• Hallo Forumisti,

    die beiden letzten Wochen sind nicht ganz so gelaufen wie geplant. Im Reisemobil ist alles gemacht jedoch fehlen noch die beiden Lichtleisten, die mir der Schreiner anfertigen sollte. Der ist nämlich krank geworden, jedoch mit Glück passt es nächste Woche.

    Ernüchterung stellte sich heute morgen beim wiegen ein, GG 3950 Kg ( VA 1560 Kg – HA 2390 Kg ). Wobei da alles drin ist ( Diesel voll 170 Liter, Wasser voll 150 Liter, Gas: 2 x 11 Kg ). Geplant waren 3.800 Kg die ich um 150 Kg verfehlt habe. Wenn ich die Besatzung abrechne bleiben nur 100 Kg Zuladung.

    Ich werde nächste Woche auf 4.600 Kg auflasten, so bleiben mir dann 500 Kg freie Zuladung.

    Wenn alles klappt, kommt nächstes Wochenende der Abschlußbericht.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.


  • Ernüchterung stellte sich heute morgen beim wiegen ein, GG 3950 Kg ( VA 1560 Kg – HA 2390 Kg ). Wobei da alles drin ist ( Diesel voll 170 Liter, Wasser voll 150 Liter, Gas: 2 x 11 Kg ). Geplant waren 3.800 Kg die ich um 150 Kg verfehlt habe. Wenn ich die Besatzung abrechne bleiben nur 100 Kg Zuladung.

    Ich werde nächste Woche auf 4.600 Kg auflasten, so bleiben mir dann 500 Kg freie Zuladung.

    Hallo


    ja ja, Evaristo, so geht das wenn man nicht jede Schraube bis ins Detail plant. Nehm ich 3 x 30 oder lieber nur 2,7 x 30mm. Ja, wer das verpennt der hat halt schnell zu viel Gewicht. Macht pro Schraube schon 10%, sind bei 10 Schrauben schon 100% Übergewicht. :shock:

    Und dann noch Steine in der Tischplatte. Unglaublich! :wink:

    Ich wünsch Dir viel Spaß mit Deinem fertigen Auto! 8)

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • ja ja, Evaristo, so geht das wenn man nicht jede Schraube bis ins Detail plant. Nehm ich 3 x 30 oder lieber nur 2,7 x 30mm. Ja, wer das verpennt der hat halt schnell zu viel Gewicht. Macht pro Schraube schon 10%, sind bei 10 Schrauben schon 100% Übergewicht. :shock:

    Hallo Anton,
    entweder habe ich einen Knoten im Gehirn oder du, was deine Berechnung des Übergewichtes angeht... :shock:

    Prozente addieren sich nicht mit der Stückzahl. Also wiegt eine dünnere Schraube 10% weniger wie eine dickere Schraube. Analog dazu wiegen 10 dünnere Schrauben 10% weniger wie 10 dickere Schrauben. - Und nicht 10 dicke Schrauben das Doppelte von 10 dünneren Schrauben, was einer Gewichtssteigerung um 100% entspräche. :idea::wink:
    Das Ganze mal mit (fiktiven) Zahlen:
    eine dicke Schraube wiegt 10g
    eine dünne Schraube wiegt 9g (= 10% weniger)

    10 dicke Schrauben wiegen 100g
    10 dünne Schrauben wiegen 90g (= 10% weniger)
    10 dicke Schrauben wiegen also nicht das Doppelte wie 10 dünne Schrauben, was 100% Übergewicht wäre. :wink:

    Aber ich lasse mir gerne helfen, wenn ich daneben liege.
    Nix für ungut! :mrgreen:

    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Aber ich lasse mir gerne helfen, wenn ich daneben liege.
    Nix für ungut! :mrgreen:


    Hallo Herby

    da hast Du aber in der Lehre nicht aufgepasst! :(

    Ich hab das so gelernt: 1 Autofahrer ist 1 Meter 80 groß . Wie groß sind 10 Autofahrer? Logisch, 18 Meter; oder?

    Das Meter Rohr wird für 5 Euro eingekauft. Es wird für 10 Euro weiterverkauft. Und von den 5% da leb ich! Auch logisch, oder?

    Oder folgende Aufgabe: Du kannst 1cm und 2cm mit dem Augenmaß auseinander halten, richtig!?

    Also musst Du logischer Weise auch 201cm und 202 cm mit Augenmaß auseinanderhalten können. Der Abstand ist genau der selbe, richtig!?

    So wie Du das rechnest ist das doch völlig langweilig und gibt nix zu denken! :wink:

    Man muss die Menschen fordern, dann bleiben sie Geistig rege! :D

    Sieht Du ja an Deiner Antwort. :lol:


    Schönes Wochenende

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Ihr Rechenkünstler,

    über vergossene Milch soll man nicht weinen. Zu meinem Glück ist durch die Verfehlung ( des angestrebten Gewichts ) nichts gravierendes passiert. Die Auflastung auf 4.600 Kg ist vollkommen unproblematisch weil das Fahrgestell von vornherein darauf ausgelegt ist. Die Bodengruppe / Fahrgestell ist komplett vom 55C ( hat 5.300 Kg GG ).

    Gruß
    Evaristo

    Ps. Im Nachhinein würde ich versuchen etwas genauer zu kalkulieren, die Unbekannte bei mir waren die Hölzer. Aufgrund der Marktsituation vor Ort bin ich trotzdem nicht unzufrieden mit dem Ergebnis.

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Das Übergewicht ist natürlich blöd. Du hast doch Einzelbereifung. Kommst Du denn bei Auflastung auf 4600 kg überhaupt mit der Reifentraglast hin? Auf der Hinterachse bräuchtest Du vermutlich einen Lastindex von 120 mit einer Traglast von 1400 kg pro Reifen. Die gibt es als Transporterreifen in 225/5R16 in Europa aber nicht als Allterrain. Die haben maximal 115. Die haben nur 1215 kg, was Dir nicht reicht. Reifenpannen waren übrigens mit Abstand mein größtes Problem und zwar ausschließlich an der Hinterachse. Und ich hatte voll beladen zwischen 2000 und 2100 an der Hinterachse. Du wirst da eher um 1700 kg liegen.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Stefan,

    die Grenze der Auflastung wird in meinem Fall durch die Reifen bestimmt ( Einzelbereifung ). Ich rüste auf der HA um auf Hankook Dynapro MT 235/85 R 16 LI 120. Damit ist die HA mit 2800 Kg belastbar, liege aber vom HA-Gewicht deutlich drunter. Interessanterweise ist die VA kaum belastet worden durch den Ausbau.

    Ich habe vorne und hinten an der Kabine die Einfederung gemessen, Differenz hinten immer noch 5 cm höher. Jedoch ist die Ladungsverteilung ausgeglichen. Habe nach dem wiegen mal diverse Sachen im Fahrverhalten getestet. Alles sehr ausgewogen, kein Heckschwänzeln oder Unter- bzw. Übersteuern. Läuft fast wie auf Schienen. Ich führe das auf das stärkere Fahrwerk des 55C zurück.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Das wundert mich jetzt aber schon ein bisschen. In Europa hat der 55C immer Zwillingsreifen. Einzelbereift gibts nur 33C und 35C, und letzteren wahlweise auch mit Zwilling.
    Sind die Reifen in Südamerika tragfähiger als in Europa :?::lol:
    Habt ihr eigentlich auch diese magische 3,5to Grenze (Führerschein, Maut, TÜV, Durchfahrtsbeschränkungen), oder ist das bei dir ehr egal?

    Gruß, Holger

  • Hallo holger4x4,

    Bei Iveco sind die Bezeichnungen für Einzelreifen S und Doppelbereifung C. Der IVECO aus brasilianischer Produktion hat diverse Abweichungen von dem was in Europa angeboten wird. Wobei es dann auch wieder auf die Baureihe ankommt. Beim Daily Fahrgestell werden im Moment 4 Varianten angeboten ( 35S14, 40S14, 55C17 und 70C17 ), früher gab es auch einen 55S. Dann hast du noch die Wahl zwischen verschiedenen Radständen und Einzel- oder Doppelkabine. Die Fahrgestelle vom 35S14, 40S14 und 55C17 mit dem Radstand 3,75 m sind baugleich. Sieht man insbesondere bei Ersatzteilen, alle drei Modelle bzgl. Fahrgestell sind identisch. Bei Einzelbereifung ist bei LI 120 Schluß, also 2.800 Kg pro Achse möglich, wären theoretisch 5.600 KG GG.

    Die Führerscheinklassen in Südamerika, auch bei uns in Paraguay, sind schon unterschiedlich zu denen in Europa. Ohne auf die Feinheiten einzugehen, für PY - der Particular ab 18 Jahren läßt eine Nutzlast von 2000 Kg zu, jedoch ohne Anhänger. Nach 2 Jahren Particular ( oder mit 20 Jahren ) kannst du Professional B bekommen, da sind 5.000 Kg Nutzlast zugelassen, sowie Anhänger. Es gibt natürlich noch jede Menge andere Klassen.

    Jetzt rede ich mal nur von Paraguay: 3,5 to Grenze gibt es nicht. Führerscheine siehe vorheriges. Maut gibt es auch, jedoch mit Einzelbereifung auf der HA bist du immer preiswerter als ein LKW. Bei den Wiege-Kontrollstellen brauchst du mit Einzelbereifung nicht rein fahren, bist kein LKW. Durchfahrtsbeschränkungen mag es geben, die gelten dann aber eher für LKWs. Ein wesentlicher Unterschied ist wirklich die Bereifung der HA ob, Einzel- oder Doppelbereifung. Einzelbereifung bietet einiges an Vorteilen ( weniger Maut, keine Wiegekontrolle ). TÜV heißt hier ITV und gibt es nur in Asuncion, im Rest vom Land nicht.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hi,
    danke für deine Antworten.
    Es scheint ja doch einiges einfacher zu sein bei euch!
    Ich meinte natürlich 33S, 35S..
    40S gibt es bei uns nicht. Bis 35 haben die Fahrzeuge hier einen schlankeren Rahmen, vor allem im Bereich des Überhangs zu erkennen. Die 55C-70C haben dann einen stärkeren Rahmen, der mit gleichem Querschnitt im Überhang weiter geht.
    Aber gut für dich, dass es mit einer kleinen Auflastung so einfach geht :wink:

    Gruß, Holger

  • Hallo Evaristo,
    Die 235/85r16 haben natürlich die nötige Traglast. Die sind aber sehr groß. Passen die denn beim Iveco in die vorderen Radkästen?
    Grüße Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Stefan,

    fahre Mischbereifung. Vorne passen nur 215/85 R16 LI 115 ( damit komme ich vom Gewicht locker hin ). Ich fahre vorne jetzt AT und hinten MT. Tachoangleichung per Merkzettel am Armaturenbrett :D . Du kennst das ja von Euren Südamerikareisen, wir sind Weltmeister im improvisieren. :wink:

    Saludos cordiales
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hallo Evaristo,

    Ist Mischbereifung für ein Reisefahrzeug nicht etwas suboptimal? Ich denke da insbesondere an Reservereifen,,,

    Gruss
    Ursicin

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    vom Grundsatz her stimme ich Dir zu. Aufgrund der Erfahrung vor Ort gehe ich diesen Kompromiss ein. An jeder Ecke eine Gomeria ( Reifenflickwerkstatt ).

    Für die langen Strecken im Nirgendwo habe ich Reifenreparatur-Zeug dabei, und auch praktische Erfahrung damit.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hallo Gode,

    so etwas ähnliches habe ich auch. Funktioniert sehr gut, je nach Situation brauchst du nicht mal das Rad runter machen. Kann ich wirklich nur empfehlen.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Hallo zusammen,

    Die Schnüre zum in den Reifen einziehen funktionieren wirklich gut bei Schrauben und Nägel usw. Hab ich mal selber ausprobieren müssen. Man muss nicht mal die restliche Luft raus lassen, im Gegenteil, ich denke es geht wahrscheinlich sogar besser wenn noch Luft drin ist und der Reifen somit beim reindrücken nicht so nachgibt. Einfach nagel raus, mit der Ahle den Kanal aufweiten, Schnur mit Schmiermittel ansetzen und mit einem Ruck reindrücken, Werkzeug vorsichtig rausziehen, überstehende Enden abschneiden das bisschen verlorene Luft pumpen und weiterfahren.
    Als mein reparierter Reifen durch war und getauscht wurde hab ich versucht von innen in der Entstandenen Öse die Schnur zu packen und rauszureisen...keine Chance, das Zeug hatte sich wirklich mit dem Reifen vulkanisiert.

    Wo es natürlich nicht funktioniert ist wenn man sich die Flanke mit einem Stein aufschlitzt (mir letzten Herbst in Rumänien passiert, da gibt es auch genug Reifenreparateure...nur einen finden der auch wusste was er tat war etwas weniger einfach).

    Ich hab das Set von SafetySeal. Die schimpfen sich Original und auf deren Homepage ist zu lesen dass es angeblich viele minderwertige Kopien gebe. Ob das nur Marketing-Geschwätz ist oder ob wirklich was dran ist kann ich nicht beurteilen, ich hab die paar $ mehr investiert und bin bisher nicht enttäuscht worden.
    Auch wurde mir von verschiedenen Seiten gesagt dass es in minderwertiger Qualität hergestellte Werkzeuge gebe. Da würde ich drauf achten, denn es braucht schon etwas kraft um die Schnüre in den Reifen zu drücken. Wenn da das Werkzeug verbiegt oder gar bricht ist das nicht so toll.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

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