Ich bin der Neue und komme jetzt öfters. (Hubdach frage)

  • Hallo Forum,

    da das hier mein erstes Posting bei euch ist will ich mich kurz vorstellen. Ich bin 32 Jahre alt verh. 2 Kinder und 2 Hunde, Selbstständig und komme aus OWL.
    Beim surfen durchs Netz bin ich auf mehreren Seiten von Fernreisenden gelandet und irgendwie nicht mehr losgekommen.
    Ich hatte mich daraufhin in einem Wohnmobilforum angemeldet und ein wenig gelesen. Ich stellte daraufhin fest das es kein Womo werden soll sondern doch schon was, womit man auch mal abseits der Pfade kann. Bevor unsere Kinder da waren haben meine Frau und ich immer Urlaub in der FeWo gemacht und haben dann vor Ort, mit dem Auto oder Motorrad die Gegend erkundigt.
    Das war dann mit dem ersten Sohn, jetzt 5, vorbei. Und wo man meinte man wär aus dem gröbsten herraus kam Nummer 2, jetzt 7 Monate.
    Wir wollen das jetzt wieder aufleben lassen.
    Also muß ein geländefähiges Womo her oder aber ein Truck mit bis zu 7,5t und Aufbau.
    Nachdem ich jetzt 4 Tage lang bis 3Uhr morgens im Netzt alles mögliche von Shelter 2 bis LAK2, von MAN bis Unimog, von Feuerwehr bis Bus und alles über den Umbau von Zeppelinkontainer mir angeschaut habe, platzt mir fast der Kopf.

    Mein Traum ist was von Unicat, aber wer soll das bezahlen.

    Bei den Blauen habe ich das Gespann hier gefunden.
    Das hat es mir doch schon sehr angetan.

    Ich hoffe es ist OK wenn ich das hier verlinke? Wenn nicht dann bitte löschen.

    Ich habe hier jetzt ja schon einiges über Hubdachkonstruktionen gelesen.
    Meine Idee wäre, wie bei einem Unicat, ein Loch als Aufstieg in die Decke des Shelters zu schneiden und eine Art Deckel aus Sandwichplatten zu bauen inklu. Gestell und das ganze dann per 4 Druckluftzylinder die mit am Hauptkreis hängen anzuheben und zu senken. Prinzip Schuhkarton.
    Höhe max. zum Schlafen.
    Was haltet ihr von der Idee?
    Bitte keine Gedanken über den Sinn der Aktion verschwenden, es geht nur um die reine Machbarkeit.

  • Hi und willkommen im Forum!

    Du siehst das schon richtig, einfach ist anders :) Das hängt auch von deinen technischen Möglichkeiten ab.
    Die Frage ist ja, wie hoch ist die Kabine jetzt innen? Brauchst du Stehhöhe über die ganze Fläche? Oder geht auch nur ein Teilaufstelldach z.B.?
    Was sind deine Reiseziele? Nur Schönwettergegend, oder auch richtig wintertauglich?
    Ist die Kiste schon ausgebaut, oder kannst du noch frei gestalten?

    Gruß, Holger

  • hallo surfjunk,
    Willkommen im Forum.

    Ich lese ja nunseit Jahren viel in diversen Foren -
    aber Deine Idee hatte ich noch nicht und auch noch nicht gelesen !
    Das hat was - einfach einen Zugang zum 2. Stock flexen und eine Schachtel drauf.

    geile Idee :!::!::!:
    laß Dich da nicht so schnell von abbringen -

    aber ( es kommt immer ein "aber" ) obwohl ich sicher kein ewiger Bedenkenträger bin :lol:

    aber checke als erstes die Höhe !

    Du brauchst minimum 40cm auf dem Dach , um Matraze und Bettzeug in
    geschlossenem Zustand liegen zu lassen.

    Mach mal ein paar Zeichnungen - interessantes Projekt :idea:

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Naja, die Idee ist halt das ich den Koffer nur zum Leben benutze, und zum Schlafen das 1 OG auffahre.
    Da liese sich vielleicht sogar was machen mit 2 Wänden die ineinander fahren.
    Du schreibst 40cm für Bettwäsche usw.
    Wieviel brauche ich den an Höhe zum schlafen?
    Wenn ich an meine Marinezeit denken dann bin ich beim umdrehen immer an den über mir geschlagen, das war aber auf jedenfal zu eng.
    Rein überschläglich könnte man bei 40cm min höhe es dann auf 70-75cm innnenhöhe auseinader schieben.
    Gehen wir mal von einer ihö. von 120cm aus könnte man das mit einen wanderhöhung von 65-70cm auskommen. Um es erträglicher zu machen grosse Fenster über den Betten. Da man den Aufstieg so planen könnte wie man wollte könnte man das über eine Zentralhubeinheit in der Mitte des Lastpunktes nachdenken, zb. alter Wagenheber. Das ganze könnte man auch elektronisch machen.

  • Mir fällt da eher ein Klappdach ein ... vorne angeschlagen gibt es mit der Türe kein Problem und der Platz oben müßte auch reichen. Je nach Isolierbedarf mit Stoff- oder außen überstehenden, festen Seitenwänden. Die/der Hubzylinder könnten außen am Heck angebracht werden.

    Wäre technisch wohl um einiges einfacher zu realisieren, vor allem mit Stoffwänden.

  • Hallo Surfjunk,

    willkommen im Forum.

    Wenn ich richtig liege hast Du bei dem Fahrzeug mit 7,5t zGG nicht Unmengen an Zuladung und da würde ich mir eine Hubdachkonstruktion gut überlegen. Am einfachsten wäre es wenn Du ein Dachzelt von z.B. Maggiolina ( ich glaube das schreibt man so ) nimmst. Diese Dachzelte haben zwei GFK-Schalen welche paralell auseinander fahren.
    In die Untere Schale einen Durchbruch geschnitten um durch zu krabbeln und das Dachzelt direckt auf das Kabinen Dach befestigt ist die einfachste Version mit dem Schlafgemach im Oberstübchen.

    Wenn Du einen Durchbruch zum Fahrerhaus planst könntest Du auch ein Schlafzimmer in der Doka einplanen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zur Erklärung:

    Rechts oben ist einfach die Frontansicht vom Fahrerhasu in geschlossen oder offen.

    Da drunter sieht man wie ich mir die Abdichtung vorstelle.
    Das grüne sind Industriebürsten die das ganze auf Abstand von 2-3cm bringen sollen. Im geschsossen Zustand soll der Deckel in ein Art Zapfen einfahren damit er fixiert ist und auf der oben liegenden Dichtung(auch grün, blöd) durch Eigengewicht abdichten. Im offenen Zustand soll das Dach durch Metallwinkel mit Dichtflächen gebremst werden.
    Die Bürsten sollen den Abstand halten, Kratzer vermeiden, und das eindringen von Staub (grün).

    Rechts ist ein Detail der Verzapfung im offen und im geschlossen Zustand zu sehen. Die grüne Blöcke sind Abstandshalter die ich nach dem hochfahren manuel einsetzten will. Wenn das Dach dann wieder in den Zapfen liegt kann man die Hebevorichtung wieder einfahren und hat oben den gesamten Platz.

    Als Hebevorichtung hatte ich mir einen Scherenwagenheber gedacht.
    Denn kann ich zentral setzten und sehr flach wieder zusammfahren.
    Ein Scherenheber hebt bei einer breite von 1,5m ca 1,2m hoch, reicht doch. Nach der Verkeilung einfach wieder runterfahren und in der Bettverkleidung verschwinden lassen.
    Und als Antrieb dachte ich eintweder einen Akkuschrauben oder aber einen alten Druckluftschrauber der fest an das Luftsystem der Trucks angeschlossen ist.

    So jetzt dürft ihr mich Steinigen :wink:

  • Hallo, Surfjunk,

    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Leider habe ich derzeit keine Zeit, um große Romane zu schreiben, aber ich baue mir ja gerade das, was Du im großen vorhast, im Kleinen - und ich bin überzeugt, daß meine Konstruktion am Ende funktionieren wird. Nur mit Druckluft wird das nichts, der regalaufwand, um alle vier Stützen gleichmäßig hochzufahren, ist zu groß. Mit einem hydraulischen System wie dem meinen (Siehr Threads Hubdachkabine Teil1..4) bekommst Du den Gleichlauf kostenlos mit geliefert.

    Die von Dir erwähnten bürdsten habe ich bereits gekauft - eine Führung wirst Du damit aber nicht hinbekommen: entweder sind sie so weich, daß sie nichts verkratzen, dann sind sie aber zu instabil zum Führen. Oder sie sind extrem starr, um Verkantungen des Daches zu vermeiden, dann zerkratzt aber zwangsläufig die Seitenwand, die an den Bürsten entlang gleitet. Ausweg: siehe oben, dann sind die weichen Bürsten ausreichend. Nachteil bei Abdichtung unten: das bei ausgefahrenem Dach evtl. an die Unterschale gelangte Regenwasser kann in geschlossenem Zustand nicht vernünftig abtrockenen - Schimmelbildung ist möglich. Eine Lösung habe ich für mich noch nicht gefunden, vermutlich werde ich es erst ohne die unteren Bürsten versuchen und diese notfalls später nachrüsten.

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Uups, Dein Beitrag ging ja noch weiter - ich hatte nicht alles gelesen :oops: Ich dachte, die Ausschnittzeichnungen sollten Hubzylinder in ein- bzw. ausgefahrenem Zusand sein....

    Die zentrale Anhebung erfordert eine saubere Führung, die Du mit Bürsten nicht hinbekommen wirst. Spätestens wenn auf das Dach evtl. Solarkollektoren oder große Luken kommen, dürfte sich der Schwerpunkt des Daches so verschieben, daß eine zentrale Anhebung problematisch sein dürfte - immerhin hast Du bei der Kabine ziemliche Hebelwege.

    Irgendwann nächste oder übernächste Woche mehr...

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Wenn das mit den Bürsten nicht hinhaut, was hälst du von den großen Indiustrie-Fingerschutzdichtungen?
    Oder die ganze Führung aus gleitfähigen Plastik, wobei diese dann mit sehr viel Toleranz gearbeitet werden müßte.
    Oder sowas aus dem Garagenbau hier.

    Wegen der Zentralen Hebeinheit ist mir noch eingefallen das man ja 2 Scherensysteme bauen kann. Jeweils vor und hinten. Problem sehe ich da dann nur wider in der Syncro. Bei einer Zentralen würde sich der Deckel langsam heben und man könnte eventuellen verkanntungen mit etwas Handrütteln entgegenwirken.
    Bei der Konstrution des Deckels müßte man wirklich auf die verteilung des Gewichtes achten, Solar, Fenster usw.

  • Sorry - Antwort folgt in einigen Tagen....

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  • Was hälst du von der Idee?

    Klappbar, und die Eckstützen fallen weg.
    Wenn das Dach unten ist dichtet der grüne Block auf Iso ab.
    Ist das Dach oben klappt man um, der Schlitz wird durch die Iso verschlossen und bei wieder runterlassen sitzt das Dach dann darauf. Könnte man auch notfalls mit Zapfen versehen.
    So hat man die möglichkeit soviel Platz wie möglich zu bekommen zwischen den Elementen um zb. das Torsystem zu montieren.
    Wenn ich rundrum zu allen Seiten zb. 5cm Platz haben, dann verkanntet auch nichts mehr. Durch das umklappen und zwischendrücken der Iso drückt man das Dach dann auch in die passende Position. Und durch Eigenwicht dichtet dann alles ab. So wäre auch wieder eine freischwingende Dachkonstrution auf einer Hebeeinrichtung möglich.
    Sollte die Iso die man dazwischen schiebt verschleisen wäre ein tausch sehr leicht möglich.

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Nachteil bei Abdichtung unten: das bei ausgefahrenem Dach evtl. an die Unterschale gelangte Regenwasser kann in geschlossenem Zustand nicht vernünftig abtrockenen - Schimmelbildung ist möglich. Eine Lösung habe ich für mich noch nicht gefunden, .

    vielleicht hilft es, wenn die untere Abschlußkante nicht waagrecht nach außen sondern leicht schräg nach unten verläuft , sodaß das Spritzwasser und Kondenswasser durch die Bürstendichtung langsam absickern kann.
    war zumindest meine Vorstellung als es noch eine Hubkabine werden sollte.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • also erstmal willkommen,

    deine idee ist grandios! und ich bin der meinung, das ist mit druckluft machbar. habe auch schon über sowas ähnliches nachgedacht. zb mit hubzylindern oder hubspindeln von entrauchungskuppeln, (bin dachdecker). die haben genug höhe.
    mit den lagern usw hat wolfang ja schon alles gesagt.
    also: bleib drann und berichte. ich bin gespannt. du schafst das!
    als ich angefangen habe über womo´s nachzudenken, habe ich nen praktikumsplatz bei nem fahrzeugbauer gesucht und nicht gefunden, dies forum kannte ich leider auch noch nicht, ABER ich habe es gaschaft und mindestens die nächsten zwei projekte im kopf. eins davon mit hubdach. ich baue dann einfach deins nach!

    gruß, chris

    ps: vergiss das mit den 7,5 to. das klappt nieh ( siehe mein signatur )

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

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