• Guten Abend zusammen,

    ich bin Thorsten, komme aus dem Wittgensteiner Bergland (Südostwestfalen nähe Winterberg) und restaurieren gerade einen älteren Kung-Koffer (der kurze vom GAZ66), um ihn idealerweise noch im Spätherbst diesen Jahres mit meinem 63er Magirus Mercur, große Doka, zu verheiraten. Da neu in diesem Forum, weiß ich nicht, wie bekannt Kung-Koffer hier sind?!

    Dies sind standardisierte Militär-Shelter russischer Bauart, bestehend aus Stahlwinkeln und Winkelstangen an den Kanten, dann 1mm Aluminiumbleche als Außenhaut, Isolierschaum mit Eichenholzstreben unterfüttert und 3mm Sperrholz innen. Wandstärke 30mm. Der Boden in 50mm (sibirische Lärche und Isolierschaum). Je nach Ausführung unterschiedlich mit Tür und Fenster versehen, ich habe die ABC-Schutz-Ausführung mit doppelt verglasten Echtglasfenstern (6 oben, 6 seitlich, davon 2 zu kippen) und ziemlich viel außen/innen befestigter Ausrüstung. Innen-Maße ca. 3,75cm x 2,25cm x 1,78cm. Meiner dürfte so gute 40 Jahre alt sein, was dem Ziel, ein H-Wohnmobil zuzulassen, etwas näher kommt. Leergewicht ca. 900kg.

    Aktuell ist die ABC Ausrüstung ausgebaut, in der nächsten Woche, vorausgesetzt, ist es trocken, möchte ich dann die entstandenen Löcher ausschäumen und von außen mit aufgeklebten Aluplatten verschließen sowie die nicht mehr benötigten Radkästen-Ausschnitte durch ein glatten Boden ersetzen. Dann muss ich eine Zwischenlösung für die beiden Kipp-Fenster suchen, denn diese sind in schlechtem Zustand und müssen neu aufgebaut werden. Habe mir von Alixxx ein Musterfenster bestellt, jedoch stellt mich das nicht so ganz zufrieden...

    Da ich wohl einen Durchgang zum Fahrerhaus bauen möchte bzw. für die Familie muss und auch Fenster wie Türen zu berücksichtigen habe, bin ich mit dem Innenausbau nicht grundsätzlich frei, aber dennoch flexibel. Hier würde ich meine Ideen in der nächsten Zeit gerne vorstellen und mich über Kritik, Anmerkungen und kreative Vorschläge freuen. Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt, nicht jeden Fehler selbst machen zu müssen... 8)

    Besten Dank und viele Grüße!

    Thorsten

  • Uff, ein Dinosaurier. Dachte die sind alle ausgestorben. Ich bewundere Leute die mit solch einem Fahrzeug auf Reisen gehen!

    Viel Spass beim Ausbau und denke bitte an die vielen Analphabeten und lass sie mir vielen Bilder teilhaben.

    Gruß Nunmachmal, 48,0611477, 13,8970815

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Moin Nunmachmal,

    die Dinosaurier sind noch unter uns, auch nach Nessi wird ja aktuell wieder gesucht!

    Der Dino steht inzwischen auf größerer Einzelbereifung (315/80 R22.5) und hat ein längeres Verteilergetriebe, so dass wir damit auch gut im Verkehr mitschwingen können, ohne immer die ersten im Stau zu sein. Der Koffer ist entkernt, steht jedoch neben dem Haus unter einer Plane, so dass wir trocknes Wetter zum Weiterbau brauchen, da derzeit zu viele Stellen offen sind (wie z.B. die beiden mittleren unteren Fenster). In der Allrad-LKW Szene sind die Koffer durchaus ab und an in Verwendung, sie sind recht leicht, sehr stabil, für ihr Konstruktionsalter wirklich gut isoliert und vor allen Ding auch extrem haltbar, vorausgesetzt, das Sandwich wird nicht von innen nass. Wie oben schon geschrieben, ist unser Ziel, Lastwagen und Koffer als H-Wohnmobil zuzulassen. Das hat mir mein zuständiger Prüfer, an den ich mich frühzeitig gewandt hatte, als Möglichkeit angeboten. Da so etwas ja heutzutage kaum noch möglich ist, versuchen wir jetzt erst mal diesen Weg zu gehen, deshalb muss sicher der eine oder andere Kompromiss beim Ausbau gemacht werden, so z.B. auf PV zu verzichten. Momentan veränderen wir fleißig noch die Ausbaupläne, das kennt ihr sicher…

    Erstes Etappenziel war es, mit dem LKW Fahrgestell (große Doka) vor einigen Wochen beim Allrad-LKW Treffen in Saverne/Elsass teilzuhaben, das hat gut geklappt, der Mercur hat auf den knapp 1000km richtig Spaß gemacht, es reagieren auch viele Menschen sehr freundlich auf den Oldie! Nächstes Ziel ist es, bis Anfang Oktober den Koffer dicht zu haben, mit noch zu bauendem Zwischenrahmen auf den Mercur zu setzen und mit "Notausrüstung" an einer Tour durch den Nordwesten Polens teilzunehmen. Ziemlich optimistisch, allein schon wegen des Rahmens... aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

    Anbei ein paar Bilder, das Durcheinander besteht aus der Heizung, ABC-Überdruckanlage etc. und war alles außen und innen am Koffer angebracht. Die grünen Masser an den Löchern ist Dichtung, nach >40 Jahren noch flexibel. Möchte nicht wissen, was da drinnen ist. Beim Maggie haben wir die Hütte gedämmt, es fehlt noch die Dämmung der Rundungen vorne und hinten sowie die Verkleidung der Decke (Vlies). Später kommt noch der Durchgang zum Koffer in die Rückwand. Platz ist in der Doka reichlich, hier überlegen wir noch, ob wir ein 2-Raumkonzept (2 Kinder) umsetzen oder die Doka nur als "Fahrraum" nutzen ... Und der ICB-Container mit Wasser gefüllt war als Ballast für die Fahrt nach Saverne hinten drauf, sonst ist der Mercur zu leicht und überholt sich selbst beim Bremsen.

    Euch allen viel Spaß und eine gute Zeit!

    Thorsten

  • Wie gut sitzt man denn 1000km auf dem Fahrerbänkchen? Das ist ja weit entfernt von modernen Sitzen!

    2-Raum Konzept könnte man ja schön mit drehbaren Vordersitzen machen, aber das widerspricht wohl der H-Zulassung. Wenn der Platz reicht, dann kann man ja noch eine weitere Bank in die Mitte bauen, gegen die Fahrtrichtung.

    Was PV angeht, die kann man doch gut auf einem Dachträger verstecken. Wenn du erstmal die H-Zulassung hast, fragt doch später keiner mehr danach. Zur Not machst du den Kram runter vor dem TÜV Termin.

    Gruß, Holger

  • Moin Holger,

    entgegen meinen ersten Erwartungen sitzt man auf dem Bänkchen (obwohl es dringend neu bezogen sowie gepolstert werden muss) erstaunlich gut.

    Das liegt (bei meinem Rücken) weitestgehend daran, dass man Lkw mäßig sehr aufrecht sitzt. Privat ruhe ich als Vielfahrer auf einem zig fachverstellbaren BMW-Sportsitz, hier merke ich jedoch inzwischen immer mehr, dass die tiefe Sitzposition im Vergleich zur Beinlage bei mir auf die unteren Bandscheiben drückt.

    Natürlich rede ich mir das Mercur-Bänkchen jetzt etwas schön, ein flacher Schwingsitz wäre optimal, die gab's vor 40-50 Jahren auch schon, und da suche ich gerade nach. Einen richtigen Schwingssitz könnte man bei Mercur nur einbauen, wenn man die Batteriekonsole unter dem Sitz entfernen würde, aber dann entfernen wir uns ja auch immer weiter vom Original.

    Auf der Beifahrerseite ist es ähnlich, da ist der Tank unter dem Sitz.

    Mit der PV hast du grundsätzlich recht, es wird jedoch m.E. nicht umsonst aktuell der H-Status kritisch überprüft. Man sieht H-Kennzeichen auch an Fahrzeugen, welche mit allem modernen Schnickschnack aufgerüstet worden sind, und trotzdem die H-Vorteile genießen dürfen. Und hier bin ich gerne bereit, mich an die Vorgaben zu halten, wenn ich dafür einen kleinen Beitrag leisten kann, das ein "authentisches" H in Zukunft weiter Bestand hat.

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hoi Thorsten

    Die Kabine hat ja aussen eine Aluverschalung und man soll ja darauf achten dass die Wand innen nicht feucht wird, richtig?
    Dann dürfte ein längerer Einsatz bei tieferen Aussentemperaturen problematisch werden, denn mit einer Dampfsperre aussen (=Alublech) füllt sich die Wand langsam mit Wasser...das ist Dir bewusst, odrr?

  • Hallo Thorsten,

    Du kommst ja aus der Nachbarschaft, BLB ist von uns noch Naheinzugsgebiet. Aber das ist doch nicht Winterberg, wo bleibt den der Lokalpatreotisnus? :S

    Erstmal einen Glückwunsch zu dem schönen Mercur! 8)

    Dinosaurier sind übrigns cool. Ich bin auch einer, wenn auch nur ein Digitaler. ;)

    PV würde ich nicht überbewerten, es sei denn ihr plant hohen Stromverbrauch in Verbindung mit längeren Aufenthalten an einem Ort.

    Wir haben eine große Battrie im Aufbau und ein leistungsfähigen B2B Lader und alles ist OK. Im Sommer reicht das für mind. 4-5 Tage, im Winter locker für 3-4. Ansonsten sehe ich das wie Holger. Nach der Abnahme draufmachen, da kräht kein mensch mehr nach. Man muss es ja nicht jedem auf die Nase binden...

    Picco als alter Bedenkenträger hat ja nicht unrecht mit dem was er schreibt. Ich frage mich allerdings warum so eine Kabine in Rußland funktioniert und in Mitteleuropa nicht.

    Viele Grüße aus Niedersalwey nach BLB

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • von wegen feuchte innenraum, diesel heizung die von aussen ansaugt, oder zeitgenoessischer holzofen...

    Solar auf dem dach.. irgendwas das wie dack trager aussieht um due anlage zu "verstecken"

  • Ein Russischer Koffer gehört eh nicht auf einen Deutz, soviel zum Thema original.... An sonsten kann man ja auch noch ein 200W Faltpanel mitnehmen.

    Gruß, Holger


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  • Picco: Danke für den Hinweis! Die Dinger funktionieren in ganz anderen Kältezonen als hier, den Doppeltverglasten nennt man auch die "Sibirienausführung", die Kungs sind (gerade in der ABC-Überdruckversion) m.E. zwangsentlüftet. Nichtsdestotrotz mache ich mir meine Gedanken zu einer vernünftigen Ent-/belüftung, auch was die Luftfeuchtigkeit betrifft. Und wenn wir die Doka als Zweiraumlösung ausbauen, dann achten wir erst recht auf die Feuchtigkeit. So haben wir z.B. beidseitig beschichtetes HDF verwendet und die Schnittstellen 2x mit Lack versiegelt. Derzeit haben wir dafür ein Lüftungsgerät von Bayernluft im Auge, wenn nur deren HP nicht so vertrauensabträglich wäre... (https://www.bayernluft.de/de/intro.htm)

    Anton: Ich habe als "Witti" ordentlich Lokalpatriotismus, aber ganz ehrlich, wer kennt schon "Bad Berleburg"? Und da Winterberg ca. 20km um die Ecke ist, hilft das mehr als "da, wo die Wisente ausgewildert worden sind" oder gar "in der Nähe von Siegen" zu sagen;-)

    Planen derzeit mit 4x 3,2 V Lifepo4 EVE 280Ah Zellen, das sollte grundsätzlich reichen, da wir für Kochen als auch Warmwasser (Durchlauferhitzer) Gas verwenden möchten (50ltr. Wynen-Tank). Strom brauche wir für einen 230V Haushaltskühlschrank (Victron Phoenix WR) und div. Kleingeräte in 12V (der Mercur schaltet seine beiden 12V Batterien nur zum Start in Reihe und hat sonst ein 12V Netz). Schritt 1 wird bald erst mal eine Drehstrom-Lima sein, aber da die alte Lima fest mit Bügeln eingebaut ist (siehe Bild) und über Distanzringe der Scheibe gespannt wird, ist das ein wenig Bastelei...

    Pounce: Ob es ein Holzofen wird, wissen wir noch nicht, habe als Reserve eine Chinaheizung auf Halde...

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Ein Russischer Koffer gehört eh nicht auf einen Deutz, soviel zum Thema original.... An sonsten kann man ja auch noch ein 200W Faltpanel mitnehmen.

    Holger, da hast Du recht und auch wiederum nicht, siehe das Delta-Projekt (https://de.wikipedia.org/wiki/Delta-Projekt). Ohne hier diskutieren zu wollen: Der Kung K-66, den wir haben, stammt vom Polnischen Heer, das war jedoch bis 1991 Mitglied des WPs. Durch die lange Doka passt kein Einheitskoffer etc., zudem sind die i.d.R. in schlechtem Zustand, FM-Shelter sind u.a. zu neu. Und es geht hier nicht um Originalität, sondern um zeitgenössischen Umbau für das H. Wie so viele im Leben ein Kompromiss... Aber wenn der fährt und Spaß macht, freuen wir uns!

  • Hoi zämä

    Ich frage mich allerdings warum so eine Kabine in Rußland funktioniert und in Mitteleuropa nicht.

    Die funktionieren auch in Mitteleuropa genauso gut wie in Russland, die Frage ist nur wofür!

    Selbst drin Wohnen, auch nur einige Tage, ist etwas Anderes als untergebene Soldaten drin arbeiten lassen...
    In Russlands wie in geringerem Masse in den Mitteleuropäischen Wintern kondensiert auch Feuchtigkeit in den Wänden, sie wird sogar in der Wand gefrieren wenns kalt genug ist.
    Und wenns wieder auftaut weiterkriechen oder, wenn der Shelter mal bei über 0°C lehr steht, austrocken.

    Wie auch die Pilze, die sich gebildet haben...
    ;)

    Will man solche Situationen im Womo?
    Ich denke nicht...ich zumindest will es nicht!
    Kann man das den Soldaten antun?

    DIe russische Heeresleitung war offenbar der Meinung ja!
    Offenbar bedeutet denen die Gesundheit ihrer Soldaten nicht so viel wie mir Eure Gesundheit...

    von wegen feuchte innenraum, diesel heizung die von aussen ansaugt, oder zeitgenoessischer holzofen...

    Das bringt zwar trockenere Luft im Womo, betreffend der Wandproblematik bringts zwar auch was aber es verhindert sie nicht.

    Derzeit haben wir dafür ein Lüftungsgerät von Bayernluft im Auge, wenn nur deren HP nicht so vertrauensabträglich wäre...

    Damit sparst Du im Camper vor allem Brennstoff, brauchst dafür aber mehr Strom.

  • Kann man das den Soldaten antun?

    DIe russische Heeresleitung war offenbar der Meinung ja!

    Die haben auch pauschal 10% Verlust von Soldaten bei Übungen eingeplant ;)

    Solange bist du generell immer in positiver Bilanz ?

    wie mir Eure Gesundheit

    Aber das ist wirklich toll geschrieben :love:

    ---

    Unabhängig davon würde ich als unwissender behaupten, das es ab den "anderen Temperaturen" entsprechend auch weniger Luftfeuchtigkeit gibt.

    Bei normalen Europäischen Wetter ist es auf der Landmasse da auch nicht anders.

    Aber: es ist wie es ist. Man muss schauen ob es für einen passt.

    Ich hab Kondensat bei der Eriba selbst am Bauchstreifen in der Mitte, nicht immer, aber es passiert - vor allem wenn das Hochdach unten bleibt . Ist ähnlich wie bei dir.

    Draußen ein Metall.

    Alles im allen, finde ich dieses Projekt jetzt schon cool, alleine schon weil ich den LKW absolut traumhaft finde. Schon wegen der massiven Windenstoßstange.

  • Zur Nutzung dieser Kabinen auf dem GAZ 66 kann ich gerne meinen Senf beitragen.

    Diese Kabine war keinesfalls zum Übernachten, sondern war mit Funktechnik oder vergleichbarer Elektronik ausgestattet. Zu diesem Zweck auch die Hermetisierungsanlage, die wurde nur bei solcher Ausstattung mit aktiver Besatzung installiert. Ziel war es, die Bedienung der Technik im Fall eines BC-Waffen-Angriffs so lange wie möglich am Leben zu halten.

    Solche diensthabenden Systeme haben es schlichtweg nicht erlaubt, dass darin geschlafen wurde.

    Die Kiste war nie so dicht, dass sich darin erhöhte Luftfeuchtigkeit bilden konnte. Und ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir irgendwann mal Kondensation gesehen haben.

    Hinzu kommt, solche mobile Technik wurde nicht für den täglichen Einsatz benutzt, sondern für den Einsatzfall vorgehalten. Ausnahmen waren bei dauerhafter Nutzung immer im Bunker.

    Natürlich gab es auch Kabinen, die ständig im Freien für Dauernutzung waren, z.b bei den Luftstreitkräften. Diese waren jedoch nicht besetzt, sondern hatten Kabelverbindung z.b zu den abgesetzten Sichtgeräten in den ständigen Gefechtständen oder Sattelaufliegern.

  • Ich sehe das Ganze erst einmal laienhaft entspannt, ich bin ja auch hier, um mich dazu auszutauschen, mir Tipps und Ratschläge zu holen etc.

    Hermetisch dicht ist der Kung nicht; wie Robur schon schrieb, wurde diese Koffer ja z.T. mit etwas Überdruck versorgt, um das Eindringen von ABC-Kampfstoffen zu verhindern. Zudem ist wohl auch ein moderner Shelter wie ein Wohnkoffer nach außen hin abgedichtet, um Kälte/Wärme/Nässe etc. draussen zu lassen. Dann muss man ein Konzept zur Belüftung haben. Ob die Außenhaut Alu, GFK oder dickes Siebdruck ist, halte ich mit meinem Wissen hier erst mal für echt egal, auch wenn Metall ja eine andere Kondensation bedingt als ein Kunststoff. DÜber die Belüftung denke ich nach, der Kung soll ja nicht luftdicht werden. Aus dem Allrad-LKW Bereich kenne ich einige, die schon seit vielen Jahren diesen oder auch den etwas längeren Kung Koffer vom ZIL 131 als Wohnkoffer ausgebaut und damit keinerlei Feuchtigkeitsproblem haben. Außer wenn bei schlechtem Wetter das Bier drinnen getrunken wird;-)

    Mrmomba: Danke für das Kompliment! Die Windenstoßstange ist aber auch ein gewisser blinder Fleck, im Straßenverkehr wie im Gelände. Man sieht nur die Motorhaube. Mal sehen, wie lange die Nebelscheinwerfer darunter noch halten...

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hoi zämä

    Nur noch kurz, dann geb ich Ruhe... ;)
    Wir sprechen hier von unterschiedlichen Dingen, Anton und ich von der Dampfdiffusion (klick mich) durch die Wand, die durch das Alublech zumindest dort wos dicht ist verhindert wird. Was in diesem Fall zu Kondensat in der Wand führt.
    Thorsten und Robur sprechen hier, wenn ich es nicht falsch verstanden habe, von der Luftfeuchte im Raum.
    Das hat zwar einen Zusammenhang, ist aber bei Weitem nicht dasselbe.

    Das Kondensat, von dem ich spreche, sieht man nicht da es in der Wand und nicht auf der Wand ist.

    Physik lässt sich zwar übersehen, aber nicht überlisten.

  • Wenn das ein Urlaubsgefährt ist und in kalten Regionen gut geheizt und gelüftet wird, dann würde ich mir da auch keine Sorgen machen.

    Was anderes ist das, wenn du ganzjahrs drin wohnen willst.

    Gruß, Holger

  • Hoi zämä

    Nur noch kurz, dann geb ich Ruhe... ;)
    Wir sprechen hier von unterschiedlichen Dingen, Anton und ich von der Dampfdiffusion (klick mich) durch die Wand, die durch das Alublech zumindest dort wos dicht ist verhindert wird. Was in diesem Fall zu Kondensat in der Wand führt.
    Thorsten und Robur sprechen hier, wenn ich es nicht falsch verstanden habe, von der Luftfeuchte im Raum.
    Das hat zwar einen Zusammenhang, ist aber bei Weitem nicht dasselbe.

    Das Kondensat, von dem ich spreche, sieht man nicht da es in der Wand und nicht auf der Wand ist.

    Physik lässt sich zwar übersehen, aber nicht überlisten.

    Picco, ich danke Dir! :thumbup:

    Wir haben wirklich über zwei verschiedene Dinge gesprochen, zumindest ich hatte nur die reine Luftfeuchtigkeit im Sinn. Wieder etwas gelernt, das freut mich und dafür bin ich ja u.a. "hier". Nach meinem Verständnis bedeutet dies, dass idealerweise die Innenwand des Sandwichs auch eher diffusionsdicht sein sollte und/oder das ich, wie Holger es auch geschrieben hat, auf eine gute Durchlüftung achte. Letzteres ist ja generell wichtig; ich werde mir auch die Bayernluft-Geräte nochmals anschauen, vom Prinzip her (nicht vom Preis...) finde ich die echt interessant.

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hoi Thorsten

    Ja, eine Wand sollte innen immer mindestens so Dampfdiffusionsdicht sein wie aussen. Besser sie ist innen dichter als aussen, aber das ist bei Aussenhaut aus Metall oder Glas nicht möglich.
    Wenn man aber nur relativ kurz Urlaub macht und die Kabine danach wieder austrocknen kann ist das kein grosses Problem, wenn man aber länger in kalten Regionen ist kann sich die Hütte schon mal selbst zerstören...


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