
Vielen Dank an Jodokus111, mrmomba, WMFStefan und Picco für die Anerkennung. Das zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin.
Weitermachen möchte ich chronolgisch mit dem Bau des Klos. Die Trenntoilette ist mir vor einigen Jahren in das Gedächtnis eingespeichert worden.
Zum Ausprobieren haben wir eine Gartentoilette mit dem Privy-Einsatz gebaut. Bei Ostwind haben wir dann mit der Pipi den Rasen gedüngt. Alles in diese Windrichtung (keine Nachbarn) stank dann nach Bahnhofstoilette.
Den Aufbau habe ich hier nicht wieder mit einer Negativform gemacht, sondern Platten laminiert, mit der Kreissäge zugeschnitten und zusammengeklebt. Links und Rechts von dem Toilettenkern sind Fächer zum Verstauen von Klopapier, Tüten, Einstreu...
Die Platten sind unterschiedlich dick. Reste der Wabenplatten stützen die Klobrille nach unten ab, Trittschalldämmungsreste sind in den Verkleidungen verbaut. Der Trittschallschaum war so weich, dass sich die Absaugglocke in die Platte gedrückt hat. Aber er muss ja nichts tragen, sondern nur die Heizungsluft von dem Feststoffbehälter trennen.
Der Deckel war etwas aufwändiger, da er wasserabführend schräg in Richtung Duschwanne verlaufen und an den Seiten eine Aufwölbung haben soll. Darüber haben wir nämlich die Wäscheleine geplant. Dazu wurde eine Wabenplatte mit Styrodur eingefasst, an der hinteren Kante Holz zum Verschrauben des Stangenscharniers.
Nach dem Rundschleifen und Spachteln wurde der Deckel unter Vakuum mit Kohlefaser umhüllt.
Der Toilettenblock, im geschlossenen Zustand nicht als solcher erkennbar, 82 cm breit und 6,5 kg schwer. Da ich hier nicht mit Furnier gearbeitet habe, steht das spachteln, schleifen und lackieren noch an.
Selbstverständlich kann man auch auf der Toilette herumhüpfen, ohne dass es knackt.