Das Bett habe ich so schnell weggestellt, leider ohne Fotos davon zu machen, weil mich das wieder zum Laminieren gezogen hat.
Für die Sitze, Vorgabe 4 Personen, haben wir einen bequemen Sessel so weit gedreht, bis die Abmessungen sowohl gemütlich waren als auch in den schmalen Aufbau passten.
Dann gab es aus Restholz einen daraus abgeleiteten Prototypen. 1,4m breit, so tief, dass man bequem darauf liegen kann. Zum Sitzen muss man sich dann ein Kissen hinter den Rücken stopfen.
Die geplanten Abmessungen wurden mit einem Campingtisch, später mit einer passenden Holzplatte simuliert. Und natürlich getestet.
Noch gab es genug Restholzplatten, um die Form für die Sitzkisten zu bauen. Ähnlich wie bei dem Bett wurde nach dem Anstellen der eingefassten Furniertafel erst die Aussenseite und in einem zweiten Arbeitsgang die Innenseite unter Vakuum mit den 12mm Wabenplatten verklebt.
Auf die Sitzplatte kann man sich mittig draufstellen und hüpfen. Für ein Foto habe ich eine der beiden eingestaubten Kisten aus dem Schlafzimmer hervorgeholt. Man sieht, dass das Harz partiell durch dass Furnier durchgedrungen ist. Jetzt bleibt keine Auswahl zwischen Ölen oder Klarlack.
Die Rückenlehne wird später mit Abstand für die Heizungsluft in die Kabine geklebt. Die Kisten werden aufgeständert und verschraubt. Dadurch kann man noch an die Heizung und andere Technik herankommen.
Eine Kiste mit Deckel ohne Füsse und Rückenlehne wiegt 7,3 kg. Bei der, vielleicht unnötigen Stabilität geht es bestimmt noch leichter. Das Vliess über den Waben saugt ordentlich Harz.
Ach so, in dem Deckel sind natürlich Holzleisten, um den Sitzbezug festzutackern. Ob ich mich in zwei Jahren noch daran erinnern kann?