• ...klar...wie gut das Auto in der Realität ist, weiss bis heute noch keiner. Das wird sich noch weisen. Falls er nie kaputt geht, ist die vielleicht miese Ersatzteilversorgung egal. Bei den meisten Herstellern kann man ja bekanntlich nicht von einem Modell aufs andere schließen - das eine kann extrem gut sein, ein anderes der totale Schrott. Die wenigsten bieten noch eine durchgehend gleichbleibend gute Qualität an. Daher würde ich mal nicht mit H-1-Transporter oder anderen Hyundai-Transportern vergleichen.

    Aber auch vom Sprinter habe ich schon extremst viel Schlechtes gehört und vor allem auch selbst erlebt. Sowohl von der Ersatzteilversorgung als auch von der Qualität her war die Karre für mich sehr enttäuschend. Ein Sprinter kommt mir nicht mehr ins Haus, ist es einfach nicht Wert. Das ist eben meine persönliche Erfahrung.
    Viel schlechter kann es eigentlich nicht mehr werden. Wie es aussieht, schenken sich die Karren qualitiativ alle nicht mehr viel - alles nicht mehr so toll. Da kommt es wohl eher noch darauf an, welche konstruktiven Details (z.B. Wendekreis, Fahrzeugbreite, Innenhöhe,...) einem wichtig sind und welche man nicht möchte.
    Daher bin ich eben auch offen für Neues!

    Rolf1

  • Hallo nochmal,

    ich bin zwischenzeitlich einen H350 gefahren und mein Eindruck ist zwiespältig, wobei ich sagen muss, dass ich auch ein eher kritischer Mensch bin. Andererseits bin ich auch offen für Neues und habe da wenige Vorurteile gegenüber noch nicht so etablierten Marken – zumal sich diese auch nicht immer gerade mit Ruhm bekleckern.

    Bisher habe ich kaum direkte Vergleich zu aktuellen Konkurrenten (nur zu älteren Modellen), daher kann ich wenig direkt vergleichen, sondern nur meinen generellen subjektiven Eindruck schildern. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Mechaniker o.ä. bin.

    Zunächst mal: Auch wenn er so aussieht: Es ist definitiv eine Eigenentwicklung, kein Joint-Venture und hat weder mit dem Sprinter noch mit dem Transit Teile gemeinsam, auch wenn das Design und einige Ausstattungsmerkmale sehr daran angelehnt sind.

    Ich finde es den falschen Weg von Hyundai, den Anschein zu erwecken, als habe man etwas nachgebaut. Eigentlich haben die das doch gar nicht (mehr) nötig.
    Ich hatte kürzlich einen Mietwagen (Hyundai Accent, aktuelles Stufenheckmodell, gibt in DE aber nicht), welches ein erstklassiges, sehr angenehm zu fahrendes Auto war!!.
    Hyundai hat ja zwischenzeitlich auch jahrzehntelange Erfahrung im Nutzfahrzeugbereich und ist somit kein Neuling in der Branche (früher hat man auch über die Japaner gelacht, heute bauen sie qualitativ Top-Autos).
    Daher hätte ich mir gewünscht, dass die mit dem H350 vielleicht andere, etwas eigenere und innovativere Wege gehen als der übliche Einheitsbrei, der ja leider immer eintöniger, belangloser, und facettenärmer wird. Es gibt kaum noch Unterschiede und dann teilen sich die „Hersteller“ auch noch die Motoren mit der Konkurrenz oder gar ganze Fahrzeuge (Badge-Engineering). Die ganzen praktischen Frontlenker und Kurzhauber sind ja eh vom europäischen Markt verschwunden, während sie woanders Verkaufsrekorde brechen.

    Aber zurück zum Hyundai: Wie gesagt, ich finde, weder die technische Anlehnung an europäische Transporter (Querblattfeder, Lichtschalter im Armaturenbrett, blöde Sitzlehnenverstellung, lange Motorhaube, nicht verstellbare Beifahrersitzbank) noch die optische (Mischung aus Sprinter, Transit und Master) hätte sein müssen, man hätte selbstbewusster auftreten können.
    Dennoch ist er auch optisch recht gut gelungen und wirkt trotz der Höhe und Breite eher schmal und elegant. Hierbei ist der längere Radstand allerdings besser gelungen und wirkt optisch ausgewogener als der mittlere (=momentan kürzeste) Radstand.

    Leider hat der Hyundai wie auch andere neuere Transporter keine Dachrinne, d.h. man muss einen anderen Dachträger kaufen und man muss damit rechnen, dass es rein regnet / schneit, wenn man die Türen öffnet.
    Die Türen fallen gut ins Schloss und klingen nicht blechern.
    Der Arbeitsplatz ist sehr gelungen. Das Armaturenbrett sieht nicht nur sehr modern und optisch gelungen aus, sondern ist außer des Lichtschalters im Armaturenbrett super praktisch, übersichtlich und gut zu bedienen. Es macht einen hochwertig verarbeiteten Eindruck (wie fast alles) und es gibt sehr viele Ablagen, die zudem auch wirklich gelungen sind. Mittig ist ein großes Fach mit Stromanschluss mit Deckel, das Handschuhfach ist optional kühlbar, weitere Ablagen überall. In die Türen passen auch größere Flaschen oder Thermoskannen (sonst oft ein Manko: meist passen überall nur Becher).
    Die Schaltung ist exakt und leichtgängig. Die Sonnenblenden verdienen ihren Namen und sind seitlich schwenkbar.
    Die Übersicht ist sehr gut, auch große Leute und Sitzriesen können noch die Ampel sehen. Die Spiegel sind so angebracht, dass die sichtbar sind (in meinem alten Sprinter war einer davon teilweise verdeckt). Auch große Leute haben genug Platz.

    Positiv:
    - Sehr schön gemachtes Armaturenbrett
    - Sehr viele wirklich brauchbare Ablagen
    - Gute Verarbeitung auf ziemlich hohem Niveau!
    - Sehr ergonomisch und bedienerfreundlich
    - Fast alle Bedienelemente sehr leichtgängig (so wie es bei asiatischen Autos üblich und für europäische unüblich ist)
    - Sehr knackige, leichtgängige 6-Gang Schaltung
    - Sehr gute Rundumsicht, auch für große Personen
    - Man sitzt nicht so auf einem Kutschbock wie in vielen anderen Transportern
    - Sonnenblenden sind auch zur Seite schwenkbar (ging bei meinen alten Sprinter - ungaublich aber wahr – nicht!)
    - Bärenstarker Motor, leise wenn das Dämmpaket bestellt wurde (selbst der 150PS-Motor ist schon ganz flott!)
    - Gutes Preis-/Leistungsverhältnis, wenn man die 38% Rabatt auf Liste bekommt (geht nur, wenn der Händler mitspielt, da Hyundai dies nur Gewerbekunden anbietet) = ca. auf Transitniveau
    - Fahrwerk poltert nicht und ist gut geräuschgedämmt.
    - Macht einen robusten Eindruck
    - Größere Lichtmaschine und auch 2. Batterie erhältlich

    Negativ:
    - Sitzverstellung Fahrersitzlehne per Kurbelrad – das nervt. Somit ist keine schnelle Lehneneinstellung z.B. bei Fahrerwechsel möglich, schlecht auch für den Campingbetrieb. Ist als einziges Bedienelement auch relativ schwergängig (so wie diese dämlichen Drehräder eben immer so sind). Das ist zumindest bei der Version ohne Sitzfederung so.
    Da hat sich Hyundai zu sehr an Europäern angelehnt, habe ich sonst in keinem asiatischen Auto gesehen.
    - Doppelsitzbank NICHT verstellbar. Eine Zumutung für die Beifahrer, aber das machen andere ja soweit ich weiß leider auch so. Völlig unverständlich… …wobei die Sitzbank selbst schon ok ist. Bei Langstrecken möchte man aber ja mal die Lehne verstellen.
    - Bei der besseren (meiner Meinung nach notwendigen) Ausstattungslinie (heisst in Deutschland Profi) ist NUR die Doppelsitzbank zu bekommen, NICHT der Einzelsitz. Da müsste man wohl einen Deal mit dem Händler machen, dass er Sitze aus verschiedenen Transportern tauscht.
    - Lichtschalter leider weiter weg als nötig im Armaturenbrett anstatt gut erreichbar im linken Hebel am Lenkrad. Keine Ahnung, was das soll – wahrscheinlich hat da mal wieder ein deutsches Vorbild Pate gestanden.
    - Elektrische Fensterheber: Sind leider Pflicht und darüber hinaus funktionieren sie nicht bei abgezogenem Schlüssel. Extrem nervig im Campingbetrieb (und auch sonst). Ist aber leider kein spezielles Hyundaiproblem.
    - Hyundai Deutschland: Die wollen eigentlich keine Transporter verkaufen, daher gibt es auch quasi keine Unterstützung und Infos. Hyundai Tschechien ist da z.B. viel offener und verkauft dann auch gerne nach Deutschland.
    - Kein ganz kurzer Radstand und kein ganz hohes Dach erhältlich
    - Vibrationen in niedrigen Drehzahlbereichen
    - Aufpreispolitik: Auch hier hat sich Hyundai beim deutschen Vorbild orientiert: Sogar das Ersatzrad kostet extra !!!
    - Außenbreite über 2 mtr. – weitere Einschränkungen auf schmalen Straßen. Blöd, hätte nicht sein müssen, ist ja nur knapp „drüber“.

    So la la / ok:

    - Öffnungswinkel Türen: könnte noch größer sein, ist aber größer als bei vielen anderen Transportern
    - Fahrwerk ist recht komfortabel und schaukelt / wippt nicht nach, aber auch nicht sooo toll, wie es bei diversen Tests angepriesen wird.
    - Wendekreis: Wird als besonders superklein und als bester der Klasse angepriesen. Kann ich so subjektiv nicht bestätigen. Ich empfand ihn zwar als „OK“, habe aber keine Freudentränen vergossen.
    - Raumausnutzung: Bei 5,50 mtr. Außenlänge nur 3,10 mtr Laderaum. Ist auf dem Niveau der Konkurrenz (Wobei: Die Transe bietet bei gleicher Außenlänge 20 cm mehr Innenraum), ich hätte mir aber mehr gewünscht durch ein anderes Motorkonzept (Frontlenker oder Kurzschnauzer).
    - Dachlast 150 kg
    - Innenhöhe 196cm (reicht völlig aus, wenn man unten schläft, wird knapp mit einem Dachbett)
    - Zusätzliche Sitzplätze nur über einen bestimmten Händler zu beziehen oder aber über Hyundai Tschechien. Diese sind dann je nach Version auch herausnehmbar.
    - Schiebefenster bei Hyundai Deutschland nicht erhältlich, aber dafür bei Hyundai Tschechien. Alternativ nimmt man eben Campingfenster, die sind dann ggf auch isoliert.
    - Motor leider kein spezieller NFZ-Motor sondern lediglich ein PKW-Motor. Muss man sehen, wie der sich dann bezüglich der Haltbarkeit bewährt.
    - Verringerte Garantiefrist von nur 3 Jahren anstatt der bei Hyundai üblichen 5 Jahre! Das ist zwar immer noch mehr als bei einigen Konkurrenten (und weniger als bei anderen), aber es macht doch stutzig – man könnten fragen, ob Hyundai der Qualität dieses Modells weniger traut als den anderen Modellen!?!?!

    Insgesamt gibt es zumindest bisher recht wenige Ausstattungsvarianten. Bis auf ein paar Details, welche völlig daneben sind (z.B. kein Beifahrer-Einzelsitz in der „Luxus“-Variante) bekommt man aber eigentlich alles wirklich Wichtige für einen Transporter, den man zum Camper umbauen möchte. Ich zumindest habe kaum etwas vermisst.

    OK, Allradantrieb wäre nice to have…irgendeine österreichische Testzeitschrift hat aber das Gerücht in die Welt gesetzt, dass ein „österreichischer Allradspezialist“ einen Umbau anbieten wird. Da gibt’s ja wohl nur einen (Achleitner), welcher dies mir gegenüber weder bestätigen wollte noch ausgeschlossen hat (das hört sich für mich damit so an, dass es tatsächlich in Planung sein könnte).

    Irgendwann sollen die beiden Euro5 - 150- und 170-PS-Motoren gegen einen Euro6- Motor ersetzt werden, ich befürchte, dann mir noch weniger Hubraum. Das lässt Hyundai aber noch nicht raus.

    Weitere Varianten sollen folgen, wie ein schön ausgestatteter Bus mit 14 Sitzen, aber leider nur als Langversion. Hyundai Deutschland will keine Infos zu weiteren geplanten Varianten (9-Sitzer? 5/6-Sitzer) geben.


    Ich bin mal gespannt, wie ich die obigen Punkte meiner Testfahrt sehe, wenn ich den aktuellen Transit mal als Vergleich gefahren bin.
    Jedem ist natürlich etwas anderes wichtig.

    Und an all die Kritiker:
    Klar gibt es mit dieser Kiste noch keine Langzeiterfahrungen und man weiss nicht, wie sie sich bewährt. Aber weiss man das denn heutzutage bei anderen Fahrzeugen??? Inzwischen ist es doch so, dass man sich bei jedem Modellwechsel die Frage stellt, wird die neue Version besser oder schlechter (Kostenersparnis, gesetzliche Regelungen) und selbst innerhalb eines Modellzyklus gibt es leider ja Qualitätsschwankungen. Es gibt doch kaum noch seriöse Hersteller, bei denen man sich relativ sicher sein kann, dass durchgängig gute Qualität abgeliefert wird. Am ehesten fällt mir da noch Toyota ein, sofern man sich kein Auto kauft, welches durch Joint-Ventures oder Badge-Engineering entstanden ist (Aygo, ProAce).
    Zu dem aktuellen Transit gibt es ebenso wenig Langzeiterfahrungen wie zum neuen Daily oder dem gefacelifteten Sprinter mit den neuen Motoren.
    Daher würde ich die Situation vergleichsweise entspannt sehen und einen Kauf durchaus wagen oder nicht wagen wie ich einen Kauf eines Fords o.ä. ebenso wagen oder nicht wagen würde…

    Die Karre wird ebenso in der Türkei herstellt wie der Transit (ok, Herstellland Japan wäre mir auch lieber), aber der Hersteller Karsan hat ja auch schon jahrzehntelange Erfahrung mit der Herstellung von Bussen, Kleinbussen und Kleintransportern, z.T. unter anderem Namen.
    Warum sollen die das schlechter können (zumal mit Anleitung von Hyundai) also die Spanier für Mercedes, die Polen für VW, die anderen Türken für Ford usw usw.

    Wie gesagt, andere Testfahrten werden folgen.

    Rolf1

  • Danke für den tollen Bericht!
    Ich bin gespannt auf die weiteren Testfahrten, die du noch gerne machen würdest. Es ist sicher interessant, verschiedene Fahrzeugtests "aus einer Hand" zu lesen. Das macht eine Vergleichbarkeit leichter.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hi Rolf,

    auch von mir ein herzliches 'Dankeschön' für den wirklich umfangreichen Bericht und auch den Hinweis auf passendere Ausstattungen und mehr Interesse des Herstellers in Tschechien. Damit hätte ich nicht gerechnet...

    Dem Wagen die Breite von knapp über 2m sowie die lange Haube als verbesserungswürdig vorzuhalten, tut ihm unrecht: für die Benutzung z.B. der linken Fahrspur in Autobahnbaustellen ist nicht die Fahrzeugbreite, die im Fahrzeugschein ausgewiesen ist, maßgeblich, sondern der Abstand der am weitesten außen liegenden fest mit dem Fahrzeug verbundenen Anbauten, üblicherweise also die Außenspiegel. Deshalb darf ich auch mit meinem T5, der mit Breite angegeben ist, nicht links fahren, wenn die Fahrspur nur für Fahrzeuge unter 2,1m Breit freigegeben ist. Deshalb macht knapp unter oder knapp über 2m keinen Unterschied.
    Und ja, es wird erwartet, daß man dieses Maß weiß, und wenn durch Nachmessen!

    Auch daß die Frontlenker (mein schöner alter LT1, snüff) in Europa aussterben, ist keine Entscheidung der Fahrzeughersteller, sondern die Folge von Unfalluntersuchungen und den daraus resultierenden rechtlichen Vorgaben hinsichtlich der Auslegung von Knautschzonen (Deutschland: keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung unter 3.5t). Es scheint immer noch Hintertürchen zu geben (siehe Canter/Fuso), aber die meisten Hersteller scheinen diese zu scheuen...

    Wenn es den Hundai als Fahrgestell mit Allrad geben würde, wäre er nach Deinem Bericht richtig interessant. Aber wer weiß, was in 8-10 Jahren ist...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • zur Breite: Das mit den Baustellen ist mir schon klar. Mir persönlich ist eben ein schmaleres Fahrzeug generell lieber...am besten auch nur 1,80 breit und nicht 1,99 und schon gar nicht 2,04. Das ist natürlich nur meine eigene Vorliebe. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es einfach mehr Spass macht, mit einem schmaleren und wendigeren Fahrzeug auf kleinen Sträßchen herumzukurven als mit breiteren. Der Trend geht eben aber leider zu breiter, länger und weniger wendig bei ca. gleichen Innenabmessungen.
    Dazu kommt, dass mna ja schon mit einem Fahrzeug knapp unter 2 mtr. Breite kaum in Parklücken parken kann, ohne dem Parknachbarn den Zustritt zu seinem Fahrzeug zu verwehren - auch das für mich ein Argument, lieber ein etwas schmaleres (und kürzeres) Fahrzeug vorzuziehen. Parkraum wird knapper und ich habe den Camper auch gern als Alltagsfahrzeug bzw. eben auch im Urlaub dort in Benutzung, wo üblicherweise eher PKWs unterwegs sind oder parken.

    Wie gesagt, nur meine persönliche Vorliebe...
    Rolf1

  • Ok, Rolf,

    dann habe ich Dich falsch verstanden. Mir ging's darum, daß niemand die gewissen Verkehrsschilder falsch auslegt. In Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit ist das einem Bekannten mit nem 5er BMW so passiert. Mit Spiegeln ist der wohl auch breiter als 2m oder was da erlaubt war und das gilt dann als straferhöhend wegen erhöhter Gefährdung oder so was...

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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  • Hallo Rolf,

    Besten Dank für deinen ausführlichen Bericht , da bin ich mal auf weitere gespannt und ja eine Doppelkabine mit Allrad in bezahlbar wäre definitiv was und für die Schweiz sowieso :) Irgendwie tendiere ich im Moment noch zu einem gebrauchten T5 der mal einziehen soll ...

    GRuss Mirco

  • Hyundai hat inzwischen angekündigt, doch die bisherigen relativ großvolumigen Motoren auch bei EURO6-Einführung beizubehalten und nun doch nicht auf andere Motoren auszuweichen.
    Die Motoren sind ja keine Verbrauchswunder, aber Verbrauch ist ja auch nicht alles...
    Es wird aber wohl darüber nachgedacht, irgendwann in Zukunft weitere (schwächere, kleinere?) Motoren anzubieten.

    Nach und nach werden wohl weitere Varianten folgen, der 14-Sitzer-Kleinbus ist ja angekündigt, was es in Tschechien schon gibt, sind Schiebefenster und Zusatzsitze.

    http://www.hyundai.cz/modely/h350-van#contents_combivan

    (Zusatzsietze bietet auch ein Hyundaihänder in Tessin (Deutschland) an.

    Die aktualisierten Aufbaurichtlinien gibt es z.B. hier zum Download:
    http://www.hyundai.at/Service/H350-Aufbaurichtlinien.aspx

    Rolf1

  • Hyundai bietet den H350 als Campingbus an - allerdings leider nur in Korea:

    http://www.hyundai.com/kr/file/download.do?filSn=51968

    http://pulsenews.co.kr/view.php?sc=30…=2016&no=369181

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ist jetzt nicht mein Grundriss und außerdem der (für mich zu) lange Radstand, aber ist schön gemacht. Allerdings auch nicht meine Preisklasse... :shock:

    Rolf


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    Anstatt der normalen 5-Jahres-Garantie hatte Hyundai für den H350 bisher nur eine verkürzte Garantie von nur noch 3 Jahren angeboten.

    Vermutlich deshalb, weil andere Anbieter inzwischen längere Garantiefristen anbieten (z.B Renault-Nissan und ich meine auch Ford), hat Hyundai nun nachgelegt:

    Alternativ zur 3-Jahresgarantie kann nun auch eine 5-Jahresgarantie ausgewählt werden, dann allerdings nur bis 200 000 km. Aber immerhin. Für uns Camper sicher eine ganz gute Alternative!

    Klassen bietet einen Umbau als VIP-Shuttle an:

    http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/tran…MAGE_UNREPAIRED

    http://www.klassen-manufacture.de/stockcars.html

    Gruß

    Rolf1

  • Hallo Rolf
    Du bist unseren Reporter Nummer 1!
    Nächste Woche wird in Hannover de neuen VW Crafter und sein MAN Bruder der TGE vorgestellt.
    Allerdings erst ab Ende 2017 verfügbar weil das Werk in Polen erst jetzt fertig wird.

    In der Kastenwagen Breite schlafen ist allerdings, wie in der HYUNDAI H350 nicht möglich.
    Das bleibt vorbehalten an der Ducato Kastenwagengruppe.
    Was aber bei ein Crafter dabei sein wird ist eine 5 Tonnen Version und scheinbar auch in Allrad. Leider nur bis 170 PS.

    Weiter finde ich für Campingvarianten neben einem Kastenwagen auch das Angebot Fahrgestell ohne Fahrerhaus Ruckwand und mit 2 drehsitze vorne wichtig.
    So wie ich es sehe wird bei Vergleich von Transporter dieses Crafter/TGE Neufahrzeug wahrscheinlich Spitzen führend. Ausserdem ist der International Van off the year 2017
    Was denkst du davon?

    http://www.logistra.de/news-nachricht…-ist-internatio

    Grüß Campo und vielen Dank für deine Berichtgebung.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Leider hat Fiat bei den Ducs in den neuen Modellen - zumindest in DE - auch die Motoren gedownsized...
    Downsizing - das Wunder der Jahunderwende...
    BMW hat es vor 20 Jahren mit Upsizing vorgemacht; Mehr Hubraum weniger Verbrauch, Top! Motoren laufen alle um die 300tkm.
    Problem: diesen Motor wollte keiner von der BMW-Kundschaft - weil nicht Sportlich.

    Nun ja - Die ständigen BErichte des H350 finde ich super, dass du uns immer Reportest!

  • Bitte seht es nicht als Werbung an.
    Ich beschäftige mich nur damit, da es für mich irgendwann mal einen neuen Camper geben soll und bei Hyundai ist es etwas schwierig, an Infos zu kommen.

    Sicher kann der neue Crafter prinzipiell auch interessant sein. Mein Problem ist aber, dass es diesen nur als lange, ganz lange und extrem lange Variante geben wird. Nichts unter 6 mtr.
    Ich möchte das Fahrzeug auch aber im Alltag verwenden.
    Früher war meine Deadline bei der Länge daher 5 mtr. - nachdem die Hersteller aber immer ineffektiver mit der Raumausnutzung umgehen, führt kaum noch was an ca. 5,5 mtr. vorbei.
    Dazu möchte ich Heck- oder ggf. Allradantrieb, keinen Frontantrieb. Und wendig muss er sein, da sind Hyundai und Iveco spitze!

    Da wird die Auswahl sehr klein, meines Wissens nur noch Hyundai H350 L2 (5,53), Ford Transit L2 (ca 5,5), Iveco Daily ( ca 5,2 oder ca. 5,6) oder der aktuelle Sprinter/Crafter L1 (ca. 5,3).
    Der Iveco Daily bietet leider in der kurzen Variante kein Hochdach.

    Der Hyundaimotor ist zum Glück nicht ganz so downgesized, hat immerhin noch 2,7 ltr. Hubraum. Ford hat gerade den 2,4 ltr.-Motor ausgemustert und auf 2 ltr oder so downgesized.
    Iveco (und somit doch auch Fiat, oder??) verwendet noch immer 3 ltr.-Motoren mit bis zu 205 PS und die sind erwiesenermaßen gut und langlebig. Aber eben nur die Motoren, nicht die Elektronik dazu ;)

    Schön (für mich) ist bei Iveco und Mercedes/VW die Breite von unter 2 mtr. - quer schlafen will ich sowieso nicht, auch nicht in einem Ducato. Auch das wäre mir zu kurz. An Sprinter und andere kann man auch Verbreiterungen anbringen, ich finde es dann aber immer noch nicht breit genug zum quer schlafen.

    Die Hersteller machen es einem nicht leicht.

    Rolf1

  • Hallo in die Runde,
    auch wenn ich persönlich kein VW-Fan bin, der neue Crafter hat schon ein paar interessante elektronische Gimmicks (welche aber auch kaputt gehen können...) und soll laut ersten Tests auch vom Fahrwerk her super abgestimmt sein. Leider gibt es den nicht mehr in der 5 mtr.- und noch nicht mal in der 5,50 mtr-Klasse. Daher scheidet der für mich aus.

    War heute nochmal beim Hyundaihändler und das Fahrzeug genauer angeschaut und versucht, weiter Infos zu erhalten.

    Der Hyundai H350 hat Anschraubpunkte für Dachgepäckträger (bisher war das nicht so ganz klar, wie das funktioniert). Dachlast ist 150 kg. Gepäckträger werden über den freien Handel vertrieben, Hyundai Österreich hat auch welche im Zubehörprospekt.

    Inzwischen (EURO6-Version mit Harnstoff) hat Hyundai reagiert und bietet auch in der besser ausgestatteten (Profi-) Variante als Variante einen Beifahrer-Einzelsitz an. Das ging bisher nur bei der Billigvariante. Vielleicht hat ja mein gemeckere bei Hyundai Deutschland gefruchtet. Informiert haben sie mich natürlich nicht; habe dies dem neuen Prospekt entnommen, den ich nach mehrmaligen Betteln bekommen habe.

    Die Preislistenpreise sind natürlich total verrückt. De facto gibt es auf die Preisliste IMMER mindestens 38% Rabatt. Bei Flottenfahrzeugen u.ä. können es auch 44% sein. Dann sieht das Preisgefüge nämlich schon ganz anders aus.

    Ich habe ihn mir 2x angeschaut und bin 1x probegefahren. Leider bisher nicht die Topvariante mit "Geräuschdämmung deluxe" und Navi/Rückfahrkamerasystem.

    Das in der Presse hochgelobte Fahrwerk empfand ich wie schon erwähnt als sehr OK, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Ebenso geht der angeblich ach so kleine Wendekreis nach meinem Empfinden zwar in Ordnung und ist mit Sicherheit kleiner als bei den meisten Konkurrenten, er könnte nach meinem Geschmack aber noch kleiner aufallen.

    Was ich nach wie vor sehr gut finde, ist die Ergonomie. Das Armaturenbrett ist einfach klasse, übersichtlich und gut verarbeitet. Die Übersichtlichkeit nach Außen ist auch sehr gut, ebenso die Spiegel.
    Die Türen sind leichtgängig.

    Gut finde ich, dass es weiterhin den 2,7 ltr-Motor mit 150 / 170 PS gibt, also kein übermäßiges Hubraum-Downsizing wie zuerst angedroht wurde.

    Extrem blöd sind die Drehknöpfe, um die Sitzlehnen zu verstellen (anstatt Hebel). Völlig unverständlich, wie man so einen Krampf einbauen kann.
    Schade finde ich auch, dass Hyundai sich relativ stark an Sprinter und Co. angelehnt hat, anstatt eigene Ideen zu überlegen und zu verwirklichen.

    Stören tut mich außerdem immer noch die Informationspolitik von Hyundai Deutschland. die sind entweder total überfordert und wollen die Kiste in Deutschland eigentlich gar nicht vertreiben (das war eine Aussage eines Händlers...).
    Darunter leiden auch die Händler (deren Anzahl wächst). Da geben sich Hyundai Tschechien und Hyundai Österreich viel mehr Mühe.
    Viel schlechter als bei z.B. Mercedes und z.B. Ford ist diese aber auch nicht - ist leider heute Standard, dass Kunden nicht ernst genommen werden.
    Beim Sprinter gibt es halt den unschlagbaren Vorteil eines genialen Forums. Bei Hyundai und Ford nicht.

    Falls man die Option "Standheizung" bestellt, weiss man nicht, was man bekommt. Der Händler vremutet, Eberspächer. Ob Luftheizung, Wasserheizung oder nur ein Zuheizer, was nicht in Erfahrung zu bringen. Hyundai schweigt sich darüber aus.

    Langzeiterfahrungen gibt es natürlich nicht. Die gab es bei Enführung des aktuellen Sprinters, des Crafters oder des Ducatos oder was auch immer auch nicht. So ist das eben bei neuen Modellen. Da die Qualität heutzutage leider von Modellwelchsel zu Modellwechsel schwankt, lebt man eben immer mit dem Risiko, wenn man ein neu eingeführtes Fahrzeug kauft.
    Im LKW / NFZ-Bereich ist Hyundai kein Neuling, nur in der EU wurden / werden diese eben nicht vertrieben.

    Inzwischen gibt es auch die 14-Sitzer-Busvariante auf dem langen Radstand und einen 6-Sitzer-Kombi in Deutschland.

    Soweit meine weiteren Eindrücke und weiteren Erkenntnisse.

    Rolf1

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