mit gezücktem Dreizack zur versperrten Antriebsachse und steckst diese zu den Schneeketten in den Staukasten währenddem der tobende Agrarökonom nach dem Scheibe beschlagen versucht Dich durch den Morgentau in die nasse Wiese einzuarbeiten...
    Soso...
    Und das sollen wir Dir glauben???
    8):lol::twisted:

  • ... ich hatte das mal bei einem abgelegenen Loch in Schottland, da hatte ich mich beim Wendemanöver mit dem T 2 Bulli vertrauensvoll einer Wiese anvertraut, die sich als Sumpf herausstellte...nach 30 Minuten konnte der Wagen nicht mehr weiter sinken, weil er auf der Bodenplatte auflag.

    Dann kam der Landy mit dem bewußten Agronomen, der hatte aber ne Schrotflinte statt der harmlosen Mistforke und schrie und fuchtelte...konnte sich garnicht beruhigen.....

    Ich schaute ihn dann mit meinen Kinderaugen fassungslos an, drehte mich um in den Wagen und kam mit drei Büchsen MacEwans und einer Flasche Glenmorangie wieder raus. Hab das dann auf die Motorhaube vom Landy abgestellt, wortlos den Malt eingeschenkt, das Glas erhoben und Slainté gebrüllt...... wie vom Automaten gesteuert ging die Hand des Mannes zum Glas.... und weg war der Inhalt. Immer noch schweigend riss ich eine Dose auf, reicht sie rüber, gab die zweite meiner Frau, nahm selbst die dritte und zog sie auf einen Zug leer......

    Danach waren wir Freunde fürs Leben.....

    Wie er uns da rausbekommen hat, wie lange das gedauert hatte, und wieso die Frau es Agronomen uns hinterher geschossen hat, als wir nachts um 2 sturzbesoffen mit seinem Auto vom Hof rollten, das ist ne andere Geschichte...hihi....hier geht es um die Zähmung wilder autochtoner Nahrungserzeuger.... :lol:

  • Na ja das Thema verschiebt sich stark nach Sichtweise.
    Schließlich war ich und mein Fiat schuld, dass sich ein
    Östreichischerer Steyer 6x6 in Griechenland am Strand
    bis auf die Achsen eingrub, nur weil er meinte, wo ein Fiat steht
    kann man mit einem großen Allrad überall hinfahren.

    Den LKW bekammen wir ganz schnell und einfach wieder raus,
    indem wir extrem die Luft aus den Reifen liesen.
    Und mein Kumpel danach seinen Füllschlauch auslieh
    um die Reifen wieder zu füllen ..

    1 Woche später auf dem Palouki- Campingplatz
    http://www.camping-palouki.gr/campsite/index.php?lang=8859-3
    hatte er es selbst erzählt was ihm passiert ist, wo die Leute wo sein LKW bestaunt hatten.
    Die gaben ihm einen Tipp, daß wir hinten um die Ecke stehen, wenn einen ausgeben will.

    Natürlich ist es schön, wieder in eine schöne Ecke , noch wichtiger wieder raus zukommen
    Und da währe ein Heckantrieb mit Sperre oder ein leichter Allrad schon ein Traum.
    Aber Offraodfahren mit einer Tonne Hausrad, das muß nicht sein.
    Und wenn man bei Asien- oder Afrika- Reisen ansieht, mit was die Einheimischen rumfahren,
    da sieht man daß die Allrad LKW Wohnmobile ein richtiger Luxus ist .

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • He he Picco, Du bist mir einer. Ich glaube zu erahnen, woher ihr Gebirgsbewohner euren durchdringenden Scharfsinn und den Wortwitz erworben habt. Nur durch regelmäßiges Training mit Ivabitter von kleinauf ist man imstande, in fortschreitendem Alter in die Geheimnisse des Sundowners einzudringen und selbige dann im Zustand der völligen Erfülltheit auch noch in Worte zu fassen! :shock:

    Kompliment - Mobilix *blass* :arrow::roll:

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo Thoma FF,

    jetzt haben wir es mit vereinten Kräften ja geschafft, den Thread erfolgreich auf die lebensentscheidenden Dinge umzubiegen und sind wohl kurz vor Sein oder Nichtsein angelangt. Das Thema heißt jetzt also: wieviel der zur Völkerverständigung notwendige Flüssigkeit in welcher Dosierung ist für das ideale Reisefahrzeug bei eingeschränkter Geländegängigkeit zu empfehlen?! :)

    Mich würde die Fortsetzung Deiner Geschichte schon interessieren. Oder - lass mich raten: Ihr habt leichtsinnigerweise die Frau des ortsansässigen Agronomen in Eure Friedensaktivitäten mit einbezogen und sie wollte Euch noch ein wenig länger dabehalten. Alternativ: ihr habt ihren Agronomen beim Wegfahren zurückgelassen, und den wollte sie eigentlich nicht länger dabehalten? Final: ihr habt ungefragt den Flaschenöffner mitgenommen! :lol:

    Spannend immer, diese Highlands.

    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo

    In Sachen Geländegängigkeit fällt mir doch spontan der Unimog ein, gibt nix vergleichbares. Festfahren kann man natürlich jedes Fahrzeug, bleibt die Frage welches unter gleichen Umständen wie weit kommt.
    Getreu dem Mercedes Werbespruch " Wo wir steckenbleiben kommen Sie gar nicht erst hin"

    Ob er als Reisefahrzeug taugt, kommt auf die Reiseziele an. Für Sylt reicht ein VW Bus, für Russland sollte es schon was grobes sein.
    Ich finde Portalachsen, große Räder und viel Bodenfreiheit schon ein überzeugendes Argument.
    Macht auch in Deutschland Spass wenn man die Absperrsteine die so rumliegen zwischen die Räder nehmen kann und drüberfährt.


    Andreas

  • Hallo Zusammen,

    echt "chuler" Thread
    und wir stehen erst am Anfang der Reisen auf eigenen Rädern - was wird uns noch erwarten ?

    tja, ich denke wir werden uns zu Fraktion schlagen die mehr Flüssigkeit als Wasser an Bord hat :mrgreen:
    aber wo kommt der Weinkeller hin - hm das müssen wir nochmal überlegen (soll ja frostfrei sein)

    Gruß
    Alexander

  • Ein sooo schöner Thread... :lol:

    Ganz sicher steht das Ziel zu reisen bei den Meisten ganz oben! Aber es gibt auch die Bastler und Hobby-Ingenieure. Die haben einfach Spaß am ausdenken, entwickeln und umsetzen ihrer Ideen in die Wirklichkeit. Das sind dann ganz oft die ganz feinen und polierten Schätzchen mit wenigen Kilometern auf der Uhr. Aber ich finde auch das völlig OK! Hauptsache ist doch der Spaß an der Sache im allgemeinen und am Hobby.
    Schaut Euch Peter mit seinem MAN 6x6 an... Ich bin bei jedem neuen Post restlos begeistert! Diese Akribie, diese Präzision. Ich glaube kein sog. professioneller Kabinenbauer kann`s besser! Für mich wird, wenn nicht ein Wunder geschieht, sowas nie umsetzbar sein. Zu kostspielig für mich, aber ich freu mich trotzdem mit Anderen die sowas können.
    Bei Denen die Reisen, kommt noch das Reisegebiet zum tragen - warm und sonnig, oder eiskalt und regnerisch... Dann die Route: schmal, eng, bergig... oder der Trans-Canada-Highway... :)
    Der Anspruch an Komfort ist dann DIE Frage, die "gewichtsentscheidend" ist!
    Sat.-Antenne, HD-TV, Klima, Dusche, WC, Ceran-Herd, Mircowelle, Waschmaschine...
    ... oder wie bei uns: nur eine feste Alternative zum Dachzelt! Wir wollen draußen sein, trinken im Urlaub Tee und leben einfach. Einen Espresso gibt`s an einer Coffeebar vor Ort. "Duschen" am See, Bach oder die Katzenwäsche aus dem Kanister :lol: - kalt eben! Oder mit "Kultur" auf einem Campingplatz, einem Schwimmbad, o.ä.
    Vielleicht, wenn es das Alter fordert und das Budget nickt, dann baue ich nochmal etwas größeres aus. Und passe dann meine Reiserouten an das Fahrzeug an. :idea: Z.Zt. passt das Fahrzeug zu unseren Wünschen wie die Faust auf`s Auge! 8)

    Gruß,
    Jürgen

  • Zitat von MuPeBe

    Hallo Jürgen,... ausser ein kleines Danke :)

    Nicht der Rede Wert Peter, was wahr ist, darf man sagen. :D
    Ich bin Zahntechnikermeister - ich liebe es wenn sauber gearbeitet wird, besonders in den Details,... Berufskrankheit.
    Nicht das es bei einem Wohnmobil zwingend erforderlich wäre, aber es ist eben schön, wenn es jemand kann und macht!
    Ich freue mich jedenfalls jetzt schon, wenn Deine Reiseberichte nahtlos an Deinen Baubericht anknüpfen.
    Weiterhin gutes Gelingen - ich starte um Ostern mit dem Bau meiner Minibox.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    Btw: "Deinen" könnte ich allenfalls als Anhänger in Silber oder Gold machen... ich habe mal für einen Kunden eine Beechcraft Baron aus Gold gemacht, 5cm groß - er hatte eine "Echte". :shock:

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