4x4 Offroad Womo für Langzeitreise gesucht

  • Hallo Leute
    Ich finde das ganze ziemlich aus dem Ruder gelaufen, ein Fahrzeug mit moderner Technik und 286 PS für eine Weltreise!?
    Schnelles fahren auf schlechten Wegen !?
    Hat nur einen dünnen Unterbodenschutz !? ( auch 5 mm werden von 3 t mal eben kaltverformt !!! )
    Aber es kann ja Jeder machen was er will.

    Gruß Micha

  • Zitat von Stomi


    Hat nur einen dünnen Unterbodenschutz !? ( auch 5 mm werden von 3 t mal eben kaltverformt !!! )

    Wohlgemerkt knappe 3t im Stand... bei Bewegung gehts dann noch schneller :)

  • Die Bodenfreiheit ist riesig. So riesig, das die Ölwannen anderer die stellen markieren dürften, die für den lc 200 heikel werden.

    Sorry, das muss man wohl gefahren haben, um es einschätzen zu können :wink:

    Da fährt man schon aus Instinkt nicht über Stellen, die soweit rausragen, und dann noch mit Speed. Ich zumindest :wink:

    Macht doch einfach mal ne Probefahrt :D

    Wer blind und ohne Verstand Brettern will - sollte sicher eher Richtung LeopardII planen

  • Nun, hab jetzt nicht alles gelesen, aber wenns schnell durch die wüste gehen soll, dann gäbe es da wohl nur ein Fahrzeug, und zwar einen Race Touareg. Mit dem dürfte man wohl keine Probleme haben.
    Mit einem modernen geländewagen dürfte es in Afrika aber auch keine Probleme geben. Warum auch, die haben ja auch straßen, und mit genügend sachverstand, wird man wissen, was der wagen schafft, und was nicht. Da sehe ich mehr probleme beim Stauraum etc. bei so einer langen reise....

    Was mich immer wieder daran erinnert sind die Sonderfolgen von Top gear. Die sind einfach geil ^^

  • Ich hab nie abgestritten, dass der LC 200 ein wirklich gutes Geländeauto ist, aber gemessen an den Umständen, die sich off the beaten track in Afrika ergeben können, kommt er doch relativ schnell an seine Grenzen. Und, wie gesagt, gnadenlos überladen ist es auch mit der Ausdauer problematisch. Das Sammelsurium von Schlägen und Beanspruchungen, die einzeln dem Auto nicht weh tun, zermürben auf Dauer. Die Bälge der Luftfederung und deren Befestigung am Auto sind eine nicht modelltypische sondern vom Prinzip her vorgegebene Schwachstelle bei dauernder Höchstbeanspruchung. Zwei von denen würde ich z.B. als Ersatzteilsätze mitnehmen.
    Aber Dein wirkliches Problem ist eben die beschränkte Ladekapazität dieses Autos. Mit Vernunft gefahren, die wirklich harten Geländepassagen im nowhere vermeiden, also etwas zivilisationsnah bleiben, dann sollte es gehen. Außerdem potenziert das wirklich hohe Gewicht die Schadenmöglichkeiten, denn Du bist voll beladen am oberen Limit oder leicht darüber.

    PS: Du darfst natürlich nicht empfindlich sein, was Beulen und Kratzer an dem Auto angeht. Als ich mit meinem in Kallinchen war, hab ich z.B. einen Hohlweg, den der mit Sperren und Reduktion ohne weiteres geschafft hätte, abgebrochen, weil der sich an den seitwärts rausragenden Wurzeln und Dornenbüschen für 3 bis 5 Mille Schönheitsreparaturen eingefangen hätte. Einer mit nem nagelneuen ML ist da hoch und der sah anschließend ziemlich übel aus. Aber Sandpassagen mit Stufen, wo ein hochgelegter Suzuki sich eingegraben hatte und wo ich, als ich das anging, nur ein mitleidiges Lächeln erntete, hat er locker bewältigt, sehr zum Erstaunen der Umstehenden. Wie gesagt, die LC sind optisch weichgespülte und verluxuste echte Geländetiere, daher machmal auf der Straße den neueren Tuareg oder Q7 oder X5 unterlegen, aber wenns drauf ankommt, kommen sie weiter......hihi...... aber man darf nicht vergessen, diese Anpassung an den Publikumsgeschmack der Boulevardfahrer hat einiges an Fähigkeiten im Outback gekostet, von der Ausrüstung mit Elektronik und den vielen elektrischen Helferlein, die auch noch Gewicht kosten, mal ganz abgesehen.

  • Zitat von Surfy

    Für mich sind zb Offroadparks auch nur mildes "herumeiern" auf Pfaden von denen man weiss, das 99% der Teilnehmer durchkam, und der Rest dann halt in 15min frist geborgen wird.

    hallo Surfy,

    hast Du eigentlich eine klare Vorstellung von Deinem Vorhaben ? zeitlich , finanziell, Routen und was Du wirklich fahren willst ?

    Offroadparks sind in meinen Augen dafür sinnvoll , all das zu erkunden , was man unterwegs nicht gerne alleine erleben
    möchte und an die Grenzen des Fahrzeugs zu gehen und natürlich meistens vorher an die Grenzen des Fahrers :D .

    Wenn Du darüber nur milde lächeln kannst , weil Du es unterwegs noch härter angehen willst , kannst Du im günstigsten Fall die
    80 T-Euro Investition Deines schönen fast an einen Range Rover heranreichenden Flanierwagen beim Schrotti abgeben. Wenn Du es wirklich
    total überladen , voll gestopft mit Elektronik mit 120 über die afrikanischen Feldwege krachen läßt , wird das immer nur kurze Etappen
    von Toyo zu Toyo-Werkstatt werden.

    Ich glaube allerdings eher , daß Du Dich im Laufe des threads immer mehr verzettelst und jetzt erst mal in Dich gehst und überlegst :
    was will ich ?

    Vorsichtig ausgedrückt war es schon ungewöhnlich , eine Weltreise anzukündigen , ein sehr teures Auto mit marginaler Zuladekapazität
    zu kaufen , schon einzukalkulieren , daß es überladen auf den Weg geht ( die Zusatzluftbälge ,etc wiegen auch wieder und entlasten
    weder Achsen noch Reifen , etc)

    und dann - erst dann mit einem brainstorming bzgl des Aufbaus zu beginnen :shock::shock::shock:

    Die Maße hätte ich mir lange vor Verkaufsunterschrift von dem Händler geben lassen - wahrscheinlich wäre sogar eine
    CAD oder CATIA-Bemaßung von Toyota zu bekommen .

    Soweit ich weiß , willst Du selbst nicht Hand anlegen und ich hätte Dich gerne live erlebt , wenn Du erstmalig das 70 T Euro wertvolle
    Neufahrzeug mit der Flex bearbeitest , um den Einstieg ins Dachzelt zu vergrößern :D
    Wenn es eine Firma macht, sollte man doch von denen v o r Fahrzeugkauf eine klare Umbauplanung mit Preisen , Gewichten und
    möglichst Referenzfahrzeugen haben ... ich weiß nicht , was ich hier von halten soll ?

    wäre es bei den Blauen , würde ich wieder an eine Mitnahmestaplerarie glauben 8)

    mach mal ein Konzept , was Du Dir vorstellst.
    Wenn Du zB die Panamerikana rauf und runter fahren willst - perfekt mit Klimaanlage und full sound stereoanlage , wenns Wüste sein soll und spektakulär - dann eben mit drei Botteln Wasser und einem Handy ins death valley - machen die Amis auch mit einem Eldorado aus den 60igern -
    aber Weltreise offroad , Pisten fegen, kannst Du m.E. in dem eingebauten Fernseher erleben - aber nicht selbst erfahren.

    Keiner will Dir hier die Freude an Deinem neuen Auto nehmen , wobei mich irritiert , daß er Dir nicht gefällt - aber das richtige Nutzerprofil
    hast Du noch nicht gefunden.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • urologe:

    Das wesentliche wurde hier schon diskutiert, daher erübrigt es sich, die alten kammellen nochmals aufzuwärmen. Wenn Dir nicht mehr geläufig ist, wieso es dieser Wagen wurde, wohin er soll, einfach nachlesen :D

    Eine Flex an den Wagen anzusetzen ist für mich keine beunruhigende Idee, solange ich das nicht selber machen muss.

    Wenn hier alle als gegeben ansehen würden, dass der Wagen nun da ist, ausblenden was der Brummer kostet, dann kann man auch sinnvoll am an eine Diskussion bezüglich Ausrüstung, Schlafmöglichkeiten denken.

    Die Wahl ist nunmal getroffen, ich WEISS das die Sache ein Risiko ist, was elektrik, Haltbarkeit etc angeht, aber ich bin bereit dies zu tragen. Ich weiss das ALLE anderen lieber Technik Einsetzen, die 20 Jahre alt ist. Aber ich probiere es mal mit aktuellem Material. Könnten wir denn diesen Punkt mal so verinnerlichen?

    Ich gehe auch noch weiter, dass wollte ich euch ja eigentlich vorenthalten, um nicht noch mehr fremde Zehennägel zum aufrollen zu bewegen:
    Heute kam das Nachtsichtgerät, eine Thermokamera wie sie im BMW verbaut wird, mit der Post an - auch diese wird verbaut. Seid euch sicher, dass da noch einiges an Technik reinkommen.

    Das man günstiger, besser, sicherer, mit besserem Material auch Reisen könnte: geschenkt. Ein paar Fragen dazu:

    - Wieso sollte ich mit dem Bomber dauernd mit 120 über die afrikanischen Strassen preschen?

    - Fahre ich denn jetzt permanent über 300 km/h - nur weil mein GT - R es kann?

    - Wenn mich hinsichtlich Offroad in Afrika nicht mehr erwarted, wie das was ich im Offroadpark erlebe, dann hab ich wohl nur Autobahnen besucht, oder etwa nicht?

    Und nein, nicht nur Afrika reizt mich sehr. Das soll nur ein Anfang sein, um ein passendes Setup zu finden. Wenn das den umgesetzt ist, wieder etwas gearbeitet wurde und Geld verdient wurde, dann kann ich mir auch die grosse Runde in Etappen vorstellen.

    Ich behaupte hier nicht, das ich einen fertigen Plan habe, der auch so bis ins Detail aufgeht, was den Ausbau angeht. Ich weiss mit welchem Auto ich auf Reisen gehen will, und habe ihn gekauft. Damit es damit klappt, habe ich mich von fast allen komfortideen die ich mal hatte - verabschiedet.

    Wenn das hier nicht so diskutierbar ist, weil wir immer wieder bei den Grundsatzfragen landen, dann werde ich diese zukünftig ignorieren, und/oder mich zurück ziehen.

    Wenn es euch wirklich am herzen liegt, wieso ich auf Reisen gehen will, was ich mir davon erhoffe etc - am besten einen eigenen Thread eröffnen, ich werde auch gelegentlich auch reinschauen :shock: Aber eigentlich ist es nicht nötig. Ich bin kein Selbstmörder, der mit 220 durch die Wüste brettern will, um ein schnelles Ende zu finden.

  • Zitat von Surfy

    Wenn Dir nicht mehr geläufig ist, wieso es dieser Wagen wurde, wohin er soll, einfach nachlesen :D

    ich fürchte auch bei nochmaligem Lesen wirds nicht klarer -

    aber chacun a son gout


    Zitat : - Wieso sollte ich mit dem Bomber dauernd mit 120 über die afrikanischen Strassen preschen?

    Deine Worte über Feldwege - ich habe nichts über Geländegängigkeit im Kriechgang etc gelesen :!:

    Zitat : Wenn mich hinsichtlich Offroad in Afrika nicht mehr erwarted, wie das was ich im Offroadpark erlebe, dann hab ich wohl nur Autobahnen besucht,

    das muß wohl so sein :lol:

    Zitat : Das soll nur ein Anfang sein, um ein passendes Setup zu finden.

    :?: was willst Du uns damit sagen ? passendes setup = passendes Terrain für das Auto ? oder kulturelles Interesse ? Du redest in Rätseln

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hoi

    Ich finde es schade, dass surfy hier so angegangen wird. Ich finde seine Idee gut und am besten macht man eigene Erfahrungen, von denen man dann wieder hier berichten kann.
    Es gibt tausende von berechtigten Möglichkeiten von A nach B zu kommen und wer soll da ein Urteil darüber fällen, was "das Richtige" ist?
    Ich bin damals mit einem 808 7.5 to nach Thassos Griechenland gefahren und fand' es toll.
    Halb taub und mit Brummschädel war ich nach 8 Wochen wieder zuhause. Das würde ich heute wiederum anders machen.
    Aber die Erfahrungen und Erlebnisse möchte ich nicht missen.

    Just my 2 ct.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hallo miteinander,

    ich habe den Fred mit Interesse verfolgt, auch wenn ich im Moment nicht viel poste, ich bin ja selber noch Anfänger und eh erst in der Planungsphase. Also so wie ich es in Erinnerung habe, hat sich Surfy von der Idee verabschiedet, mit einem Expeditionsmobil auf Tour zu gehen, in dem auch grösstenteils bequem gelebt werden kann und hat sich auf ein geländegängiges Luxusauto festgelegt, das er trotz allem so gut es geht umwandeln möchte, um auch einige Nächte darin übernachten zu können, deshalb auch die Diskusison mit dem Dachzelt usw. So wie ich es sehe, werden viele der Übernachtungen trotzallem in Hotels usw. sein, was natürlich auch bedeutet, dass er grösstenteils irgnedwo in der Zivilisation (und in der Nähe von Reparaturgelegenheiten) sein wird, eben mit Abstechern in entlegerne Gegenden. Daneben legt er auch Wert auf eine gewisse Geländegängigkeit, die bestimmt nicht jeden Tag zum Tragen kommen wird....wie oft brauchen auch die Expeditionskabinenfahrer ihren Allradantrieb, das ist ein must-have für einige Situationen (meiner Meinung nach), den Rest könnte man auch mit einem 2x4 bewältigen. Surfy hat sich jetzt festgelegt auf seinen Untersatz - ok, viele (gerade die erfahrenen Forumsmitglieder) meinen er ist zu schwer, er hat zu viel Technik, er ist vielleicht nicht ganz so geeignet wie andere Mobile - ich kann das gut verstehen, aber manchesmal macht man vielleicht auch eine Bauchentscheidung wieder besseres Wissen oder bewertet vielleicht in der Planungsphase einige Dinge über, die sich danach als unsinnig herausstellen.

    Surfy hat isch wie gesagt festgelegt, und ihr habt ihn ja im Vornherein "zur Vernunft gemahnt" - aber manchmal klappen solche quergedachten Projekte doch nicht so schlecht wie von anderen vorhergesagt. Wie gesagt, er wird ja anscheinend eh eine Testtour nach Afrika machen, vielleicht stellt sich der Wagen als untauglich heraus, dann könnenn wir alle bei ähnlichen Projektbeginnen von anderen Neulingen auf diesen Fred verweisen und können sagen: siehst, solche Wagen sind nicht geeignet. Aber wenn es jemand aus Mangel an Erfahrungsberichten im Internet mal ausprobieren möchte - warum nicht? Surfy wird bestimmt von seiner ersten Tour und Erfahrungen berichten, wir können ihm jetzt nur helfen, das beste aus dem jetzt vorgegebenen Untersatz zu machen.
    Ich denke der erhobene Zeigefinger der erfahrenen Forumsmitglieder ist angekommen, deshalb hat Surfy auch etwas beleidigt reagiert in seinem letzten Post. Aber wir könnten ja einfach mal das Fahrgestell und seine etwas verqueren Offroadansichten mal hintenanstellen und uns um den Ausbau kümmern - wenn es das Auto am Ende die geplanten Offroadfahrten nicht hergibt oder aus Gewichtsgründen nicht aushält, dann muss halt doch der Reisestil geändert werden, auf einen passenderen Untersatz umgestiegen werden oder eben für die Geländetouren ein Leihwagen genommen werden. Wenn Surfy es partout trotz der Warnungen mit solch einem Hightec-Luxusschlitten probieren möchte, gut, vielleiht geht es schief und der Wagen hält nicht durch, aber das Risiko nimmt Surfy eben in Kauf - und muss im schlechtesten Falle eben den Wagen unter Lebenserfahrung und Abenteuer abschreiben.

    Also, schaun wir doch mal, wie er den Wagen einigermassen vernünftig ausgebaut kriegt....

  • Eh, die erhobenen Zeigefinger stehen nicht wie bei Vettelchen senkrecht, sonder es kommt nur so rüber, weil wir dem Jungen den Hals retten wollen. Afrika ist alles andere als ein Spielplatz, arge Fehler kosten Dich da schnell das Leben, so einfach ist das.

    Das solls aber zu dem Thema von meiner Seite aus gewesen sein.

  • Hallo Surfy,
    laß Dich nicht ärgern. Mir wäre Dein Auto zwar auch zu klein (wenn man älter ist liebt man halt sein bequemes Bett und seine tägliche Dusche), aber Spaß macht es und eine Reise kann man damit auch machen. Ich war über 10 Jahre für die Suche und den Erwerb neuer Bergbauprojekte (Metalle) für ein kanadisches Unternehmen weltweit verantwortlich. Dafür bin ich ungefähr 30% des Jahres in den entferntesten Weltgegenden (die Erzkörper in den zivilisierten Ländern sind leider schon weg) mit allen möglichen Geländewagen herumgetrieben. Wir hatten natürlich nie Wohneinrichtung oder gar Expedtionsausrüstung. Wir haben immer irgendwo eine Art Hotel (z.T. Seeeehr rustikal) gefunden, um zu übernachten. So reisen ja auch die Motorradfahrer und Rucksackreisenden, die noch weniger Gepäckraum haben, als Du. Jeder wie er will, Hauptsache reisen.
    Der moderne Landcruiser ist (wie auch die anderen SUV) bei den lokalen Potentaten und Profiteuren der Entwicklungshilfe sehr beliebt. Jedenfalls in den Hauptstädten gibt es Werkstädten. Wenn Du eine Panne hast kommt immer irgendjemand vorbei (solange Du auf Pisten bleibst). Wirklich einsam hatte ich es bisher nur in der Sahara (geht heute eh nicht), im australischen Outback und in Canada bei Kanutouren.
    Bezüglich des Einbaus würde ich nicht versuchen, auf das Auto ein Hubdach zu bauen. Das macht dann Sinn, wenn Dir mit Dach auf ein Minimum an Lebensraum im Auto bleibt, so daß Du Dich tatsächlich dort aufhalten möchtest. Dafür scheint er mir zu klein. Geh zur Abenteuer Allrad nach Bad Kissingen, such Dir dort ein Schubladen/Auszugsystem für Geländewagen (gibt es dort in Variationen) und setz ein Dachzelt drauf. So habe ich viele Reisen durch Nord- und Südafrika und Australien gemacht und solange das Wetter ok ist, geht das auch. So machen es auch die Südafrikaner und Australier (für die Outbacktouren mit Womo unbekannt sind). Bei schlechtem Wetter mußt Du halt ins Hotel oder zur Not auf den Staukästen schlafen.
    Gruß
    Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo zusammen

    Nein, Fahrzeug steht, Ausbau hinsichtlich Offroad auch. Wenn alles fertig ist - gehts an den Innenausbau - und ich melde mich hier wieder. Einen Ausbaupartner habe ich ausgesucht, und stehe auch schon in Kontakt mit ihm.

    Nestle vetröstet mich nun leider schon lange, was den Umbau angeht - die Rearbar ist wohl noch nicht eingetroffen. :x Dann muss das ganze durch den Tüv und danach - gehts erst los :?

  • Endlich lohnt es sich langsam wieder, hier ein Update zu bringen. Vor 1-1/3 Jahren habe ich den Thread hier gestartet, und mit euch so einige Ansätze diskutieren können. Aktuell ist das Thema "Langzeitreise" wieder etwas in den Hintergrund gerückt, aber lauert da in Wartestellung.

    Im Vordergrund steht ja unsere Afrikareise, in ca 150 Tagen ist es soweit. Wir haben 2 Monate - für eine "Berufsbegleitende Reise" eine grosse Zahl :D

    Der Land Cruiser ist nun äusserlich schon mal umgebaut, und hat nun nach dem zweiten Anlauf auch den Segen des Tüv`s / MfK. Glaubt also nicht alles was ihr lest, wenn es um Tüv Abnahmen geht. In Sachen Frontbar liest man da ja nur "geht nicht"...

    In einigen Testfahrten konnte ich auch schon herausfinden, was er kann, und wie weit ich damit gehen kann. Und auch wo dann der Bereich der anfängt, wo man nicht ohne Materialschaden durchkommt..

    Die ersten 5 Nächte habe ich auch schon darin geschlafen, auf einem Brett welches auf den umgeklappten Sitzen auflag.

    Nun geht es an den Innenausbau. Das Konzept dazu hat sich nicht wesentlich verändert: Ein Minimalausbau für 1-2 Personen.

    Liegefläche 2m x 1.6m
    Stausystem in Aluminium Bauweise darunter (ca 35cm hoch)
    30l Kühlbox als Tiefkühler betrieben (WAECO CoolFreeze CF 35)
    ((das scheint die kleinste Box zu sein, Engel und NL hätten nicht unter die 35cm gepasst))
    80l Wassertank

    Natürlich habe ich an diveresen Events, u.a. Abenteuer Allrad, Of Series @ Sontra, Saverne die Gelegenheit gehabt, anderen Reisenden über die Schulter zu schauen. Da die meisten in Richtung Klappdach, oder Dachzelt gehen - haben die natürlich ganz andere Möglichkeiten für den Innenausbau - und das gesehene ist damit dann nur sehr begrenzt auf einen Minimalausbau übertragbar, den ich mir vorstelle.

    Bei meinem Umbau stellt sich die Frage, wieviel Kopffreiheit braucht man, zwischen Matraze und Dachhimmel - und wieviel Stauraum darunter.

    Je nach Innenhöhe geht dann auch kein Umkleiden im Auto, und auch das Thema xxx wird schwierig :wink:

    Für alle die über die Thematik "Seilwinde oder nicht" brüten: Es gibt ganz geniale Benzin Motorseilwinden im Preisbereich von 2200 Euro, die mit 11kg Eigengewicht locker mit den E-Seilwinden mithalten können - und flexibel einsetzbar sind. So eine würde ich einem Festeinbau immer vorziehen. Die wurde an der Abenteuer Allrad Messe ausgestellt - geniales Material! Aber nun, zurück zum Thema...

    Ich denke hinsichtlich Umbau könnt ihr mir nur noch in Detailfragen helfen - die anderen Eckdaten wurden durch die Wahl des Untersatzes - und die restlichen "must have" Equippement Sachen definiert (Liegeflächengrösse, Kühlboxgrösse, Stauraum).

    Im Land Cruiser sind 2 Starter-Batterien verbaut, und Nestle hat mir abgeraten, daran eine Kühlbox im Tiefkühlmodus zu hängen - die würde zuviel "saugen" und die Gefahr besteht, dass ich dadurch liegenbleibe...

    Waeco schreibt zu dieser Box:

    Zitat

    0,71 Ah/h bei +32 °C Umgebungstemperatur,
    jeweils bei +5 °C Geräte-Innentemperatur

    Da ich die Box als Tiefkühler nutzen will, wird der Stromverbrauch noch um einiges höher sein.

    Zusätzlich werden Abends auch noch für 1-2 Stunden ein LED (SMD) Streifen als Lichtquelle betrieben, 1 Notebook, Fotoapperat, Handy und Tablet Pc geladen/betrieben. Zusätzlich kann je nach Aussentemperatur noch die Standheizung dazu kommen, die u.a. auch die Fahrzeuglüftung aktiviert.

    Wieviel AH müsste eine Verbraucherbatterie liefern, bei obenstehender Skizze? Bei täglichem Betrieb des Autos? Wieviel wenn auch mal ein Tag Standzeit dazukommen sollte?


    Ich habe folgende Optionen:

    Variante 1:
    Trennung der beiden Starter Batterien durch das IBS System, Nutzung einer der beiden Batterien als Verbraucher Batterie.

    Variante 2:
    Verlegung eines dritten Stromkabels ins Fahrzeuginnere, und Betrieb einer dritten Batterie als Verbraucher. Die Ladung würde hier nur bei Zündung erfolgen, so das ein IBS System optional würde...

    Variante 3:
    Verlegung eines dritten Stromkabels ins Fahrzeuginnere, Nutzung eines Batterie - Boosters (Notstarthilfe) als Verbraucherbatterie, wie z.B. den Banner P3 (Kapazität: 12 V, 16 Ah, Spitzenleistung: 1.600 A (SAE), Startleistung: 700 A)
    http://www.unitedspareparts.com/Starthilfegera…essionell-1600A


    Was empfehlt ihr mir? Eine dritte Batterie bringt wieder das Gewicht nach oben, was mir natürlich nicht schmeckt..

    Danke für euren Rat,

    Surfy

  • Also ich würde immer für den Wohnbereich eine extra Batterie spendieren, so ca 50Ah mindestens.
    DieKühlbox und diemaximale Standzeit ist das was die Kapazität bestimmt. DieLED's kannst du vergessen,diebrauchen fast nix. Den Laptop sollte man während der Fahrtmit einem 12V Netzteil laden und abends auf Akku betreiben, das kostet also keine extra Kapazität.

    Gruß, Holger

  • Danke für die Tips Holger 4x4!

    Also ist die Boardbatterie gesetzt, ich werde nun mal schauen was die leichteste Batterie ist, die ca 50AH bringt und "Deepcycle" fähig ist...

    Soll ich zur Sicherheit noch einen Booster einsetzen? Mein Toyota liefert anscheinend nur max 13.7v am Alternator an - und das Kabel muss ja auch noch in den Innenraum verlegt werden... Laut meinen Recherchen bekomme ich die Batterie im "Kofferraum" damit nie wirklich voll. Im Motorraum ist auch definitiv kein Platz mehr für eine dritte Batterie...

    Für diverse Verbraucher habe ich nur 220v Netzteile - die ich hingegen natürlich auch tagsüber während der Fahrt laden kann.

    Muss es wirklich so ein optisch 1cm dickes Kabel sein, oder tut`s auch die 0.5cm Variante, fürs Verlegen vom Motorraum in den "Kofferraum"? Sorry für die Laienhafte Angabe ;)

    @ Picco: Schweiz --> Durban, und dann Heimwärts verschiffen, bzw selber heim fliegen, über die westliche Route. Natürlich nur, wenn sich die politische Situation nicht weiter verschlechtert. Die erste Hälfte ist zügiger geplant - da der auch mal in einem normalen Urlaub gut erforscht werden kann, im südlicheren Teil lassen wir uns dann etwas mehr Zeit.

  • Hoi Surfy

    Zitat von Surfy

    @ Picco: Schweiz --> Durban, und dann Heimwärts verschiffen, bzw selber heim fliegen, über die westliche Route. Natürlich nur, wenn sich die politische Situation nicht weiter verschlechtert.

    Wow! Pass aber vor allem im Bereich Sierra Leone bis Elfenbeinküste auf Dich/Euch auf!!!
    In folgenden Foren sind Beiträge zu den Ländern in Süd-, Nord- und Westafrika (und natürlich auch andere Länder) zu finden, wahrscheinlich kennst Du sie eh schon:
    Jambo-Kenia-Safariforum...Jaja, ich weiss dass Kenya im Osten ist... :wink:
    Weltreiseforum
    Namibia-Forum
    FernwehforumAfrika ist hier jedoch etwas untervertreten, ist teilweise eher ein 'Normal-Touristen'-Forum.
    Viel Glück auf der Reise!!!
    Hast Du einen Blog oder eine Homepage, wo Du einen Reisebericht schreibst?

  • Hi Surfy,

    zwei Starterbatterien? Ich nehme an, die sind schon mit einem einfachen Trennrelais voneinander getrennt, so daß die eine Batterie als reine Starter- und die zweite als Versorgungsbatterie für das Fahrzeug (für Standheizung, Lüftung und Radio etc.) genutzt wird. In dem Falle dürftest Du von Startproblemen wegen leerer Starterbatterie verschont bleiben. Ich würde dies einmal klären, denn wenn meine Vermutung zutrifft, könntest Du über eine größere Zweitbatterie Dein Energieproblem verringern. Wenn Standheizung und Kühli laufen, wird's natürlich eng, aber meist macht man die Standheizung ja nur an, wenn es kalt ist ;) und dann braucht der Kühli nicht ganz soviel Strom. Ich kenne den Kühli nicht - hat der evtl. einen Kältespeicher wie mein Kissmann? Den schalte ich nachts nämlich komplett ab - und so könntest Du während der Fahrt den Kältespeicher 'aufladen' und nachts wieder 'leeren', ohne die Batterie zu belasten; so kämst Du mit Deiner Batteriekapazität weiter...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

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