Aussenbefüllung eines Gastankes

  • Hallo,

    ich möchte im "Neuen" die Vorteile eines Gastankes nutzen. Jetzt stellt sich die Frage womit ich die Aussenbetankung am sinnvollsten herstelle. Unterwegs sind wir in Europa, da werden eine Hand voll Adapter reichen.

    Diese Befüllstutzen müssen meiner Meinung nach hinter einer Klappe verschwinden, oder sehe ich das falsch

    vor dem Befüllen muss ein Adapter eingeschraubt werden, laut Beschreibung.

    Dann gibt es noch den Stutzen im Gehäuseist man damit besser bedient?

    Gibt es für Deutschland ein einheitliches Zapfsystem, bei der die Zapfpistole ohne Adapter passt?

    Darf der Fernbetankungsschlauch auch im Wohnmobil verlegt sein?

    Es gibt bestimmt einige Forenmitglieder die einen Tank nutzen und mich über die Geflogenheiten dazu aufklären können.

    Danke fürs durchlesen..........

    Wichtig ist noch, dass der Tank in einen Gaskasten kommt und über einen Fernbetankungsschlauch von 150 - 200 cm befüllt wird.

  • Hallo,

    ich hab den mit dem Plastikdeckelchen auf der Seitenwand.

    Der ist Mist, beim 2' Betanken ist der nach dem abklemmen durch das kalte austretende Restgas im Schlauch "eingefroren" und weggeflogen.

    Als ich Wynen darauf angesprochen habe sagte der

    O'ton: Der ist ja auch Mist, wir bauen nur den Einbau ein ?

    Tolle Beratung beim Verkauf,

    und das war nur der kleiner Bock den der Chef in 2 Beratungsesprächen geschossen hat.

    Erst hat er mir einen Tank mit Direktbetankung verkauft, obwohl das seit 3 Monaten nicht mehr so erlaubt war?

    Tankanzeige musste er auch später tauschen weil der Geber zu kurz war, wusste er auch und war über meine Reklamation nicht überrascht

    und hat natürlich wiederstandlos einen besseren eingebaut.

    Mein Fazit: Nimm die Einbauversion und prüfe jede Empfehlung, besonders wenn sie vom Chef kommt?

    Gruß Ralf

  • So Unterschiedlich sind Erfarungen.
    Wir haben auch die Dose mit dem Deckelchen und keinerlei Problme beim Tanken.
    Den jeweiligen Adappter rein schrauben und Tanken bei geschlossener Klappe.
    Da beim Abkoppeln immer etwas Gas entweicht und wir das nicht im Kasten haben wollen.
    Was Deine Frage mit der Dose im Kasten beantwortet.

    Iin Deutschland haben wir bis jetzt nur einen Adapter verwendet. In anderen Ländern sieht das anders aus.

    Ob es einen bis zu 2m langen Spezialschlauch (Extrem dick und starr) überhaupt gibt ist die Frage ob das erlaubt ist keine Ahnung.

    Vielleicht weiß Krabbe mehr

  • Hallo,

    zur Klarstellung:

    Funktion beim Befüllen einwandfrei

    Deckel ist m.E. Mist

    Hab jetzt den flachen Einschraubdeckel drauf, Funktion einwandfrei, Optik ..... Geschmacksache

    Gruß Ralf

  • Ich hab den Anschluss auf dem Ersten Bild und keine Probleme damit. Hab noch einen Filter drin da ich befürchtete dass die Kappe nicht unbedingt vor Staub schützt. War bisher unbegründet, der Filter ist auch nach mehreren Jahren absolut sauber. Es schadet aber sicher nicht den etwas geschützt einzubauen, also vielleicht nicht gerade im Radkasten oder hinter den Rädern.

    Dazu 3 Adapter, Dish, ACME und Bajonett wobei letzterer eher selten zum Einsatz gekommen ist. Damit bin ich bisher problemlos durch Europa gekommen.

    Es soll da noch einen Euronozzle geben, ist mir bislang nicht untergekommen, ich war aber auch schon länger nicht unterwegs Gas tanken von daher weiss ich auch nicht inwieweit der inzwischen allenfalls verbreitet ist.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Moin,

    ich hatte im letzten Womo den ersten Anschluss in der Seitenschürze ohne Probleme ca. 8 Jahre und daher jetzt im neuen auch - ebenfalls bisher problemlos.

    Ich habe meine Sachen von Wynen und fühlte mich dort gut und immer recht zeitnah betreut und beraten.

    Den Anschluss finde ich allerdings auch etwas flötig aber noch aushaltbar. Von der Alternative hätte ich gerne gewusst - ich habe sie im Katalog anscheinend übersehen, und angeboten wurde sie nicht (und das hätte bei der Gesamtsumme auch nix mehr ausgemacht).

    Ach ja; Einen neuwertigen Befüllschlauch 50cm (1x Winkel; 1x gerade) habe ich noch übrig.... .

    Gruß

    Michael

  • Hallo Bernd,

    ja, der „Anschluss“ ist üblicherweise ein Gewinde, in das der jeweils benötigte Adapter eingeschraubt wird.

    Es gibt verschiedene Gewindegrößen, angefangen von M10 - M22. Die M10 Anschlüsse sind natürlich kleiner, als die M22.

    Vom Bauchgefühl sind mir die großen Durchmesser einfach lieber, aber auch im PKW-Bereich, wo deutlich öfter getankt wird, werden M10 ohne Problem eingesetzt.

    Dazu dann halt die passenden Adapter zum einschrauben und ggf. noch ein Sinterfilter als Zwischenstück.

    In Deutschland ist der ACME-Anschluss üblich. In den Niederlanden wirst Du im Regelfall den Bajonett-Adapter benötigen, in Italien Dish.

    Es soll da noch einen Euronozzle geben, ist mir bislang nicht untergekommen,

    Euronozzle findet man wohl immer häufiger in Spanien und Portugal.

    Gibt es für Deutschland ein einheitliches Zapfsystem, bei der die Zapfpistole ohne Adapter passt?

    Wie geschrieben, in D eigentlich AMCE. Aber von der Größe her macht es wenig Sinn den Tankstutzen in der Größe auszuführen. Deshalb die M10 - M22 Bohrung, in die man den benötigten Adapter einschraubt.

    Darf der Fernbetankungsschlauch auch im Wohnmobil verlegt sein?

    Da sehe ich primär Probleme bei der Abdichtung der Einführung in den Gaskasten.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Ich nutze schon ewig Gastanks und die großen Anschlüsse (in deinen Bildern oben rechts). Da passen die deutschen Pistolen direkt drauf. In der EU braucht man ansonsten zusätzlich einen Dish- oder Bajonet-Adapter. Die Anschlüsse mit dem kleinen Durchmesser halte ich mechanisch für fragwürdig. Falls baulich möglich, dann ist die Direktbefüllung ideal. Das geht z.B. wenn der Tank seitlich am Rahmen befestigt ist. Mit einer Klappe in der Schürze kommst du dann dirkt ran, ohne zusätzliche Fernbefüllung.

    LG Wolfgang

  • Hallo und erst mal Danke für die zahlreichen Tipps.

    Da sehe ich primär Probleme bei der Abdichtung der Einführung in den Gaskasten

    Der Füllstutzen liegt an der Seite des Tanks und der Schlauch geht durch den belüfteten Boden in den Wohnraum. Somit geht die Leckage ins Freie.


    Da der Tank im Gaskasten liegt, der mit einer grossen Klappe von 50x50 cm von Aussen zugänglich ist, wollte ich den Fernbetankungsschlauch bis zur Dieseltankklappe legen. Ich kann aber auch einen Tank mit Direktbetankung nehmen, dann müsste ich aber zum Betanken die grosse Klappe öffnen.

    Gibt es damit keine Probleme seitens der Tankstellenbetreiber? Ich habe schon gehört, dass das direkte Befüllen von Tankgasflaschen untersagt wurde. Betrifft das nur Tankflaschen?

  • Streng genommen ist es an vielen Orten untersagt eine Tankflasche selber zu befüllen, ja, wobei da die Regelungen auch mal wieder ändern und irgendwie für mich völlig unübersichtlich sind. Ich sehe das inzwischen recht entspannt, da es schlussendlich egal ist ob der Tank eine Flaschenform oder sonst irgend eine Form hat, die nötigen Sicherheitselemente natürlich vorausgesetzt. Und wo kein Kläger auch kein Richter...

    Um meinen zu Tanken (Benzin) muss ich auch die seitliche grosse Klappe aufmachen. Hat sich noch nie jemand in irgend einer Form dafür interessiert oder sich gar daran gestört, obwohl da genau die Tankflasche gut zu sehen ist. Und wenn sich doch mal jemand dran stören sollte fährst Du dann halt zur nächsten Tankstelle...sofern du es verantworten kannst

    Einziger Nachteil einen Tankstutzen hinter einer grossen Klappe zu haben ist dass man etwas mehr Platz zur Tanksäule um die Klappe aufmachen zu können braucht.

    Und nein, ist kein Aufruf es so zu machen.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Das Problem bei der Tankflasche ist die Gasblasen, welche ausreichen groß bleiben muss. Tanken durch Laien, die um mehr Inhalt zu bekommen, die Flasche zur Seite neigen, ist das Problem.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Tankflaschen müssen !!! fest installiert sein. Somit ist neigen der Flasche beim Tanken ohnehin nicht möglich.

    Aber warum musse es denn eine Tankflasche sein? Zwischen Fahrzeugrahmen und Kabinenschürze ist normal reichlich ungenutzter Raum. Dort lässt sich gut ein Unterflurtank installieren, der dann noch wertvollen Wohn-oder Stauraum freigibt.

    LG Wolfgang

  • Tankflaschen müssen !!! fest installiert sein.

    Abgesehen davon, dass es hier im Thread um den Einbau eines Gastanks geht,

    ist diese Aussage, so pauschal getroffen, falsch.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Wir haben leider auch den Einfüllstutzen für Tankgasflasche auf der anderen Seite.
    Da wird dann ordentlich Rangiert auf der Tanke. In der Slowakei sind die Gasfüllstationen von der Tanke getrennt.

    womo3
    Für uns war eine Tankgasflasche im vorhandenen Gaskasten einfacher als einen Gastank unter dem Auto zu installieren.
    Weiter ist die Alugas Flasche günstiger in unserem Fall ist Alugas leichter und zur Not können wir statt der Alugas Flasche ein Leihflasche anschließen.

  • Der Füllstutzen liegt an der Seite des Tanks und der Schlauch geht durch den belüfteten Boden in den Wohnraum. Somit geht die Leckage ins Freie.

    Das kann ich mir bildlich jetzt nicht vorstellen.

    Ich kann aber auch einen Tank mit Direktbetankung nehmen, dann müsste ich aber zum Betanken die grosse Klappe öffnen.


    Gibt es damit keine Probleme seitens der Tankstellenbetreiber?

    Tatsächlich ist das nicht 100 % eindeutig beschrieben, aber es lässt sich so interpretieren (und ist wohl auch die gängige Interpretation), dass sich der Befüllanschluss außen am Fahrzeug befinden muss.

    Aber Du wirst ja vermutlich nicht die gesamte Breite des Gaskastens mit der Klappe öffnen können, oder? Wenn da nich ein wenig Platz ist, was spricht dagegen, den Einfüllstutzen daneben in die Wand zu setzen? Meinentwegen wegen der Optik hinter einen Tankdeckel eines Wassereinfüllstutzens oder in einen kleinen Außenstaukasten oder hinter eine Inspektionsklappe aus dem Yachtzubehör wie z. B.:

    https://www.svb.de/de/einbaunisch…m.html#fullSize

    https://www.svb.de/de/inspektionsklappen-rund.html

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Krabbe, danke fürs nachschauen.

    Stell Dir einen Gaskasten vor, der 60 cm breit, 45 cm tief und 80 cm hoch ist. Daran ist eine Tür mit 50x50 cm die 20 cm hoch gesetzt ist; soweit zur Aussenwand. Dieser Kasten steht im Wohnmobil auf dem Boden. 10 cm vom Boden hoch ist ein weiterer, dichter Boden wegen verlegter Wasser- und Abwasserleitungen eingezogen. Durch diese Böden führt ein 110x50 mm Rohr bis unters Fahrzeug zur Entlüftung. Auf dem Boden ist ein Gastank mit 50 l Inhalt und 360 mm Durchmesser befestigt. Die Anschlüsse liegen seitlich zur Klappe hin. Den Fernbetankungsschlauch wollte ich in etwa 200 mm Höhe "dicht" durch die Seitenwand rausführen und im Wohnmobil bis zur Aussenbetankung verlegen.

    Egal wie ich es mache, ich muss immer mit dem Betankungsschlauch aus dem Gaskasten in den Innenraum.

    Aber ich könnte an den Gaskasten eine Aussparung anbringen, in der dann der Schlauch und die Aussenbetankung unterkommen.

    Wäre das eine Lösung? Dann könnte der Schlauch von ivo doch noch seinen Zweck erfüllen! ;)

  • Hallo,

    wir haben eine 5kg Tankgasflasche eingebaut. Damit kommen wir locker über den Sommer, weil wir mit dem Gas nur kochen. Heizen tun wir mit Diesel, der Kühli läuft rein elektrisch. Damit stellt sich die Frage der vielen Adapter gar nicht, denn wir füllen zuhause auf und müssen ganz einfach gar nicht nachtanken, bevor wir wieder in D sind. Wenn sich der Bedarf später mal ändert, kaufen wir halt ein paar Adapter. Das handling darf dann gerne auch fummelig sein, so selten wir wir nachfüllen müssen, ist es ohne praktischen Belang.

    Der Tankanschluß ist hinter eine Klappe verbaut, funktioniert perfekt. Details siehst Du hier:

    https://dexter4x4.wordpress.com/2016/11/05/80-gassystem

    Viele Grüße,

    Myk

  • Hallo, ich hab den Tipp von Krabbe aufgegriffen und habe aus einer Eingangssteckdose einen Gaseinfüllstutzen gebastelt.

    Die Aluplatte wird innen auf die Wand geklebt und die das Gehäuse der Eingangssteckdose kommt aussen in die Wand.

  • Das sieht doch gut aus.

    Aber warum hast Du Dich für Bajonett entschieden? Oder hat der innen noch ein M22, damit Du problemlos adaptieren kannst?

    In den Niederlanden findet man vermutlich Adapter von Bajonett auf ACME, in Deutschland habe ich solche bewusst noch nicht gesehen. Nur umgekehrt.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hi Krabbe,

    Das sieht doch gut aus.

    Aber warum hast Du Dich für Bajonett entschieden? Oder hat der innen noch ein M22, damit Du problemlos adaptieren kannst?

    der hat auch ein M22 Innengewinde und die passenden Adapter liegen bereit.

    Danke für den Tipp :)

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