Vorstellung von mir und meinem Projekt

  • Moin an alle Mitglieder im Forum!

    Hier einmal die Vorstellung von mir.

    Ich bin Sebastian und fahre einen T3 Syncro

    Das Thema Kabinenbau interessiert mich schon seit ein paar Jahren.

    Aktuell sehnen wir uns nach etwas mehr Platz, merken aber auch, dass wir den kleinen Bus vom Prinzip sehr mögen.

    Seit zwei Jahren konkretisieren sich meine Pläne nun und eine T3 Syncro Doka wurde angeschafft und wird zurzeit neu aufgebaut.

    Als Material aus was die Kabine gebaut werden soll, stehen folgen Optionen zur Wahl Monopan (weil Günstig) Aluminium mit Gfk oder Polyester Flachbahn verkleidet oder halt Gfk Sandwich Paneele (wobei die mir aktuell wahrscheinlich zu teuer sind)

    Das Fahrzeug wird frühestens in einem Jahr fertig.

    Das Basisfahrzeug ist sicherlich nicht das idealste, aber ich kenne die Technik und mag das Auto einfach sehr.

    An dieser Stelle schon mal vielen Dank für all die Beiträge hier im Forum, die sind schon sehr inspirierend

  • Hallo Sebastian,

    willkommen im Forum.

    Mir gefällt der T3 und auch die Doka davon auch sehr gut.

    Ich möchte Dich nicht entmutigen aber bei der Fahrzeugwahl mußt Du sehr auf das Gewicht achten.

    Für wie viele Personen soll das Gefährt denn nachher einsetzbar sein?

    Soll die Kabine absetzbar oder fest aufgesetzt werden?

    Für die Kabine würde ich 30mm GfK Sandwich-Platten nehmen um nicht zu schwer zu werden.

    Den Innenausbau dann so leicht wie möglich gestalten.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Danke dir!

    Ja, ist sicherlich nicht ideal.

    2 Erwachsene, eine Kind und ein Hund.

    Es gibt eventuell noch die Möglichkeit, die doka auf 2800kg zuzulassen.

    Das wäre dann schon sehr hilfreich.

    Mit welcher Preisspanne müsste ich so für 30mm Sandwich Platten kalkulieren?

  • Bei Monopan ist der Dämmfaktor wegen der Waben nicht so, dafür ist es aus den selben Grund auch leichter.

    Ich habe meine Platten bei Polyfont gekauft. Die haben direkt an die Tür geliefert und waren trotzdem 25% günstiger als die deutsche Konkurrenz. So um die 75,. pro qm. Das Material ist hervorragend, zertifiziert, und wird deshalb vom TÜV ohne Probleme abgenommen.

    Du könntest auch mit 24mm bauen, dann wirds leichter und nochmal günstiger, die Dämmung ist nur geringfügig niedriger und immer noch besser als bei 30mm Monopan. Für 24mm gibts vor allem Alu Profile als Meterware aus dem Anhängerbau für wenig Geld.

    Michi

  • Was wiegt denn die Doka selbst?

    Es wird eng egal ob mit 2800Kg oder ohne.

    Mit Kind und Hund wird es nicht besser.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ahoi,

    Und herzlich Willkommen!

    Syncro-Doka mit Dieselmotor steht bei mir 1640kg Leergewicht im Schein, realistisch ist man aber näher an den 1,8t (ich meine ich hätte mit vollem Tank aber sonst quasi leer so grob 1750kg an der geeichten Waage vom Karlsruher Großmarkt gehabt).

    Mit meinem 30mm GFK-Sandwich Würfel, dem großen Dachträger und einem Vollwertigen 15" Ersatzrad bin ich dann bei knapp unter 2,2t und Reisefertig mit zwei Personen und 20l Wasser extra ziemlich genau bei den 2,5t die die Doka vor der Auflastung durfte.

    Auflastung auf 2,805t ist kein Problem, Gutachten gibt's bei SK für nicht ganz wenig Geld und ist eine Papierauflastung (also man muss nur Felgen und Reifen mit passender Traglast haben, dann braucht man sonst nichts technisch zu ändern. Originale Syncro Felgen sind zum Beispiel ausreichend, die normalen Bis Felgen aber nicht).

    Trotzdem ist es angenehmer je weiter man von dem Gewicht weg bleibt (auch wenn der T3 wenn die entsprechenden Teile verbaut sind über 3t auch gut wegsteckt).

    Die Frage ist auch ein bisschen welcher Motor verbaut ist (oder zum Schluss drin sein soll). Bei Kauf war bei mir ein gut gehender AAZ verbaut, mit Hardtop und zwei Personen war das noch toll zu fahren. Kurz bevor die Kabine drauf kommen sollte war der Motor dann leider am Ende, darum kann ich dazu nicht so genau sagen wie sich das fahren würde.

    Danach hatte ich erst einen mTDI mit angeblichen 90PS mit dem es (mit Kabine) ging solange man keine Steigungen vor sich hatte. Inzwischen daraus einen Vollwertigen TDI (1Z) mit nun knapp 100PS gemacht, mit dem macht es dann auch wieder Spaß zu reisen (wobei auch da der Verbrauch nicht unter 10l geht mit der Kabine drauf).

    Mit dem originalen JX würde ich mir keine Kabine antun (wollen).

    Zum Material für die Kabine selbst:

    Wenn man sauber arbeitet kann man auch mit Holz eine tolle und lange haltende Kabine bauen.

    Ich habe persönlich das Gefühl mit GFK-Sandwich etwas lange haltendes zu bauen ist einfacher und schneller (wenn man gut vorbereitet kann man einen Würfel wie meinen problemlos an einem Wochenende mit einer helfenden Person zusammenbauen). Weiß aber nicht ob ich da unter 30mm gehen würde.

    Die Griffmulden die man typischerweise so kriegt sind bei 30mm Sandwich zum Beispiel eigentlich schon zu tief und bräuchten eher 35mm. Wie das bei Fenstern aussieht weiß ich nicht da ich keine habe, Dachluke ist kein Problem und auch der Türrahmen (müsste bei mir ein Mekuwa sein) ist kein Problem.

    Bei GFK-Sandwich würde ich keinen zusätzlichen Rahmen aus Alu oder so bauen, die Platten selbst sind mehr als ausreichend stabil wenn man sie ordentlich zusammensetzt.

    Gruß

    Sven

  • Moin und vielen Dank für die ganzen Infos.

    Bei Polyfront gibt es jau auch was extra leichtes- danke für den Tip.

    Zum Gewicht der Doka kann ich noch nichts sagen, die steht noch als Karosserie in der Garage.

    Mtdi ist natürlich so eine Sache, sehr reizvoll auf die elektronische Steuerung zu verzichten und den Motor rein mechanisch zu betreiben.

    Leider benötig es dafür eine sehr gute Pumpe, die zumindest hier in Deutschland nur wenige bauen können- einer ist bei mir zum Glück um die Ecke und hat reichlich Expertise zu den Pumpen.

    Dennoch würde ich auch zum E Tdi tendieren, der 1z steht frisch aufbereitet in der Garage und wartet auf die Montage.

    Vielen Dank noch mal für die Gewichts Angaben aus erster Hand, rosig ist das natürlich bei der Doka.

    Die geplante Kabine soll auch etwas größer werden.

    Ich habe schon Ideen, wie die Gleitwanne und den Unterfahrschutz aus Aluminium nachzubauen, um an der Doka Gewicht zu sparen.

    Das Reserverad habe ich die letzen 50.000km auch nicht gebraucht und könnte Zuhause bleiben.

    Bei einer Aluminium Rahmen Konstruktion, beplankt mit Gfk Platten bzw Polyester Flachbahn hatte ich ausgerechnet, dass es leichter ist als Gfk Sandwich, auf jeden Fall auch etwas günstiger aber leider viel aufwändiger zu verarbeiteten.

  • Bei einer Aluminium Rahmen Konstruktion, beplankt mit Gfk Platten bzw Polyester Flachbahn hatte ich ausgerechnet, dass es leichter ist als Gfk Sandwich, auf jeden Fall auch etwas günstiger aber leider viel aufwändiger zu verarbeiteten.

    Das mag schon sein das es eventuell leichter und billiger ist aber ob es dann auch so stabil und isolierend ist wage ich zu bezweifeln.

    Auch ein 25-30mm Sandwich ist in sich sehr stabil und reicht für deine Kabinengröße.

    Das was das fertige Sandwich teurer ist sparst Du an Arbeitsaufwand und eventuell Nerven.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ja, da magst du wahrscheinlich recht haben, noch steht da nichts fest- dafür gibt es ja das Forum mit vielen Infos hier ?

    Ich werde mal eine Anfrage an Polyfont stellen, das extra leichte Sandwich Paneel in 20mm wiegt 3,6kg pro qm und bei 25mm 4 kg pro qm

    20mm könnte doch auch reichen oder?

  • Ich werde mal eine Anfrage an Polyfont stellen, das extra leichte Sandwich Paneel in 20mm wiegt 3,6kg pro qm und bei 25mm 4 kg pro qm

    20mm könnte doch auch reichen oder?

    Du meinst ecofont extra light? Scheint was neues zu sein. Das Gewicht ist Klasse und der k-Wert auch nicht anders als beim Standard Produkt. Wahrscheinlich ist die GFK Verplankung dünner, das ist ja das schwerste am Panel. Als Boden solltest du aber zumindest Standard GFK Dicke haben, zwecks der Stabilität.

    Ich hab damals recht ausgiebig mit dem deutschsprachigen Vertrieb telefoniert, und weiss, das GFK gibts in 3 Stärken, je nach Stabilitätsanforderung. Da das extra für dich produziert wird, hat man da freie Hand. Die Typ vom Vertrieb wird eh auf dich zu kommen und da kannst du dann nachfragen was das beste für dich ist.

    20mm reichen? Kommt drauf an was du erreichen willst. Das hatten wir gerade an anderer Stelle schon mal: RE: Boden und isolierung

    Generell: ja auch 20mm isolieren, du musst halt mehr heizen und die Bude wird von der sonne schneller aufgeheizt.


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  • .... wenn 20mm Isolierung nicht reichen, wird halt etwas mehr geheizt. Die Stabilität kommt über die geschickt platzierten Einbauten. Der Syncro soll ja nicht in die Arktis.

    Ich würde so leicht wie möglich bauen, die restliche Diskussion über Materialstärke ist bei der möglichen Zuladung ......

    Gruß Ralf

  • So, schon mal vielen Dank für die Hilfreichen Antworten.

    Ich bekomme nun von Polyfont ein Muster zugesendet.

    Dann kann es mir der Planung weiter gehen.

    Was wird bei einer Wanddicke von 20-25mm so an Winkeln empfohlen?

    Gfk oder Aluminium? Aluminium eventuell sogar selber Kanten?

    Beste Grüße

  • Bei Alu-Winkel aufpassen, die sind scharfkantig. Aussen am Fahrzeug ist Radius 5mm vorgeschrieben.

    Zudem erwärmen sich Akuteile bei Sonneneinstrahlung extrem und machen dadurch eine Längenveränderung.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ich hab Alu L-Profile im Metallgrosshandel gekauft.

    Mit der Erwärmung hätte ich quasi Livedaten: Ich war gerade in Mauretanien, wo es tags bis 43 Grad hatte. Also ziemlich agressive Sonneneinstrahlung. Die Aluwinkel haben sich nicht sehr viel anders erwärmt, als der Rest vom Aufbau, obwohl das sogar noch unterschiedlich lackiert ist. Möglicherweise leiten die Materialien auch die Wärme gegeneinander ab. Alu hat jedenfalls sehr gute Temoeraturleiteigenschaften und wird drum gern für Kühlkörper verwendet.

    Sicherlich ist es theoretisch am besten, wenn Wand und Profil aus dem selben Material bestehen. Auf der anderen Seite, was passiert, wenn eine Wand in der Sonne ist, eine andere nicht, und der Boden eh immer im Schatten. Da hat man genauso unterschiedliche Ausdehnungen. Von anderen Kräften, die auf den Aufbau wirken, reden wir mal gar nicht. Vielleicht wird das mit der Ausdehnung von uns hier, im Bestreben alles möglichst perfekt und langlebig zu machen, auch etwas überbewertet. Wenn man sich auf der Strasse umsieht, sind die meisten Aufbauten bei Anhängern und LKW mit Aluprofilen gefertigt. Also kann das doch nicht so verkehrt sein.

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