Entscheidung ist zu Gunsten einer Kabine gefallen!

  • Moin,
    nachdem ihr vielleicht ein wenig mitgelesen habt, trage ich mich mit dem Gedanken ein Absetzkabine auf ein alltagstaugliches Fahrzeug aufzusetzten.
    Welches Fahrzeug es nun werden wird, ist nocht nicht sicher. Die Tendenz geht, nach euren Ratschlägen, zu einem VW DOKA. Ob T4 oder gar nen T3 4X4 wird sich noch zeigen.

    Aber es soll ja auch was draufstehen auf der Pritsche. Eine kleine Kabine mit kleinem Alkoven.
    Wie soll ich die bauen - Material. Ist das Sandwich GFK das maß der Dinge? Wie ist es mit Siebdruck, Styrodur und 3 mm Sperrholz?
    Wenn ihr Sandwichplatten selber herstellt, wie bekommt ihr eine flächige Verklebung hin?
    Lattenrahmen mit ??? Beplankt??
    Die Variante von Picco sieht sehr stabil und "eigenbautauglich" aus? Da gibt es auch nicht so die Stabilitätsprobleme beim Alkoven, oder?
    Zu was würdet ihr mir raten?
    Vielen Dank,
    Gruß
    Steffen

  • Hoi Steffen und Danke für die Blumen! :D

    Es kommt immer drauf an was Du machen willst:
    Meine kleine Sommerkabine wird wie Du ja schon gesehen hast mit V2A-Rahmen und Siebdruckplatten gebaut und ist recht stabil.
    Meine grosse Kabine, die ich noch bauen werde...irgendwann mal...hoffe ich...wird mit Sicherheit eine Sandwichkabine werden, und zwar mit gekauftem Sandwich, denn für 55-60€/m2 mach ich mir nicht die Arbeit eine qualitativ schlechtere Sandwichwand selbst herzustellen...aber jeder wie er will!
    Wenn Du eine Klappkabine mit Stoff-'Wänden' willst ist die Isolation etwas zweitrangiges, da der Stoff der grösste Schwachpunkt ist.
    Wenn Isolation für Dich wichtig ist dann nimm Sandwich und achte auch auf die Dampfdiffusion, zumindest wenn's mal unter 0°C werden kann im Campingbetrieb.
    Sag mal was Du mit der Kiste genau machen willst...

  • Hallo, Steffen,

    meines Erachtens gibt es kein einfachereres und praktikableres Wandmaterial als Sandwichplatten. Auf Maß geschnitten gibt es hierbei kein Fehlerrisiko, die Platten sind superleicht zu verkleben und bieten Stabilität und Wärmedämmung in einem. Der Baufortschritt ist enorm mit diesen Platten, da die Wände in einem einzigen Arbeitsgang entstehen - langsam wird es früh genug, wenn es um den Kleinkram geht...

    In unserer zukünftigen 'großen' Urlaubskabine (vielleicht in vier, fünf Jahren) werden wir einen Längsschläferalkoven mit mind. 2m Länge realisieren - lt. verschiedener Kabinenhersteller überhaupt kein Problem.

    Und vergiß die Plattenselbstproduktion. Ich hab's versucht, und die selbstgebauten Platten sind fast 50% schwerer als die gekauften, weil ich mit dem Kleber 'etwas' spendabel war. Und der Zeitaufwand dafür ist auch nicht zu unterschätzen, während die Kosteneinsparung leicht überschätzt wird!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

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  • Hallo Picco, Hallo Wolfgang,
    ich glaube auch, Platten kaufen, scheint schlauer.
    Dann hab ich mal ein paar Fragen, die ich (unter anderem bei dir Wolfgang, gelesen habe):
    - Muß ich bei einem Alkoven noch in dem Winkel, wo der Alkoven beginnt, ein Metalrahmen einlamminieren lasen? Dachte an nen kleinen Alkoven von max. 140 cm.
    - Warum muß ich bei einem Schnitt in Sandwich in den Ecken das GFK rundfräsen?
    - Muß ich beim Verkleben die Klebeflächen mit Zwingen pressen, oder härtet der Kleber auch unter dem Eigengewicht der Platte aus?
    - Möbel kann ich dann wohl nur an Winkeln befestigen, die ich ebenfalls anklebe. Kann ich um die Klebung zu fixieren, auch noch schrauben?
    - "Dampfdiffusion" Was ist damit genau gemeint?
    - Isolation ist nicht ganz unwichtig. Dachte so an eine 30mm Wandstärke. Komme ich da mit 60 Euro/Quadratmeter hin?

    Fragen über Fragen.
    Vielen Dank,
    Gruß
    Steffen

    PS: Es kommen sicher noch mehr dazu!

  • Hallo Steffen,

    Für mich ist der T3 Doka Syncro das Fahrzeug schlechthin. An dem Fahrzeug kann mann noch alles selber reparieren (wenn Mann will...) und mit ein paar kleine Eingriffe ist der auch auf sehr schlechte Strassen (es gibt Strassen die schwieriger zu fahren sind als das Gelände daneben) immer noch zu fahren.

    Grüße Leo

    Syncro: dort stecken bleiben wo anderen gar nicht hinkommen.

  • Hallo, Steffen,

    Zitat von SteffenLeb

    Muß ich bei einem Alkoven noch in dem Winkel, wo der Alkoven beginnt, ein Metalrahmen einlamminieren lasen? Dachte an nen kleinen Alkoven von max. 140 cm.

    Das ist davon abhängig, wie hoch Dein Alkoven wird und ob Du ihn vorne (seitlich) schmaler zulaufen lassen willst. Bei einem etwa 80cm hohen Alkoven, der eine Fortsetzung der restlichen Seitenwand ist, und der nicht gerade im Übergang Alkoven/Seitenwand ein Fenster hat, wirst Du m.E. auch bei einer 30er-Wandstärke keine Verstärkung benötigen. Aber das werden Dir die Plattenhersteller genau sagen können.
    Bei meinem (für die ferner Zukunft) geplanten Alkoven von 2m Länge und 1m Höhe ist jedenfalls angeblich keine Verstärkung notwendig.


    Zitat von SteffenLeb

    Warum muß ich bei einem Schnitt in Sandwich in den Ecken das GFK rundfräsen?

    Hast Du eine scharfe Ecke im GfK, so ist diese prädestiniert zum Einreißen. Rundest Du die Ecken ab, so verteilt sich die Belastung etwas und das Einreißen wird erheblich erschwert. Ormocar hatte anfangs (vor über 10 Jahren) wohl ohne Rundungen gearbeitet, und die Folgen (Risse bei einem Ausstellungsfahrzeug auf dem Caravan-Salon!) hatte meinen schlechten Eindruck der Fähigkeiten dieser Firma begründet. Inzwischen hat Ormocar dieses Problem aber wohl im Griff, bei neueren Fahrzeugen habe ich jedenfalls keine Risse mehr gefunden.

    Zitat von SteffenLeb

    Muß ich beim Verkleben die Klebeflächen mit Zwingen pressen, oder härtet der Kleber auch unter dem Eigengewicht der Platte aus?

    Letzteres. Wobei Du unbedingt etwas zwischen die Platten legen solltest, um eine der Kabinenlänge entsprechende Kleberstärke zu ermöglichen. Durch Wärme dehnen sich unterschiedliche Materialien unterschiedlich aus - das kann pro Meter Kabinenlänge schon einige Millimeter ausmachen. Ausreichend dicker Kleber kann diese unterschiedliche Ausdehnung dann ausgleichen ohne zu reißen.

    Zitat von SteffenLeb

    Möbel kann ich dann wohl nur an Winkeln befestigen, die ich ebenfalls anklebe. Kann ich um die Klebung zu fixieren, auch noch schrauben?

    Kannst Du. Nur große Kräfte kannst Du nicht punktuell in GfK einleiten, eine einfache Fixierung während des Aushärtens mit Schrauben (oder Nieten) ist aber problemlos möglich.

    Zitat von SteffenLeb

    "Dampfdiffusion" Was ist damit genau gemeint?

    Da muß ich einmal in Picco's Spezialgebiet wildern: im Kabineninnern wirst Du durch Kochen und Atmung in der Regel eine höhere Luftfeuchtigkeit als in der Umgebung haben. Diese 'überschüssige' Feuchtigkeit kann bei diffusionsoffenen Materialien in die Wand eindringen ('eindiffundieren'). Wenn es jetzt knackig kalt wird, könnte es dazu kommen, daß die in die Wand eingedrungene Feuchtigkeit gefriert. Dabei kann sie die Zellstruktur des Dämmaterials zerstören, die Stabilität (z.B. der Verklebung Dämmung/Deckschicht) leidet. Verhindert man diese Diffusion, so reduziert man dieses Problem ganz erheblich.

    Zitat von SteffenLeb

    Isolation ist nicht ganz unwichtig. Dachte so an eine 30mm Wandstärke. Komme ich da mit 60 Euro/Quadratmeter hin?

    Ich habe meine Platten bei Moser-Verkaufsfahrzeuge (die bauen auch Wohnmobile) gekauft. Diese Übersicht zeigt, daß man mit Deinem Preis hinkommen kann. Es gibt bei Moser aber auch andere Sandwichaufbauten.
    Moser habe ich nur als Beispiel herangezogen, weil die die Plattenpreise im Netz stehen haben - Ormocar und andere sind vermutlich vergleichbar.
    Ach so - Moser reagiert leider nur sehr träge auf Mailanfragen, hier ist ein Anruf absolut hilfreich...


    Zitat von SteffenLeb

    Fragen über Fragen.


    Antworten über Antworten... :wink:

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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    Einmal editiert, zuletzt von Leerkabinen-Wolfgang (29. Juli 2009 um 14:52)

  • Hoi zämä

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Da muß ich einmal in Picco's Soezialgebiet wildern:

    Exakt und detailliert gewildert! :lol:8)
    Wenn Du innen und aussen GFK oder Alu hast ist alles im grünen Bereich, Probleme kann (muss nicht!) es geben wenn Du innen z.B. Holz (kaum Dampfwiderstand) und aussen GFK (Dampfbremse) oder Alu (Dampfsperre) hast.
    Der Dampf dringt auch in geschlossenporige Isolationen ein, lass Dir da nichts anderes einreden! Diese sind 'nur' gegen Wasser in flüssiger Form dicht, nicht gegen Dampf!
    Aber das ist wirklich nur bei Minus-Temperaturen ein Problem, da dort der Dampf in der Isolation zu Eis gefrieren kann und die Isolation zerreisst.

  • Hallo Wolfgang,
    danke für die ausfürlichen Beschreibungen.
    Ich verstehe noch nicht ganz, was du mit :Letzteres. Wobei Du unbedingt etwas zwischen die Platten legen solltest, um eine der Kabinenlänge entsprechende Kleberstärke zu ermöglichen." meinst?

    Im Augenblick tendiere ich sogar zu den 25 mm Platten. Das ist viel mehr Isolierung als wir gewohnt sind von unserem VW-Bus. Trotz aufgeklebter Isolierung sind da einfach so viele Kältebrücken, dass es sehr schnell war/kalt wird!

    Bin mir noch über die Kabinenform unschlüssig. Eigentlich ist ja das Tolle, dass eine Kabine schön rechtwinkelig ist, aber ich glaube, eine Verjüngung nach oben wäre auch nicht schlecht.
    Ich würde gerne quer schlafen, ansonsten bleibt nicht viel Platz für andere Einrichtungen. Das heißt, wir brauchen eine Innenbreite von min 200 cm (ich bin 192 cm)?
    Was für ein Überhang ist denn noch zu vertreten? Ich denke, jeder Zentimeter weiter raus, verschlechtert die Gewichtsverteilung und Fahreigenschaften.


    Vielen Dank,
    Gruß
    Steffen

  • Zitat von SteffenLeb

    Im Augenblick tendiere ich sogar zu den 25 mm Platten.
    Bin mir noch über die Kabinenform unschlüssig. ..ich glaube, eine Verjüngung nach oben wäre auch nicht schlecht.

    hallo Steffen,

    25mm ist weniger Isolation als die meisten primitiven Wohnmobile von der Stange aufweisen und die geizen mit jedem Cent , den sie irgendwie einsparen können.... das wird ganz schön kalt im Herbst bzw Frühling....Winterfahrten kannst Du dann sowoeso vergessen - macht das Sinn ???

    Verjüngung nach oben - lauf nicht dem Zeitgeist "Verjüngungswahn" nach - die Außenspiegel stehen mindestens 20cm über Deine Fahrzeugtaille hinaus - was soll die Verjüngung nach oben ? wegen der einen Felsenüberhangfahrt ? - da bleib ich doch lieber stehen , bis ich die komplette Fahrbahn für mich habe für das kurze Stück.
    Verjüngung nach oben bedeutet im Innenausbau nicht eine einzige gerade Wand - der Schreiner freut sich ... Deine Kalkulation weniger.

    Die Stabilität Deiner Kabine leidet ebenfalls durch den Knick in der Seitenwand - ich bezweifle , daß das bei 25mm überhaupt statisch einwandfrei mit einem Fahrtrelevantem deutlichen Knick überhaupt machbar ist.

    Sprich da nochmal mit ehrlichen Aufbauherstellern- vieles wird heute nur unter dem Konkurrenzdruck gemacht und nachgemacht - letztlich ohne viel Sinn und Verstand.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Steffen,

    Ich würde, wie der Urologe schon geschrieben hat, auf die Verjüngung verzichten. Wenn Du schon eine Kabine baust dann sollte diese auch einen deutlichen Platzvorteil einem Kastenwagen gegenüber haben.
    Wenn Du ein "schnittiges" Fahrzeug willst nehm einen Kastenwagen mit Hochdach.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi, Steffen,

    Zitat von SteffenLeb

    Ich verstehe noch nicht ganz, was du mit

    meinst?


    Nun, ich habe mir Ausgleichsplatten in verschieden Dicken zu gelegt, die z.B. beim Fenstereinbau im Haus unter den Fensterrahmen gelegt werden, um das Fenster genau auszurichten. Diese Unterlegplatten (bei meinen 2m Kabinenlänge 3mm Plättchen) habe ich zwischen die zu verklebenden Flächen gelegt, damit ich zuverlässig einen gewissen Abstand der beiden Platten erziele, der notwendig ist. Das Eigengewicht der Platten (nach einem einmaligen Andrücken) reicht dann vollständig aus, Du mußt nur bis zum Aushärten die Platten gegeneinander fixieren.

    Zitat von SteffenLeb

    Im Augenblick tendiere ich sogar zu den 25 mm Platten. Das ist viel mehr Isolierung als wir gewohnt sind von unserem VW-Bus. Trotz aufgeklebter Isolierung sind da einfach so viele Kältebrücken, dass es sehr schnell war/kalt wird!

    Je dünner Du die Wände wählst, um so instabiler werden sie. Die 5mm Dämmaterial bringen zwar nicht mehr Stabilität, aber das Mehr an Abstand zwischen den beiden GfK-Schichten macht eine Menge aus!

    Zitat von SteffenLeb

    Bin mir noch über die Kabinenform unschlüssig. Eigentlich ist ja das Tolle, dass eine Kabine schön rechtwinkelig ist, aber ich glaube, eine Verjüngung nach oben wäre auch nicht schlecht.

    Jedes Abweichen aus der Senkrechten bedeutet eine Schwächung der Konstruktion, deshalb würde ich darüber gar nicht weiter nachdenken (@ Urologe: :lol:). Spätestens beim Alkovenbau rächt sich eine solche Maßnahme.

    Zitat von SteffenLeb

    Ich würde gerne quer schlafen, ansonsten bleibt nicht viel Platz für andere Einrichtungen. Das heißt, wir brauchen eine Innenbreite von min 200 cm (ich bin 192 cm)?

    Das reicht Dir? Ich bin 183cm kurz, und selbst mir reichen 2m nur, wenn ich die Füße über das Bett hinausstrecken kann.

    Zitat von SteffenLeb

    Was für ein Überhang ist denn noch zu vertreten? Ich denke, jeder Zentimeter weiter raus, verschlechtert die Gewichtsverteilung und Fahreigenschaften.

    Was den Überhang angeht, so gibt es vom Fahrzeughersteller genaue Vorgaben - bei meinem T5 sind das - glaube ich - 60% des Radstandes. Wie das bei anderen Fahrzeugen aussieht und ob die Hinterachse das Gewicht (durch die Hebelwirkung des Kabinenteils hinter der Hinterachse wird die Vorderachse zu lasten der Hinterachse entlastet) verkraftet, müßte genau geklärt werden.

    Ich hoffe, das hilft Dir erst einmal weiter. Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo,
    danke für die Hinweise.
    Ich werde rechtwinkelig bleiben! :D
    Was meine Schlaffläche betrifft, stelle ich mir mal zwei Bretter in zwei Metern Abstand und schlaf da mal drin. Mal sehen, was ich nach ner Nacht sage.

    Das heißt, die zu verklegenden Wände berühren sich eigentlich gar nicht, sondern "nur" der Kleber füllt den Spalt aus! Gut zu wissen.
    Das heißt, die Winkelprofile von außen bringen dann auch noch einmal wichtige Stabilität.

    Viele Grüße,
    Steffen

  • Zitat von SteffenLeb

    Das heißt, die Winkelprofile von außen bringen dann auch noch einmal wichtige Stabilität.

    Absolut. Und wer sicher gehen will oder - wie ich - keine praktische Erfahrung mit der Materie hat, klebt von innen noch eine Winkelleiste ein!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    P.S.: auch die Winkelleisten mit Abstand verkleben!

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  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Und wer sicher gehen will oder - wie ich - keine praktische Erfahrung mit der Materie hat, klebt von innen noch eine Winkelleiste ein!

    P.S.: auch die Winkelleisten mit Abstand verkleben!

    Ich halte die inneren Kantenprofile für unverzichtbar. Sie werden auch von den meisten professionellen Leerkabinenherstellern verbaut. Auch wenn du selbst bauen willst, ist ein informativer Besuch bei einem oder mehreren Kabinenbauern sehr nützlich.

    Für aussen gibt es Profile, die durch "Nasen" am Profilquerschnitt den erforderlichen Abstand von den Platten für die Kleberschicht gewährleisten.

    Gruß
    Hero

  • Zitat von hero

    Für aussen gibt es Profile, die durch "Nasen" am Profilquerschnitt den erforderlichen Abstand von den Platten für die Kleberschicht gewährleisten.

    Das erleichter zwar die Sache, aber die Kleberstärke muß ja je nach Kabinenlänge unterschiedlich sein. Und: ich suchwe wie ein Heftlmacher nach Anbietern, die überhaupt bereit sind, Profile in Kleinmengen an Endverbraucher abzugeben! Mittlerweile würde ich ja fast alles nehmen, was ich angeboten bekäme... (ok, für die statisch belasteten Kanten habe ich passende GfK-Profile ganz in der Nähe für sehr kleines Geld bekommen - bei Fibrolux, aber die anderen Profile... :cry::cry: )

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang :cry:

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  • Hallo!

    Ich glaube, meine Frage passt gerade hierher.
    Weiß jemand, ob diese gewisse Klebedicke nur für Sika-produkte gilt, oder auch für Körapur 666/90?

    Desweiteren, wie verfahrt ihr da bei flächigen Verklebungen, z.B. wenn man sich das Sandwich selbst zusammenklebt, wie du das z.B.gemacht hast, Wolfgang. Da wird es schwierig mit Blättchen zwischenlegen.

    Wolfgang, wirst du in Bezug auf Profile bei Pecolit nicht fündig?


    Gruß Martin

  • Zitat von Martin


    Weiß jemand, ob diese gewisse Klebedicke nur für Sika-produkte gilt, oder auch für Körapur 666/90?

    Desweiteren, wie verfahrt ihr da bei flächigen Verklebungen, z.B. wenn man sich das Sandwich selbst zusammenklebt, wie du das z.B.gemacht hast, Wolfgang. Da wird es schwierig mit Blättchen zwischenlegen.

    Gruß Martin

    Hallo Martin

    Generell steht soetwas in den Verarbeitungsrichtlinien bzw. Produktdatenblättern von den Klebern. Diese bekommt man entweder über das Inet, den Fachhandel oder vom Hersteller selbst. Bei dem Körapur 666 Kleber weiß ich nur von Ormocar
    , das die den zum herstellen ihrer Platten verwenden und lt. Herrn Bohrer nur ganz, ganz dünn auftragen (g/m² ??). Bei der Herstellung der Sandwich Innenwände bei meiner kabine habe ich den Kleber einfach mit einer 1mm Záhnspachtel flächig aufgetragen. Das war wahrscheinlich aber immer noch zuviel !
    Ansonsten verwende ich ja Takeseal anstatt Sika. Alle Halterungen für die Schränke habe ich mit Takeseal und Spax, zur Fixierung, an den Wänden befestigt. Um eine definierte Kleberdicke habe ich mir hierbei keinen Kopf gemacht.

  • Zitat von Martin

    Weiß jemand, ob diese gewisse Klebedicke nur für Sika-produkte gilt, oder auch für Körapur 666/90?

    Kann ich Dir leider nicht zuverlässig sagen - versuche einmal die Verarbeitungsvorschriften herunter zu laden, da sollte soetwas drin stehen.

    Zitat von Martin

    Desweiteren, wie verfahrt ihr da bei flächigen Verklebungen, z.B. wenn man sich das Sandwich selbst zusammenklebt, wie du das z.B.gemacht hast, Wolfgang. Da wird es schwierig mit Blättchen zwischenlegen.

    Die Dämmung hat kaum Kraft in Sachen Wärmeausdehnung - sprich: zwingst Du die Dämmung durch feste Verklebung mit einem anderen Material (z.B. GfK) auf ein bestimmtes Maß, so wird es die innere Struktur (die Luftbläschen im Schaum) vergrößern oder verkleinern, um sich anzupassen. Insofern ist der Spalt hier nicht notwendig, ja noch nicht einmal sinnvoll.

    Zitat von Martin

    Wolfgang, wirst du in Bezug auf Profile bei Pecolit nicht fündig?

    Leider nein, die haben anscheinend nur Profile für dickere Wände - für 30mm Plattenstärke habe ich nichts gefunden. :(

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Moin,
    nach euren ausführlichen Infos sollte es mir langsam möglich sein eine Kabine selber zu bauen.
    Jetzt hab ich auf der Startseite diese Kombination aus T5 Doka und umgebauten Wohnwagen gesehen. Leider hab ich den Namen jetzt nicht parat, ist aber auch keine schlechte Idee.
    Hab mal nach nem Wohnwagen gesucht, der in Frage käme, habe jedoch gemerkt, dass ich dann auch bei guten 1000 Euro liege und dann kann ich auch Sandwich kaufen und selber bauen. Das Innenleben, Elektro, Kühlschrank, LAmpen, Herd, etc. habe ich ja aus meinem T4. Nur keine Heizung.
    Was würdet ihr da empfehlen? So ein "Bollerofen" oder eine Truma mit Gebläse?
    Danke, Gruß
    Steffen

  • Zitat von SteffenLeb

    ... Nur keine Heizung. Was würdet ihr da empfehlen? So ein "Bollerofen" oder eine Truma mit Gebläse?

    Grundsätzliche Fragen: wie groß würde Deine Kabine werden, wäre genügend Platz für 2 11kg-Gasflaschen oder würdest Du nur eine 2,8kg Flasche für den Kocher unterbringen? Mit welchen Energieträger kühlst Du? Wie willst Du Warmwasser erzeugen?
    Wenn letzteres, empfiehlt sich eine Kombination aus Boiler und Heizung, z.B. die Truma Combi oder die ältere Truma C-Serie - sofern Du genügend Gasvorräte unterbringen kannst.
    Hast Du den Platz nicht, willst aber trotzdem auch WW erzeugen, dann empfiehlt sich evtl. die Truma Combi D.
    Geht es nur um Wärme, könnte ich mir eine Webasto Airtop 2000ST oder 3500ST ganz gut vorstellen.
    Aber billig wird das ganze Unterfangen auf keinen Fall: unter € 1000,- davon zu kommen ist schwierig...

    Also: was sind Deine Eckdaten?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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