4x4 Reisemobil 3,5 t | 6 Sitze | 4 Betten | LxB= 5,0x1,80 m

  • Nachdem ich nun einige Zeit hier in dem womobox Forum mitgelesen habe, möchte ich mich mit meinem Reisemobilkonzept hier vorstellen ...

    Nutzungskonzept:
    Für die Reisen wollen wir ein autarkes, winterfestes, hoch geländegängiges Fernreisemobil mit guter Schlaf-, Koch- und Aufenthaltskomfort für zwei Personen und geringeren Ansprüchen an Sanitärausstattung. Die Abmessungen sollen dabei so kompakt wie möglich sein.

    Mehrwöchige Offroad-Reisen meistens nur zu zweit und zu allen Jahreszeiten sind in die nordischen und osteuropäischen Länder geplant. Zuallererst soll es jedoch im Sommer 2010 nach Island ins Hochland gehen. Aber auch Ausflüge mit unseren beiden Kindern wollen wir machen. Ebenso wird ein gelegentliches Austoben im Offroad-Gelände Laune machen. Ob wir jemals auf anderen Kontinenten unterwegs sein können, steht noch in den Sternen. Afrika und Indien würden uns schon reizen.

    Im Alltag soll das neue Reisemobil unsere Familienauto, mit dem wir nur 10.000 bis 15.000 km jährlich fahren, ersetzen. Das Reisemobil muss also großstadtgeeignet sein und Platz für bequem vier Personen bieten, für Kurzstrecken auch sechs Personen.
    Die Außenmaße werden durch die Parkplatzgröße bestimmt, also ca. 5,00 m lang und 1,80 m breit (= Maße eine Mittelklasseautos). Durch die Heckklappe soll ein Fahrrad eingeladen werden können. Eine Anhängerkupplung auf PKW Normalhöhe wird benötigt, soll aber für den Geländeeinsatz demontierbar sein.

    Fahrzeugkonzept / Basisfahrzeug:
    Wegen des Alltagseinsatzes dachten wir zunächst an einen schmalen Kastenwagen (z.B. Bremach EXTREM 35). Wegen der schwierigen Ausbaudetails scheint aber eine kompakter Kofferaufbau fix mit der Einzelkabine verschraubt oder verklebt vorteilhafter.

    Der neue Bremach TREX 35 scheint wegen des größeren Platzangebotes im Fahrerhaus im Vergleich zum Bremach Extrem gerade für mich als 2,03 m Menschen die bessere Wahl zu sein.
    Die zeitgemäß sparsame und saubere 3,0 l Iveco-Motor ist angesichts der Abgaswerte (Umweltzonen) und horrenden Spritpreise ein unschlagbares Argument für ein Neufahrzeug im Gegensatz zu einem Gebrauchten. Für das Aufarbeiten eines Gebrauchten hätte ich auch nicht die Fähigkeiten und die Zeit.
    Zulässiges Gesamtgewicht soll wegen dem Führerschein Klasse B unserer Kinder und keinerlei Einschränkungen der Höchstgeschwindigkeit, Fahrtenschreiber, Maut etc. 3,5 t sein. Tankvolumen 2 x 130 l.

    Abmessungen:
    Zulässiges Gesamtgewicht: 3,5 t
    Radstand: 310 cm
    Gesamtlänge (ohne Reserverad, ohne Fahrradträger): 505 cm
    Gesamthöhe (reisefertig beladen): ca. 264 cm
    (mit Containerlaufräder und abgenommenen Dach): < 228 cm
    Koffer Breite außen (= Fahrzeugbreite): 182 cm
    Koffer Länge außen: 300 cm
    Koffer Höhe außen (ohne Aufstelldach): 154 cm
    Breite innen: 170 cm
    Höhe innen (Klappdach zu): 158 cm
    Höhe innen (Klappdach auf): mind. 185 cm an der niedrigsten Stelle


    Reserverad:
    Im Alltagsgebrauch innerhalb des Wohnkoffers (evt in speziellem Case). Herausnehmen des Reserverades durch die Hecktüre. Auf Reisen an der hinteren Koffer-Türe befestigt.

    Ausbaukonzept:
    Spartanische aber qualitativ hochwertige Ausstattung, Küche aus HPL belegtem Pappel- bzw. Multiplexsperrholz fest montiert, Stauraummöbel evt. als Aluminiumregal für Industriekisten. Regal komplett mittels Zurrschienensystem schnell zu demontieren.

    Sanitär:
    Wir brauchen keine Nasszelle. Dusche 90 x 60 x 200 cm wird im Bedarffall im Gangbereich aufgebaut aus Reißverschluss-vorhang und Faltschüssel aus LKW Plane mit speziellem Bodenablauf. Mit flexiblen Warm- und Kaltwasseranschlüssen auch als Außendusche geeignet. Porta Potti auf Vollauszügen direkt am Eingang, sodass es auch bei aufgebauten Betten benutzbar ist. Wassertanks ~180 l in Weithalsflaschen unter den Sitzbänken, Warmwasserboiler unter der Spüle, Abwassertank ~100 l unter der Bodenplatte zwischen dem Rahmen, frostgeschützt.

    Heizung / Klima:
    Dieselbetriebene Warmwasserheizung, bei der Fahrt Abwärmenutzung des Motors. Vermeidung von warmer Gebläseluft, deshalb Wärmeübertragung über Heizkörper an der Außenwand. Abtrennung des Fahrerhauses mit Thermovorhang. Klimaanlage auch für den Koffer ausreichend dimensioniert.

    Küche:
    Zweiflammen Spiritusherd. Spülbecken mit Haushaltsschlaucharmatur. Kompressor Kühlbox 45 l von oben zu bedienen.

    Schlafen:
    Keine Kompromisse beim Schlafkomfort für die Hauptnutzung mit zwei Personen. Das Bett im Aufstelldach 150 cm x 210 cm bei freiem Fußende soll mit einem Handgriff aufgebaut sein. Im Winter oder bei unauffälligem Camping muss das Schlafen aber auch ohne ausgefahrenem Hubdach auf der zum Bett umgebauten Sitzgruppe möglich sein. Bei der Fertiglösung FASP Mod.501-503 ist die Liegelänge 1,90 m aber bei freiem Fußende auch für große Personen geeignet. In der Nacht sollte bei aufgebautem Bett erreichbar sein: Porta Potti, Waschbecken, Kühlbox.

    Aufstelldach:
    Aufstelldach über dem gesamten Koffergrundriss. Öffnungsgeometrie aber so ausgelegt, dass beim Öffnen sich auch die niedrigste Stelle noch etwas anhebt. Im geschlossenen Zustand soll das Dach und der gesamte Koffer Wärmebrückenfrei sein.

    Fenster:
    Wenn es gewichtsmäßig und preislich irgendwie hinkommt, möchte ich mir den Luxus von Echtglasfenstern z.B. von KCT leisten. Auf der Abenteuer Allrad konnte ich klären, dass aus dem KCT Fenstersystem auch die Eingangstüre als Glastüre samt Insektenschutz und Verdunkelung zu realisieren ist.


    Gruß Georg (jetzt fahr ich erst einmal ins Wochenende)

    ________________________________

    Den gleichen Beitrag habe ich auch veröffentlicht im viermalvier forum
    http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubb…Board/17/page/1

  • Hi,

    na du hast dir ja schon viele Gendanken gemacht. Das Konzept hört sich soweit gut an.
    Was ich ich aber nicht weis (hab noch keinen Bremach gefahren) ob das wirklich als Altagsauto tauglich ist.

    Gruß, Holger

  • Hallo!

    Ich würde für die Duschmöglichkeit in den Boden sofort eine Wanne aus Edelstahl einbauen.
    Die Tür zum Porta Poti könnte man so gestalten, dass sie im geöffneten Zustand eine Seitenwand der Duschzelle abgibt.
    Gleichzeitig würde ich vermutlich einen Duschanschluss nach außen legen.
    Ich habe eine eher kleine Naßzelle innen, (Edelstahlwanne mit Thetfort eingebaut) nutze die aber sehr selten, dusche draußen mit/aus einem Solarsack. Inzwischen würde ich mir bei dieser Gewohnheit einen Brauseanschluss nach draußen legen.

    Ich mag eher eine hintere U-Sitzgruppe und dann quer schlafen (Auto ist außen 2,1 m breit) Man kann sich abends sehr schön in die Ecke "lümmeln". Scheidet bei dir aber wegen der Breite aus.

    Fritz

    Fritz

  • Hoi Georg und herzlich willkommen hier! :D

    Ums deutlich zu sagen: ich halte Deine Ziele bis 3,5t für nicht erfüllbar!
    Der T-Rex hat ja selbst schon ein Leergewicht von etwa 2,6t (Siehe hier), da bleiben nur noch 900kg übrig, abzüglich 4-6 Personen bleiben noch 450-600kg für alles andere...
    Wie willst Du das freie Bettende bei Wintercamping kältebrückenfrei hinbekommen?
    Reichen Dir 2,10m Bettlänge wirklich aus? Das ist das Mass, das ich (1,86m) brauche, um bequem schlafen zu können...überleg Dir das nochmal oder besser probiers aus...

    Versteh mich nicht falsch: Wenn Du nicht so gut geplant hättest würden solche Fragen noch gar nicht aufkommen! Wirklich ein tolles Projekt!

    Weiter so!

    Gruss

    Picco

  • Hallo Georg,
    erscheint mir gut durchdacht. Sehr ehrgeiziges und beeindruckendes Projekt, das alles auf 5 x 1,80 unterzubringen. Die Duschlösung im Türbereich überlege ich mir auch.
    Vom Raumgefühl stell ich mir es beengt vor, aber bei 1,80 Breite ist das klar. Meinst du nicht, dass 1,90 oder knapp unter 2 m besser wäre. Da kommst du doch auch auf jeden Parkplatz und durch die meisten Gassen.
    Ich nehme an, bei aufgestelltem Dach kann man das Bett noch extra hoch und runterklappen. Wieviel Höhe hast du im Bett? Sehr pfiffig finde ich, das Bett über den Fußbereich zugänglich zu machen, so daß du dich bei deiner Länge besser ausstrecken kannst.

    Ansonsten scheint jeder qcm durch ein Optimierungsprogramm gelaufen zu sein im Sinne von maximaler Nutzen bei minimalem Platzbedarf.

    Grüße
    Michael

  • Das Gewicht des angedachten TREX wird mit dem 3,0 Liter Motor ca. 2380 kg
    haben (inkl. Bereifung 255/100 R16, inkl. 70 Liter Diesel, ohne Fahrer) bzw. 2280 kg mit der Bereifung 315/75 R16.
    Mit 130 Liter Haupt- u. 130 Liter Zusatztank kommen ca. 48 kg dazu, bei weiterhin 70 Liter Diesel.
    Hängt jetzt vom weiteren Zubehör bzw. Aufbau ab ob die 3,5 to möglich sind.

    mfg Erich

  • Hoi zämä

    Mit Erich's Zahlen relativiert sich meine Rechnung natürlich, bleibt aber noch immer eine Herausforderung...
    Dann wären bei 2280kg noch 1220kg Zuladung abzüglich 4-6Personen à 75kg sind 770-920kg für die Kiste inkl. Ausbau, Wasser, Gas und Gepäck...

    Gruss

    Picco

  • Hallo Georg,
    tolles Projekt, was Du da vorhast. Aber wenn ich mir die Pläne so anschaue, ihr müsst eine verdammt schlanke Familie sein! Ein 39 cm breiter Mittelgang auf der ganzen Länge wären mir perönlich entschieden zu eng! Da könnte ich mich nicht mal umdrehen. Immer nur im Krebsgang bewegen fände ich sehr unangenehm. Die Fahrzeugbreite von 1,82 m ist meiner Meinung nach für Stadttauglichkeit nicht nötig. Ich persönlich fahre einen Alkoven mit 2 m Breite und etwas über 5 m Länge. Die Breite hat mich noch nie beim Parken eingeschränkt, eher die Länge. Aber da gibt eine Rückfahrkamera Reseven beim exakten manövrieren. Durchfahrten unter 2 m Breite habe ich eigentlich auch noch nicht erlebt. Bei Gegenverkehr werden PKWs eh kneifen und sich ungern mit so einem "Ungetüm" (aus der Sicht eines Durchschnittsfahrers) anlegen.
    Was mir gerade noch auffällt:
    Aussenbreite: 1,82m
    Innenbreite: 1,7m
    Das heißt 6 cm Wandstärke! Ich glaube bei deiner knappen Nutzlast hast Du da ein gewisses Einsparpotential.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • @ Georg
    Hast du das Konzept von deiner Frau absegnen lassen? Nicht lachen, ist ne ernst gemeinte Frage, ich spreche da aus Erfahrung ... Frauen mögen ein abgeschlossenes WC/Bad ... meine legte ihr Veto zum badlosen Bau ca 1 Woche vor dem Kabinenbau ein ;)

    Ihr wollt lange unterwegs sein, in zT unwirtlichen Gebieten. Da kann es sein, dass ihr wetterbedingt tagelang nur im Auto sitzt. Darum würde ich bei der Kabine an Größe alles rausholen, was für den geplanten Einsatz gerade noch tragbar wäre ... Breite knapp 2m und ca 5,5m Länge. So könntest du die Küche evtl nach vorne versetzen und hinten gibts ein Bad und nen Schrank. Für die Containerverschiffung gingen diese Maße auch noch, ein 20foot -Container faßt bis ca 5,8m Länge, zur Not wirds Ersatzrad abgeschraubt.

    Bei den Fenstern gibt es ja künftig nen Kompromis: Seitz-Fenster mit ner Echtglas-Außenscheibe .... Mehrgewicht ca 1,6kg/m², Mehrpreis ca 100 € pro Scheibe. Heute gelesen in der neuen Promobil.

    Vom Gewicht her sehe ich es etwas entspannter ... klar, dass du sparen musst und alles unnütze weglasssen. Aber 3,5t brauchst du ja nur in Mitteleuropa einzuhalten, "auswärts" ist eher das technische Gewicht ausschlaggebend. Und da hat der Bremach ja Reserven ... :D

    Gruß Peter

  • Hallo zusammen,

    ein sehr spannendes Thema! Ich habe ein ähnliches Konzept in Planung. Gleiches Basisfahrzeug mit GFK-Koffer, allerdings breiter und länger. Habe mich erst letzte Woche hier angemeldet und bin eifrig am Lesen. Georg ist mir aber scheinbar einige Tage voraus. Ich hoffe, dass ich mein Konzept demnächst auch hier vorstellen kann.
    Aber zunächst meine Kommentare zu Georg: Du hast Dir schon viele Gedanken gemacht und meist auch schlüssig begründet, warum das so sein soll. Ich persönlich sehe einige Dinge anders und wollte sie ganz subjektiv vortragen. Also bitte nicht angegriffen fühlen, sondern als konstruktive Kritik begreifen.

    Zum zulässigen Gesamtgewicht von 3,5t: Es wurde bereits kritisiert, dass es schwierig wird, das Gewicht zu halten. Ich denke aber, dass dies funktionieren kann, denn man will ja entweder mit bis zu sechs Personen in die Stadt gurken ODER mit zwei Personen und vollen Tanks im Urlaub rumheizen. Nicht alles zusammen.
    Ich denke, es ist gerade der Reiz an diesem Fahrzeug: die Mischung aus extremer Offroad-Tauglichkeit a'la Militär-LKW und auf der anderen Seite fast PKW-hafte Eigenschaften in Punkten wie: Verbrauch, Reisegeschwindigkeit, Gewicht, Abgasnorm (grüne Plakette), usw...

    Womit ich nicht leben könnte, ist die "Grösse" des Aufbaus; vermutlich bestimmt durch die gewünschte Containerfähigkeit. Brauchst Du die wirklich für Deine Reiseziele? Nach Indien, Afrika, Island kommst Du auch ausserhalb eines Containers.
    Küchenzeile und Durchgang sind zu schmal. Bei Deiner Körpergrösse sind vermutlich schon Deine Schuhe 35cm lang. Wenn Du quer zur Fahrtrichtung stehst, hast Du somit einen ziemlich sicheren Stand. ;)
    Und nicht nur das: Laufen musst Du eventuell auch in dieser Position, denn die Hüfte in Fahrtrichtung zu drehen, könnte eng werden. Geschweige denn, dass mal eine zweite Person an Dir vorbei will... - heiteres Rangieren.
    Ich würde der Kofferbreite nochmal gut 20cm spendieren. Tiefgaragen kannst Du wegen der Höhe eh nicht nutzen und sonst ist die Breite doch relativ egal. Oder muss man in jede Parklücke passen, wo ein Kleinwagen drin stand?

    Empfehlung: den Grundriss mal mit Kreppband am Boden "aufmalen". Noch besser wäre es, dort tatsächlich was hinzustellen und drin rumzulaufen. In echt ist nämlich alles noch ein bisschen enger als auf Papier.

    Womit hast Du eigentlich Deine Zeichnungen erstellt?

    Viele Grüße,
    tauchpumpe

  • Zum Thema Breite: ich find den durchgang auch sehr schmal. Vor allem der Durchgang nach vorne, das gibt garantiert blaue Flecken.
    Schmale Küche denke ich geht, breiter ist zwar schöner, muß aber nicht.
    Die Sitzbank ist aber auch relativ schmal um da zu zweit zu sitzen.

    Vielleicht solltest du doch nochmal einen anderen Grundriss überlegen.
    Dein Stauraum nimmt relativ viel Platz vom Innenraum weg.
    Vielleicht kannst du die Sitzgruppe auf ein Podest stellen und den Raum darunter als Stauraum nutzen. Das gibt dann neue Möglichkeiten...

    Ich würde die Kabine ruhig mit 2m Außenbreite machen, das ist kein Problem.

    Gruß, Holger

  • Zu den Reifen fällt mir noch was ein ... die 255/100 sind mW nach nur bis 110kmh zugelassen, nur 1 Fabrikat erhältlich und 100kg schwerer. Da würde ich auf jeden Fall die 315/75er vorziehen. Bei der Bodenfreiheit macht der Unterschied nur ca. 2 cm.

    Zitat von holger4x4


    Vielleicht solltest du doch nochmal einen anderen Grundriss überlegen.
    Dein Stauraum nimmt relativ viel Platz vom Innenraum weg.
    Vielleicht kannst du die Sitzgruppe auf ein Podest stellen und den Raum darunter als Stauraum nutzen. Das gibt dann neue Möglichkeiten...


    Ich denke, dass dafür die Kabine viel zu niedrig ist ... Georg wird mit seinen 2,03m im Sitzen jetzt schon oben am Bett streifen ... zum Glück hats über der vorderen Dinettenbank etwas mehr Luft.

    Wenns mein Auto wäre, würde ich auch eher als open rack verschiffen (falls das jemals geschieht), als mich dermaßen zu kasteien im Alltag.

    Gruß Peter

  • Ich denke, das Hauptproblem liegt darin, dass Georg noch vier Sitzplätze im Koffer als reguläre Plätze eingetragen haben will. Deshalb müssen die so breit sein, mit Gurten versehen, entsprechend sicher und TÜV-fähig werden. Hier werden die Grenzen der "eierlegenden Wollmilchsau" offenbar.

    Sogar in unserem wirklich sehr knappen Bremach "Gwenn" (Innenbreite < 150cm) haben wir eine Durchgangsbreite von 60 cm, bei der Nasszelle 50 cm. Weniger würde ich auf keinen Fall machen. gut, Ich bin breitenmäßig wahrscheinlich zwei Georgs, aber unter 40 cm Durchgangsbreite sind schon heavy. Optisch lässt sich schon was gewinnen, wenn man den sehr großen Staukasten verkleinert. So ist er fast einen Meter tief. Da muss man schon die verstauten Gegenstände an Schnüren abseilen, damit man ohne Höhlenerfahrung etwas wiederfindet. Im Viermalvier-Forum habe ich Georg empfohlen, doch auch den Frischwassertank nach unten in den Rahmen zu legen, nachdem er den Aufwand für die Frostsicherheit ohnehin schon beim Abwassertank hat. Damit wird auch wieder Stauraum im Koffer frei.

    Beste Grüße,
    Marcus

  • Hallo zusammen ...

    Für eure Tipps und Anregungen bin ich echt dankbar … Das ist das gute an Internetforen, man kann sich schnell und kompetent austauschen … Zu den Diskussionspunkten …

    Gangbreite, Innenhöhe Komfort …
    Demnächst werde ich mal einen Probeaufbau der Einrichtung in meiner Garage mit Restspanplatten und Kartons 1:1 simulieren … Mal sehen, ob sich Eure Bedenken bewahrheiten … Bei den bisherigen Überlegungen galt: größer ist einfacher und geht immer … Die Kunst liegt jedoch in der Beschränkung … Aber wenn es am Ende der Überlegungen doch 1,90 Außenbreite und noch ein paar cm Zusatzhöhe werden, dann ist das für das Handling auch noch o.k., auch wenn’s dann nicht mehr so schnittig aussieht …

    Gewicht …
    Auf Fernreisen muss ich die 3,5t nicht unbedingt einhalten, aber im Alltag wird die Einhaltung der Grenze trotzden noch arg knapp ... Deshalb hab ich parallel zu den Entwurf angefangen, eine Exeltabelle mit Preisen und Gewichten aller Einzelpositionen einschließlich Eventual- und Alternativpositionen anzulegen … Fast wie beim echten Hausbau, nur das Gewichtsproblem kommt noch dazu …
    Ansonsten hat tauchpumpe mein Gewichtskalkulation bei den verschiedenen Einsätzen gut auf den Punkt gebracht ...

    peter
    Du hast einen der Knackpunkte gefunden, der noch in diesem Konzept steckt. Bei zusammengeschoben Bett stoßen sich- das habe ich beim zeichnen schon gemerkt- auf der hintersten Sitzbank große Leute noch den Kopf, da muss mir noch was einfallen …

    @ tauchpumpe
    Die Bremach PDF Werkszeichnungen habe ich mit Corel Draw geöffnet, bereinigt und als Grundlage für die Planung genommen ...
    Demnächt werde ich die Ausbauplanung in 3d mit SketchUP weiterführen ... Den Bremach Extrem hab ich schon mal in 3d konstruiert ... siehe http://sketchup.google.de/3dwarehouse/se…=bremach&styp=m

    Ansonsten gibt es, wie Marcus schon angedeutet hat, zu diesem Konzept noch eine rege Diskussion im http://www.viermalvier.de Bremach-Iveco Forum
    http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubb…7967#Post267967

    Gruß Georg

  • Zitat von georgw


    peter
    Du hast einen der Knackpunkte gefunden, der noch in diesem Konzept steckt. Bei zusammengeschoben Bett stoßen sich- das habe ich beim zeichnen schon gemerkt- auf der hintersten Sitzbank große Leute noch den Kopf, da muss mir noch was einfallen …


    Gönne dir nen halben Meter mehr Kabinenlänge und schon ist das Problem gelöst :lol: Dann kannst du mit der Türe bis vors Rad und gewinnst Platz für nen Schrank hinter dem Beifahrersitz. Das Potti dann in eine Sitzbank einlassen, dann gibts auch noch nen schönen Platz am (ausziehbaren) Tisch.

    ich bin auch ein Freund von "lieber klein + leicht", habe gerade eine Kabine mit 2+5 Sitzplätzen (5-6 Schlafplätze) getüvt bei unter 6m gesamt .... aber dein Entwurf ist wirklich sehr minimalistisch ... :oops:

    Gruß Peter

  • Hallo,

    die Frage nach der minimalen Kabinengroesse ist auch immer eine Frage der persoenlichen Schwerpunkte.
    Ich bin eher ein Anhaenger von "keep it simple" und nehme dann dafuer im Urlaub auch mal etwas weniger Komfort in Kauf.
    (Wobei ich den 40cm "breiten" Mittelgang auch fuer viel zu schmal halte :wink: )


    Da der Bremach ja ueberwiegend als Alltagsfahrzeug benutzt wird, finde ich die Beschraenkung auf ueberschaubare Aussenmasse schon sehr wichtig.
    Wobei die Frage wie alltagstauglich so ein Bremach ueberhaupt ist hoffentlich schon abgeklaert ist ? Manchmal wirft so eine Probefahrt ja alle Plaene ueber den Haufen (habe ich vor kurzem gerade selber "erfahren"). :?
    Die Frage ob's denn wirklich ein kleiner Lkw werden muss stelle ich hier lieber nicht, damit mache ich mir bestimmt keine Freunde... :wink: kultig finde ich den Bremach auf jeden Fall !


    Zur Kabinengroesse.
    Unsere Kabine hat fast identische Abmasse wie die hier angedachte:
    L=3m, B=1,8m, H=1,6m (davon ca. 10cm Aufstelldach).
    Unsere Innenaufteilung ist jedoch komplett anders.
    Wobei ich auch unter der Liegeflaeche im Aufstelldach noch sitzen kann :D .

    Ich selbst bin 1,9m gross und koennte mir problemlos vorstellen zu zweit mit unserer Kabine mehrere Wochen Urlaub auch bei schlechtem Wetter zu verbringen !!!
    Nun "muessen" wir bis auf weiteres in der Kabine noch zu fuenft klarkommen 8) - und auch das geht (durch den zusaetzlichen Stauraum im Zugfahrzeug).

    Zur Laengen- & Breitendiskussion:
    Klar, etwas breiter und etwas laenger geht immer, aber braucht man das unbedingt ? Sicher ist auch 2,2m Aussenbreite komfortabler als 2,0m :wink:

    Ich persoenlich empfinde eine Fahrzeuglaenge von >5m als nur bedingt alltagstauglich. Wir haben auch nur ein Fahrzeug fuer Alltag und Urlaub und das ist mit 4,8m gerade noch i.O.
    Auch die Breitenbeschraenkung von 1,8m finde ich sinnvoll.
    Ich habe oefters die Situation mit dem 1,8m breiten Kfz in eine Parkluecke zu rangieren und gerade noch aussteigen zu koennen. Bei 2m geht da manchmal nichts mehr. :(


    Gruss Ronald

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