Wer hat praktische Erfahrungen mit T-Rex?

  • Hallo Questman

    Nach langem Überlegen und Zögern habe ich nun ein T-Rex Fahrgestell mit Einzelkabine und kurzem Radstand bestellt. Der Motor ist ein 146 PS Euro 4 Motor, dessen Partikelfilter modifiziert und dadurch für Fernreise tauglich gemacht werden kann. Nach meinen bisherigen Informationen geht das beim neuen Euro 5 Motor nicht mehr. Außerdem wird es laut Erich Christ den Euro 5 Motor nur noch in der stärkeren 176 PS Version geben, vermutlich störungsanfälliger mit Doppelturbolader, Piezoventilen etc. . Neben dem um etwa 5 Tausend Euro höherem Preis wird er auch 1-2 Liter mehr verbrauchen. Kann sein, dass die eine oder andere dieser Informationen verkaufsfördernd hervorgehoben wurden, aber bestimmt wird die Fernreisetauglichkeit mir den neuen Motoren nicht besser werden.
    Deshalb habe ich jetzt schnell zugeschlagen, obwohl meine berufsabhängigen Planungen dies erst frühestens in einem Jahr vorgesehen hatten. Ich muss auch Geld aufnehmen von der Bank weil es eben zu früh geschah.

    Gegen Anfang Juni werde ich das Fahrgestell erhalten.
    Dann beginnt mein großes Projekt und ich werde es hier im Forum baubegleitend vorstellen. Das Bremach-Forum eignet sich da weniger gut, die Platzhirschen stöhnen dann nur: schon wieder ein Ausbau-Thread.

    Dank vieler Informationen, die ich hauptsächlich hier gefunden habe und mit einigen Technikern in Familie und Freundeskreis traue ich mich, die Kabine selber aufzubauen, mit fertigen Sandwichplatten, vermutlich von Ormocar.

    Den Ausbau mache ich dann ganz alleine. Planungen laufen schon seit Jahren und haben sich schon seit längerem auf eine bestimmte Version fokussiert. Und die will ich nun bald realisieren.

    Sepp R

  • Zitat von SeppR


    Dann beginnt mein großes Projekt und ich werde es hier im Forum baubegleitend vorstellen. Das Bremach-Forum eignet sich da weniger gut, die Platzhirschen stöhnen dann nur: schon wieder ein Ausbau-Thread.

    Schade, dass Du das so siehst. Ich hatte eigentlich den gegenteiligen Eindruck.

    Jedoch beglückwünsche ich Dich zur T-Rex-Bestellung!

    Marcus

  • Antwort an SeppR: Ich habe einen Transit Allrad gekauft. Grund: Gar kein Partikelfilter, weltweiter Service, gute Erfahrungen mit Ford Transit Basis bei WoMo, bequemer auf Straße (das ist selbst in Afrika 90+% der Strecke) als Geländewagen. Nachteil ist mir klar: Hat nur Schlechtwegetauglichkeit ohne Untersetzung (allerdings sehr "kurzer" 1. Gang), Sperren, großen Reifen etc. Ich war allerdings beruflich (Bergbau) fast 30 Jahre in Afrika, Lateinamerika, Asien und Australien unterwegs und habe die Erfahrung gemacht, daß, solange man auf Pisten bleibt, Hinterradantrieb normalerweise reicht und man Allrad allenfalls nach Regengüssen oder in anderen Sondersituationen braucht. Autowahl ist halt immer ein Kompromiß.
    Im Juni kommt er hoffentlich, dann geht er zu Ormocar für die Kabine.
    SG

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo zusammen,

    wegen der hier geführten Disskusion um Euro5 hab ich mal die VW Neuvorstellungen Touareg und Amarok zum Anlass genommen und dort angefragt was passiert wenn ich zB nach Afrika fahr und dortigen Diesel tanke.

    Antwort: Man emphiehlt den Motorölwechsel dann alle 7500km zu machen, um die Ruß und Schmutzablagerungen rauszubekommen, Einspritzanlage als auch Partikelfilter hätten dann kein Problem, auch nicht mit höherem Schwefelgehalt im Diesel.

    Mmmmhhh. Also, das deckt sich jetzt nicht direkt mit den übrigen Meinungen hier. Hätte ich so eine Tour vor, ich wollts schriftlich haben...

    grüße aus dem Vogtland

  • Zitat von SeppR

    .....Dank vieler Informationen, die ich hauptsächlich hier gefunden habe und mit einigen Technikern in Familie und Freundeskreis traue ich mich, die Kabine selber aufzubauen, mit fertigen Sandwichplatten, vermutlich von Ormocar.

    Hallo Sepp,
    wenn Du den Kabinenbau selber machen willst, hast Du mal drüber nachgedacht, die Kabinenwände und die Möbelwände im Verbund aus den gleichen Sandwichmaterial zu machen? Also 40 mm oder je nachdem 50 mm Außenwand und 20 mm Sandwich als Möbelwände mit der Außenwand verklebt? Dabei stelle ich mir so eine Art Schott - Konstruktion vor, also z.B. eine Schrankwand auf der einen und eine Nasszellen -Seitenwand oder die Seitenwange der Küchenzeile auf der anderen Seite und die verbunden mit Querstreifen oben und unten, das ganze also wie eine komplette einlaminierte Querwand mit einem Durchgang. Die untere Verbindung verschwindet dabei im Doppelboden, oben gibts dann einen Steg, unter dem man zur Not etwas den Kopf einziehen muss, je nach Größe der Bewohner und Höhe der Kabine. Wenn Du alle senkrechten Möbelwände außer den Fronten so gestaltest und in den Verbund auch noch die Frontwände der Bettkästen etc. einbeziehst, müsstest Du so eine enorm steife und leichte Kabine erhalten.
    Du hast natürlich dann viele GfK-Flächen, aber durch die Türen der Schränke und die Polster hast Du einen hohen Prozentsatz optisch schon kaschiert und dann noch die Blicke störende Fronten lassen sich mit Furnierfolie oder Teppichboden oder was auch immer verbergen.

    Dieses Konzept hab ich mir mal überlegt, als ich mich mit einem Gelände-LKW gedanklich befasste. In Ansätzen (Nasszelle) hatte ich das in meinem Truck Trial Logistik-LKW auch realisiert.

    Dies soll eine Idee sein, mit der Du Dich in Deinen Planungen beschäftigen kannst, aber natürlich nicht musst.... hihi.... vielleicht tust Du sie auch als Schnapsidee aus der Brainstorming-Phase ab..... no harm...... :idea::roll::wink:

  • Hallo Thomas

    Deine Idee funktioniert aber nur bei einer relativ hohen Kabine, wo unten ein doppelter Boden und oben noch Platz für diese Querstege ist. Ich baue nach dem Vorbild von Dustdevil, etwas abgewandelt natürlich. Die Kabinenhöhe beträgt das Minimum, was gerade noch geht. Mit Containerscheiben will ich 260 cm Höhe nicht überschreiten.

    Aber sonst befolge ich Deinen Vorschlag und baue alle Möbel aus Sandwichplatten, die eingeklebt werden.

    Davor habe ich am meisten Angst oder besser Sorge, dem Umgang mit den fiesen Klebstoffen. Mehrere Garnituren Arbeitskleidung und einige 100 Vinylhandschuhe liegen bereit.

    Sepp R

  • Zitat von SeppR

    .....Davor habe ich am meisten Angst oder besser Sorge, dem Umgang mit den fiesen Klebstoffen. Mehrere Garnituren Arbeitskleidung und einige 100 Vinylhandschuhe liegen bereit.....

    Denk bitte ans gute Belüften und Atemschutz wäre vielleicht auch nicht verkehrt.......

  • Hallo Uwe

    Du hast geschrieben: "wegen der hier geführten Disskusion um Euro5 hab ich mal die VW Neuvorstellungen Touareg und Amarok zum Anlass genommen und dort angefragt was passiert wenn ich zB nach Afrika fahr und dortigen Diesel tanke.
    Antwort: Man emphiehlt den Motorölwechsel dann alle 7500km zu machen, um die Ruß und Schmutzablagerungen rauszubekommen, Einspritzanlage als auch Partikelfilter hätten dann kein Problem, auch nicht mit höherem Schwefelgehalt im Diesel."

    Kannst Du bitte noch klarstellen ob das eine faktenbasierte Aussage eines Technikers aus Wolfsburg oder nur eine schnell dahergesagte Behauptung eines Verkäufers im Autohaus ist? Wo hast Du angefragt?

    Vielen Dank
    Clemens

  • das problem mit dem diesel wird sich doch ziemlich schnell von selbst lösen, da auch in fast allen entwicklungsländern immer gerne Benz gefahren wird und die gibt es bald nur noch mit euro5. In Argentinien, Chile, Brasilien, Mexico und wohl auch in Nordafrika gibt es bereits hochwertigen Kraftstoff, der kostet ein paar Cent mehr ist aber immer noch viel billiger als bei uns.

    gbmuc

  • Zitat von gbmuc

    ...In Argentinien, Chile, Brasilien, Mexico und wohl auch in Nordafrika gibt es bereits hochwertigen Kraftstoff, der kostet ein paar Cent mehr ist aber immer noch viel billiger als bei uns.

    HALLO gbmuC,
    Das ist ja ein Lichtblick für meinen T5! :D
    Was mich jetzt noch interessieren würde, woher hast Du die Infos. Kann man die Quellen auch anzapfen, um die weitere Verbreitung des "guten Safts" mit zu verfolgen?
    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat

    das problem mit dem diesel wird sich doch ziemlich schnell von selbst lösen, da auch in fast allen entwicklungsländern immer gerne Benz gefahren wird und die gibt es bald nur noch mit euro5.

    Das glaube ich leider nicht.
    Denn zumindest im Nutzfahrzeugbereich baut jeder der Lkw Hersteller in Europa für den Export Euro 2 Motoren. :shock:
    Die Dieselqualität bezieht sich nicht nur auf den Schwefelgehalt sondern auch besonders bei neuen Einspritzsystemen auf Grund der hohen Arbeitsdrücke auch auf die Klopffestigkeit (Cetanwert) und dort gibt es erhebliche Schwankungen.
    Nebenbei verfügen E 5 Motoren über Klopfsensoren welche bei zu geringer Klopffestigkeit den Motor stillegen.
    Mir sind Motoren bekannt die sich im Winter z.B. nichtmehr mit Hilfe von Startpilot anwerfen
    lassen da die Klopfestigkeit in dem Moment sinkt.

  • Zitat von chevy-ambulance

    ...Das glaube ich leider nicht.
    Denn zumindest im Nutzfahrzeugbereich baut jeder der Lkw Hersteller in Europa für den Export Euro 2 Motoren. :shock:

    Bleibt zu hoffen, dass sich da was tut, wenn die gebrauchten Euro 5 in diese Länder dücken. Vielleicht haben dann die schwarzen Schrauber mit den magischen Fingern unkonventionelle "Speziallösungen", die funktioneren. Neufahrzeuge sind ja eher die Ausnahme. Ich denke darauf hat gbmuc speziell für Afrika abgestellt :twisted:
    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • hab die info bezüglich Südamerika von Freunden die mit einem "sensiblen" Fahrzeug dort unterwegs sind. Es gibt im übrigen auch irgendwo auf der Mercedes-Benz-Seite im Internet etwas zur Verfügbarkeit von aktzeptablem Kraftstoff im Ausland. Müsste aber erst suchen wo....

    gbmuc

  • Zitat

    Vielleicht haben dann die schwarzen Schrauber mit den magischen Fingern unkonventionelle "Speziallösungen", die funktioneren. Neufahrzeuge sind ja eher die Ausnahme.

    Diese "Speziallösungen"gibt es,eine viertel Stunde mit dem Laptopp,DPF raus etc.und noch einige Kleinigkeiten und schon wird es besser.

    Nur in Europa wird dies keine Werkstatt durchführen denn die Schadstoffklasse löst sich in schwarzem Rauch auf.

    Hier sind wir dann beim Thema Steuerhinterziehung,zumal die Eingriffe in den elektronischen Massenspeichern für lange Zeit hinterlegt und somit nachweisbar sind.
    Also für Europäer keine Lösung

  • Zitat von chevy-ambulance

    ...Diese "Speziallösungen"gibt es,eine viertel Stunde mit dem Laptopp,DPF raus etc.und noch einige Kleinigkeiten und schon wird es besser.

    Nur in Europa wird dies keine Werkstatt durchführen denn die Schadstoffklasse löst sich in schwarzem Rauch auf.

    Hier sind wir dann beim Thema Steuerhinterziehung,zumal die Eingriffe in den elektronischen Massenspeichern für lange Zeit hinterlegt und somit nachweisbar sind.
    Also für Europäer keine Lösung

    Vielleicht sollten wir das präzisieren:
    Für Europa keine Lösung. Aber wenn ich eine längere Reise außerhalb der EU unternehme und somit in der EU nicht steuerpflichtig bin, ist das Thema Steuerhinterziehung, Schadstoffklasse etc. ein sekundäres Thema. Laufen muss die Kiste, da wo ich bin! Wenn ich (überhaupt mit dem Fahrzeug) nach Europa zurückkomme, hat ne Werkstatt halt Arbeit, das wieder zurückzubiegen. Ist halt auch 'ne Kostenfrage, für den großen Trip zusätzlich 'ne alte Basis fit zu machen, so dass sie eine größere Reise durchsteht, und die gemütlich auszubauen. Zumal die in Europa zunehmend zum NO GO werden. Umweltzonen und der ganze Quatsch!
    Dass das keine Lösung ist, daheim so herumzufahren, brauchen wir nicht zu diskutieren. Ich denke, da sind wir uns einig! Ist hier ja auch gar nicht nötig. Hier gibt es ja den Edelsaft!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Ich denke im Ausland sollte man versuchen möglichst an großen Tankstellen zu tanken, und nicht aus dubiosen Fasstankstellen mit unbekanntem Inhalt. Ich weiss,das ist leicht gesagt aus dem warmen deutschen Wohnzimmer :lol:
    Neben der chemischen Zusammensetzung ist auch der Schmutz und Schwebstoffgehalt des Treibstoffs kritisch,besonders für moderne Hochdruck-Einspritzanlagen. Man sollte also auf einen möglichst feinen Krafstoffilter achten und den auch öfter wechseln, oder noch einen zusätzlichen einbauen.
    Motoröl nicht erst alle 25Tkm wechseln,sondern öfter ist sicher auch ein guter Hinweis um diverse Rückstände loszuwerden.

    Gruß, Holger

  • Hallo Clemens, hallo zusammen,

    da gefragt wurde: ich habe den angebotenen Kontakt auf der VW-HP genutzt und ein Mail an die Kundenhotline geschrieben. Darauf bekam ich einen Anruf aus einem Servicecenter. Nunja, ich hatte eher den Eindruck der gute Mann hat vielleicht Kommunikationswissenschaft oder sowas studiert und sich dann in die techn. Unterlagen eingelesen.....

    Angaben ohne Gewähr.

    Gruß Uwe

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