Beiträge von X_FISH

    Hat ein wenig gedauert, dafür jetzt ausführlicher:


    Es gibt viele Meinungen - und keiner will etwas ändern das jemand anderes mal gemacht hat. Hat rund eine Stunde gedauert, das "A" für abweichend ist jetzt wieder drin. Wieso die Nummer der Typgenehmigung gestrichen wurde ist nicht mehr nachvollziehbar. Hätte aber eigentlich gar nicht passieren dürfen weil gar keine Abnahme/Eintragung zu dem Zeitpunkt notwendig war.


    Mögliches Szenario: es war schon bei der ersten Änderung gestrichen aber im Teil II nicht korrigiert worden. Daher war der Teil II abweichend vom Teil I und wurde erst nach einer Adressänderung auch neu ausgestellt. Dann mit den Änderungen und der angeblichen Einzelabnahme.


    Da zwei Zulassungsstellen "irgendwas gemacht haben" und meine (die dritte) Zulassungsstelle telefonisch nichts erreichen konnte -> wurde nach Sichtung der Unterlagen entschieden. Klar war nur eins: trotz aller Änderungen und Eintragungen war das Fahrzeug nie eine Einzelabnahme im Sinne eines Vollgutachtens.


    Das Fahrzeug war für den deutschen Markt gebaut und in .de zum ersten Mal zugelassen worden. Daher hatte sie die Typgenehmigung auch ursprünglich drin.


    Vermutlich war die Tatsache "es ist ein Pickup" schon problematisch genug? Ging ja damals (2015) auch wegen der Besteuerung und Eintragung als N1G drunter und drüber...


    Grüße, Martin

    Ich habe jetzt ein Fahrzeug gefunden und gekauft. Ein Ford Ranger von 2015 mit einigen Umbauten und Eintragungen ist es geworden.


    Problem bzw. unklar:


    Im Feld "K" wurde die Typgenehmigung von einer Zulassungsstelle gestrichen, zuvor war das Fahrzeug wegen einer Änderung der Rad/Reifenkombination in Feld 17 bereits auf "A" geändert worden. Der erste Teil II ist leider nicht mehr vorhanden, wurde mutmaßlich wie darauf angegeben von der Zulassungsstelle eingezogen.


    Insgesamt habe ich drei Mal den Teil II - aber alle vom ersten Halter.


    Konkret die Fragen:


    1.: Ab wann wird aus "A"bweichend zur Typgenehmigung die "E"inzelabnahme zulassungsrechtlich notwendig?


    Geändert wurden neben der Rad/Reifenkombination auch Front- und Heckstoßstange sowie die Ansaugung (Schnorchel verbaut) und auf mindestens 3x nacheinander eingetragen.


    2.: Ist es korrekt wenn die Typgenehmigung komplett gestrichen wurde?


    Bei meinem Motorrad habe ich sie wieder eintragen lassen (war im Zuge einer Drosselung vom Vorbesitzer gestrichen worden). Das Fehlen der Typgenehmigung hatte zur Folge, dass alle Teile mit ABE nicht mehr zulässig waren (z.B. die durchaus relevanten Teile namens Reifen). Nach einigem Hickhack wurde klar, dass die Zulassungsstelle vom Vorbesitzer übereifrig gehandelt hatte.


    In den Berichten für die Eintragungen, welche mir zum Glück alle vorliegen, ist nichts von der Streichung zu lesen. Feld 17 und Feld K sind stets unberührt geblieben.


    Vielen Dank vorab für eure Aufklärung zu dem Thema

    Martin

    Über 3,5 t ist es auch in .de generell kein Problem mehr (ist dort einfach im Gesetz nachzulesen). Dafür gibt es ja andere Sachen wie z.B. das ein Pickup als PKW mindestens 170 km/h schnell fahren können muss... Bestimmt auch wegen der Sicherheit? :D


    Vermutlich würde es im Zweifelsfall genügen das Kennzeichen einfach über der Windenöffnung zu platzieren. Dann ist die ja verschlossen.


    Grüße, Martin

    Winde ist und war keine verbaut. Sieht jedenfalls nicht so aus als ob jemals eine verbaut war (keine Spuren davon zu sehen). Die Ösen hätte man sicherlich auch sonst am Fahrzeug belassen.


    Habe in einem anderen Forum jetzt noch was dazu gefunden: das "Windenfenster muss abgedeckt sein" steht dann wohl in den Papieren:


    Einbau ARB Windenstoßstange -- TÜV-Prüfer gesucht
    Hi, ich möchte gerne die ARB Windenstoßstange an meinen Alten anbauen, nur habe ich jetzt nicht ganz verstanden wie das mit TÜV läuft, kann ein TÜVler...
    www.pickuptrucks.de


    Scheint also möglich zu sein. Konnte nur nicht alles von den Unterlagen genau anschauen -> ist aber definitiv vom TÜV Süd 2016 abgenommen und eingetragen worden.


    Grüße, Martin

    So, konnte den Ranger inzwischen anschauen. Dabei haben sich für mich jetzt drei Fragen ergeben, welche ich nach Suchmaschinenquälerei noch nicht beantwortet bekommen habe:


    1. Zählt ein Hardtop nun als Ladung oder braucht man immer eine ABE?


    Ich habe widersprüchliche Angaben gefunden. Beim verbauten Hardtop ist eine ABE mit dabei, wäre also kein Problem. Ist - wie üblich - an sechs Punkten festgeschraubt.


    2. »Geländefahrzeug gü.bef.b. 3,5 t« im Schein <- hat das irgendeine Auswirkung?


    3,2 t zul.GM sind eingetragen, trotz diverser Rad-Reifen-Kombinationen und weiteren Umbauten (selbst die Allonge ist fast voll). Da Single Cab ist er auch als LKW zugelassen, müssten also 185 Euro pro Jahr sein.


    3. Hoher Bügel an der Windenstoßstange ist eingetragen - ich dachte das geht nicht mehr? (eigentlich zwei Fragen)


    Geht schon sehr in die »« Pickup-Thematik, verbaut ist eine Hurter Stoßstange ähnlich dieser hier:


    Windenstoßstange Hurter Bull Bar [Ranger ab '15] ohne TÜV nur für EXPORT!!!! | Hurter-Offroad GmbH
    Lieferumfang 1x Seilwindenstoßstange mit abnehmbarem Scheinwerferschutzbügel 2x Blinkerleuchten mit LED Standlicht 2x geschraubte Schäkelaufnahmen inkl.…
    www.hurter-offroad.com


    Also "hoher Bügel". Der Ranger ist ein 2014er Modell, das Teil gab es sicherlich nicht mit Gutachten, ist aber per Einzelabnahme eingetragen und das Fahrzeug ist so bereits mindestens 3x durch die HU gekommen (laut Unterlagen wurde Umbau und Eintragung kurz nach dem Neukauf erledigt). Kann ich da jetzt noch Probleme bekommen? Oder war die letzte Änderung zur Thematik das es nicht geht nach 2016?


    Zweiter Teil der Frage: Seilwinde und dazugehörige Ösen sind nicht verbaut. Dafür sind entsprechende Öffnungen vorhanden. Müssen die nicht geschlossen werden/sein? Hatte nur wenig zu dem Thema gelesen, dachte eigentlich nicht daran einen Pickup mit montierter Offroad-tauglicher Stoßstange in der Auswahl zu haben.


    Merci für Antworten, Martin

    Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass ich neu kaufen muss (selbst Tageszulassung ist ja unwahrscheinlich - die Nachfrage ist so groß, die gehen also schon weg).


    Einer mit 1,5 Kabine ist unwesentlich einfacher zu finden - und wenn man einen findet, kostet er nach 3 Jahren und 100'000 km auf der Uhr noch immer fast den Neupreis (wenn es sich um die einfachste Variante handelt - Wildtrak und Co. sind natürlich schon deutlich günstiger als der Neupreis). Ob und was investiert wurde (Korrosionsschutz, Reparaturen, etc.) ist i.d.R. bei den bekannten Portalen nicht zu erkennen. Wohl aber, dass das Fahrzeug z.B. aus Spanien oder Italien stammt (Stempel im Serviceheft) und extra nach .de geholt wurde. Durch die neue Gewährleistungsregelung ab heute wird's im Preisgefüge auch bei den Gebrauchten wohl eher weiter nach oben als nach unten gehen. :(


    Länge der Ladefläche: 2.317 mm (Single) vs. 1.847 mm (Extra) vs. 1.613 mm (Double) beispielsweise beim Ford Ranger sind doch ein ziemlicher Unterschied.


    Ohne Angucken im Laden (die Toyota- und Ford-Händler in meiner Nähe haben nichts da, erst recht keinen Singlecab) geht es nicht, das ist mir klar.


    Doppelkabiner gibt es nicht unbedingt wie Sand am Meer, aber man kann sich die Farbe noch aussuchen. ;) 1,5 Kabine -> selten. Finde aktuell nur drei gebrauchte ExtraCab Ranger, einer davon von 2018, 24.000 km gelaufen, 30'000 Euro.


    Beim Ranger habe ich die »wickelbare Rücksitzbank« der Notsitze gesehen. Eine ebene Ladefläche statt der Notsitze zu haben ist natürlich auch praktisch, keine Frage. Beim Single Cab kann man die Sitze nicht klappen (geht wohl nur im Navara?), daher geht auch der kleine Platz hinter den Sitzen verloren. :(


    Grüße, Martin

    tl;dr


    War rund 12 Jahre nicht aktiv, jetzt grüble ich über einen Fahrzeugneukauf mit Option eine Absetzkabine kaufen zu können bzw. einen sogenannten »stealth camper« (so nennen das wohl die Australier und US-Amerikaner) aus einem Pickup zu machen.


    Daher eine Wiedervorstellung (auf die ich später vermutlich wieder verlinken kann bezüglich meiner Gedanken).


    Ausführlicher was inzwischen passiert ist


    Da schreibt man mal zwei, drei Wochen nicht, legt seine Idee auf Eis... Und schon sind rund ein Dutzend Jahre vergangen. *hust*



    Damals wurde aus der Idee nichts, hätte ich das mal durchgezogen hätte ich jetzt einen »vanlife«-Blog und könnte mit den Tausenden Euro dank Affiliatelinks viele Bitcoin kaufen und wäre inzwischen wohnsitzloser Kryptomillionär. :D


    *hust*


    So, ernsthafter weiter: aus der Idee »im WoMo für 12 Monate leben« wurde nichts. Stattdessen zwischenzeitlich auf 12 bzw. 9 m² in WGs gelebt, VW-Bus verkauft, vom Arbeitgeber gestellte »Dienstwohnung« bezogen.


    Es folgte die automobile Verkleinerung: nach Audi A5 (B5) und Golf V wird aktuell ein Astra J gefahren. Der ist auch schon hart an der Grenze des Machbaren für den Tiefgaragenstellplatz (Doppelparker) und hat vor zwei Monaten erst wieder 1'000 Euro aus dem Geldbeutel gefressen (Bremsen hinten zum zweiten Mal nach 4 Jahren wieder fest - dank elektrischer Handbremse wird sich das in 3-4 Jahren sicherlich wiederholen und nicht billiger werden). 2'000 Euro binnen 4 Jahre nur für Bremsen - wobei es beim ersten Mal direkt nach dem Kauf war (Mangel war bekannt).


    In 1,5 Jahren steht vermutlich wieder eine berufliche Veränderung an. Dann ist vermutlich Schluss mit der aktuellen Wohnung und der nächste Umzug kommt. Zeit also wieder zu planen.


    Die Idee und der Weg dahein


    Mein Wunsch seit etwa 6 Monaten: wieder ein größeres Fahrzeug im Sinne von »mehr machen können«. Ich habe daher eifrig die Preise für gebrauchte Kombis studiert, bin über 3 Jahre alte E-Klassen T-Modelle in hellelfenbein mit 400'000 km auf der Uhr und 15'000 Euro als aufgerufenen Preis gestolpert und dann bei Neufahrzeugen ohne Stern drauf gelandet.


    in VW-Bus-Größe gibt es »nackte« Toyota Proace Versys (fast die gleichen Außenmaße wie ein T4), die sollen aber mit Fenstern hinten fast 30'000 Euro kosten. Als Handwerkerversion noch immer zwischen 22'000 und 28'000 Euro (wenn man zumindest einen Fensterkombi will). Vom früheren Multivan also weit entfernt.


    Irgendwann bin ich dann bei Toyota Hilux, Isuzu D-Max und Ford Ranger gelandet (mit dem Navara ist ja mit dem Ende von 2021 jetzt dann Schluss in Europa). Plötzlich wirken die gar nicht mehr sooo teuer. Haben dafür sogar Allrad (wenn man das richtige Kreuzchen macht) und sind auch nur ca. 70 oder 40 cm länger als so ein Toyota Proace Versys (oder 30 cm länger als eine Mercedes E-Klasse T-Modell ;)). Plötzlich wird alles relativ.


    Wenn ich sowieso schon nicht mehr in die Tiefgarage vom Haus komme - wieso dann nicht gleich einen »richtig großen Kombi« kaufen: Pickup mit Hardtop (für den Anfang).


    Idee: »stealth camper«


    2 Sitzplätze reichen. Im T4 habe ich immer wieder eine lange Ladefläche vermisst und es müsste 2011 oder 2012 gewesen sein als der Vater einer Freundin seinen Chevy Pickup Oldtimer gegen einen VW Amarok Single Cab getauscht und direkt danach mir bei einem Umzug geholfen hat. Das hatte was - war aber finanziell für mich uninteressant. Damals jedenfalls (ich fuhr gerade den 18 Jahre alten Audi A4 B5 :D ).


    Ich lese mich gerade eifrig zu diversen (Aluminium) Hardtops ein, erkenne das es gar nicht so einfach ist die richtige Wahl zu treffen und habe eine grobe Vorstellung bekommen was das vermutlich so kosten wird. Also als Basisfahrzeug, Single Cab, Hardtop mit einfacher Isolierung zum gelegentlichen Übernachten.


    Ich scheitere aktuell an Theme wie Notausstieg zur Fahrerkabine (lässt sich aber wohl beim Pickup nie wirklich zufriedenstellend lösen) oder wie man ein Alu Cab Hardtop einfach von innen ver- und entriegeln könnte. :rolleyes:


    Werde daher vermutlich immer wieder mal im Forum nachfragen und weiter aktiv mitlesen. Sind ja auch einige Pickup-Threads vorhanden, meist aber mit mehr Ambitionen (Absetzkabine) als nur Hardtop und »versteckte Campingoption«. :)


    Guten Rutsch (wer' heute noch liest), ansonsten ein gutes Neues Jahr wünscht

    Martin

    Inzwischen wohnt der mit dem grünen VW Bus in der Schweiz in einem alten Bauernhaus, welches jedoch vom Vermieter (welcher gleichzeitig Nachfahre des Erbauers ist) modernisiert wurde.


    Der Gedanke/Traum von den eigenen, rollenden vier Wänden ist jedoch noch immer nicht ganz verworfen.


    Mit Stellplatz und einer 125er für die "täglichen Fahrten" wäre es sicherlich noch immer eine Überlegung wert. Aber vorläufig liegt der Traum auf Eis.


    Grüsse, Martin

    Eigentlich sollte das Ziel sein das ich die Startbatterie mit dem Ladegerät auch laden kann. So einfach wie gedacht (bzw. beraten) scheint's dann wohl doch nicht zu sein. :(


    Also muss da wohl eine andere Möglichkeit her, ein Batteriewahlschalter mit welchem ich zwischen Start- und Zweitbatterie zum Laden über das Ladegerät auswähle macht da wohl Sinn (und nimmt leider auch ziemlich viel Platz weg).


    Grüße, Martin

    Ich habe ja das "Benzinerglück" -> von da her fallen wohl nicht ganz so hohe Belastungen an.


    Einen Notstart habe ich schon hinter mir -> ist schon ein paar Wochen her. Damals habe ich einfach ein noch in der Krimskramskiste herumliegendes, passendes Kabel (Flachstecker vorhanden) verwendet um das Relais zu schalten und dann den Motor gestartet.


    Sicherung ist keine geflogen, die Kabel hatte ich danach nicht angefasst um zu sehen wie warm/kalt sie sind.


    Grüße, Martin

    Hmm...


    Dann frage ich einfach mal "blöd" nach weil ich von der Annahme ausgegangen bin "Wenn's mit 6 mm² beim Starthilfekabel geht, dann wohl auch mit 16 mm² bei etwa gleicher Länge".


    Die Länge vom 16 mm² Kabel ist vermutlich noch etwas kürzer als bei den handelsüblichen Startkabeln.


    Die "gewünschte Schwachstelle" in der Verbindung sind zwei Sicherungen mit 60 A, wie üblich bzw. gefordert innerhalb der ersten 30 cm vom Pluspol der jeweiligen Batterie aus verbaut.


    Die Belastbarkeit des Trennrelais von Nagares wird mit 100 A max. angegeben:



    Ich dachte damit hätte ich alle Eventualitäten abgedeckt -> die Sicherungen wären die "schwächsten Stellen in der Kette" und das Trennrelais "hält mehr aus" als die Sicherungen.


    War/bin ich da zu optimistisch?


    Grüße, Martin

    Das mit dem Natoknochen bezog sich auf das Posting von Tobi, der hatte ja die "manuelle Verbindung" über einen Sicherungsautomaten beschrieben. Der "Knochen" oder eben die Schalter wie sie auch im Schiffsbau verwendet werden -> waren leider zu groß.


    "Warm werden der Kabel" -> Wie schnell/heftig findet dieser "Austausch" statt? Ist der binnen kürzester Zeit "erledigt" oder hält das länger an?


    Grüße, Martin

    Eine Variante über Natoknochen wurde mir auch vorgeschlagen - aber da hatte ich keinen Platz dafür.


    Bezüglich dem "Warm werden" -> ich hatte mit dem Elektriker gesprochen und der meinte "ist ja kein Kurzschluss", sinngemäß solle ich mir da wenig sorgen machen. Sollte wirklich was im Argen sein -> fliegt die Sicherung.


    Das beide Batterien warm werden würden -> hatte er mir so nicht gesagt. Das hätte mich jedoch interessiert da die zweite Batterie (Hawker unter dem Fahrersitz) komplett wartungsfrei ist. Aufgefüllt werden kann also nichts...


    Grüße, Martin

    Ich habe mich schon vor etlichen Monaten mal mit einem Elektriker unterhalten (da ich Respekt vor Elektronen habe - vor allem wenn sie irgendwo herumhuschen und ich davon betroffen bin ;) ).


    Ausgangssituation:


    Fahrzeug hat zwei Batterien, die Startbatterie ist durch ein Trennrelais mit der Zweitbatterie verbunden, sie werden somit also parallel beim Fahren geladen.


    Die Zweitbatterie ist an ein Ladegerät angeschlossen, kann also bei 230 Volt Steckdose in der Nähe von Extern einfach und bequem geladen werden.


    Problem:


    Im Winter ist - da mein Fahrzeug oft mal länger als eine Woche nur steht - die Startbatterie "eingebrochen". Verbraucher wie Marderschock und sicherlich auch noch der eine oder andere Kriechstrom sorgen für die Entladung.


    Starthilfe ist nicht immer möglich und da ich ich beide Batterien mittels 16 mm² verbunden habe -> wieso nicht die Zweitbatterie im absoluten Notfall als Starthilfebatterie "missbrauchen"?


    Die Idee:


    Anstatt Starthilfekabel vom einen Pol zum anderen zu bringen sollte das Trennrelais geschalten werden (über die Zweitbatterie da diese i.d.R. geladen ist). Das 16 mm² mit 60 A Sicherungen und 100 A Trennrelais sollte diesbezüglich ja auch geeignet sein.


    Die Umsetzung:



    Legende:


    D+ Steuersignal von Lichtmaschine bzw. Generator
    R1 Vorwiderstand für Leuchtdiode
    D1 Leuchtdiode welche den Zustand des Trennrelais angibt
    D2 Freilaufdiode
    REL1 Trennrelais (Nagares)


    Noch offene Fragen:


    Ich hab's so gelöst wie es mir der Elektriker beschrieben hat. Jedoch habe ich jetzt noch drei Fragen:


    1.) Kann ich beide Batterien einfach zusammen laden? Laut Elektriker ja, ich soll die Kennlinie von einem Bleigel-Akku auswählen, das sei für beide Batterien kein Problem.


    2.) Kann es passieren das sich beide Batterien "ausgleichen wollen" und wie könnte das dann aussehen? Klar, wenn das Trennrelais während der Fahrt angezogen ist sind sie auch miteinander verbunden, doch dann kommt ja vom Generator auch "Saft" an...


    3.) Habt ihr irgendwelche Bedenken in der Realisierung? Die Sicherung zwischen Start- und Zweitbatterie ist so wie eingezeichnet nach dem Relais zwischen selbigem und der Startbatterie.


    Einbau in Bildern:


    Untergebracht ist alles in einem kleinen Aluminiumgehäuse, natürlich sauber verkabelt und gut isoliert (der Gaffa-Streifen ist NICHT die endgültige Isolierung sondern diente nur während dem Einbau als behelfsmäßiger Schutz).




    Grüße, Martin

    Das niedliche Ding hier habe ich mir eigentlich für's "Sommercamping" verbaut gehabt:



    -> »carbest Smart Charger compact SC 12 15A «


    Sonderlich viel HighTech ist da natürlich nicht drin. Leider habe ich hier gerade die Bedienungsanleitung nicht parat, daher habe ich keine Angaben zum Funktionsumfang und Reimo und Co. schweigen sich über die Funktionen aus und glänzen mit Preis und Gewichtsangabe. :)


    Kurzum: Auch wenn mir das Ladegerät signalisiert (Flood) das die Batterie geladen sei -> eher unwahrscheinlich das wirklich knapp unter "100%" erreicht werden wenn es keinen Temperatursensor hat, richtig?


    Ich könnte ja mal mit einem Multimeter messen gehen wieviel Spannung anliegt...


    Grüße, Martin

    @ulmer:


    An Seeburg hatte ich auch schon gedacht. Jedoch eher wegen den Mini-Butterflys. Wobei ich befürchte das dort Siebdruckplatten auch nicht unbedingt günstiger zu haben sein könnten?


    Den Koffer komplett als Flightcasebau herzustellen wäre natürlich sehr klasse - aber vermutlich auch fast so teuer wie ein neuer - ca. 220 Euro (aber evtl. sogar noch leichter :D ).


    Bus-Uwe:


    Err... Jupp... "Von der Wiege bis zur Bahre" heißt es ja auch als Sprichwort... Das hätte mir zu denken geben sollen.


    Mal wird es - wie ja auch auf dem Deckel steht - für "Tragen" angeboten, mal steht es für "Bahren" drin. Habe das einfach übernommen gehabt ohne weiter nachzudenken.


    Wird jetzt so schnell nicht mehr passieren.


    Grüße, Martin

    Da ich meinen Bus derzeit eher selten verwende (steht häufig eine Woche oder länger zwischen den Fahrten) werden die beiden Batterien von der LiMa sicherlich nicht sonderlich gut geladen.


    Ich fahre zwar i.d.R. dann 100 km, aber was ist das schon mit brennendem Licht, etc.


    Da er heute nacht wieder bei -15°C vor sich hingefröstelt ist und ich am Freitag vermutlich nicht wegkommen würde -> Ladegerät angeschlossen.


    Ist eines der günstigen "Carbest" mit (mutmaßlichen) 15 A (Herstellerangabe - was wirklich rauskommt liegt vermutlich messbar darunter).


    Nun... Die ZV wollte schon nicht mehr richtig (so schlimm war's bisher noch nie) und das Ladegerät meldet nach knapp 4 Stunden den Wechsel in den Flood-Betrieb. Das ist dann doch etwas zu flott, oder?


    Okay, wenn's dermaßen kalt ist und die Batterie richtig durchgefroren ist -> auch deutlich weniger Leistung.


    Was ich bisher nicht weiß: Lässt sie sich dann auch schlechter laden bzw. "wie voll ist 'voll' im Winter"?


    Ein Ausbau und 24 Stunden im warmen Zimmerchen laden geht leider nicht. :(


    Grüße, Martin