noch ein Heizkonzept gesucht (Koffer 3,5t)

  • Moin,

    auch ich überlege, wie in meinem neuen Projekt geheizt werden soll.

    Zum Thema Fußbodenheizung habe ich hier bereits einen anderen Trööt eröffnet.

    Was kann ich (in ungeordneter Reihenfolge) sagen:

    a)

    Ich heize seit 30 Jahren meine Womos mit Truma Combi Gas und habe noch nie Probleme gehabt (oder sie waren selbstverschuldet). Das spricht also dafür, so weiterzumachen. Vielleicht wird es eine Truma E mit Heizstab.

    b)

    Gewicht: Es wird ein 3,5t Womo. Leichtholz ist Pflicht. Hatte dazu hier auch schon Meinungen gesammelt. Ich werde mich sicherlich an den Platten aus dem Bauhaus (Garnica) und den Leichtbauplatten (Queenply) versuchen. In Bezug auf die Heizung könnte das für eine Dieselheizung sprechen, weil ich dann nur Gas für das Kochen brauche. Ansonsten würde ich wieder einen Gastank verbauen. Dazu wohl auch eine entsprechende Lifepo4 oder so.

    c)

    Es soll nicht nur warme Luft, sondern auch warmes Wasser geben (Dusche).

    d)

    Neues reizt mich auch, solange es überschaubar bleibt. So könnte ich mir eine Dieselstandheizung und einen Durchlauferhitzer vorstellen.

    e)

    Da es ein Koffer wird, ist auf dem Dach Platz für sicherlich 400-1000Watt.

    f)

    Das Womo soll ganzjahrestauglich sein.

    Ich freue mich auf eure Ideen und Meinungen.

    Gruß

    Michael

  • Bei der möglichen Solarkapazität würde ich Gasfrei planen. 200Ah LiFepo, Ladebooster, als Backup noch einen Gaskartuschenkocher, den man auch draußen verwenden kann. Heizen dann mit Diesel. Dann hast du das Gewicht für die Flaschen und den extra Gaskasten schonmal gespart.

    Gruß, Holger

  • Wenn man, um gasfrei zu werden, + 400 Wp oder noch mehr Solar und +100 Ah Batteriekapazität zusätzlich verbaut, dann hat man eigentlich keine Gewichtseinsparung gegenüber einer Gasanlage mehr.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • ivo

    Ich sehe es eigentlich so, wie Du es schreibst: Mit der Truma Combi als Gasheizung habe ich noch nie Probleme gehabt und sie ist quasi wartungsfrei.

    Bei der Planung vom Krabbavan 2 hatte ich auch verschiedene Konzepte überdacht, bin aber wieder bei der Truma Combi gelandet.

    Neben der guten Erfahrungen spielten dabei auch Gewicht und Platz eine Rolle.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Wenn Gas, dann eine Duomatic. So hieß die Zweiflaschenanlage zu meiner (Gas-) Zeit.

    Nur mit einer Flasche starten und im Gastland eine Regionale besorgen und sofort in Betrieb nehmen.

    Ansonsten bin ich (zwischenzeitlich) gut ohne Gas unterwegs. Habe meine Elektrikprobleme gelöst und bin soweit autark.

    Der festverbaute 2,8kw Generator mit E-Start kommt immer weniger zum Einsatz. Sollte meine Testfahrt die nächsten Tage in Sache Ladetechnik positiv verlaufen, kann er vielleicht in Rente gehen.

    Gruß Nunmachmal, 🇹🇷 immernoch 41.004146,28.956214

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Moin,

    wenn Dieselheizung dann vielleicht eine dieser Kompositflaschen zum Festeinbau und nur für den Kocher. Gasfrei strebe ich bisher nicht an.

    Wenn auch Gasheizung dann Gastank - das möchte ich nicht mehr missen. Ich habe beim Iveco einen 90 Liter Tank drunter und kann damit sehr lange bedenkenlos fahren.

    Ich überlege weiter.

    Gruß

    Michael

  • Irgendwie sollten Anfragen übers Heizen schon die realität haben:

    "Vanlive" in unseren breiten. Oder ich überwintere in südlichen breiten.

    Ich habe mit meiner Kabine die Erfahrung gemacht mit 5 kW Dieselheizung die auf 30% läuft und Gasflasche zum Kochen kommst du hier in Hessen durch. Aber unfeucht ist anderst.

    Wenn du abends im Bett nicht warm wirst weil die Matratze unter tags die Feuchte nicht losbekommt. Du musst den halben Tag in offene Fenster heizen.

    Im Winter und bei Feuchte geht es nicht um Heizen wie bei einem Haus. Es geht beim Dauerwohnen um Feuchtigkeits abtransport. Das geht mit überhitzen und oder lüften.

    Gruß Ralf

  • Hoi zämä

    Es geht beim Dauerwohnen um Feuchtigkeits abtransport. Das geht mit überhitzen und oder lüften.

    Darum sollte bei jeder Luftheizung ein möglichst regelbarer Aussenluftanteil beigemischt werden, dann ist die Feuchte auch kein Problem.
    Bei Wasserheizsystemen wirds auf viel Lüften oder eine automatische Lüftung hinauslaufen.

    Kenntnisse betreffend Feuchtigkeitssättigung der Luft sind da von grossem Vorteil...dann weiss man auch wann nebelige Luft (Nahe 100% rel. Luftfeuchte) den Camper trocknen kann und wann nicht.

  • Ausprobieren. Bei der nächsten Regenfahrt einfach mal die Lüftung auf Umluft stellen, und später falls vorhanden die Klimaanlage.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Bayernlüfter: Man kann den Wärmetauscher auch einzeln kaufen, damit habe ich eine Lüftungsanlage für das Gartenhaus gebaut. Beim Wohnmobil überlege ich noch.

  • Moin,

    ich beginne, mich (gedanklich) intensiver mit dem Heizungskonzept zu befassen. Ein Plan ist, eine Fußbodenheizung (Luft) zu bauen.

    In diesem Zusammenhang:

    Ich bin schon vor einiger Zeit auf die Alucoreplatten (z. B. hier: https://www.mejo.de/produkte/verbu…core%C2%AE.html) gestoßen. Da habe ich doch gleich gedacht, die anstelle eines aus Holzlatten gefertigten "Rohrsystems" für eine Fußbodenheizung zu verwenden.

    Aufbau könnte dann z. B. sein:

    Bodenplatte Siebdruck (schon drin :))

    Sandwich 1cm (oder so) zur Isolierung nach unten.

    Alucore (2 oder 2,5cm)

    PVC

    Charmanter Vorteil auf den ersten Blick: Zwei der vier Heizungsausgänge mit einem gedruckten Adapter direkt in die Alucoreplatte. Wärme überall! Die beiden anderen würde ich dann für die üblichen Ausströmer verwenden.

    Völlig beknackt oder eine lohnenswerte Idee? Hat Jemand Erfahrungen mit diesem Platten? Sind die trittfest?

    Gruß

    Michael

  • Wenn ich das richtig sehe, sind das Sandwichplatten mit Wabenkern aus Aluminium. Wie willst du damit Warmluft verteilen? Die Platten sind dicht.


    Gruß Nunmachmal, 🇹🇷 37.436454,28.150089

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Überleg noch mal. Das funktioniert nicht. Es kommt nur bis zur nächsten Wabe. Oder willst du horizontal durch alle Waben durchbohren mit einem 2 m langen Bohrer?

    Was du brauchst ist so etwas wie polycarbonatplatten vom Gewächshausdach. Die haben tatsächlich durchgehende Strukturen.

  • Moin,

    ich hatte die Bilder so interpretiert, dass da "Durchgang" ist.

    Mich reizt, dass das Alu die Wärme besser leitet und flächiger verteilt als Kanäle, die durch Holzleisten gebildet werden. Die nächste Frage wäre dann, ob man die Platten in Streifen schneiden (lassen) kann, damit die die Funktion der Holzleisten übernehmen. Ich glaube, ich frage mal meinen Stahlhändler vor Ort.

    Die Polycarbonatplatten halten laut Beschreibung bis 120 Grad aus. Wie trittfest die dann sind wäre die nächste Frage auch hier. Dazu, wie die dann die Wärme nach oben abgeben können. Löcher bohren? Wie sehr schwächt das die Struktur? Ich habe noch irgendwo einen Rest. Da sollte ich vielleicht mal einen Versuch machen.

    Gruß

    Michael

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