Vorstellung Infos zur MFK Schweiz

  • Hallo Zusammen

    Mein Name ist Werner, ich komme aus der Nord-Schweiz. Ich interessiere mich für einen GFK Kabinenbau in der Grösse von ca. 4m. Mein Basisifahrzeug wird vermutlich ein TGE 3.180 4x4 mit Sperrdifferenzial sein. Es soll kein wirklicher Offroader werden, eher ein Schlechtwegefahrzeug, mit welchem man auch mal auf nassen Wegen, oder etwas sandigen Pisten nicht gleich stecken bleibt. Es soll auch ausreichen gross sein um auch auf längeren Reisen bei schlecht Wetter nicht gleich einen Koller zu bekommen. Die Kabine soll fix auf die Längsträger ohne Zwischenrahmen montiert werden. Der Grundriss ist schon nahezu klar, da gibt es auch nicht wirklich viele Möglichkeiten. Es wird einfach ausgestattet werden um Gewicht zu sparen. Mehrere Ideen beruhen auf meinen Erfahrungen die ich mit einem Citroen HY, Toyota Hilux, Toyota Hiace 4x4, Hymer Sydney und CS Cosmo gemacht habe. Da ich über ausreichend Zeit(Rentner) und auch eine ausreichend grosse Werkstatt(150m2), verfüge würde ich die Kabine gerne selber bauen.

    Meine grösstes Problem ist, dass ich absolut keine Kenntnisse davon habe wie schwierig es ist ein Fahrzeug durch die MFK zu bringen. Ich mach das wohl immer mit meinen PW und Campern, eine Neuzulassung habe ich noch nie gemacht. Ich glaube da gibt es auch Unterschiede zwischen den Kantonen. Nun bin ich auf der Suche nach Informationen und Tipps die mir bei der Zulassung das Fahrzeuges weiter helfen.

    Die grundlegendsten Fragen sind wohl.

    Kann ich das selber machen, respektive macht es Sinn das selber zu machen, oder brauche ich eine Aufbauerfirma dazu?

    Kennt jemand eine Aufbauerfirma die die Zulassung für Fahrzeuge macht die sie nicht selber aufgebaut haben?

    Für jegliche Tipps sehr dankbar ist Werner

    Grüsse und bleibt gesund!!

  • Hallo Werner, willkommen im Forum.

    Zu den Schweizer Bestimmungen kann ich leider nichts sagen, aber suche den Mann der das unterschreiben darf und kraulen ihm den Bauch!

    Nur er und niemand aus dem Forum kann das!

    Was mir in D geholfen hat, war der Umstand daß mein Ducato auf drängen von Fiat zugelassen werden musste. Das machen die , damit die Garantie startet. So wurde das Fahrgestell vom Händler für einen Tag auf meinen Namen als LKW zugelassen. Ich habe mich erst ein bisschen aufgeregt und zur Beruhigung ein weiters Jahr Garantie bekommen. Als mein Bau fertig war, hat das aber ungemein geholfen. Das Fahrzeug war kein Neubau, sondern müsste dann nur umgeschlüsselt werden. Das ging inklusive der Hauptuntersuchung in 40 Minuten über die Bühne und hat um die 100€ gekostet.

    Das geht anscheinend nur in Baden Württemberg. Andere Bundesländer sind da mit Auflagen belastet, das es einem Privatmann ganz schlecht wird.

    Gruß Nunmachmal, der keine Punkt generieren will.?

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Werner,

    willkommen im Forum.

    Ich denke es ist in der Schweiz mit dem MFK auch nicht viel anders als in Deutschland mit den TÜV Prüfern.

    Im Vorfeld mal zu einer Prüfstelle fahren und mit einem Sachkundigen reden ob er das Projekt begleitet.

    Dann die Details besprechen und wenn alles geklärt ist bauen und dann zur Abnahme fahren.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Im Vorfeld mal zu einer Prüfstelle fahren und mit einem Sachkundigen reden ob er das Projekt begleitet.

    Hallo Werner

    oder mal kontakt zu diesen beiden aufnehmen, die sind schließlich aus der Schweiz. Vor allem der Erste hat schon einiges auf die Straße gebracht. Der andere übt noch. ;)

    sasisust

    Picco

    Viel Erfolg

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Als Schweizer kann ich dir ein paar meiner Erfahrungen weitergeben. Bedenke aber dass die Zulassung meines Womos schon ein paar Jahre zurück liegt und daher die eine oder andere Änderung nicht auszuschliessen ist. Ich hab mir so zwischen 2012 und 2015 ein Pickup aus den Staaten geholt, als Womo aufgebaut und als schweres Womo zugelassen. Mir haben viele Leute, zum Teil auch vermeintliche Profis, im Vorfeld gesagt das sei unmöglich...ich hab das Gegenteil bewiesen, aber es brauchte viel Zeit, noch mehr Geduld und das Studium unzähliger Gesetzestexte. Aber ich will dich jetzt nicht schon vergraulen denn wenn Du das Fahrzeug in Europa kaufst wird es wesentlich einfacher, aber Hürden wird es da auch noch genug geben gerade bei Eigenbau des Koffers ;)

    Wo ich mit meinen Vorrednern einig bin ist dass kein weg daran vorbei führt ein solches Projekt mit der entsprechenden MFK vorgängig und auch während des Baus zu besprechen.

    Wo ich nicht einig bin ist dass sich TÜV und MFK nicht wesentlich unterscheiden. Für mich sind das deffinitiv 2 paar Schuhe. So ist ein, so wie ich es nenne, "Tüv-hopping" also das springen von Prüfer zu Prüfer bis man einen gefunden hat der das einträgt was man will bei uns praktisch unmöglich. Du kannst dir zwar die MFK deiner Wahl aussuchen, nicht aber welchen Prüfer du da bekommst. Und zumindest bei der Nachkontrolle kannst du nicht die MFK wechseln wenn eine mal einen Entscheid gefällt hat der einem nicht gefällt, bei einer Neuzulassung könnte man da vielleicht -Betonung auf vielleicht- was drehen. Aber auch dann entscheidet grundsätzlich die MFK welcher Prüfer dein Fahrzeug dann abnimmt.

    Bei solch doch eher komplexen Geschichten lief das zumindest bei mir so dass meine Emails schlussendlich alle auf dem Tisch vom Technik-Cheff meiner MFK landeten, welcher mit viel Geduld und vielen Tips und auch einigen Dokumenten sehr zur erfolgreichen Zulassung beigetragen hat.

    Grundsätzlich arbeiten alle MFK nach der gleichen Rechtslage, somit dürften es auch keinen Unterschied machen zu welcher MFK du fährst... Soweit zumindest die Theorie ;) In der Praxis musste ich feststellen dass es durchaus unterschiede gibt. So gab es MFK welche gerne mal nicht so auskunftsfreudig waren und nur das nötigste an Infos rausrückten, andere hingegen (mein oben genannter Technik-Cheff z.B) haben auch auf Fallstricke hingewiesen und sehr geduldig all meine Fragen beantwortet.

    Was man da aber nicht erwarten darf ist eine klare Antwort wie "ja das geht" oder "nein das geht nicht". Mir wurden immer die entsprechenden Gesetzestexte geschickt, zum Teil auch Dokumente wo das mit schönen Bildern usw. auch für Laien verständlich ausgeführt wurde und ich musste dann daraus schliessen ob das was ich vorhabe geht oder nicht. Manchmal gab es einige Anmerkungen wie das in der Praxis gehandhabt wird und gerade bei meiner MFK hab ich mehrfach feststellen müssen dass man soweit es die Gummiparagraphen es zulassen eher auf unbürokratische und pragmatische Problemlösungen setzt als auf Paragraphenreiterei. Aber auch da kommt es auf den Prüfer drauf an und vielleicht auch wie gut der geschlafen hat und ganz sicher auch darauf wie man selber da auftritt...

    Zum Thema selber bauen: Ich hab mein Koffer bauen lassen, dabei hab ich auch darauf bestanden einen Wisch dazu zu bekommen. Darauf stand eigentlich nur dass der Aufbau nach den Richtlinien des Herstellers ausgeführt wurde, mit Stempel und Unterschrift. Mir wurde gesagt dass der Wisch, obwohl er eigentlich nichts über Qualität usw. aussagt, bei der Zulassung Gold wert gewesen sei.

    Wie das bei Eigenbau gehandhabt wird kann dir sowieso nur die entsprechende MFK beantworten. Sicher hilfreich wird sein wenn du bei der Anfrage schon bekundest dass du gewillt bist alle technischen und rechtlichen Anforderungen zumindest gerecht zu werden oder sogar zu übertreffen. Was sicher auch helfen würde wäre wenn Du Beziehungen zu Fahrzeugbauern hast welche du der MFK als beratend zur Seite stehed verkaufen kannst. Wenn die Beziehungen so gut sind dass sie einen Wisch mit Unterschrift beisteuern können wäre das natürlcich das nonplusultra, aber da würde der Kollege die Haftung für dein Werk übernehmen...dürfte in vielen Fällen schwierig werden.

    Hatte man keine Bescheinigungen lief es früher darauf hinaus dass die MFK entschieden hat ob sie das da vorgeführte Werk verantworten können oder nicht und wenn nicht wurde man an eine Akkreditierte Prüfstelle verwiesen (DTC in Biel oder FAKT, glaub in St Gallen) und die testen dann das ganze und schreiben dir die entsprechende Bescheinigung und zwar tendenziel für eher mehr als weniger Geld.

    An diversen Stellen, gerade bei Eigenbauten, las man auch was von Bescheinigungen über die Materialeigenschaften zum verbauten Material, aber konkretes weiss auch da die MFK, denn diesen Schritt hab ich übersprungen ;)

    Zulassung so schnell wie möglich: Pass da bitte auf was du machst, da gibt es einige Fallstricke. Nur als Beispiel: Meine Idee war mein Pickup als 3.5t PKW zuzulassen damit ich während dem Bau damit fahren kann und dann nach erfolgtem Umbau zum Womo auf das ursprüngliche Gewicht von knapp 5 t hochzulasten. Mal davon abgesehen dass das schon abgastechnisch nicht gegangen wäre, wäre ich für eine solche Auflastung nach Aussagen vom DTC *ab* CHF 20'000 dabei gewesen, wohlgemerkt ohne dass sich in der Zwischenzeit technisch am Fahrzeug irgendwas geändert hat.

    Dann stellt sich die Frage: Neufahrzeug oder bereits eingelöst? Bei Neufahrzeug gilt dass die Gesetzeslage am Zulassungstag gilt. Sprich wenn du 2 Jahre für den Bau brauchst und die Gesetzeslage sich in der Zwischenzeit ändert kann es sein dass dein Fahrzeug plötzlich z.B. wegen verschärfter Abgasgesetze usw. nicht mehr zulassungsfähig ist.

    Auch neu kaufen und Zulassen und dann ausbauen hat seine Tücken. Denn dann ist es erstmal ein Nutzfahrzeug und du musst Tachograph einbauen, der Sonntagsfahrverbot gilt, du bist limitiert auf 80 statt 100km/h (beim MAN vermutlich eh kein Kriterium), fällst unter das Ruhe und Arbeitszeiggesetz, must seiliche Unterfahrschütze anbauen (was beim Womo nicht sein muss aber bei einem grösseren Fahrzeug vielleicht dennoch sinnvoll ist) usw. Die Dinge dann weg zu bekommen ist auch wieder Zusatzaufwand und nicht immer ganz einfach, den Seitlichen Unterfahrschutz könnte man auch mit Stauboxen realisieren welche man vielleicht besser erst nach dam Aufbau anbringt also macht man es 2mal usw, usf ...

    So, für Heute muss das erstmal reichen

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hi,

    Urs

    der MAN TGE ist der "umgelabelte" Crafter mit 3,5 Tonnen also ~ Sprinter.

    Bei MAN hast du glaube ich etwas groß gedacht. :)


    Dieter

  • Hallo und willkommen im Forum.

    Endlich mal jemand, der auch auf Crafter II bzw. TGE setzt. Soll es unter 3,5 t bleiben, oder willst Du auf 4 t oder höher gehen?

    Zur Zulassung in der Schweiz kann ich nichts beitragen, aber Du solltest Dich hinsichtlich der Schadstoffeinstufung erkundigen.

    In der EU ist es seit Euro 6d temp oder höher wohl nicht mehr so einfach ein Fahrzeug mit Aufbau neu zuzulassen, da die Abgaswerte mit Aufbau bestimmt oder anhand von Vergleichsaufbauten errechnet werden müssen, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Bei einem gebrauchten mit Euro 6b ist das noch kein Problem.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • der MAN TGE ist der "umgelabelte" Crafter mit 3,5 Tonnen also ~ Sprinter.

    Hallo Dieter,

    das ist nicht ganz richtig. Der Crafter II bzw. MAN TGE ist eine völlig eigenständige VW-Entwicklung und hat mit dem. Sprinter nichts mehr zu tun.

    Außer dass beide direkte Konkurrenten sind.

    Und den Crafter II gibt es natürlich auch über 3,5 t. Zum einen als 5,5 t mit Heckantrieb und Zwillingsbereifung. (Allrad sollte es eigentlich auch mal geben, glaube ich). Zum anderen ist der eigentliche 3,5 Tonner (Mit Front- oder Allradantrieb und Einzelbereifung hinten) auch ab Werk als 4 t erhältlich. (Auflastbar bis 4,6 t)

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • dm

    Upps, hast recht... ja stimmt, da hab ich wirklich an was grosses gedacht und die Bezeichnung auch nicht genau angeschaut. Hatte da eher etwas Richtung 6x6 vor dem inneren Auge ;)

    Dass MAN sich in der Grösse bewegt war mir bisher irgendwie gar nicht so bewusst, danke für's aufklären.

    Ok, unter 3.5t ist das umschlüsseln zum Womo etwas einfacher. Und es bringt die Option den Aufbau als Ladung da drauf zu packen (ohne Sonntagsfahrverbot und sonstigem Nachteilen welche man bei über 3.5t hat) um so die ganze Zulassung der Kabine zu umgehen.

    Gruss

    Urs

    PS: Steht die TGE 3.180 nicht irgendwie für die Tonnage, also die 3 für 3.5t?

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (30. Januar 2021 um 14:39)

  • Hoi Werner

    Also Festaufbau....hmm...da hab ich Dir in der PN wohl zu viel versprochen!
    Viel kann ich da nicht beitragen ausser dass mich Gespräche mit MFK- und Strassenverkehrsamtsmitarbeitern dazu gebracht haben meine Kabine nicht eintragen zu lassen!
    Was nichts anderes bedeutet als dass meine Kabine seitlich nicht überstehen darf, da sie Ladung ist und Ladung eben seitlich nicht überstehen darf.

    'Meine' Experten von der MFK und vom Strassenverkehrsamt St.Gallen haben mir zwar gesagt dass alle Materialien entweder nicht splittern dürfen (zu den nicht splitternden Materialien wurde erstaunlicherweise auch Holz gezählt) oder ein Splittergutachten vom Hersteller vorliegen muss. Und natürlich muss auch belegbar sein dass es das begutachtete Material ist.

    Du schreibst dass Du aus der Nordschweiz stammst...woher genau? (Kann auch per PN sein).

    In der Nordschweiz fällt mir erst mal unser User 'sasisust' ein, der nahe der Grenze zu D im Kanton ZH schon mehrere Festaufbauten aus Holz gebaut hat und nun auch Fenster für Wohnmobile baut, siehe seine Homepage: Klick mich!

    Eine grosse Werkstatt...davon kann ich nur träumen!!!

  • PS: Steht die TGE 3.180 nicht irgendwie für die Tonnage, also die 3 für 3.5t?

    Ja. 3.180 steht für 3,5 t und 177 PS. (Die 4 t. Version des 3,5 t hat aber m. W. auch 3.180 drauf.)

    (ohne Sonntagsfahrverbot und sonstigem Nachteilen welche man bei über 3.5t hat

    Gibt es in der Schweiz ein Sonntagsfahrverbot über 3,5 t bzw. für Wohnmobile über 3,5 t?

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Danke für die Info.

    Für womos über 3.5t gilt eben kein Sonntagsfahrverbot, keine Tachografenpflicht, auch die Arbeits- und Ruhezeiten müssen nicht eingehalten werden und auch Fahrverbote mit dem LKW drauf gelten nicht für Womo, und ich darf 100 statt 80 fahren. Das aber nur sofern man es als schweres Wohnmotorwagen zulässt, also den Koffer fest aufbaut und eintragen lässt mit allen Anforderungen an Küche, WC, Schlafgelegenheit...

    Wenn man aber z.B. mein Pickup mit 4.85t zGG als leeren Pickup zulassen würde und dann den Koffer als Ladung hinten drauf packt dann wäre das ein Fahrzeug zur Güterbeförderung (Umgangssprachlich LKW). Und bei LKW zum Warentransport, egal ob die transportierte Ware jetzt eine nicht eingetragene Wohnkabine oder ein paar Palette Zement sind, würde dann die ganzen Einschränkungen gelten. Dabei ist es egal ob es ein 5- oder ein 40-Tonner ist.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs, da hatte ich Dich wohl falsch verstanden.

    Aber vielen Dank auch für die Info, dass ich auch in der Schweiz 100 km/h fahren darf. Das wusste ich noch nicht.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Zusammen

    Erst mal vielen Dank für all die Infos die ich bekommen habe. Da ist doch das Eine oder Andere dabei was mir helfen wird und was mir nicht bekannt war.

    Ich habe es vermutet das es nicht einfach werden wird. Ich werde sicher so viel als möglich vorgängig mit dem Amt abklären bevor ich unüberlegte Schritte mache.

    Zum MAN ist zu sagen, dass es, wie erwähnt das gleich Fahrzeug wie der Crafter ist, mit dem Sprinter nichts zu tun hat. Die 3.180 steht für 3 oder 3.5 T und 177 PS. Eine Auflastung ist bei meinen Fahrzeug nicht möglich da es sich um den kurzen Radstand, 3640, handelt. Das kann im Ausland vieleicht möglich sein, wurde aber in der Schweiz nicht homologiert. Ich beabsichtige das Fahrzeug in der Schweiz zu kaufen, da zur Zeit auch interessante Angebote gemacht werden. Ein schwereres Fahrzeug möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich habe wohl das C1 auch für mehr als 7.5t da ich vor 30 Jahren mit einem umgebauten Setra 8.8t Fahrzeug gereist bin und die Prüfung gemacht habe. Mein MAN wäre 6.2 lang, davon verspreche ich mir doch noch mobil zu sein und auch mit etwas Glück in einer Stadt einen Parkplatz zu finden. Damit wären meine momentanen Bedürfnisse abgedeckt.

    Grüsse an Alle

    Werner

  • Oh oh, was hab ich nur angerichtet. Mit ~ Sprinter wollte ich ausdrücken "ähnlich" Sprinter. Aber das "Tilde-Zeichen" (die Wellenline) kommt hier optisch auch nicht so gut rüber.

    Mir ist sehr wohl bekannt, dass Sprinter und Crafter / MAN TGE seit 2018 unterschiedliche Fahrzeuge sind.

    --dm--

  • Hallo Werner,

    Ich denke ich spreche auch für andere hier wenn ich schreibe dass Auf- und Ausbauberichte hier sehr gerne gesehen sind. Wir warten gespannt auf die ersten Grundrisse und Baufortschritte ;)

    Bei ahnlichem Radstand, mit 6m Länge und 2.10m Breite kann ich bestätigen dass ein Fahrzeug in der grösse und die gemeinen europäische Parkplätze einander nicht grundsätzlich ausschliessen. Manchmal braucht es ein wenig Fantasie, aber mal von Smart Parkplätzen und Italienische Innenstadt-Parkplätze welche schon für einen Fiat Cinquecento nicht allzu grosszügig geschnitten sind abgesehen geht es ganz gut.

    Aber vielen Dank auch für die Info, dass ich auch in der Schweiz 100 km/h fahren darf. Das wusste ich noch nicht.

    Nur damit da keine weiteren Missverständnisse entstehen: Die 100 km/h gelten nur für ein als Womo zugelassenes Solofahrzeug auf Autobahnen und Autostrassen (grüne Wegweiser). Mit Anhänger gilt grundsätzlich 80 für alle*. Auf Hauptstrassen (blaue Wegweiser) und Nebenstrassen (weisse Wegweiser) gilt für alle 80, egal ob 100kg Motorrad, 2.5t-Pkw, 5t Womo oder 40t Sattelzug, egal ob mit oder ohne Anhänger.

    *Seit anfang dieses Jahres soll für Anhänger eine 100er Regel wie es bei euch in DE schon lange gibt eingeführt worden sein. Aber die Details und Voraussetzungen dafür kenne ich leider noch nicht.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Werner,

    da selbst gebaute Kabinen ja immer kritischer zur Abnahme werden und die Materialkosten für so einen Kofferselbstbau ja auch sehr hoch sind,

    und in der der Schweiz ja gefühlt noch deutlich teuer als in D., kann ich dir einen Kühlkofferbauer in D. nähe Karlsruhe empfehlen (TBV),

    der dir einen guten GFK Koffer in erstklassiger Verarbeitung, nach deinen Wünschen, zu einem sehr fairen Preis baut.

    Da geht's bei unter 20.000€ auf dem Fahrzeug montiert los, da lohnt das selbst bauen kaum (ich hatte damals ca.14000€ Materialkosten für mich kalkuliert)

    und die MFK Abnahme wird mit Sicherheit leichter.

    Gruß Ralf

  • Hallo Dieter,

    jetzt wo Du es schreibst. Die Tilde hatte ich tatsächlich übersehen. Es liegt also an meinen Augen. :(

    TGE

    Die Auflastung auf über 3,5 t für den mittellange Randstand steht in Deutschland auch nicht in der Preisliste. Da gibt es derzeit auch nur 3,88 t für den langen Radstand (vor drei Jahren stand da noch 4 t).

    Für Wohnmobilaufbauten gibt (oder gab) es den Crafter aber dann auch ab Werk mit 4 t.

    Wobei meiner als unvollständiges Fahrzeug ausgeliefert wurde, da ihm Dach und Rückwand vom Fahrerhaus fehlten.

    Mit dem 6 m langen T4 und relativ hohem Heck war es zwar einfacher einen Parkplatz zu finden, aber auch mit dem 6,30 m langen Crafter geht es meist noch so einigermaßen. Allzu breit sollte das Fahrzeug dann aber nicht werden. Ich habe 2,14 m Breite.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Gruss

    Urs

    Hallo

    Urs

    sorry Urs, an Dich habe ich in der oben genannten Liste nicht gedacht. :sleeping:

    Alles Gute

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen