Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • Hatte gerade im Frühjahr neue verstärkte 7 lagige Blattfedern in meinem E350 verbaut. Die kamen von ATS aus den USA und lagen bei ca. 550 USD inkl. Befestigungsmaterial. Vesand problemlos über Bonvu.

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • Hallo, ich weiß bei verstärkten Standardfedern halt nicht wie weit sie den Aufbau weiter oben halten. Ich bin die ganze zeit mit 40mm-Klötzen zwischen Achse und Federn gefahren. ich lasse sie jetzt 6cm höher machen, da werden dann im laufe der zeit noch 4cm übrig bleiben

  • Hallo Hartwig
    Zu den Briden: Ich kann es auf den Bildern nicht erkennen, aber du wirst doch keine Edelstahlmuttern auf Edelstahlbriden montiert haben? Denn das Thema hatten wir ja vor nicht all zu langer Zeit.

    Zitat von Hartwig

    ... das nächste Mal werden die gefettet, genauso wie ALLE Radschrauben/-muttern an ALLEN meinen Fahrzeugen seit Anbeginn der Zeit gefettet sind, ...

    Dass Radbolzen ab reißen ist allerdings keine Seltenheit. Allerdings soll es Leute geben, die wollen die gefetteten Radbolzen/Radmuttern dadurch "ausgleichen", dass sie das vorgeschriebene Drehmoment "etwas" erhöhen. Das ist aber dann der zweite Fehler, und der Bolzen verträgt vielleicht nur einen 8) . Durch das Fett sinkt die Reibung und die Schraube/Mutter wird weiter gedreht als ohne Fett. Folglich ist die Spannung im Bauteil bei gleichem Anzugsmoment höher. Fragt sich wieviel. jetzt das Anzugsmoment zwecks Ausgleich weiter zu erhöhen ist also in diesem Fall nicht wirklich zielführend (ganz im Vertrauen, ich fette auch :oops: ).
    Guten Rutsch an alle.
    Gruß Restler

  • Hmm, Restler, wo Du es jetzt sagst... :roll: Ich schmiere (nämlich) ebenfalls hauchdünn Vaseline an Radmutterngewinde und -sitz. Wie macht man es nun "richtig" :?::?:

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Leicht ölen / fetten und mit gescheitem Drehmomentschlüssel über Kreuz anziehen.
    Bei Mittenlochzentrierung kommt Montagepaste an die Anlageflächen.
    Und wer mit diesen 20€-Drehmomentschlüssel anzieht, dem ist auch nicht zu helfen.
    Ich nutze spezielle Aufsätze die das Drehmoment beim Schlagschrauber begrenzen. Danach wird mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.

  • Moin,hatte Radbolzen,Muttern ,Unterlegscheiben oder Zentrierringe an Radbefestigungen nie gefettet.
    Es gibt so Radmutter (Indikator ? ) Kunststoff aufsteck anzeige Pfeile,die nach dem anziehen der Rad Muttern,oder Schrauben aufgesteckt werden,um zu sehen,wenn sich eine Mutter oder Schraube verdreht ,also gelösst hat.
    Oder z.B. einen kleinen Punkt Farbe an die Mutter /Schraube nach dem anziehen auf bringen,damit es frühzeitig erkannt wird,fall sich etwas lösst.

    Es bleibt aber immer noch die Frage,warum die Gewinde und die Muttern bei Hartwigs Fahrzeug so beschädigt wurden ?
    Es wurden doch Alu Klötze unter legt ? Sind diese auch beschädigt ,also eingearbeitet ?

  • Das sind 8.8 er Muttern, wurden beigelegt, also machte ich mir da keine Gedanken. Die Gewinde an den Briden sind geschnitten, nicht gerollt und wurden von mir trocken montiert. Das ist eine ungünstige Konstellation . Ich kann zwischen den Jahren niemand beim Hersteller erreichen. Ich werde auf alle Fälle die Briden meinen Blattfedern beilegen, damit die sich das anschauen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß die die Möglichkeit haben Gewinde zu rollen. Ich werde daher neue machen lassen und mit Radmuttern ( hohe Muttern) geschmiert verbauen. Dann ist das Problem gelöst.

  • Bezüglich der Motorreparatur habe ich mich umentschieden und warte nicht bis alle Teile aus USA hier sind, da es wohl Anfang März werden wird bis alles da ist und ich bis dahin wieder Standschäden haben werde (so wie letzten Winter die Bremsengeschichte). Außerdem, falls der Winter weiterhin so mild bleibt, möchte ich das Auto entsprechend nutzen. Fahren kann ich ja nicht weil der Schlauchtutzen zwischen Ölkühler und EGR-Kühler massenweise Wasser verliert.
    Ich werde nun folgendes probieren. Der Motor wird soweit zerlegt, daß ich an besagten Schlauchstutzen komme. Der originalen Rotz werde ich so weit schmeißen wie ich kann, und werde einen handelsüblichen Kühlerschlauch mit Schlauchschellen verwenden. Ich werde das Kühlsystem rückspülen, also entgegen der normalen Flußrichtung und werde so versuchen den Ölkühler wieder etwas frei zu bekommen. Ich werde das mehrmals machen, so daß ich, wenn ich die Neuteile im März montiere, ein sauberes Kühlsystem habe und nicht mit den neuteilen spülen muß. Ich hoffe die Kopfdichtungen haben "keinen Hau ab" und ich muß diese nicht ersetzen. Wenn das funktioniert werde ich zumindest kürzere Strecken fahren können (den Kühlwasserdruck immer im Auge).
    Besagter Wasser-Schlauchstutzen ist unter dem Turbo (da wo der blaue Ladeluftkühlerschlauchbogen zu erkennen ist):

    Hier ist das Problemkind zu erkennen:


    Seltsamerweise steht auf dem Schlauch der beim Vorbesitzer in einer US-Ford-Vertragswerkstatt im Rahmen der damaligen Motorreparatur gewechselt wurde "made in China". Da ich einen Verdacht habe, hatte ich mir damals alle Teile der damaligen Reparatur original von Ford USA gekauft, da steht das nicht drauf!

    Im März werde ich sehen in wie weit hier ein Betrug vorliegt oder nicht, da ich dann alle Teile demontieren werde und so vergleichen kann. Natürlich mache ich dann die ganze Schrauberei demnächst, dann dadurch alles doppelt :-/

    Auf alle Fälle gönne ich mir folgendes Hilfsmittel: https://www.google.de/search?q=top+s…43aIvYjlfyKdDM:

    in USA kann man den in jedem Walmart kaufen, in D noch nicht mal im Fachhandel. Ich bin zwar 1,95 groß, schaffe es aber trotzdem nicht die Mitte der Frontscheibe außen zu putzen, selbst hierfür wird der genutzt werden top side creeper genutzt werden. Die Reparatur 2016 hatte ich auf den Batterien knieend /auf dem Bauch liegend vollbracht, das macht echt keine Laune. Ich habe jetzt mal begonnen so ein Hilfsmittel in Hartwigqualität zu bauen:

    Fehlt noch einiges, aber ich denke man kann erahnen wie er werden wird. Auf alle Fälle möchte ich ihn Ende der Woche fertig haben. Hat die Reparatur soweit geklappt und muß nichts mehr geändert werden, wird das ganze feuerverzinkt.

  • Die Blattfedern der Hinterachse sind auf Weg zum ändern, die Stoßdämpfer sind in USA bestellt und bezahlt, brauchen aber 6-10 Wochen für Custom Valving / Armored Spec :-/


    Der topside creeper ist soweit fertig, es fehlt noch die Polsterung auf der Liegefläche. Wenn sich das dann so bewährt zum Schrauben wird das Ganze verzinkt.
    Auf alle Fälle ist er superbequem zum Arbeiten, die breiten Stufen sind beim Liegen von Vorteil, da man da sicher liegt und mit den Beinen "ausbalancieren" kann.


    Einer dezenten Höherlegung steht auch nichts im Wege :)


    zusammengeklappt ist der Platzbedarf ok


    beidseitig habe ich mir noch diese Trittstufen gegönnt

    Schrauberei kann losgehen...

  • Die Tritte sind geil!!
    Der Rest ist natürlich auch super.
    Danke für deine ausführlichen Berichte!

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.


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  • Zitat von nunmachmal

    Die Tritte sind geil!!
    Der Rest ist natürlich auch super.


    Sturz und Spur sollten mal kontrolliert und e.F. korrigiert werden... :shock:

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Zitat von Berny


    Sturz und Spur sollten mal kontrolliert und e.F. korrigiert werden... :shock:

    Wieso, habe ich was übersehen???? ist da was verstellt worden??? oder weil da jemand auf dem Tritt stand!? Da kann sich nichts verstellen, das ist keine Belastung für das Fahrwerk!!!!!
    Gruß Micha

  • Zitat von Stomi

    Wieso, habe ich was übersehen???? ist da was verstellt worden??? oder weil da jemand auf dem Tritt stand!? Da kann sich nichts verstellen, das ist keine Belastung für das Fahrwerk!!!!!
    Gruß Micha


    Ich meine, dass bei einem von den vielen Bildern das rechte Vorderrad aussen ziemlich profillos aussieht. :roll:

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Zitat von Berny


    Ich meine, dass bei einem von den vielen Bildern das rechte Vorderrad aussen ziemlich profillos aussieht. :roll:

    Ach soooo, wohl bemerkt, ist mir das entgangen! :shock:
    Ich hatte schon die Befürchtung.......... sorry
    Alles gut!!!!!!!

    Bitte weiter im Text!!!!!!
    Gruß Micha

  • Zitat von mowagman

    Danke für die Idee mit dem Topside Creeper!


    Hallo Hartwig,

    da schließe ich mich an, nach Bodylift, Modifikation an Federn und Bereifung sind
    für mich Erdnuckel , die Arbeiten im Motorraum immer eine sportliche Herausforderung.

    Btw, bei allem gebührendem Respekt vor deinen Arbeiten am Aufbau, wäre nicht als 1. eine
    Überholung der Basis sinnvoll/nötig gewesen ?

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo,
    mit kaufentscheidend für mich war die Tatsache, daß der Motor für 7700€ repariert wurde, da der Vorbesitzer den Motor heiß gefahren hatte. Ich hatte mit der Werkstatt Kontakt, dort wurde mir bestätigt, daß der Motor auf dem neuesten Stand sei. Ich war in Sachen US Ford Neuling und verließ mich auf die Angaben. Alle Rechnungen und Dokumente habe ich erhalten.
    Daß die Werkstatt ein derartiger Pfuscherladen ist , konnte ich nicht erahnen.
    Ich bringe jetzt die Undichtigkeit im Wasserkreislauf in Ordnung, spüle den Kreislauf und fahre dann um zu schauen ob der Druck weniger wird. Ist dem so, bin ich auf der richtigen Spur, dann kommt die Große Reparatur im März wenn die Teile aus USA da sind. Bleibt der Druck unverändert muß der Motor raus, entweder ist eine oder beide Kopfdichtungen durch, was ich aber nicht glaube, da das ja beim Vorbesitzer gemacht wurde, ich glaube eher, daß dann ein oder beide Köpfe ein Riß hat/ haben, dann wird's echt teuer. :oops:

  • der Motor muß raus in meinem Fall.
    Normal wird die Fahrerkabine abgenommen ja, aber ich müßte zuerst die Wohnkabine abnehmen und die Ausbauten aus der Fahrerkabine ausbauen um an die Schrauben der Fahrerkabine zu kommen.
    Da ist der Motorausbau das kleinere Übel in meinem Fall. Ist aber echt Pest oder Kolera

  • bis ich mit den Arbeiten am Motor beginnen kann, mache ich mit den beiden Wassertanks weiter. In den nächsten Wochen werde ich hier eine Reinigungsöffnung in die Böden machen.
    Für die Wartung/den Austausch der Wasserpumpen habe ich mich damals für die Montage durch den Deckel entschieden.
    Ich habe ursprünglich den Behälterdeckel gescannt und im 3D-Druck gedruckt. Diese Datei wollte ich bearbeiten mit meinem Zeichenprogramm um mir die Deckel nach Wunsch drucken zu können.
    Leider funktioniert das nur mit der Software des Scannerherstellers und der Druck an sich ist nicht so fein wie ich es mir wünsche (keine hygienisch glatte Oberfläche).
    So sah das Provisorium aus bisher:

    Bei Fahrten durch dreckige Umgebung sammelt sich auf dem Deckel der Dreck, was ein Öffnen erschwert. Daher wollte ich auf den Deckel einen Aufsatz machen der übersteht und durch den das Kabel für die Pumpe und die Wasserleitung geführt werden. Um den Aufsatz herum werde ich wohl einen Schaumstoffring o.ä. legen, welcher beim Öffnen des Deckels vorher abgenommen wird, dadurch sollte kein Dreck in den Wassertank gelangen können.
    Ich mache diesen Deckelaufsatz jetzt aus Alu und werde mit Edelstahlverschraubungen die Wasserdurchführungen realisieren. Für die Elektrik brauche ich einen Tip: ich würde gern eine Art Steckverbindung haben, die ich beim Öffnen des Deckel einfach vorher abziehe um den Deckel drehen zu können. Voraussetzung ist aber, daß ich unterwegs relativ einfach die Pumpe austauschen kann. Gibts da was fertiges oder muß ich wieder selber tüddeln??

    Das Alu wird mit dem Kunststoff verschraubt/verklebt


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