Ulrich Dolde: Aufzeichnung Expertenwebinar „Möbelbau im Womo mit Leichtbauholz vom Plattenladen“ (2
Ist auf youtube.com
Gruß,
clubby
Ist auf youtube.com
Gruß,
clubby
Moin,
so, haben mal den gesamten Möbelbau gerechnet.
Alle Möbel gebaut mit Queenply: 152 kg
Gebaut mit Wabe: 58 kg.
Ist zwar etwas mehr Aufwand, aber knapp 90 kg sind anderweitig schwer einzusparen.
Würden die Wabe an Stellen, an denen geschraubt werden muss (Scharniere, Befestigung an Winkeln, ...) entfernen und was schraubfähiges zwischen das GFK kleben. Können Gewindehülsen, Holz, ... sein. Der Explorer hat da gerade ein cooles Video auf YT ("So geht Camper-Leichtbau!") hochgeladen.
Die Möbel bauen wir komplett fertig und bauen sie dann ein. Bin mir noch hinsichtlich der Befestigung in der Kabine unsicher. Ich würde Winkel an die Kabine kleben, sodass wir die Möbel an die Winkel schrauben können. Haben ja einige von Euch auch so gemacht. Aber hält das oder verklebt Ihr die Möbel dennoch direkt an der Wand? Geht mir um Dauerhaltbarkeit und Knarzgeräusche. Möchte mir aber auch die Möglichkeit offen halten, bei Grundrissänderungen den ganzen Kram wieder mit vertretbarem Aufwand abzubekommen. Wie viele Winkel/Leisten habt Ihr verklebt?
Da sich die Kabine ja auch mit wechselnden Temperaturen ausdehnt auch die Frage, ob Ihr, sofern nur geschraubt, entsprechende Spaltmaße vorgesehen habt oder direkt spack ohne Spaltan die Wand/Decke/Boden?
Bei den Hängeschränken in der Küche kleben wir komplett an Decke und Wand, unterstützend ziehen wir noch Wangen bis zum Küchenblock runter.
Kommen bestimmt noch ein paar Fragen, aber das soll es erstmal gewesen sein, daher schon mal besten Dank vorab.
Burki
Winkel hab ich durchgehend 15x15mm an den Wänden verklebt, viele Meter! Durchgehende Wände vom Boden bis zur Decke habe ich wenig. Entweder sind die eh geteilt, oder an der Decke in einem U-Profil geführt, aber nicht fest verschraubt. Verschraubt und geklebt ist nur an der Wand und am Boden.
Ich habe, wenn viel Last zu tragen war, mir große runde Buchenholzdübel, typisch 2 - 3 cm Durchmesser, ca. 1,5 cm lang, aus Rundholz gefertigt, in die weichen Holztafeln geleimt, hält bombenfest in der äußeren Pappel(?)sperrholzschicht. Dann einmal mit 2 mm Durchmesser vorbohren und die Schraube geht rein und hält auch.
Besten Dank für eure Tipps.
Holger.: Das heißt, du hast die Platte am Boden und Wand verklebt und zusätzlich an die Winkel geklebt , an die Decke hingegen ein U-Profil geklebt, in das du die Platten einfach lose ohne kleben und schrauben reingeschoben hast?
Gruß, Burki
Guck mal in meinen Ausbaublog hier im Forum, da gibt's genug Bilder.
Ich habe erst die Winkel an die Wand geklebt. Dann die Platten darauf geklebt und/oder geschraubt. Im Uprofil wird die Platte nur lose geführt.
Ich hole das Thema nochmals hoch.
Meine Kabine wird einen 20cm hohen Doppelboden bekommen. Jetzt überlege ich gerade ob ich die Möbel auf den Rohboden oder auf den Doppelboden stellen soll. Den Doppelboden einbauen wenn noch keine Möbel draufstehen ist sich einfacher, dafür verliere ich aber aber unter den Möbel viel Stauraum.
Wie seht ihr das ? In dem Morelo Video hier im Forum ist zu sehen das die alles auf den Doppelboden stellen, haben dafür aber rings herum Klappen um von Aussen in den Doppelboden zu kommen. Das lohnt sich bei 20cm bei mir aber auf keinen Fall.
Hallo Peter,
ich habe bei mir eine Kombination gemacht. Da, wo ich abgeschlossene Außenstauräume haben wollte, habe ich die Trennwände bis unten gezogen. Da, wo ich den von Innen zugänglichen Platz (z.B. im Kleiderschrank brauche, sind die Wände aufgeständert, da ich die Stützen ohnehin für den Laufboden im Mittelbereich brauche. Nur die Sitzgruppe steht komplett auf dem Doppelboden ohne Durchgriff nach unten.
Wie es bei Dir Sinn macht, hängt doch wesentlich vom Grundriss ab.
Die Frage ist ja, was ist z.B. unter den Möbeln und wie willst du den Platz nutzen. Bei einem großen Staufach unter der Sitzbank kann man das Fach auch bis auf den Boden machen wenn man dort eh nur Stauboxen mit Lebensmitteln und Getränken unterbringen will. Wenn da Warmluftrohre oder andere Leitungen lang gehen, kann man einen herausnehmbaren Boden auf z.B. 10 cm machen um den Raum optimal zu nutzen.
Stauraum verlieren? Fluch und Segen zugleich.
Wer viel Platz hat, nimmt viel mit. Schön, aber schwer. Aufgrund des tiefen Schwerpunkt würde ich so viel wie möglich nach unten packen.
Einfacher ist es nur im ersten Moment wenn man den Doppelboden zuerst komplett einbaut. Im zweiten Moment kommen sehr viele Vorteile heraus wenn man den Boden später eonbaut. Die vielen Klappen außen sind auch Arbeit und hohe Kosten.
Gruß Nunmachmal
Die Sitzbänke werden auf jeden Fall auf dem Rohboden stehen, da dort auf der Fahrerseite die Heizung und der Gaskasten für eine Flasche rein kommt. Auf der Beifahrerseite mache ich dann vielleicht eine Aussenklappe um von Aussen unter einen Teil der Sitzbank zu kommen.
Zwischen den Längssitzbänken (die gleichzeitig Längsbetten sind) kommt der Frischwassertank, dadurch ist dort der Doppelboden sowieso höher als im Rest der Kabine. Um an die Revisionsöffnung des Tanks, des Gebers für den Füllstand und die Pumpe dran zu kommen, wird dieser Boden teilweise herausnehmbar gemacht. Dieser Bereich nimmt schon die Hälfte der Gesamtlänge ein. Wenn man dann noch die 75 cm für den stirnseitigen Dusch/WC Raum abzieht bleibt eigentlich nicht mehr viel übrig, zumal in diesem Bereich der Abwassertank im doppelten Boden liegt. Ich glaube "Nunmachmal" hat schon Recht, es ist vorteilhafter die Möbel auf den Rohboden zu stellen und den Doppelboden späten einzubauen.
Ich habe die Möbel quasi auf den Kabinenboden gebaut - mit der Besonderheit, dass unter den Möbeln eine Wand aus Sandwichplatten in Höhe des Zwischenbodens steht. Das habe ich so gemacht, damit ich im unteren Bereich holzfrei bin, da ich meine Tanks im Zwischenboden verbaut habe. Außerdem spare ich damit etwas Gewicht und Geld, da ich die Sandwichplatten sowieso schon hatte.
Ich sehe den Vorteil dieser Variante darin, dass ich nun recht einfach die Leitungen, Schläuche, Boiler und Heizung verbauen kann.
Grüße Philipp
Da der Boden bei Ormocar auf der Kabinenseite ja aus Holz ist, bin ich nicht sicher ob ich vor dem Einbau der Möbel, aber insbesondere der Tanks, den Boden vorher behandeln soll. Folgende Ideen hab ich im Kopf.
1. Mit Klarlack streichen
2. Mit Epoxyharz streichen
3. 2-3 Lagen Gewebe mit Epoxy drauflaminieren.
Ich empfehle 4. Osmo Hartwachsöl. Das macht den Boden super wasserfest. Ich hab das bei meiner Spezialkabine mit einlaminiertem Bambusboden auch gemacht und kann das nur empfehlen. Gibts bei OBI zu kaufen, oder halt online.
Dann kann ich aber keine Winkel für die Schränke und Tanks mehr auf den Boden kleben. Die müsste ich dann alle Schrauben ... ob das auf Dauer hält
Normal hast du eine 9mm Sperrholzplatte, klar kannst du da rein schrauben. Warum soll das nicht halten? Die ist viel stabiler als die Pappelsperrholzplatten der Möbel.
Ich habe 2015 den Boden mit Lack zusätzlich versiegelt und die Winkel für Halterungen verschraubt. In der ganzen Zeit hat sich nicht eine Schraube gelöst.
Dann kann ich aber keine Winkel für die Schränke und Tanks mehr auf den Boden kleben. Die müsste ich dann alle Schrauben ... ob das auf Dauer hält
Hallo
kleben schon, aber nicht leimen.
Ich hoffe der Unterschied ist bekannt.
Kleben hält auch auf einer lackierten / geölten Oberfläche, leimen nicht!
Viele Grüße
Anton
Kleben hält auf geölter Fläche ? Das würde mich schon sehr wundern. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Kleben hält auf geölter Fläche ? Das würde mich schon sehr wundern. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Hallo
Eine geölte / gewachste Oberfläche ist ja nicht ölig-schmierig.
Bei Einhaltung der Schichstärke und dem passenden Kleber, ich seh da kein Problem.
Eine Oberfläche mit Osmo Hartwachsöl ist fast wie lackiert. Eine Probeklebung wird es zeigen.
Die sollte man ja sowieso nach den Aussagen der Kleberhersteller immer machen.
Viele Grüße
Anton
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