Ideen und Anregungen für Ausbau gesucht.

  • Nun geht es bei mir in die heiße Phase mit dem neuen Womo.
    Die Suche nach einem neuen Basisfahrzeug läuft, entweder ein Daily 4WD oder ein LT 46 mit 2,8er Maschine, der dann auf Allrad umgebaut wird.
    Ich tendiere zu letzterem, weil zuverlässiger, besserer Allrad mit breiten Reifen, Vollluftfederung und wahrscheinlich Splitgetriebe. Allerdings hat der erste Ingenieur vom TÜV schon einen beinahe Herzinfarkt hinter sichin Angesicht meiner Pläne :?
    Zulassung in Island kommt leider aus finanziellen Gründen nicht in Frage, 80% Aufschlag für Zoll und Steuer sind einfach zu hoch.

    Angebot für die Kabine ist bei Pecocar schon angefordet.

    Die Eckdaten: Bodenlänge ca. 3,5 m, Innenbreite 2,05m
    Nun wird es kompliziert:
    Das Fahrzeug muß 5 Sitzplätze mit 3-Punktgurten haben, die alle im vorderen Bereich des Fahrzeugs und zueinander in Handreichweite sind.
    Ferner muß seperater Schlaf- und Sitzplatz für 3 Kinder vorhanden sein, sowie zusätzlich mindestens 3, besser 4 Sitzplätze für Erwachsene die auch bei gemachtem Bett für 2 Erwachsene nutzbar sind.

    Und das alles bei der beschränkten Innenlänge, da das Fahrzeug unbedingt unter 6m Gesamtlänge bleiben muß!

    Leider sind die heutigen Fahrerhäuser alle so lang durch die Motorhaube.
    Ideal ist das Fahrerhaus des LT 1, dieser kommt aber nicht in Frage, da die Motoren nicht zeitgemäß sind. Und die 7,5 Tonner ala MAN 8.150 oder MB Atego sind zu schwer. Hatte ich schon, im Falle einer Panne auf Pisten oder festfahrens im Gelände ist man schnell verloren. Ich fahre Fahrzeuge dieser Art in Island als Reisebus und kenne die Problematik daher genau.


    Einen ersten Entwurf habe ich ja schon mal eingestellt, hier noch einmal der Link: http://www.slideart.de/Womo/

    Falls jemand einen Hersteller einer in Fahrtrichtung umklappbaren Dinette-Sitzbank mit 3-Punktgurten kennt, bitte melden.

    Für alle Anregungen bin ich sehr dankbar.

  • Hallo Sven,

    leider läßt sich der Link nicht vollständig öffnen und somit kann es sein, dass nun der Hinweis nicht zu verwirklichen ist; aber trotzdem.

    Bei Reimo gibt es eine Sitzbank, die mit Dreipunkgurten ausgerüstet ist und als Bett (Doppelbett) durch Umklappen ausgebaut werden kann. Zwei dieser Sitzbänke gäben dann 4 Plätze plus Fahere- und Beifahrersitz kommt man dann auf 6 Sitzplätze mit Gurten. Alternativ kann man ja uch zwei Gurtböcke kaufen und aus diesen dann die Dinette konstruieren.

    In unserem ehemaligen Womo war im Heck eine kleine Sitzgruppe längs zur Fahrtrichtung eingebaut, welche abends zum Doppel-Bett umgebaut wurde. Die Rückenlehne kann dabei als zweites Klappbett (füe eine Person) ausgelegt werden, so dass die Kleinen schon mal sitztechnisch und schlaftechnisch separiert sind.

    Der Alkoven läßt sich sicherlich als "Elternschlafzimmer" herrichten, wobei dann ggf, auf den Umbau der Dinette verzichtet werden kann (spart jede Menge Trubbel zumal das Fahrzeug auch nicht gerade breit ist. 5 Personen können sich da schon gehörig im Weg stehen - eigene Erfahrung :cry: ). Das war auch der Grund, warum wir nun auf 7 m Bodenlänge reisen.

    Bei Bedarf kann ich Dir gerne mal den Grundriss des ehemalugen WOMOS senden (Bodenlänge 4m); der halbe Meter läßt sich sicherlich im Bad und Küche einsparen.

    Besten Gruß und viel Spaß bei der Planung des Raumwunders

    HWK

  • Hallo Sven,

    genau aus diesen Gründen ist mein WOMO so geworden.

    gugsdu hier....

    http://www.multimobil.gmxhome.de/multimobil_1.htm

    mit 3,3m Kabinengrundlänge und 6,2m eingetragener Gesamtlänge bin ich allerdings knapp über deiner Vorgabe.

    5 sitzplätze mit Gurten lassen sich locker in der Fahrerkabinen darstellen.
    Zusätzlich ist genug Platz um diese (mit Drehbaren Sitzen) auch gleich als Sitzgruppe zu nutzen.
    Und mit leichten Modifikationen kann man hinten auch 3 Stockbetten incl 2 Sitzen darstellen.

    Nu was willste mehr..... :D

    gruß robert
    (vielleicht sollte ich die seite mal aktuallisieren..... :?:

    grüße
    robert
    wenn man was selber macht weiß man wenigstens wer da rumgepfuscht hat ;)

  • Komisch, bei mir funktioniert der Link. Beim Explorer lädt das Plug-In für die 3D Darstellung automatisch, beim Firefox mußte ich es manuell installieren.
    Link: http://www.o2c.de/de/download.htm

    Die Reimo-Dinette ist nicht verwendbar, da ich diese mit 3 Punktgurt nicht in Fahrtrichtung umklappen kann. Und die herkömmliche Dinettelösung soll es eben nicht sein, da dort 2 Kinder zu weit vom Geschehen weg sitzen.
    Bislang haben wir eine Eigenbaulösung, aber nur mit 2 Punktgurten und unser mittlerer Sohn ist inzwischen schon zu groß für Kindersitze mit 2 Punktgurt.
    Die Kinder finden es ganz toll direkt hinter dem Fahrerhaus zu sitzen und gute Sicht nach vorne zu haben. Auch kann man sich so normal mit den Kindern während der Fahrt unterhalten, etwas anreichen oder das heruntergefallene Kuscheltier problemlos aufheben.

    Bisher haben wir auch 4m Bodenlänge (LT 1), aber die neuen Fahrerhäuser sind ja alle PKW-like mit dem Motor vorne und daher länger bei weniger Platz im Fahrerhaus.
    Das LT1 Fahrerhaus ist immer noch das Beste aller Transporter.
    Dieses Fahrerhaus mit etwas aufgewertetem Armurenbrett und Innenverkleidungen kombiniert mit einem kraftvollen Diesel wäre die ideale Basis.

    Und es praktischen Gründen (Fähren und vorallem Parken in Innenstädten) muß das Fahrzeug unter 6m bleiben.
    Und ich hätte auch gerne mehr Innenbreite, aber da das Fahrzeug geländegängig sein muß ist bei 2,15m Außenbreite Schluß.

  • Hallo Robert,
    an einen Doppelkabiner hatte ich auch schon mal gedacht, aber das unisolierte Fahrerhaus ist das riesen Manko. Da wir viel in kalten Gegenden, teilweise auch sehr kalten Gegenden, wie Lappland im Winter, unterwegs sind ist ein Doka eher ungeeignet, trotz aller sonstigen Vorzüge.

  • 6 m Maximum, aber 5 Personen? wird echt eng. Im doppelten Sinne.

    Schau dir doch mal den Grundriss meines Fahrzeuges an.

    Hinten Sitzplatz für 4 Erwachsene, umbaubar zum Bett. Vorne Sitzplatz für 2 Kinder und Bett (Alkoven).

    Den Rest musst du dann noch austüfteln. :D
    Aber als Basisvorschlag?
    Denn die Maße sind ähnlich, 2,15 Meter breit, 5,7 m lang.

    Achso, Einzelheiten gibt es unten, bei WWW.

  • Hallo Sven
    da habt Ihr ja richtig was vor, mal wieder.
    Tja, das geeignete Basisfahrzeug :? Hab nen Doka mit 5/6Sitzplätzen, und Kab hinten oben. Alkoven Bett mist 2,05 X 1,95 und die Sitzgruppe soll sich mal auf 1,65/1,2 x 1,95 umbauen lassen. Da könne auch drei Sprösslinge im Alk schlafen. Wir als Eltern auf der Sitzgruppe. In unserem 207er haben wir auch Wochenlang auf 1,1 x 1,9m Sitzgruppe geschlafen, gegeneinander,mit Kreuzverspannungen :twisted: aber es ging. Hatten den Bus zuerst allein, am Schluß dann zu viert, macht aber keinen richtigen Spaß mehr. Nun is alles anders :oops:

    .


    ***

  • Hallo Sven,

    ich versteht nicht recht, was Du gegen eine Doka hast? Ich denke auch, daß es der beste Kompromiß für Euch wäre. Du müßtest das nur so auslegen, daß Du Wohnteil und Fahrerkabine strickt trennst. (so wie bei einer Absetzkabine, auch wenn Du den Aufbau fest aufsetzt. - Wobei, wäre eine Absetzkabine nichts für Euch, wenn Ihr länger unterwegs seid?)
    Das hätte für Dich noch den Vorteil, daß Du eine selbsttragende Kabine entsprechend lagern könntest und so noch einigermaßen Geländegängig wärest (soweit man bei einem Alkovenaufbau dieser Größe von Geländetauglichkeit reden kann, jedenfalls könnte das Fahrgestell noch entsprechend verwinden.)

    Vorteil der Doka mit eigenständigem Aufbau:
    - 5 Vollwertige und sichere Sitzplätze (davon min. 4 mit 3-Punkt-Gurt), auf denen auch größere Kinder längere Zeit sitzen können.
    - Die Kinder sind in direkter Reichweite.
    - In der wärmeren Jahreszeit bzw. bei entsprechender Heizung kann die Fahrerkabine als 2. Sitzgruppe / seperater Aufenthaltsraum genutzt werden.
    - Bei entsprechender Lagerung des Aufbaus ist ein verwinden des Rahmens noch möglich und Belastungen werden weniger auf die Kabine übertragen (Geländetauglichkeit).
    - Gute Isolierung des Wohnteils.

    Nachteil Doka mit eigenständigem Aufbau:
    - Weniger Innenraumlänge im Wohnteil (dafür aber Alkoven zum längst Schlafen machbar),
    - schwereres Basisfahrzeug (dafür sind aber keine extra Gurtkonsolen etc. nötig),
    - Wenn, dann nur kleiner Durchgang von Wohnteil zur Fahrerkabine möglich.


    Bei Aufbau auf ein LT-Doka-Fahrgestell müßten Dir bei 6 m Außenlänge ca. 3 m Bodenlänge bleiben.
    Ich hab mal kurz einen möglichen Aufbau skizziert. Ich hatte zwar nicht mehr alle Deine Anforderungen im Kopf, aber vielleicht ist ja doch eine verwertbare Datei dabei:
    Hinten im Heck die Kinderbetten als Stockbetten. Räumlich getrennt durch Naßzelle und Schrank. Durch eine Tür könnte der Durchgang auch noch zu gemacht werden und so könnte die Dinette noch genutzt werden, wenn die kleinen im Bett sind. Mit ein wenig Überlegung müßte man die beiden oberen Betten auch hochschieben und das untere zur 2er Dinette umbauen können, so würde hier noch ein "richtiges" Kinderzimmer entstehen. Im Mittleren Bereich dann die eigentliche Sitzgruppe und die Küche (zugegeben etwas klein, aber ich weis ja nicht, was Ihr gewohnt seit bzw. wie groß Eure Ansprüche sind), und vorn dann das "Elternschlafzimmer" im riesigen Alkoven.
    So müßte kein Bett gebaut werden (außer wenn die Heckbetten zur Dinette umbaubar wären) und Küche, Sitzgruppe, Naßzelle u. Schrank wären von Dir auch nutzbar während der Rest der Familie noch in den Betten liegt.
    Sinnvoll wäre sicherlich ein doppelter Boden für die Tanks und Teile der Technik, da der Stauraum sonst etwas knapp bemessen wäre, aber auch ohne müßte es gehen. (Tanks und Batterien in die Sitztruhen, Trumatic C unter das Waschbecken in der Naßzelle,...)
    Wenn für Dich ein Gastank in Frage käme könnte der auch in den "Keller" und Du hättest wieder mehr Platz in der Küche.

  • Hallo Krabbe,
    danke für deinen Entwurf.
    Aber da wir überwiegend in kälteren Gegenden unterwegs sind fällt die Doka wegen des schlecht isolierten Fahrerhauses leider weg. Auch geht in einer Doka zuviel Stauraum verloren.
    Die Stockbettenlösung haben wir momentan, aber dort ist nur Sitzplatz für 2 Kinder, wir haben aber 3.

    Und nur nebenbei, eine Truma C kommt mir nicht ins Auto.
    ich bleibe bei der Warmwasserlösung. Momentan haben wir 80L Warmwasser die vom Motor erwärmt werden, das hat sich super bewährt.
    Eine kleine Trumatik wird eventuel fürs schnelle Aufheizen eingebaut, aber ich kann ja während der Fahrt über einen Wärmetauscher mit Gebläse heizen (kostengünstig vom Schrott aus einem VW Bulli T3, das Ding heizt wie Sau und ist regulierbar).
    Wobei ich momentan überlege eventuel ganz auf Gas zu verzichten und eine Webasto Warmwasserheizung zu nehmen und das Dieselcerankochfeld.

  • Hallo Sven,

    ??? Da versteh ich Dich nicht, ich habe die Doka doch vorgeschlagen, gerade
    weil Du dann die besser isolierte Lösung realisieren kannst.
    Eine geschlossene Kabine, die hinten auf einer Doka montiert ist, ist doch
    besser isoliert, als ein Alkovenaufbau, bei dem Du zwischen Wohnkabine und
    nicht isoliertem Fahrerhaus eine ca. 2 qm große Öffnung hast. Und da Dir ja
    eine Lösung vorschwebt, bei der Du die vordere Sitzbank der Dinette in
    Fahrtrichtung klappen kannst,muß es dann doch auch "nahtlos" vom Wohnteil
    ins Fahrerhaus gehen?

    Der geringere nutzbare Sauraum bei der Doka aufgrund des kleineren Wohnteils
    ist natürlich ein Nachteil. Es kommt halt bei Kompromissen immer darauf an,
    worauf der Focus gerichtet ist. Fährst Du mehr und brauchst daher die
    komfortablere Lösung zum Fahren (und machst Abstriche beim Wohnkomfort),
    oder legst Du mehr Wert auf Wohnkomfort und mußt dann halt Abstriche bei der
    Reiseeignung machen. Ein 6 m Mobil für Euch bei euren Ansprüchen grenzt halt
    an die Quadratur des Kreises.

    Wenn Du eh auf Diesel-Warmwasserheizung gehen willst und ein
    Ceran-Dieselkocher für Dich in frage kommt würde ich an Eurer Stelle auch
    ganz auf Gas verzichten (Obwohl ich sonst ein Anhänger dieses Energieträgers
    im Wohnmobil bin).
    Das hätte den Vorteil, daß Du auf die Gasflaschen verzichten kannst und
    mehrStauraum bliebe.
    Eher noch eine zusätzliche Batterie und eine vernünftige Ladetechnik um
    diese während der Fahrt schnell aufzuladen, damit der Strom auch ein paar
    Tage für eine Kompressorkühlbox reicht.
    Kühlboxen finde ich übrigends auch aus Platzgründen besser als Kühlschränke.
    Ich finde sie haben bei gleichem Volumen ein besseres Format durch die
    geringere Bauhöhe. Auf einem Auszug unten im Küchenblock bleibt darüber noch
    Platz für eine Schrankfach (dafür wird der Platz bis zur Kabinenwand voll
    ausgenutzt). Man kann eine Kompressorkühlbox auch z. B. in eine Sitzbank
    der Dinette einbauen und hatt dann mehr Schrankraum in der Küche. Ein
    Kühlschrank baut höher, aber nicht so tief und verschenkt dadurch m. E.
    Platz. Auch fällt bei einer Box beim öffnen der Tür keine Kaltluft aus dem
    Kühlraum und eine Box kann, wenn es drauf ankommt, voller gestapelt werden.
    Dafür ist die Box natürlich auch etwas unübersichtlicher als der
    Kühlschrank.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hi Krabbe

    Zitat: "Fährst Du mehr und brauchst daher die komfortablere Lösung zum Fahren (und machst Abstriche beim Wohnkomfort), oder legst Du mehr Wert auf Wohnkomfort und mußt dann halt Abstriche bei der
    Reiseeignung machen."

    Kurz und Treffend formuliert !!!!!! Das hast Du auf einen einfachen Nenner gebracht.


    Zu Deinen Technik tips. Genau auf dieses Ergebnisse bin ich letztendlich auch gekommen.


    a. Gaslos,=Versorgungs, Gewichts und Platz-vorteil. Keine Prüfungen. Sicher

    b. Ganz wichtig: Sehr gute Ladetechnik, (Nieder mit dem Trennrelais) Besonders in Verbindung mit einer Dieselstandheizung.

    c. Statt Kühlschrank, Kühltruhe in Dinnette.


    Nur die mir bekannten fertigen Kühlboxen haben max. 50 Liter. Ich war schon immer ein Fan von großen Kühlschränken/boxen.Mir Persöhnlich ist ein 140l Kühlschrank & 60l Vorratsfach lieber, als 40 l Kühlbox & 160l Vorratsfach. (Ich kenne keine Vorräte die Durch Kühlung schaden nehmen. ;-))
    D.h. das Mehrvolumen kompensiert sich irgenwo. Ich hätte aber also gerne so ca. 140 L.Deshalb möchte ich die Kühltruhe gleich selbst aus Sandwichplatten bauen. Dann hast Du den Platz zu 100% genutzt und die Lösung ist bei gleicher Größe sogar günstiger.

    M.f.G. Stenzel

    P.S. Kabine fast fertig

  • Da wir sehr viel in kalten Gegenden unterwegs sind und zwei Sitzgruppen voll genutzt werden sollen , ich brauche beruflich einen Arbeitsplatz und die Kinder brauchen ja auch einen Tisch bzw Sitzgelegenheiten, scheidet das schlecht isolierte Fahrerhaus einer Doka wohl aus. Der Energie und Komfortverlust wäre zu groß. Ein Fahrerhaus kann man immer nur sehr bedingt isolieren. Und den Durchbruch zwischen Kabine und Fahrerhaus kann man problemlos auch bei bei größeren Abmessungen isolieren. Ein Clou den ich mal nach Island exportiert habe hatte dort gepolsterte Sandwichelemente, die während der Fahrt im Alkoven gelagert wurden. Bei unserem jetzigen Womo haben wir einen dichten Vorhang den wir bei Kälte um einen zweiten, sehr dichten und dicken ergänzen. Im neuen soll eine Schiebetür eingebaut werden.
    Wenn man das Fahrerhaus sehr gut isolieren könnte, würde ich eine Doka wählen.
    Und die Kabine bietet besseren Sichtschutz und höhere Einbruchssicherheit (vernünftige Türen, Klappen und Fenster vorrausgesetzt)
    Absorberkühschränke verwende ich schon seit 16 Jahren nicht mehr. Ich schwöre auf die Kompressortechnik mit Kältespeicher. Verwende aber momentan Kühschränke, da ich bedingt durch die Lagerung von meist ca. 200 Diafilmen viel gekühlten Platz brauche.

  • Moin Sven,

    wie geländegängig muß dein Womo eigentlich werden ? Ich war jetzt zweimal in Island und habe sicher nicht die Erfahrungen wie Du, der da fast ständig lebt. Wenn du "nur" die F-Pisten fahren willst, hält sich das mit den erforderlichen Off-Road-Qualitäten in Grenzen, wenn es auch mal nicht offizielle Pisten werden (da hatte ich schon das Vergnügen :roll: ) sollen, braucht man schon etwas mehr. Nicht das du meinst, ich würde da quer durch die Pampa heizen aber ich habe halt Freunde dort, die eine Farm betreiben und die haben eben auch ihre "Privatwege" :lol:
    Du wirst doch sicherlich eine Wattiefe so um die 100cm anstreben, oder ? Und die Rüttel-Lava-Pisten soll das Fahrzeug doch auch auf Dauer aushalten ? Ich würde da die Finger von einem LT2 oder Sprinter lassen, die sind nicht dauer-pistenfest. Da nützt der beste Iglhaut- oder Achleitner-Umbau nix, die zugrunde liegende Basis bleibt ein windiges Strassenfahrgestell. Je nachdem, wieviel Geld du investieren willst, wie wäre es mit einem Scam ? Da ist schon serienmäßig eine ordentliche Reifengröße drauf, der Motor (Iveco) und das Getriebe (ZF) sind bewährte Großserie.
    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Ein Scam kommt monentan finanziell einfach nicht in Frage (bin gerade mit dem Hausbau fertig). Und beim Sprinter oder LT nehme ich die 4,6 Tonnen Ausführung, die hat einen soliden Rahmen. Die Fahrwerksaufhängung wird eh total ersetzt.
    In Island fahre ich berufbedingt eigentlich alle Wege. Den Großteil der F-Straßen habe ich auch mit dem fast normalen (umgebaut auf Watttiefe bis ca. 60cm) Womo zurückgelegt. Aber es gibt doch ein paar Pisten und kleine Wege, auch außerhalb des Hochlandes, die nicht so ohne sind. Vorallem die Pisten abseits der üblichen Routen sind manchmal doch recht haarig.
    Für Sprengisandur, Askja und Þórsmörk reicht auch ein einfacher Allrad aus.
    Gegen Rüttelpisten, vorallem Wellblech helfen Luftfederung und breite Reifen.
    Mit meinem Ford bin ich Wellblechpisten gefahren, da spürte man nur ein bisschen ruckeln, so als wenn ein paar kleine Unebenheiten im Asphalt seien.
    Im Landrover oder gar im VW LT 4x4 wird man im Vergleich dazu so durchgeschüttelt das man das Gefühl hat, die Kiste fällt gleich wieder auseinander.

    Für alle die sich für island interessieren: Nein, man braucht keinen Allrad für Island, mit dem normalen Womo kommt man zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten und die Ringstraße ist zu über 90% asphaltiert.
    Selbst einige Hochlandstrecken kann man mit dem normalen Womo befahren. Die meisten Abenteuergeschichten über Island sind entweder uralt oder maßlos übertrieben (deshalb lese ich die Tours nicht mehr).

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