Es hat tatsächlich 6 Monate gedauert, bis alles soweit gespachtelt war, dass Hallenvermieter, Frau und ich der Meinung waren, jetzt könne die Farbe drauf.
Zuerst habe ich die Dachkante mit Polyesterspachtel modelliert, bis es bei fiesem Licht von der Seite eine gerade Kante war. Dann die Eckübergänge verfeinert und kleine Dellen ausgebessert. Die 35 kW-Gasheizung der nicht gedämmten Halle hatte ich nur für wenige Stunden an, um zumindest für die Spachtelmasse über 10°C zu kommen. Das Gas hat mich dann insgesamt über 300€ gekostet. So schön so eine Halle ist, im kommenden Winter werde ich mir etwas anderes ausdenken.
Dann wurde das Dach 1m nach oben gefahren. Nicht mit dem geplanten Motor, sondern mein Sohn hat nacheinander die Spindelrohre nachgedreht, während ich abwechselnd vorne und hinten angehoben habe. Und es gab einen ersten Eindruck der Kabinengrösse.
Die Dämmstoffplatten hatten produktionsbedingt ein Streifenmuster, wo ein paar Spachteldosen drin verschwunden sind. Irgendwann nach 4 Monaten hatte ich keine Lust mehr zum Spachteln und habe zum ersten mal in meinem Leben eine Spritzpistole in die Hand genommen und MIPA Spritzfüller verteilt. Nichts gegen das Spritzergebnis, aber die helle Farbe fördert noch viel mehr Macken zutage, also auf der Grundierung weiterspachteln, schleifen, spachteln...
Die Kiste, so wie sie hier steht (mit Solar, Hubspindeln, Fussbodenheizung) wiegt 185 kg, es gibt leider kein Schulterklopfsmiley. Diese grossen Flächen haben mich aber irgendwie überfordert, daher habe ich den Deckel abgenommen und erst einmal das Unterteil von aussen fertiggestellt. Die Arbeit hat sich gelohnt, ein pickel- und läuferfreies Verkehrsgrau steht nun im Carport.
Der Deckel wurde dann auch noch einmal nachgespachtelt und ein zweites mal grundiert. Auf die Lackierung habe ich erstmal verzichtet, weil die untere Kante noch nicht verspachtelt werden konnte. Dazu habe ich den Deckel gedreht und konnte dann bequem den Innenraum bearbeiten.
Kommentare 1