Ich spinne gerade etwas herum: Langfristig im Womo leben

  • Hintergrund:

    Single, Wohnortwechsel wegen Arbeitsplatz notwendig. Aber die Mieten sind nicht gerade das was man "supergünstig" nennen könnte.

    Daher Idee:

    * WoMo (größer als T4 Multivan - den hätte ich schon)
    * Stellplatz bei einem Bauer oder so, 230 Volt Steckdose wäre natürlich nett
    * für ca. 12 Monate im WoMo leben

    Ich bin nicht wirklich anspruchsvoll, auf vermeindlich unersetzbare Dinge wie Internet, TV, Radio und Co. kann ich verzichten.

    Konkrete Fragen:

    * Hat jemand sowas schonmal probiert - also abseits vom Expeditionsfahrzeugabenteuer in Afrika einfach ein "Leben im WoMo in Deutschland"?
    * Ist meine Vorstellung von wegen "Stellplatz bei einem Bauer" zu optimistisch - oder zahle ich dann mal schnell 200 Euro oder so? Erfahrungswerte?
    * Um mobil zu bleiben ohne ständig das WoMo bewegen zu müssen habe ich an einen 50 ccm Roller oder soetwas als "mobiles Gerät" für die wohl so 10-20 km täglich zum Arbeitsplatz gedacht gehabt. Im Winter wohl nicht so prickelnd... Vorallem wenn der dort manchmal bis in den Mai reichen will...

    Ach ja: Wohndose ohne Motor:

    Ich habe keine AHK an meinem T4 und kann auch keine mehr nachrüsten - hängt jetzt ein Gastank drunter welcher sich nur noch schwer demontieren lassen würde, was zur Montage einer AHK allerdings notwendig wäre...

    Grüße, Martin

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  • Hi Martin,

    willst du am WE immer "heim" an einen festen Wohnsitz fahren oder dauerhaft in deinem T4 leben ohne weiteren Wohnsitz ?
    Letzteres würde nur gehen, wenn du einen Dauerstellplatz hast und dich dort anmeldest. Dauerstellplätze auf Campingplätzen sind nicht sooo teuer und man hat geeignete sanitäre Einrichtungen. Der "Bauer" wird eher wenig Lust haben, dir ständig in seinem Bad zu begegnen.

    Meine Frau hat mal mehrere Monate in unserem T3-Womo "gewohnt", als sie zur Diplomarbeit auswärts war. Die hat sich während der Woche einfach auf den Firmenparkplatz gestellt und ist am WE heim. Das war allerdings nicht im tiefsten Winter. Es geht also, wenn man nicht wirklich "wohnen" will sondern nur die Nächte verbringen.
    Zum Wohnen würde ich einen WoWa mit Dauerstellplatz auf einem Campingplatz nehmen, das geht gut. Ein Kumpel hat das 5 Jahre im Studium so durchgezogen. Der hatte noch nicht mal ein Auto, also fehlende AHK ist eher ein untergeordnetes Problem.

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Hallo Martin,

    willkommen im Club! Auch ich plane bzw. lebe bereits diese Idee. Mein erster Camping-Urlaub im Sommer letzten Jahres hat mir so hervorragend gefallen, daß ich gleich bis Anfang Dezember im Auto geblieben bin... Mein 210D ist dabei allerdings etwas geräumiger als ein T4, wenngleich es mit 2 Personen schon eng wird. Es gibt auch keine Naßzelle, das Portapotti ist zum Ausziehen aus dem Schrank...
    Nun habe ich den großen Vorteil, daß ich auf unserem Betriebshof stehe, zusammen mit einem weiteren "Rollheimer", wir haben hier Sanitärräume, Waschmaschine und so weiter. Wenn dies nicht gegeben wäre, hätte ich da schon größere Probleme, zumal ich weder lust noch Zeit hätte, ständig zum Duschen ins Schwimmbad zu fahren oder Stunden im Waschsalon zuzubringen.

    Ein Kleintransporter ist sicher auf Dauer nicht die richtige Wahl, weil er eng ist, sich schlecht isolieren läßt und auch wenig Platz für Klamotten und "Dinge des persönlichen Lebens" bietet. Vorteilhaft ist, daß man mit dem Wagen wie mit einem Pkw einkaufen fahren kann oder bei schlechtem Wetter zur Arbeit. Ganz wichtig sind sicher ein vernünftiger Kühlschrank, eine Kochmöglichkeit, Stauraum und ein 230V-Anschluß.

    Ach ja, auch dieses Jahr "wohne" - oder besser schlafe und koche - ich bereits seit Mitte April wieder im Womo und kann mir momentan kaum etwas Schöneres vorstellen. Das bedeutet für mich derzeit eine Menge Freiheit, die aber, schläfst Du auf der Straße, schnell in Streß und Unzufriedenheit umschlagen kann. Das Umfeld muß stimmen, Kontakte zu anderen dürfen nicht abbrechen, Gleichgesinnte als Weggefährten sind nicht zur hilfreich sondern ungemein motivierend.

    Ich baue die ganze Geschichte derzeit noch weiter aus. So habe ich meine Wohnung aufgegeben (bin aber noch bei einem Freund gemeldet, was auch so bleiben soll), habe meinen ganzen Kram hier in einem Lagerraum eingeräumt und baue so an meinem großen herum. Den siehst Du klein links als Avatar-Bild, ein Mercedes 1827. Auf 8x2,45m Innenraum abzüglich Isolierung läßt es sich schon ganz manierlich leben, der Wagen ist aber derzeit noch immer leer, es geht aus Zeitmangel nur langsam voran. Dennoch "muß" das Teil zum Winter fertig werden, und das wird er auch, da bin ich sicher. Hier wird es einen richtigen Herd mit Backofen geben (Gas natürlich), eine Fußbodenheizung unter Holzdielen mit zusätzlichen Konvektoren, ein Doppel-Hochbett, eine gut 3m lange Küche, eine 2,5x1m große Naßzelle mit Dusche und Wasser-Toilette.

    Aber ich gehe schon viel zu sehr ins Detail, das wolltest Du ja gar nicht wissen.

    Zum Thema Bauernhof kann ich nichts sagen, das ist aber ganz sicher eine Frage von Sympathie und Verhandlungsgeschick, das kann man nicht verallgemeinern. Um auf einem Bauernhof leben zu können, sollte man aber relativ resistent gegen Landduft und vor allem jede Art von Fliegen sein... Die Ent- und Versorgungsfrage sollte vorher geklärt werden, Toilettenchemie verbietet sich bei Entleerung in die Güllegrube.

    Ach so: mein Camping-Urlaub war zwar endgültiger Auslöser, ich hatte mich aber schon vorher länger intensiv mit Wagenburgen und dem Wagenleben an sich beschäftigt, hatte aber bis letzten Sommer einen Holzschindel-Zirkuswagen ins Auge gefaßt, die aber eigentlich bis auf die wirklich tolle Optik nur Nachteile haben (meist Langsamläufer mit max. 40 km/h, teuer oder bei niedrigem Preis in schlechtem Zustand, Zugfahrzeug wird benötigt etc.)

    Viel Spaß bei der Verwirklichung Deiner Ideen!

    Gruß, Björn

  • Hallo Martin,

    habe die Postings von den anderen zwar noch nicht gelesen, weil ich offline geschrieben habe, aber hier mal mein Senf zu Deinem Posting:

    Selber habe ich da keine Erfahrung mit, generell Möglich ist es aber schon. Ich habe auch schon Leute kennen gelernt, die längere Zeit im Wohnmobil gelebt haben.
    Irgendwo im Netz, ich glaube unter http://www.wohnbusse.de findest Du auch einen Bericht von einem Pärchen, was längere Zeit in einem Wohnmobil im Ruhrgebiet gelebt hat.
    Und auf den Stadtcampingplätzen großer Städte triffst Du auf viele Menschen, die dauerhaft im Wohnwagen leben.

    Zu dem Thema fallen mir spontan ein paar Dinge ein, die ich hier mal als Anregung zum drüber nachdenken aufschreibe:

    Stellplatz:
    Wie oben schon beschrieben, auf (Stadt)campingplätzen gibt es eigentlich immer die Möglichkeit längere Zeit zu stehen und zu wohnen. Vom Preis her bei längerem Aufenthalt auch nicht mehr so teuer (s. im Campingführer die Jahreskosten für Dauercampingplätze) und von der Infrastrukturher meist ideal (Feste Sanitärgebäude, Ver- und Entsorgung, Strom, Bushaltestelle, ...)
    Die von Dir geschrieben Möglichkeit auf Bauernhöfen gibt es sicherlich auch, ggf. ist es auch möglich in Industriegebieten bei Handwerksbetrieben o.ä. unter zu kommen. (Ein seriöses Auftreten vorausgesetzt). Von den Kosten für solch einen Stellplatz her würde ich mich entweder grob an den Preisen für Dauercamping auf Stadtplätzen orientieren, oder an den Kosten, die man regional so zahlt, um z. B. einen Wohnwagen oder ein Boot unter zu stellen. Meiner Meinung nach sollte also zumindest mit etwas suchen ein Stellplatz mit Strom auf nem Bauernhof oder dem Gelände eines Handwerksbetriebes o. ä. je nach Gegend für 100 – 200 € zu finden sein.

    Kosten:
    Ob Du mit solch einer Lösung billiger fährst, als mit einer kleinen Wohnung wage ich zu bezweifeln, bzw. muß ganz genau kalkuliert werden. Denn es sind ja nicht nur die Kosten für den Stellplatz. Wenn Du Die erst noch ein Wohnmobil kaufen musst, dann musst Du zumindest den Wertverlust davon mit in die Rechnung einbeziehen. Dazu kommen ggf. Steuer und Versicherung (Wenn Du den T4 nicht abmeldest oder verkaufst, sonst sparst Du ja diese) und die Kosten für Deinen Roller (Anschaffung, Versicherung). Dann bist Du zumindest zum Kochen und im Winter zum Heizen noch auf Flaschengas angewiesen. Und für Strom, Wasser und ggf. Entsorgung wirst Du auch noch einen Obolus entrichten müssen.

    In Ballungsgebieten, wo kleine Wohnungen schwer zu bekommen und teuer sind dürfte es auch schwierig werden einen günstigen Stellplatz zu finden. Und im ländlichen Bereich, wo Du wahrscheinlich ohne Probleme einen günstigen Stellplatz findest, dürften kleine Wohnungen ebenso Problemlos und günstig zu bekommen sein. Nur aus Kostengründen rechnet sich solch ein Wohnprojekt vermutlich nicht wirklich. Im Zweifelsfall dürfte ein Zimmer zur Untermiete oder ein WG-Zimmer billiger sein.

    Kommunikationsmedien:
    Heutzutage muß man ja nicht mehr darauf verzichten. Handy mit Festnetznummer, UMTS-Internet-Flat, und Sat-Anlage bieten mehr oder weniger gleichwertigen Zugang wie Festnetz und Kabelanschluß zu ähnlichen Preisen.

    Ver- Entsorgung:
    Auf dem Campingplatz kein Problem. Doch beim Stehen auf dem Bauernhof o. ä. schon eher schwierig. Frischwasser zu bekommen sollte mit Wasserschlauch oder Gießkanne noch möglich sein. Die Abwasser und insbesondere die Fäkalien zu entsorgen könnte auf Dauer dann schon schwieriger werden, denn das Dich der Stellplatzvermieter 2x die Woche mit Abwasserkanister und Fäkalientank in sein Bad lässt kannst Du m. E. nicht unbedingt erwarten. Zum Entsorgen musst Du also immer aufraffeln und fahren.

    Wohnwagen:
    Das unter Deinen T4 keine AHK passt wäre für mich nur dann ein Argument gegen eine Wohndose, wenn Du (z. B. als Monteur) nur kurzzeitig an einem Ort bist und Deinen Standort regelmäßig verlegst. Wenn Du aber längerfristig (und planbar) an einem Ort bleibst, dann würde ich mir das noch mal überlegen. Denn um einmal im halben Jahr den Wohnwagen woanders hin zu ziehen sollte sich doch jemand mit AHK finden lassen. Und wenn nicht, dann ist es wahrscheinlich immer noch billiger dann mal für einen Tag oder ein Wochenende ein Auto mit AHK zu leihen, als sich ein großes Wohnmobil zu kaufen. Ich würde als Wohnsitz also eher kein großes Wohnmobil kaufen, sondern den T4 behalten und einen großen Wohnwagen kaufen. Und zum Transport der Wohndose auf Freunde oder Autovermietung zurück greifen.
    Denn Wohnwagen sind um einiges billiger als ein Wohnmobil in entsprechender Größe. (Ein Wohnmobil kostet ungefähr so viel wie ein PKW mit Wohnwagen). Und bei der Kombination Wohnwagen + PKW (oder T4) hast Du halt zum Fortbewegen am Ort, zum Einkaufen oder auch für Wochenendtouren oder Wochenendheimfahrten ein vernünftiges Fahrzeug zur Verfügung. Denn das dann alles mit dem Wohnmobil fahren ist auf Dauer m. e. nicht praktikabel. Schließlich musst Du beim Wohnmobil immer erst alles aufräumen, Strom abstecken usw, bist Du abfahren kannst. Beim Wohnwagen mit PKW setzt Du Dich halt einfach in das Auto und fährst los.
    Und je nach Job und Anfahrtsweg zur arbeit ist es auch angenehmer mit dem Auto zu fahren, als bei schlechtem Wetter mit dem Roller, oder so. Letzteres geht je nach Job eh nur, wenn Du Dich auf der Arbeit dann noch umziehen kannst.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Gemeldet bleiben könnte (und werde) ich wohl noch woanders, daher ist es kein "alles Aufgeben" oder so.

    Sind ja mal einige Infos bei rübergekommen. Mal sehen. Sollte es weiter nichts mit einer Wohnung werden fange ich wohl an nach Dauerstellplätzen auf Campingplätzen Ausschau zu halten - sofern sie dort überhaupt Campingplätze haben... Das ist ja dann das nächste Problem. ;)

    THX, Martin

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  • Also ich "wohne" auch die meiste Zeit im Bus vor der Arbeit. Aber ich sage auch immer (wenn mich jemand frägt ob ich tatsächlich im Bus wohne) "Nein ich wohne nicht, ich schlafe dort nur."

    Und dann pendel ich noch einmal die Woche nach Hause. Es gibt da zwei Sachen die ich kritisch finde:

    1. Abwasser? Eine Dusche hat ja jedes größere Wohni, aber da ist halt nach 2-3mal duschen der Tank voll und dann? Und wo kommt das Frischwasser her? Bei mir ist das untergeordnet, wir haben im Büro eine Dusche :mrgreen:

    2. Waschmaschine? Willst Du dann wöchentlich mit der 50er und dem Wäschesack auf dem Rücken in den Waschsalong? Das ist halt der Hauptgrund wieso ich doch wöchentlich nach Hause pendel.

    3. Klar das Klo, das ist aber noch das kleinste Problem, wenn man nicht gerade aus Bombay kommt. Ich geh halt Abends wo ich zuletzt bin und morgens im Büro, dazwischen muss ich nicht (oder darf halt nicht)

    Bei mir gibt's halt noch Probleme mit Heizung und Feuchtigkeit. Mein alter Bus ist nicht richtig gut isoliert und deshalb heiz ich eigentlich nie, da es dadurch kaum besser wird. Statt dessen im Winter mein dicker Expeditionsschlafsack, der ist eh wärmer als jede Heizung. Jetzt sammelt sich aber über die Zeit gerade im Winter 'ne Menge Feuchtigkeit im Bus, wenn man da täglich drin schläft. Die ist sehr schwer in den Griff zu bekommen. Wenn man doch regelmäßig heizt, darf man halt im Winter alle paar Wochen 'ne neue Buddel holen, das nervt auch auf Dauer.

  • Hallo Martin,

    ich hab dieses Frühjahr mal einen längeren Bericht gelesen von einem, der über Winter auf einem Dauercampingplatz seine Diplomarbeit geschrieben hat, konnte ihn leider jetzt nicht mehr finden....

    Zunächst einmal ist eins sicher: Wenn Du nicht häufig verlegen mußt, ist der Wowa DIE Lösung an Bequemlichkeit und vor allen die kostengünstigste und variabelste, egal wo du stehst.

    Du kannst Deinen T 4 behalten, mit dem zur Arbeit fahren und in Urlaub...hast keien Wertverlust, kannst bei Feten vor der Tür pennen etc. etc.. Einen Wohnwagen, auch einen Großen, billig zu bekommen, dürfte kein Problem sein, geh mal in mobile.de und da auf Wohnwage unter 2000 €, da bekommst Du fast 1000 Stück angeboten, ältere Tandems mit 6 m Kabinenlänge und 2,50 m Breite, kein Problem, selbst für unter 500 €.... da dürfte einer für Dich dabei sein.....

    Ein Stellplatz privat oder beim Bauern sollte folgende Voraussetzungen erfüllen: Zugänglichkeit Tag und Nacht, auch wenns ordentlich geschneit hat, solltes Du in unter 50 m Entfernung das Auto parken und zu Fuß Dein Heim erreichen können (ist auf dem CP ein Nachteil, wenn Du nach 22 Uhr nicht mehr drauf darfst!). Du solltest neben einer Wand von einer (bitte nicht baufälligen) Scheune, einem Stall etc. stehen, die der Hauptwetterrichtung (west) abgewandt ist, bloß nicht auf einer Obstwiese unter Bäumen, die Äste auf Deinen Wagen schmeißen. Über Geruchs- und Insektenbelästigung in wärmeren Jahreszeiten ist weiter oben schon geschrieben worden. Eine Dusche und ein Lokus in der Scheune wären von Vorteil, denn Duschen im Wagen bringt dort extrem viel ungute Nässe. Strom mit eigenem Zähler sowieso, frag mal nach dem KW/H-Preis, nicht dass Du teuren Gewerbestrom bezahlen mußt oder sogar Aufschlag, weil der Gute an Die verdienen will.

    Allerdings solltest Du für vollen Winterbetrieb einen ziemlichen Aufwand treiben, damit es auf Dauer bequem ist, und Du nicht an Gasverbrauch arm wirst.

    Grundsatz ist, die Kälte soll da abgehalten werden, wo die den Wagen angreift, also garnicht oder nur abgeschwächt reinkommen lassen.

    Von außen:

    1. Boden....
    Hochbocken an der Achse auf Kellersteinen mit Hölzchen obendrauf (billig und solide, der Bauer hat den großen Hydraulikwagenheber, sonst für auf dem CP leihen), mit den Stützen ohne viel Druck fixieren auf Holzklötzen, Folie drunter wegen der aufsteigenden Bodenfeuchte....
    Von unten dicke janz billige aber dicke Styroporplatten drunter"nageln", festmachen geht zur Not auch mit zwischen Erde und Platte verkeilten Abfallholzstücken. Wenn es geht, auch das Fahrgestell und die Achse "einpacken", weil die Kältebrücken sind.... Spalten mit Folie und Tape abkleben...
    Dann, ganz wichtig, den Raum zwischen Boden und Erde rundum zumachen mit Schaltafeln, Abfallholz, Paletten, alles mit Folie oder Planenresten auch gegen Regen und Schneefeuchtigkeit auch nach unten abgedeckt und verklebt. Dann kann der Wind nicht unten durchpfeifen und Du hast es einfacher, die Kiste fußwarm zu bekommen. Ach ja, das Abwasserrohr durch die Abdeckung nach außen führen......nicht vergessen.....

    2. Wände....Decke...
    Du wirst aus Kostengründen einen ollen Wowa kaufen, der über zwanzig bis 30 Jahre auf dem Buckel hat. Da wirst Du mit zusammengesackter Isolierung vor allem im oberen Wanddrittel und mit feuchten Innereien zu rechnen haben.
    Auf das Dach solltest Du daher mehrlagig Styropor in 10 mm Dicke (folgt der Krümmung besser) und das mit LKW-Plane (ein Stück) oder dicker Baufolie belegen über die Dachkanten weg. An Die Seitenwände oben Latten durchgeschraubt befestigen und die Ränder der Plane/Folie mit aufgelegter dünner Holzleiste befestigen. Die Dachluken weren überdeckt, nur der Kamin, den Du mit mindestens 2 Truma Verlängerungen deutlich höher bringst und mit einer großen Kappe überdeckst, bleibt als Durchbruch erhalten. Den mußt Du gegen die Folie/Plane sorgfältig abdichten, soll keine Feuchtigkeit reinkommen können.
    Wegen der Flatterei machst Du ein abgespanntes enges Gittergeflecht aus billiger Kunststoffwäscheleine drüber, an den Leisten verankern und ziemlich stramm ziehen, am besten bei Sonne......
    Die Wände von außen verkleiden, das sieht nicht gut aus, die macht man besser von innen. Nur die Fenster, die Du zur Sicht und zum Lüften nicht brauchst (z.B. Schlafbereich) Könntest Du von außen mit Luftpolsterfolie mehrlagig unter einer hübschen bunten Abdeckung von außen abdecken. Du hast mit den Dachluken die Zwangslüftungen, de wegen der Gasvebraucher nötig sind, zugemacht. Wenn Du mit Gas nur heizt und kochst, wirst Du mit je einem 10x10 cm großen Lüfter, den Du in jede Seitenwand einbaust, auskommen. Wenn auch der Kühli auf Gas laufen soll statt auf 220 V, mußt Du mehr haben. Die Lüfter sollten verschließbar sein, damit du jewels den aufmachen kannst, der dem Wind abgewandt ist......
    Übrigens ist, wenn Du mehr als Kaffe mit der Maschine kochen willst, ein Dunstabzugshaube unabdingabar, weil sie die Kochfeuchtigkeit nach außen befördert, auch beim Spülen einsetzen....
    Die Wände isolierst Du erstmal in den Hochschränken mit 40 mm Styodur, kannst Du einklemmen. Das deswegen, weil da oben kaum noch Isolierung ist. Weiter unten neben den fenstern nimmst Du 20 oder 30 mm Styrodur, sauber zurechtschneiden um die Fenster, vielleicht sogar viereckig mit Holzrahmen und darin eingesetzter Innenverglasung (Thermopane anfertigen lassen oder Holzrahme und 2 x Plexiglas von der Rolle aus dem Baumarkt- das kann allerdings beschlagen). Die sichbare Wandverkleidung würde ich mit Teppichbodenresten machen. Unter den Betten und in den Sitzkästen wieder mit 40 mm isoliern...Kälte fällt nach unten.... auch innen auf dem Boden in den Kästen....
    Wo Du Deine Füße hast, solltest Du trotz der Außenisolierung noch 20 mm Styrodur auslegen, darauf wegen der Gewichtsverteilung eine 4 bis 6 mm Sperrholzplatte, darauf ein hübscher Teppich(boden), das dürfte fußwarm genug sein.....

    Noch ganz wichtige Sachen!!!!

    Heizung. Die solltest Du unbedingt durchsehen lassen von einem gute Gasbetrieb, denn Sicherheitsmängel können Dich das Leben kosten, Stichwort CO-Vergiftung. Die Dinger sind immerhin etliche zig Jahre alt. Auf jeden Fall muß man nachsehen, ob das im Inenraum zum Außenkamin führende Abgasrohr schon aus VA-Material oder noch aus Alu besteht. DAS MUSS UNBEDINGT AUSGETAUSCHT WERDEN!!!!!!! Die Alurohre können durchgammeln und dann dringt Kohlenmonoxyd in den Innenraum. Wenn Du morgens aufwachen willst, stellst Du überrascht fest, dass das nicht mehr geht....tztztz.... :twisted: Also im Zweifel neue Truma einbauen (lassen), die haben heute auch bessere und leisere Gebläse....

    Abwasser. Das Entsorgen durch die normale Leitung geht nur bis Temperaturen über Null. Ein NAchtfrost von nur 2° Minus kann das Rohr zumachen. Also solltest Du unter Küchen- und Waschbecken je einen umschltbaren Abzweig und Platz für einen Kanister haben, der im geheizten Innenraum steht. Wenn Du tagsüber weg bist, Heizung ohne Gebläse auf 1 stellen, bei unter min 10 Grad auch auf 2 oder 3, und Schränke mit Abwasserkanister und frierbaren Flüssigkeiten offen lassen, auch die Nasszelle, dann dürfte so schnell nix passieren.

    Gas. Sieh Dich um nach der günstigsten Quelle für Gasnachschub...das lohnt sich.... vielleicht bekommst Du beim Profi günstige 33 Kilo-Flaschen? Dann aber auch professionellen Eis-ex einbauen und einen isolierten Kasten für den Hahnbereich, sonst frieren Dir die Flaschen zu. Aus diesem Grund solltest Du einen Jockel (Generator) mit für mindestens 48 Std. Sprit haben, denn wenn bei strammem Frost der Strom ausfällt, stehst Du wegen der Heizung auf dem Schlauch und die Gebläse funktionieren auch nicht mehr. Weil das ne reine Notfallgeschichte ist, kann es auch ein Jockel aus dem Baumarkt sein, eher 1 kw als 500 W, dann kanst Du auch Deinen Nachbarn zur Not mitversorgen und der meckert nicht übern Krach....hihihi

    Lüftung. Denk dran, Du produzierst im Schlaf an die 4 bis 5 l Wasser.... Daher brauchst Du auf jeden Fall einen Lattenrost oder Frolis unter der Matratze, denn auf einer Sperrholzplatte würde die schnell stocken und Pilze kriegen. Auch den Sitzpolstern tut ein nächtliches Hochstellen gut. Morgens nach dem Kaffeekochen mal kurz und knackig lüften, das verteibt auch die Feuchtigkeit aus dem Wagen, denn die ist Dein größter feind. Auf jedem kühlen Stück Metall, Glas oder Kunststoff setzt sich das Kondenswasser ab, wenn Du ihm die Gelegenheit dazu gibst.

    So, wenn Du alles und mehr gemacht hast. kannste meinetwegen auch in Grönland überwintern....hm...vielleicht wäre dort ein Iglu passender..... :roll:

  • Moin X Fisch,
    frag mal MALU aus dem Forum vom WOMO Verlag.
    Die ist gerade in ihren Eura Profila gezogen, hat die Wohnung aufgelöst - ihre "rest Möbel" beim Sonimann untergestellt, sich bei Freuden als "Untermieter" eingenistet (von wegen der Post und der Zulassung für`s WOMO) und düst jetzt für ein paar Jahre (so das Ziel) durch Europa.
    Das "parken" mit entsprechenden Ver und Entsorgungsmöglichkeiten ist in D nun überhaupt kein prob mehr.
    Viel Glück beim umsetzten Deiner Pläne.
    Gruß
    Dirk

  • Ich bitte für die Tippfehler um Entschuldigung. Leider wurde ich vorzeitig weggerufen, ehe ichs nochmal überarbeiten konnte und jetzt am nächsten Tag ist die Edit-Funktion weg.

  • *grübel*

    Hatte ich hier nicht schon mal noch Antworten geschrieben gehabt? Von wegen dem "Wohin", dem "Warum" und auch dem "Wie lange"?

    Also, dann hole ich mal einiges nach:

    Ich habe mich mit einigen unterhalten bzw. Mails geschrieben, welche länger in einem Wohnwagen gelebt haben. Diese fanden das nur bedingt in Ordnung, zumal sie immer wieder Probleme von wegen Standortwechseln hatten.

    In meinem Falle wäre ein WoMo ohnehin ein Problem, da es neben der Anschaffung noch weitere Kosten für die neue AHK mit sich bringt (nicht ganz so einfach zu tauschen wegen meinem Gastank unter dem T4).

    Mich hat es in den Zollernalbkreis verschlagen. Berufsbedingt. Ich bin hier noch bis Ende August, wie es dann weitergeht ist fraglich. Jedoch hat sich das mit der Wohnung immer weiter verschlechtert. Mal ein paar kleine Punkte in meiner bewährt-zynischen Manier:
    ____

    Abenteuerurlaub im Wohnmobil oder Expeditionsfahrzeug? Viel zu öde, zu günstig und vorallem man ist nicht so richtig gebunden und kann nicht einfach abhauen.

    Daher der neue Trend: Einfach Abenteuerurlaub in einer '69er 1-Zimmer-Wohnung machen.

    Irgendwie habe ich jedoch das mit dem Urlaub nicht kapiert und die Abreise vergessen. Daher sitze ich noch immer hier. Meine 1-Zi-Whg bietet so einiges. Aber die Preise sind auch schon nicht übel: Die Mieten hier sind völlig abgefahren - unter 300 Euro gibt es fast nichts, und das Loch in dem ich wohne kostet warm 250 Euro zzgl. der üblichen NK wie Strom, Telefon, etc. Fernseher gibt's bei mir keinen (habe ich schon länger abgeschafft - und vermisse ihn auch nicht).

    Mal kurz gerechnet: Man nehme 3 Monate, und hat (mit den weiteren NK) ca. 1000 Euro "verblasen" und eben in einem Loch gewohnt. Wo bekommt man soviel für's Geld heutzutage noch?

    Auf's Jahr gerechnet also nur knapp 4000 Euro für keine Sonne im Zimmer (Nordseite - toll gebaut, wahrlich!), den Essensduft deiner rumänischen (?) Nachbarin in Küche und Bad (da die Küche kein Fenster hat, sondern nur einen Abluftkanal welcher von drei Mietparteien geteilt wird - ich habe die Wohnung im 2. OG), im Winter zieht's zur Wohnungstüre mit ca. 3°C aus dem Treppenhaus in die Küche (gut, den Kühlschrank habe ich daher seit November aus - geht ja auch so, spart man schon Strom und selbst das Schnitzel bleibt noch mehrere Tage frisch) und obendrein gratis noch viel Spaß mit Hausverwaltung und Maklerin.

    Beispielsweise das die Heizungen nicht richtig abgelesen wurden, oder aber das man sich am Nachmittag in der Firma angerufen wird von wegen "Wo waren Sie? Die ganze Zeit hingen Zettel an Ihrer Türe das die Zähler getauscht werden, aber Sie haben Sie nie abgehängt?".

    Was kann da schon sein? Hm... Vielleicht das ich nicht da bin? Das ich gerade zurück aus dem Urlaub namens "Grippe und Bronchitis bei Besuch in 130 km Entfernung bekommen" direkt zur Arbeit gefahren bin? Das Handynummer, E-Mailadresse und so weiter hinterlegt sind ist ja eigentlich klar. Aber da wird nicht angerufen. Wieso? Na, man wollte die Vermieterin nicht stören, die Maklerin war nicht erreichbar und die Hausverwaltung hat die Informationen nie erhalten (wieso wollte dann die Maklerin den Kram von mir haben um in an die Hausverwaltung weiterzuleiten?).

    Mal abgesehen davon das ich mit dem Winter viel Glück hatte (Heizung arbeitet primär für die Fenster mit H-Kennzeichenzulassung - da seit '69 im Originalzustand belassen, nur ein bischen neuer Lack von Zeit zu Zeit) und mich mit minimalen 16°C in der Wohnung zufrieden geben konnte (die Wohnung unter mir steht leer), ist doch alles richtig abenteuerlich hier.

    Da zahlst auch sicher DU gerne 4000 Euro für im Jahr? Ägypten? Touristen überall. Sahara? Kamele überall. Die letzten Abenteuer dieser Welt kann man in einer Mietwohnung erleben.
    _____

    So. Genug geschildert.

    Ich bin jetzt noch mehr als zuvor davon überzeugt, als Single auch für längere Zeit in einem WoMo leben zu können.

    Zudem die meisten Mietverträge hier in der Region mit einer "Mindestlaufzeit" von 6-12 Monaten versehen ist - außer man findet einen willigen Nachmieter.

    Dies mal als "Update" von mir, demnächst kommen also sicherlich wieder ein paar Fragen zur Idee.

    Grüße, Martin

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  • Alles eine Sache der Leidensfähigkeit. Zur Zeit (in Ermangelung eines ordentlich ausgebauten Busses) lebe ich auf Isomatte unter meinem Schreibtisch im Büro meines Arbeitgebers, zumindest die halbe Woche. Wenn Du irgendjemanden hast bei dem Du zuverlässig gemeldet sein kannst und nicht so viel Krempel hast, den Du irgendwo unterstellen musst, dann probier's doch einfach mal, kannst ja jeder Zeit wieder damit aufhören.

  • Ich sag nur "Schattenparker" in Freiburg
    oder "Bambule" oder oder oder oder Tübingen


    Die Bauwagenleutz, wie sie auch genannt werden, haben auch internet Seiten.
    Da würde ich mal suchen.
    Ich kenn halt nur die Schattenparker aus Freiburg die vor 1,5 Jahren hefitg vom Grünen OB aufgemischt wurden und über meherer Monate zu Zwangsobdachlosen gemacht wurden.(mußte mal erwähnt werden)

    die Leute leben oft mehrere jahre in den Wägen.

    gruß Rock

    Klinsi ist Schwabe.............

  • Also die Wohnungsstory ist unterhalthaltsam, als Motiv fürn Umzung oder Deine Gedanken zum Wohnen im Mobil gut geeignet...... Nur dumm für Dich, dass sie keine reine Satire ist.

    Mein etwas längerer Voschlag siehe oben war natürlich von der Voraussetzung ausgegangen, dass Du sesshaft bist und ein paar Jährchen stehen willst..... also Singel-Hütte light via oller großer Wowa, aus Klimagründen in Styro eingemauert....

    Wenn Du aus Gründen HWA (Häufiger wechselder Arbeitsplatz) mit der mobilen Wohnung flott umzugsfähig (Leitungen ab, Luft auf die Reifen, abbocken, AHK schmieren, anspannen, Lichtleiste checken und los) sein mußt, geht das mit der Außenisolierung natürlich nicht, jedenfalls nicht in der beschriebenen Form. Boden, Wand und Dachisolierung sollten dann komplett von innen erfolgen. Am Boden kannst Du auch von unten was machen mit 30 oder 40 mm Styrodur fest verklebt und mit verklebter Folie abgedeckt, ggf mit 4 mm Siebdruck mit Verschraubung über Leisten.

    Dann ist auch das Abstellen auf Dauerplatz (einzige Alternative: Abstellecke auf dem Betriebsgrndstück bei einem verständigen Chef) die gegebene Lebensform, weil sich die aufwendige Suche nach nem entgegenkommenden Bauern für ein paar Monate nicht lohnt.

    Dennoch halte ich den Wowa zusätzlich zu Deinem VW für die beste denkbare Lösung, weil sie ein vernünftiges Platzangebot mit Flexibilität verbindet.

  • Kommt auch bissl drauf an was man so braucht. Ich "wohn" hier halt nicht wirklich, ich "schlaf" hier nur. Wenn man tatsächlich in einem Bus wohnt, braucht man ja auch ne anständige Toilette und Wasserentsorgung und ähnliches. Wir haben aber ne Dusche im Büro und von dem her ist das "wohnen" vorm Büro eigentlich nur ein "zum schlafen reinkriechen". Das geht auch mit Minimalausstattung. Ist aber wohl eher die Seltenheit.

    "Wohnen" gibt's bei mir eh nicht. Entweder ich arbeite, oder ich bin irgendwo draußen (z.B. in den Bergen) unterwegs (oder im Internet) oder ich schlafe. Habe auch noch nie so Dinge besessen wie Fernseher oder Sofa. Wüsste nicht was ich damit soll.

  • Sorry, ich versteh eins nicht? Am Anfang hat es doch geheißen nicht im VW Mulitvan, sondern etwas größeres. Sehe ich das falsch. Also im Multivan würde ich mir das nicht antun!!!

    Bei was größerem sehe ich da keine Probleme. Hab es schon selber 3Jahre praktiziert. Umgebauter Möbelwagen mit Holzofen drin usw.

  • Und wie war das bei Dir mit Wasser, Abwasser und Toilette? Stell ich mir an festem Standort (wenn's nicht gerade ein Dauer-Campingplatz ist) schwierig vor.

  • Zitat von Groecamp

    Sorry, ich versteh eins nicht? Am Anfang hat es doch geheißen nicht im VW Mulitvan, sondern etwas größeres. Sehe ich das falsch. Also im Multivan würde ich mir das nicht antun!!!

    Richtig es ist auch noch immer von "etwas Größerem" die Rede. Evtl. sogar ein bereits mit umgebautem Funkkoffer bestückter LKW mit H-Zulassung... Der T4 bleibt dann als Daily-Driver erhalten.

    Ver- und Entsorgung wäre hier bei mir ein kleineres Problem, es gibt im Ort einen öffentlichen WoMo-Stellplatz mit entsprechenden Sani-Möglichkeiten (»Sani-Station«).

    Grüße, Martin

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  • Zitat von X_FISH


    Richtig es ist auch noch immer von "etwas Größerem" die Rede. Evtl. sogar ein bereits mit umgebautem Funkkoffer bestückter LKW mit H-Zulassung... Der T4 bleibt dann als Daily-Driver erhalten.

    Ver- und Entsorgung wäre hier bei mir ein kleineres Problem, es gibt im Ort einen öffentlichen WoMo-Stellplatz mit entsprechenden Sani-Möglichkeiten (»Sani-Station«).

    So in etwa möchte ich das auch handhaben. Meinen Dicken muß ich zugelassen lassen, um mit ihm etwa alle 1-2 Wochen zum Tanks entleeren und befüllen fahren zu können. Ohnehin will ich ja mit ihm je nach finanziellen Möglichkeiten auch erstmal als WohnMOBIL nutzen.
    Mein kleinerer MB 210D soll ebenfalls für tägliche Fahrten dienen, ich spinne ja schon einige Zeit vom Autotrailer, wo ich den dann draufstellen könnte... Dekandent.... Vielleicht muß die 50er Vespa auch erstmal reichen.

    Zu Mangiari:
    Wenn man sich ohnehin auf ein großes Fahrzeug festlegt, kann man ja die Tanks (natürlich auch nur in Grenzen) entsprechend groß gestalten, daß sie 1-2 Wochen reichen. Etwa 450l Frischwasser und gut 400l Abwasser (so ähnlich plane ich) sollten für 2 Wochen Luxusleben reichen, wenn man nur etwas Sparsamkeit voraussetzt, eine Toilette mit Sparspülung verwendet (oder ein Separett-Klo oder Portapotti) und die Wäsche im Waschsalon wäscht statt mit der eigenen Maschine (die gut 50l pro Waschgang benötigt, aber selbst das wäre noch drin für eine Person bei 1-2 Waschgängen pro Woche).

    Björn

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