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  3. Ausbau: Installation und Technik
  4. Dämmung und Verkleidung

Material und Behandlung für Unterkonstruktion

  • uumioopii
  • 8. August 2025 um 19:48
  • uumioopii
    Junior
    Beiträge
    58
    Wohnort
    Bremen
    • 8. August 2025 um 19:48
    • #1

    Moin zusammen,


    ich bin Pete aus Bremen und baue mir einen Kögel Postkoffer Bj.1994 zum fahrenden Zuhause um. Dieser hat 28mm XPS Dämmung im GFK-Sandwich. Aus folgenden Gründen möchte ich eine 20mm XPS-Dämmschicht hinzufügen:

    1. Da ich die Wandverkleidung in Zukunft gerne abschrauben können würde, anstatt sie verklebt zu haben und ich nicht ins Sandwich bohren möchte, da die Schraube nur im Schaum halten würde.

    2. Da ich darin ganzjährig, auch im deutschen Winter, wohnen können möchte.

    3. Da ich die Kabel gerne hinter der Verkleidung verstecken würde.


    Ich mache mir viele Gedanken bzgl. Feuchtigkeit und frage mich nun, was die ideale Unterkonstruktion für meinen Fall wäre. Ich habe dafür folgende Idee:

    18mm Pappelsperrholz mit einer Schicht Hartwachsöl behandelt waagerecht mit Sikaflex 554 an die Wände kleben. Wenn dann die 20mm XPS-Platten rein kommen, müssen diese gar nicht verklebt werden, sondern werden zwischen Verkleidung und GFK-Wand geklemmt. Dafür kann ich sie später wieder raus nehmen, falls ich irgendwas verändern möchte. Außerdem spare ich Klebstoff - besser für den Geldbeutel, Fahrzeuggewicht und die Natur. Zwischen den XPS-Platten dann die 20mm Außendurchmesser Wellrohre, welche die Kabel führen. Die Wasserschläuche könnte ich auch hinter der Wand verstecken, da bin ich mir noch nicht sicher, da ich eventuelle Lecks so nicht bemerken würde.


    Falls es dazu schon mal Anmerkungen oder Ideen gibt, gerne her damit. Ansonsten hier zu meinen Fragen:


    1.1 Material:

    Pappelsperrholz weil leicht?

    z.B. Birke Multiplex weil stabiler für Möbelhalterung?

    Fichte/Tanne-Latten da günstiger und ausreichend?


    1.2 Behandlung:

    Roh lassen weil überflüssig?

    Mit Hartwachsöl weil Schutz gegen Schimmel?

    Andere Behandlungsart besser?


    2. Außerdem sind am Alu-Rahmen des Postkoffers oben in den Winkeln solche U-förmigen Rinnen (siehe Bild). Ich befürchte, dass sich dort Feuchtigkeit sammeln könnte und habe die nun links und rechts mit Sikaflex dicht gemacht, dass sie quasi eine lange Wanne bilden und somit das eventuelle Schwitzwasser nicht raus fließen könnte. Da das später in der Wandkonstruktion verschwinden wird und ich somit nichts weg wischen kann, möchte ich Feuchtigkeitsschäden so gut wie möglich verbeugen. Ich könnte die Rinne natürlich auch in ganzer Länge mit Sikaflex füllen... Habt ihr Tipps zum Umgang damit?


    3. Und noch ein weiterer Punkt zum Thema Dämmung, wenn wir schon dabei sind: Hinten in der Wand war früher eine Tür, der Vorbesitzer hat diese ausgebaut und dort eine 9mm Sperrholzplatte eingebaut (siehe Bild). Ist von außen alles lackiert und dicht. Ich möchte den Alu-Rahmen auf jeden Fall dämmen, also kommt eine Schicht 20mm XPS drauf und damit wird die Wand insgesamt 60mm dick. Das bedeutet dann, dass dort, wo früher die Tür war und jetzt die Multiplex-Platte ist, viel mehr Dämm-Material wäre als auf dem Alu-Rahmen. Ist das ein Problem? Ich könnte die Wand bei der Holzplatte natürlich auch dünner machen und damit eine kleine Nische für Stauraum flacher Gegenstände haben... Wie kann ich der Kondensation am Metall innerhalb der Wandkonstruktion am besten vorbeugen?


    Mal wieder einige Fragen auf einmal - ich danke vielmals fürs Lesen und wünsche ein schönes Wochenende!


    Beste Grüße,

    Pete

    Bilder

    • Alu_Rahmen_U_Kante.jpeg
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    "Das Leben ist ein Abenteuer." ~irgendjemand kluges

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    • 9. August 2025 um 07:22
    • #2

    Hoi Pete


    Dein Problem wird die Dampfdiffusion durch die Wand sein, mach Dich mal etwas schlau zu dem Thema.

    Wenn man nur gelegentlich mal in der kalten Jahreszeit unterwegs ist kann man das schon mal vernachlässigen, wenn man drin wohnt sollte man da sehr genau hinschauen.

    Kennst Du einen Bauphysiker? Wenn ja, sprich mal mit dem über das Thema. Grundsätzlich wandert die Feuchtigkeit in der Luft von feucht zu trocken. Auch durch die meisten Materialien hindurch. Und wenn in der Wand die Temperatur erreicht wird, wo der Dampf kondensiert, dann kondensiert er halt genau in der Wand. Zum Beispiel in dem Holz, das Du einbauen willst. Oder hinter den geklemmten XPS-Platten. Und da Du mit dem darin wohnen dauernd neue Feuchtigkeit generierst wird das schnell mal zu einem echten Problem. Wenn das Kondenswasser in der Wand auch noch gefriert dann zerstört es Deine Wand durch die Ausdehnung auch rein mechanisch.

    Kannst ja auch mal beim Ubakus-U-Wert-Rechner (klick mich) etwas rumprobieren. Innen hast Du schnell mal 70% relative Feuchte und aussen solltest Du mit sehr kalten Nachttemperaturen rechnen um realistisch zu sein. Das kann z.B. bei uns in den schweizer Bergen schon mal -30°C oder sogar tiefer sein, in der Ebene wirds eher so -15° bis -18°C sein.

    Gruss

    Picco

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  • uumioopii
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    • 9. August 2025 um 11:51
    • #3

    Moin Picco,


    danke für die Tipps. Einen Bauphysiker kenne ich leider nicht. Mit dem Ubakus hab ich schon etwas rumgebastelt, siehe Foto. Ich kann aber nicht wirklich einschätzen, was realistische Parameter wären, z.B. rechne ich mit 100% Außenluftfeuchtigkeit, 10 Grad akzeptabler Innentemperatur nachts, "freier Luftzirkulation" (ohne war Tauwasser Innen), ... (siehe Bild)


    Wie genau durch Konstruktion dann "freie Luftzirkulation" gewährleistet werden kann ist auch eine Frage. Heizungsluftauslässe unten hinter den Möbeln an der Kante zum Boden und im Winter vielleicht nachts die Türen der Möbel öffnen? Morgens dann direkt einmal durchheizen mit dem Holzofen? Zur Not könnte man dann auch noch einen 12V Luftentfeuchter benutzen oder bei sehr kalten Temperaturen eben den "Norden" meiden.


    Was wären beim Ubakus denn akzeptable Ergebniswerte?


    Gruß,

    Pete

    Bilder

    • Ubakus_Wand.png
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    "Das Leben ist ein Abenteuer." ~irgendjemand kluges

    2 Mal editiert, zuletzt von uumioopii (9. August 2025 um 11:57) aus folgendem Grund: Bild und Frage nach Ergebniswerten eingefügt.

  • Online
    Picco
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    • 9. August 2025 um 13:15
    • #4

    Hoi Pete

    10°C innen ist wohl etwas sehr wenig zum drin wohnen, zumindest für mich wärs auch nachts zu wenig.

    Aber es nützt Dich nichts mit 'freier Luftzirkulation' zu arbeiten wenn die Luft nicht frei zirkulieren kann, das Problem wird bleiben: Nämlich dass Deine Wände feucht werden. Nicht nur im Raum sondern auch in der Wand.
    Was hilft ist eine Dampfbremse innen. Oder die Innenfeuchte tief halten, wobei die Mähr vom Holzofen eine Mähr ist, denn da hilft nur der Luftaustausch wegen der Verbrennungsluft, nicht jedoch der Holzofen. Luftaustausch kann man auch machen indem man der Luftheizung einen Aussenluftanteil beimischt.

    Mehr wenn ich mehr Zeit habe, bin schon zu spät dran...schönes WE

    Gruss

    Picco

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  • uumioopii
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    • 9. August 2025 um 14:22
    • #5

    Tach Picco,

    10 Grad meinte ich jetzt für nachts, warm zugedeckt geht das schon klar, denke ich. Ich bin ein Kühlschläfer. Die Frage ist halt was das Womo bzgl. Feuchtigkeit braucht. Tagsüber heize ich natürlich mehr.


    Der Holzofen würde Raumluft verbrennen und über den Kamin raus pusten, weshalb über Zwangsbelüftung kalte, absolut gesehen trockene Frischluft angesaugt wird. Diese wird im Inneren dann erwärmt, kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und wenn sie in den Ofen gelangt wird so die Feuchtigkeit abtransportiert. Wenn das nicht reicht oder es zu warm im Innern wird, schmeiße ich den Ventilator im Dach an, darüber kann dann richtig rausgepustet werden. Das müsste Feuchtigkeit nach außen tragen, oder hab ich da nen Denkfehler drin?


    Eine Dampfbremse wäre tatsächlich ne gute Idee, denke ich. Habe ich anfangs abgeschrieben, daher danke für die Erinnerung. Diese müsste aber so weit wie möglich innen sein, also direkt hinter der Verkleidung. Das bedeutet, ich könnte nicht ohne weiteres an die Kabel in der Wand, die müssten dann also "Aufputz" verlegt werden.

    So wie ich das verstehe, müsste ich dann aber umso besser lüften, wenn die Feuchtigkeit weniger gut über die Wand entweichen kann. Und wenn Feuchtigkeit mal hinter der Dampfbremse ist, kann ich sie durch starkes Durchheizen ja immer noch entfernen, da sie dann von in der Wand nach außen diffundieren kann.


    Danke, dir auch ein schönes Wochenende!

    "Das Leben ist ein Abenteuer." ~irgendjemand kluges

    Einmal editiert, zuletzt von uumioopii (9. August 2025 um 14:56)

  • mrmomba
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    • 9. August 2025 um 20:26
    • #6

    Picco wäre es ein nutzen die Innenwände mit Alufolie zu bekleben? Bevor die Wand verkleidet wird (was man ja auch vermeiden will, wegen dem Gewicht)

    Ich finde diesen ganzen Ideen teilweise total romantisch, Holzofen etc... Viel zu KG Brennmaterial, Dreck, Leistungsdichte gering.. Unsaubere Verbrennung bringt dir Kohlenmonoxid in die Hütte...

    Würde ich überdenken.

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    Es Grüßt: MrMombatou
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    • 10. August 2025 um 07:32
    • #7

    Hoi zämä

    Zitat von uumioopii

    Der Holzofen würde Raumluft verbrennen und über den Kamin raus pusten, weshalb über Zwangsbelüftung kalte, absolut gesehen trockene Frischluft angesaugt wird.

    Ja, unter normalen Umständen stimmt das. Wenn aber der Kamin nicht richtig zieht, aus welchen Gründen auch immer, dann sind wir bei folgendem Thema:

    Zitat von mrmomba

    Holzofen etc... Viel zu KG Brennmaterial, Dreck, Leistungsdichte gering.. Unsaubere Verbrennung bringt dir Kohlenmonoxid in die Hütte...

    Und da ich schon in der Jugend zwei Bekannte durch eine unsachgemässe Abgasführung bzw. Verbrennungsluftnachfuhr verloren habe bin ich da sehr, sehr skeptisch. Bei Kohlenmonoxyd dauerts nicht lange bis zum Tod, man erstickt sehr sehr schnell, da das CO dem Körper Sauerstoff entzieht. Wenn man Glück hat schläft man vorher durch das CO2 ein und erstickt dann bewusstlos...ob man das will? Ich nicht.

    DIe Gefahr hast Du übrigens auch wenn Du die Verbrennungsluft direkt von aussen in den Ofen führst, denn ein Holzofen kann prinzipbedingt nicht Rauchgasdicht sein.

    Zitat von uumioopii

    Das müsste Feuchtigkeit nach außen tragen, oder hab ich da nen Denkfehler drin?

    Solange der Kamin zieht und genügend Luft nachströmen kann stimmts schon, aber eben...

    Zitat von mrmomba

    Picco wäre es ein nutzen die Innenwände mit Alufolie zu bekleben?

    Klar, ist eine Dampfsperre solange sie nicht beschädigt ist...und genau das ist das Problem bei Alufolie.

    Gruss

    Picco

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  • VWBusman
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    • 10. August 2025 um 10:32
    • #8

    Hallo Pete,

    bei dem kleinen Raum, welchen Du hast, würde ich die Gedanken an den Holzofen verwerfen. Auch wenn der Ofen klein ist bringt er dann schnell viel Wärme ( eventuell zuviel Wärme ) und kühlt dann auch schnell wieder runter. Eine wirkliche Wohlfühltemperatur wirst DU so nicht hinbekommen da die Brennkammer nur für einen kurzen Moment die richtige Wärme produziert.

    Gruß Christopher

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  • mrmomba
    womobox-Guru
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    • 10. August 2025 um 14:13
    • #9

    Hab mir ja so ein 3L Ofen für'n Zelt selbst gebaut... (Kleine Heliumflasche - oder waren es KG?)

    Ich nutze ca ein 250ml Becher Pellets in einem Edelstahl Besteckhalter vom Schweden. Damit bekommt man durchaus Recht viel homogene Hitze hin, aber das "nachladen" ist eine sauerrei, das Ofenrohr wurde nach der zweiten Ladung so dermaßen heiß, dass ich mir den Baumwollstoff angesengt habe, trotz Abstandshalter etc. (Und ja ich hab den Ofen auch eben so gebaut, das er am tiefsten Punkt frische Außenluft zieht, bzw... Das CO am tiefsten Punkt entweichen müsste. (Zusätzliche Luft Versorgung vom Innenraum)

    Eine Zwangsbelüftung direkt mit Anschluss im Ofen würde die Gefahr minimieren, aber am Ende ist das Rohrwerk (zuluft / Abluft ) ggfm Wärmeverteilung etc. Einfach genau so groß wie der Ofen selbst.

    Mit dem Ofen habe ich definitiv nicht im Zelt geschlafen. War für ein Test im Winter... Strahlungswärme ist nur schwer messbar, es war sehr angenehm, aber Temperaturfühler sagte nur ein Plus von 6C° ( also Summe 3C° )

    .... Wenn du die Optik eines Feuers haben willst würde ich eine kleine Sturmkerze hinstellen.

    ........

    Andernseite bist du so heftig in der Planung und lässt dich auch so überhaupt nicht irritieren ... Da mehr ich mit sorgen, dass du es echt ernst meinst 😁😄

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    Es Grüßt: MrMombatou
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  • uumioopii
    Junior
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    Bremen
    • 11. August 2025 um 13:19
    • #10

    Also gut, das sind schon gute Punkte - zumal bei einem kleinen Holzofen die richtige Abgasführung wahrscheinlich noch schwerer ist, weil bei kleinerem Rohrvolumen ein schwächerer Sog erzeugt wird, der leichter durch Wind von außen oder Verstopfung unterbrochen werden könnte. Ich lasse den Holzofen jetzt mal außen vor und erweitere dann vielleicht in Zukunft, wenn ich merke ich mache viel Wintercamping. Natürlich würde ich auch nie mit Feuer im Ofen schlafen, da wäre mir das Risiko zu groß. Der Ofen würde nur morgens laufen um die Taunässe rauszuheizen oder abends für Gemütlichkeit, falls er diese wirklich gibt, wenn man alle 15 min einen halbdicken Scheit nachlegen muss, weil der Ofen so klein ist. Aber wie gesagt gibt's erst mal viel anderes, der Ofen kommt dann eventuell später.


    Aber zurück zum Thema Wandkonstruktion: Habt ihr Tipps zu meinen ursprünglichen Fragen bzgl Materialwahl und Behandlungsart?

    "Das Leben ist ein Abenteuer." ~irgendjemand kluges

  • uumioopii
    Junior
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    Bremen
    • 11. August 2025 um 22:46
    • #11

    Also, ich wollte ja winterfest dämmen und die Verkleidung später ändern können, daher dachte ich, eine 20mm starke Unterkonstruktion zur Verschraubung wäre gut, was zwischen den Latten Platz zum Dämmen lässt. Wenn ich jetzt eine Dampfsperre einbaue, müssten die Schrauben, mit denen ich die einzelnen Bretter der Verkleidung sowie die Möbel befestige, durch diese hindurch gehen, was sie somit genau am schützenswerten Unterkonstruktionsholz verletzt. Ich habe das Gefühl dadurch würde sie ihren Sinn verlieren und die Feuchtigkeit genau ins Holz lassen...


    Alternativ könnte ich alles großflächig verkleben und auf eine Verkleidung gehen, die aus wenigen großen Platten anstatt aus einzelnen Brettern besteht. Wenn sie verklebt ist, macht das allerdings Änderung im Look und Entfernung von eventuellem Schimmel in der Verkleidung unmöglich. Die Möbel könnte ich dann mit angeklebten Metallwinkeln verschrauben, wodurch ich sie später nochmal anpassen könnte. Hätte den Vorteil, dass es eine unverletzte Dampfsperre gibt und kein Unterkonstruktionsholz verbaut ist, das schimmeln könnte und eine Kältebrücke darstellt.


    Tja, an diesem Punkt war ich schon mal, aber hey, wenn die extra Runde sich lohnt... noch ist es nicht zu spät.



    ...


    So, jetzt habe ich mir nochmal den gesamten Thread durchgelesen, wo es um die Basis des Koffers und sämtliche Wandkonstruktionsideen ging. Viele meinten, die 28mm XPS, die im Sandwich schon drin sind, reichen - im Winter muss ich einfach mehr heizen, Kältebrücken gibt es eh. Sieht das irgendjemand anders? Kabel ja lieber Aufputz, da zugänglicher und keine Wandkonstruktion notwendig. Möbel können an geklebten Alu-Winkeln oder Holzleisten verschraubt werden. Dadurch wäre die Unterkonstruktion komplett hinfällig. Tatsächlich tendiere ich jetzt mehr zu dieser Variante, da sie Feuchtigkeitsprobleme reduziert, den Aufbau erleichtert und mehr Platz gibt. Vorausgesetzt die 28mm reichen.


    Das bedeutet:

    Ich könnte zunächst alle Möbelbefestigungen an die Wand kleben, direkt ans GFK. Dann den ganzen Ausbau machen und am Ende mit verschiedenen Verkleidungen rumprobieren, mit denen ich das restliche GFK verdecke, und diese dann verklebe, wenn ich bzgl. Look sicher bin.

    Zusätzlich dämmen würde ich außer dem Boden dann nur die Decke, weil ich denke, dass oben mehr Dämmung sinnvoll ist, ich das Dach durch quer verklebte Holzlatten von innen stabilisieren möchte, da es ja in seiner Geschichte schon gelitten hat, die Fenster und PV-Module bei ruckeliger Fahrt über die Jahre vielleicht Schäden verursachen könnten und es nicht einbricht, wenn doch mal jemand direkt drauf geht. Außerdem muss der Carbest VanVent verschraubt werden und da möchte ich mehr als nur das GFK und XPS vom Sandwich und brauche somit sowieso einen Holzrahmen.

    Bei der hinteren Wand brauche ich auch noch Dämmung wegen den Alu-Streben. Über diese müsste eine Zwischenschicht rein, damit ich die Winkel, die das Bett halten sollen, verkleben kann. Da würde ich z.B. eine 4mm HDPE-Platte nehmen, oder direkt 5mm Sperrholz, in das ich schrauben kann. Denkt ihr, Kleber hält auch auf Holz gut genug? Welche Klebstoffe würdet ihr für welchen Anwendungszweck nehmen?

    "Das Leben ist ein Abenteuer." ~irgendjemand kluges

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    Bergisches Land
    • 12. August 2025 um 08:32
    • #12

    Mach das so, hört sich vernünftig an. Du sparst dir auch extra Gewicht des Wandaufbaus und ein paar cm Platz, das kann nicht schaden.

    Polymerkleber klebt auch Holz gut, kein Problem.

    Gruß, Holger

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