Kabine aus siebdruck

  • schön, das so viel mut hast! ABER ich kann mich da nur voll und ganz Picco anschließen: Bremsen gehören in die hand eines fachmanns. alles andere gefährdet dich und andere!
    wenn du es trotzdem nicht lassen kannst: in der mitte der trommel ist eine sogenannte staubkappe, die man abhebeln kann. dahinter, gut eingefettet, eine gesicherte schraube, die die trommeln hält und mit der gleichzeitig das radlager eingestellt wird. aber daran zu drehen überlasse BITTE einem fachmann!


    ps: ich dachte, dies ist ein forum für erfahrungsaustausch und nicht für nachhilfeunterricht. :oops:

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • hallo,
    chrisi und joy,
    mir wurde beigebracht, dass man jede frage, die auch noch so lapidar erscheint, zu fragen. das gebe ich auch meinen kindern weiter und hoffe, dass sie nie so arrogant und herablassend mit ihrem wissen umgehen werden!!!!
    ich beantworte meinen freunden, bekannten und mitarbeitern gerne jede frage und würde mich nie auf eine erhabenere stufe stellen, nur weil ich die antwort weiß!!

    :twisted:
    in diesem sinne

  • Bin auch der Meinung das SteffenLeb nicht an den Bremsen schrauben sollte aber......


    Zitat von joy

    schraube seit 34 Jahren an den Dingern.
    Da ich niemals an Bremsen und Elektrik was selber mache, interessiert mich auch nicht, wo da die Kappe oder Schraube sein könnte.

    Wenn du seit 34 Jahren schraubst und dich nicht an Bremsen traust, frage ich mich woran du so lange schraubst.

    Vielleicht an Tankdeckeln und Zündschlüsseln ??

    *G* Blubber


    PS. zu meiner Person: hab ein paar Silvester Blockflöte stukadiert und wollte Klüngelspit werden. Hab aber leider den Abschluß verpasst.

  • Zitat von joy

    schraube seit 34 Jahren an den Dingern.
    Da ich niemals an Bremsen und Elektrik was selber mache, interessiert mich auch nicht, wo da die Kappe oder Schraube sein könnte.

    dafür hat sie ihre leute 8) u.a. mich :P
    nur an die motore lässt sie mich nicht ran :wink:

    ps. zu meiner person: bin kleiner handwerker und dafür sind nur neun schuljahre und drei lehrjahre nötig :(

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  • Habe mir im Handbuch der Yamaha mal eine Trommelbremse angeguckt, um mir zu verinnerlichen, wie sowas aussieht.
    Dann bin ich zu Chrissis Bootstrailer gelatscht und habe mir zum Vergleich die Radnabe von dem Trailerrad angeschaut.

    Hiermit gebe ich den zänkischen Herren, nicht dass ich sie bei ihrer Polemik stören möchte, auf halbem Wege recht:
    Es gibt zwar kaum Unterschiede in der Funktionsweise und dem grundsätzlichen Aufbau einer Trommelbremse, jedoch ein paar unterschiedliche Feinheiten.
    Das Trailerrad mit der Bremse ist wesentlich simpler. Habe aber weder an meinen Mopeten noch an dem Trailer die Bremse aufgemacht. Das widerspricht meinen Grundsätzen von Verantwortung. Dafrü gibt es Fachleute.

    Bremsen selber aufarbeiten:

    Natürlich könnte ich da mal rangehen.
    Aber theoretisch würde ich -sollte es zu einem Unfall mit hohem Fremdschaden kommen, wegen den Bremsen- den Versicherungsschutz ganz schön in Frage stellen. Denn wenn ich wegen Bremsversagen jemandem draufrauche oder ein Kind über Haufen fahren würde, wäre ich schlicht und einfach persönlich dran.
    Ansonsten könnte ich beweisen, dass eine Fachfirma die Bremsen in den Fingern hatte, dann bin ich -bei allem Elend, was ich verursachen würde, verantwortungstechnisch fein raus.
    Auf der Rennstrecke könnte ich ohne Weiteres ab und zu mal die Bremsbacken rausnehmen und mit etwas Schmirgelpapier mal aufrauhen.
    Aber auch hier traue ich mir selber nicht und bei dem Geholze um die Kampflinie möchte ich mich auf die Fachkenntnis von Leuten lieber verlassen, die das gelernt haben, als mich auf meine technische Begabung verlassen.

    Was ich gelernt und studiert habe, wie lange ich schraube oder sonstwas lasse ich hier mal weg, weil das ins affige geht.

    Mit ging es hier ausschließlich darum, darauf hinzuweisen, wieweit es rechtliche Probleme geben kann, wenn man selber an die Bremsen geht.
    In wieweit man sich das zutraut, muss jeder selber wissen.

    Sachlich genug?
    Zum Thema, was man seinen Kindern beibringt oder auch nicht und meine -in dieser Hinsicht äußerst traditionellen Ansichten dazu- verkneife ich mir hier auch.
    Die Resultate der Erziehungsphilosphien der übernächsten Generation werde ich -Gott sei Dank- rein genetisch nicht mehr erleben müssen.

    Ist schon jämmerlich, wie die Leute reagieren, wenn man sich als weiblich und technisch versiert outet.... :mrgreen:
    Das ist leider, leider komplett gegen die darwinsche Lehre und eine Mutation, die sich von meiner Großmutter vererbt hat. *schäm*

    Man muss jönne könne

  • *lach*

    :lol:

    Habe hier gerade ein fränkisches Bier offen.
    Friedensbierchen für die Herrschaften?

    Man muss jönne könne

  • Moin,
    hier ein Bild zum Diskussionsgegenstand Trommelbremse:

    Die Betätigung kann mechanisch (Gestänge, Seilzug) oder hydraulisch erfolgen. Bremsen sind extrem sicherheitsrelevante Teile eines Fahrzeuges. Unter Anleitung einer Fachfrau oder eines Fachmannes kann man das Instandsetzen von Bremsen lernen. So erfolgt es auch - aus gutem Grund - während einer Ausbildung zum Mechatroniker. Und in Werkstätten werden Reparaturen an der Bremsanlage meist von zuständigen Meister kontrolliert, was auch gut und richtig ist. Plötzlich ohne funktionsfähige Bremse unterwegs zu sein ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Das ist mir einmal passiert und nie mehr wieder. Ob man das Risiko eingehen will ist jedem Menschen selbst überlassen. Seit diesem Erlebnis kontrolliere ich jede Bremsanlage regelmäßig selbst an meinen Fahrzeugen und halte sie selbst instand. Und das jetzt seit fast dreißig Jahren ohne ein Versagen einer Bremsanlage. Das damalige Fahrzeug hatte ich bei einem Kfz-Fachbetrieb erworben.
    Weitere kurze Informationen zum Thema Trommelbremse finden sich bei http://de.wikipedia.org/wiki/Trommelbremse
    Fröhliche Grüße
    JmE

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

  • hallo joy,
    wie du auf dem bild sehen kannst, ist dort auch ein Loch für eine Schraube, die die Trommelbremse zusammenhält. das ist sicher keine bohnrung für nen 5ten radbolzen! :wink:

    hier an dieser stelle noch einmal! ich schraube nicht selber daran rum! trailer das fahrgestell zum nächsten freundlichen und lasse das machen - außer einer der fachleute, damit meine ich die, die es wirklich sind und nicht die die es denken zu sein, hat lust mir zu helfen?

    gruß
    steffen

  • HI,

    die von dir erwähnte 5te Schraube / Loch hält die Bremstrommel nicht zusammen. Wofür diese ominöse 5te Schraube sein soll entzieht sich meinem Wissen, denn:
    Wäre hier eine Schraube so wie in dem Bild dargestellt, wäre sie nicht symetrisch angebracht, würde also Unwucht erzeugen.
    Eine Bohrung mit Gewinde zum Abdrücken der Bremstrommel mittels normaler Schraube kann es auch nicht sein, denn bei nur einer solchen kann die Trommel beim Abdrücken verkanten, dann geht erst mal gar nichts mehr (höchstens mit dem "Argument" = Hammer) wieder retour klopfen).

    Die Trommel kann durch eine fette Mutter (wie von Chrisi beschrieben hinter der Staubschutzkappe) "gehalten" werden, die meistens durch ein Sicherungsblech, Splint o. ä. gesichert ist, d. h. das muss vorher entfernt / entsichert werden!
    Ansonsten Vorgehen:
    Seilzug der Auflaufbremse so weit wie möglich lösen. Bremsbacken zurückstellen (geschieht durch zwei Schraubenköpfe auf der Rückseite der Ankerplatte, man sieht die Exzenter oberhalb des roten Pfeils auf dem Bild. In welche Richtung man drehen muss, merkt man, wenn man beim Verstellen das hochgebockte Rad dreht.
    Jetzt mit einem Hämmerchen während man die Trommel dreht auf selbige schlagen (mit Gefühl!, allerdings erreicht man je nach "Verrottungsgrad" ohne etwas "Schmackes" gar nichts!) und dabei versuchen, die Trommel abzuziehen.
    Sollte das nichts fruchten, kann man versuchen, mit einem Montierhebel zwischen Ankerplatte und Trommel zu gelangen und unter weiteren Hammerschlägen die Trommel abzupressen. ACHTUNG: Das kann leicht ins Auge gehen!! Wenn man zu viel Druck ausübt, kann man die Ankerplatte beschädigen / verbiegen!!
    Sollte das auch nichts fruchten, dann hilft eigentlich nur ein passender Abzieher.

    Wenn du die Trommel abbekommen hast, beachte folgendes:
    Sofern die Mutter der Radnabe abgenommen werden musste, muss diese wieder drauf (gute Gelegenheit dort das Lagerfett zu tauschen). Diese Schraube presst i. d. R. ein Kegelrollenlager, d. h. es darf nicht zu fest aber auch nicht zu lose sein. Also Mutter anziehen und die Bremstrommel bzw. das komplette Rad dabei so lange drehen, bis es anfängt schwerer zu laufen, dann eine Viertelumdrehung retour. Dann die Sicherung - welche auch immer - wieder rein (s. o.). Wenn du noch nie so etwas gemacht hast, empfehle ich hier wg. Lagerschadengefahr einen mit Erfahrung bzw. Fachmann das nochmals zu kontrollieren.
    Die Bremse ist ja jetzt wegen der Löseaktion komplett ohne Wirkung. Check im Web (bzw. vielleicht weiß es einer hier aus dem Forum aus dem FF), bis zu welcher Grenze Anhänger OHNE Auflaufbremse gezogen werden dürfen und fahr dann zu einer Werkstatt und lass sie dir dort einstellen, evtl. auch dort gleich die Radnabenmutter nachstellen lassen.

    ACHTUNG: Angaben ohne Gewährt und ich übernehme keine Haftung, selbst wenn ich etwas vergessen bzw. falsch oder missverständlich dargestellt haben sollte.

  • Hallo Steffen,

    die bremstrommel wird meist durch die Radbolzen und einer kleinen Schraube gehalten. Die kleine Schraube dient nur dazu, dass die Trommel nicht abfällt, wenn man das Rad runter nimmt. Bei Anhängern ist aber die Bremstrommel meist mit der Nabe direkt verbunden und wird durch eine zentral angebrachte Mutter gehalten. Mit der Mutter (und der dazugehörigen Kontermutter oder Kronenmutter oder Sicherunsblech) wird aber auch das Radlagerspiel eingestellt. Zuviel oder zuwenig ist schädlich und führt über kurz oder lang zum Versagen des Radlagers. Hier würde ich aber wirklich nur Leute ranlassen, die das Handwerk verstehen, da bei falscher Montage das Rad eines Anhängers mit angeschraubter Bremstrommel fliegen gehen kann.


    Beten Gruß

    HWK

  • Hi HWK,

    aaaah, das ist also eine Schraube mit Kegelkopf die bündig mit der Trommel abschließt. Ist mir bis jetzt noch nie begegnet.

    Damit wäre auch das Problem der Unwucht erledigt, denn die Schraube "füllt" ja die fehlende Masse der Bohrung etc. auf. Danke für die Erklärung, wieder was gelernt! :D

  • Hallo Joe,

    so ist es auch z.B. bei den Bremscheiben. Das sind die kleinen Schrauben, die gerne dann mal festgammeln und nur durch Ausbohren zur Aufgabe bewegt werden können :) .

    Besten Gruß aus dem Bergischen Land!!

    HWK

  • Zitat von hwk

    Hallo Joe,
    so ist es auch z.B. bei den Bremscheiben. Das sind die kleinen Schrauben, die gerne dann mal festgammeln und nur durch Ausbohren zur Aufgabe bewegt werden können :) .
    Besten Gruß aus dem Bergischen Land!!
    HWK

    Habe die Erfahrung bei nem alten 2er Golf leider auch mal machen müssen.

    Seit dem habe ich nen Schlagschrauber. ;)

    Gruß Ralf

  • Moin,
    ich klebe nun seit Donnestag an meiner Bodenplatte. Morgen, nach dem Aushärten der heutigen Klebung, sollte dann die letzte Etappe dran sein und ich habe mein Sandwich für den Boden fertig. Dann noch die Kanten versäubern und ich habe eine gute Basis für meinen weiteren Aufbau.
    Der Aufbau ist aus 15mm Multiplex, 20mm Styrodur und 4mm Siebdruck.
    Auch ohne die Siebdruckplatte ist die Platte schon schön stabil. Hoffe, ich brauche bei der Überspannung von Träger zu Träger nicht noch weitere Querstreben als Auflager?!?! Lebe sie am Montag dann mal auf?!
    Ich hab in das Sandwich noch Holzleisten eingearbeitet, damit ich beim verschrauben auf den Rahmen kein Sandwich zusammendrücke. Natürlich habe ich dann in dem Bereich wieder kleine Kältebrücken, aber an der Stärke der Isolierung sieht man ja auch schon, dass ich keine 3 Monate am Nordkap verbringen möchte.

    Mach mal nen Foto, wenn sie auf dem Fahrgestell liegt, wenn es interessiert?!

    Gruß
    Steffen

  • Hallo Steffen,

    die eingearbeiteten Leisten an den Befestigungspunkten sind zwar kleine Kältebrücken aber nicht so dramatisch das Du bei kälteren Temperaturen an diesen Stellen auf den Boden gefrierst :wink: .
    Bei dem Bodenaufbau sollte es sich auch bei niedrigen Temperaturen gut in der Kabine wohnen lassen, ist ja ein 39mm Sandwitch.
    Unterschätze die 20mm Isolation nicht. Habe in einem meiner ersten Busse den Boden auch mit 20mm Styrodur isoliert und dann eine 15mm OSB-Platte als Bodenbelag genommen. Da waren die Füße immer warm.

    Weiterhin gutes Gelingen.

    Gruß Christopher

    PS. Du fragst allen Ernstes ob Du Bilder einstellen sollst? immer her damit.

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo

    Ich schreibe zum Thema Bremse, nicht zu "Kabine aus Siebdruck":

    Joe schreibt

    Zitat

    die von dir erwähnte 5te Schraube / Loch hält die Bremstrommel nicht zusammen. Wofür diese ominöse 5te Schraube sein soll entzieht sich meinem Wissen


    Richtig ist, das diese Schraube die Bremstrommel nicht zusammen hält.
    Das ist einfach eine Hilfsschraube die die Trommel auf dem Flansch hält.
    So wie auf dem Bild zu sehen, ist das kein Lager zu einstellen wie z.B beim Anhänger. Das hier ist ein festes Lager mit Flansch, kein Achsstummel den es für das einstellbare Lager brauchen würde.

    Und damit die Trommel auf dem Flansch bleibt und beim Rad abnehmen nicht am Rad hängenbleibt oder runter fällt, ist da eben eine Sicherungsschraube drin.

    Zitat

    Wäre hier eine Schraube so wie in dem Bild dargestellt, wäre sie nicht symetrisch angebracht, würde also Unwucht erzeugen

    Diese Schraube ist meist eine 6 x10mm Schraube, und somit zu klein um störende Unwucht zu erzeugen.


    Soviel zur Bremse.


    Ansonsten ist diese Diskusion hier ja nicht mit anzuhören! :?:?

    Leute, macht euch nicht lächerlich!

    Auch eine Bremsanlage ist kein Hexenwerk und wer vernünftig, sauber und mit dem nötigen Wissen seine Bremsen am eigenen Fahrzeug selber repariert, darf das duraus machen.

    Und wer es sich nicht zutraut oder nix davon kennt, lässt es eben.


    VG Anton[/b]

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Dieser Beitrag soll hier gar nicht stehen. Wie lösch ich den?


    VG Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

    3 Mal editiert, zuletzt von Anton (4. April 2010 um 07:08)

  • Hallo

    Sorry, ich wollte nicht besserisch wissend wirken. :roll:

    Ich hatte einfach die siebte Seite noch nciht gelesen.

    Bezieht sich auf die Bremse, nicht auf die Diskusion darüber!


    Frohe Ostern

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,
    im Prinzip traue ich mir das mit der Bremse durchaus zu, habe es an meinem T4 auch schon gemacht. Nurt die Tatsache mit dem Lager, da bin ich vorsichtig, da ich nicht die Erfahrung habe, mit welchem Anzugsmoment ich das anziehen muß/soll!

    Gruß
    Steffen

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