Wasserfeste Hölzer für Gitterrost in Dusche

  • Zitat von Anton


    Ich hatte ja schon gefargt, wie es denn mit der Aflage des Rostes aussieht, und welche Höhe überhaupt zur Verfügung steht. Eine kleine skittze wäre schön.


    Hallo Anton,

    leider weiß ich gar nicht genau, wie Ormocar das im Detail realisiert. Ich weiß nur, dass 4 Platten angewinkelt mit einer Schräge zur Mitte zusammengeklebt werden. Da ich noch nicht genau weiß, in welchem Bereich genau geduscht werden soll, sollte diese Abschrägung über die gesamten 65 x 92 cm gehen.
    Insgesamt habe ich 221 cm Innenhöhe zur Verfügung. Ich bat darum, dass die Höhe des Duschbodens 18 cm nicht überschreitet, um inkl. Lattenrost noch aufrecht unter der Dusche stehen zu können.

    Letztendlich hatte ich ein Lattenrost von 2-3 cm Höhe einkalkuliert.

    Gruß
    Jürgen

  • Zitat von Anton

    sorry ralf, aber das ist keine Verzinkung die dort abgbildet ist. Das ist eine Überplattung.

    das war ja auch keine Wissensbasis sondern ein Hilferuf an Dich :D

    aber trotzdem gefällt mir die Teak-Überplattung besser als so ein Plaste-Gedöns :D

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von Jogibär

    über die gesamten 65 x 92 cm gehen.Insgesamt habe ich 221 cm Innenhöhe zur Verfügung.

    hallo Jürgen - ich rede bei mir über eine Kabinenhöhe von 192cm mit einer Absenkung in der Dusche um 10 cm - da wirst Du doch wohl 20mm Rost unterbringen , odrr...

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Geschäumte Kunststoffplatte ist nicht gut geeignet in einer Dusche. Die Aussenfläche ist gefährlich glatt und im Schaum blüht das Moos gern. Wir verwenden die als Träger für Schilder.

    Ich habe neulich Bankirai Reste bekommen. Abschnitte von einem Terassenbau. Die Bankirai Bohle ist 20 mm stark und auf beiden Seiten unterschiedlich geriffelt.

    Eine dieser Bohlen werde ich aufschneiden, natürlich für zarte Füsse gut anschleifen und dann als 20x20 Leiste auf Edelstahlgewindestäbe auffädeln. Hutmuttern an den Enden.

    Der Rost lässt sich dann auch nach Bedarf zuschneiden, da ich keine eckige Dusche habe.

    Als Abstandshalter zwischen den Leisten fehlt mir noch die richtige Idee.
    Es gab mal runde Abstandshalter für Kennzeichen in Schwarz.

    Grüsse
    zolli

    Prognosen sind deshalb so schwierig, weil sie meist die Zukunft betreffen.

  • Hallo Dafodil,

    dann hast du sicher nicht dieselben Ausgangsforderungen wie jogibär: Gewichtsersparnis. Mit einem Edelstahlstab, Hutmuttern, Abstandshaltern, Unterlegscheibe usw. kommt eine Menge Gewicht dazu. Das geht viel leicht Holz in Holz, sprich Teak in Teak oder von mir aus Bankirai in Bankirai.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Nette Idee mit den Steinen. Aber die unterschiedlichen Fugen würden mein Auge stören. Den Gedanken könnte man aber auf Natursteinfliesenstücke wie Granit verändern. Beides bringt aber überflüssiges Gewicht.

    Und die "Heringsgrätenleisten", oder wie sie heissen, sind natürlich eine Klasse für sich. Ich hatte immer die Bootsbauer für Holzkünstler gehalten. Dabei verarbeiten sie nur Massenware. Aber hat schon mal jemand die Trittfläche mit den Quadratlöchern ausprobiert?

    Diese Würfelgrätingleisten plane ich mal für einen Klappsitz in der Dusche ein. Aber für einen Rost?? Viele Schnittkanten binden viel Feuchtigkeit. Das erste was ich beim Holzhändler gelernt habe: Die Verleimung ist Wasserfest, das Holz nimmt immer Feuchtigkeit auf und sollte nicht an einander kleben.

    Ach, und was das Gewicht betrifft, lauft ihr bei mir offene Türen ein. Mein Bürstner ist 6,90m und ist aufgelastet auf 3,1to. Damit jeder Komfort mit auf Reisen darf, heisst eben grundsätzlich das Zauberwort „Leichtbau“.

    Der Rost, wie von mir angedacht, wird übrigens komplett mit 4 Gewindestangen 8 kg wiegen.

    Grüsse
    zolli

    Prognosen sind deshalb so schwierig, weil sie meist die Zukunft betreffen.

  • hi zolli,
    ich hoffe, ich hab das alles richtig verstanden: dein rost wird schlussendlich bündig in der duschtasse liegen und also nicht verrutschen können?
    wenn dem so ist, könntest du doch eventuell auch auf die schweren gewindestangen verzichten und gummiseile durchziehen. das wäre leichter und im bedarfsfall wäre das ganze auch mal besser beiseitegelegt ...
    lg
    jörg

  • ... und es ist eins von manchen Tropenhölzern wie Teak auch. Wir wissen nicht, wie schonend und fair es gewonnen wird...also, bei ausgeprägtem Umweltbewußtsein darf man keins verwenden......

    Nur Bangkirai wird im gut sortierten Baumarkt und beim Holzhandel in ca 22 mm Brettprofilen vorgehalten. Die sind etwa 15 cm breit und es sind Längsrillen eingefräst (Standsicherheit!). Aus denen wirst Du ein passendes Quadrat mit etwa 10 oder 15 mm Abstand zwischen den Brettern formen. Dazu sägste sie Dir auf Maß (kürzer als der Boden) und verbindest die Köpfe mit zwei aus dem Rand von einem Brett als wahrscheinlicher Verschnitt gesägten 22 mm dicken Leistenprofil. Verschrauben mit angesenkten 4x40 Edelstahlspax, abdecken der Schraublöcher mit Holzkitt. Unter die Ränder der Unterseite klebst du 5 mm dicke Hartgummispads, die brauchen nur ca 3 cm breit zu sein und so lang, wie die Bretter breit sind, also Lücke lassen....Wasserablauf halt...

    Das ganze Quadrat, was da entstanden ist, sollte ringsum ca 1 cm Spiel haben. Nach dem Duschen stellst Du das Gitter in der Dusche senkrecht bzw. leicht schräg, dann kann das Wasser aus den Rillen leicht ablaufen und die ganze Chose abtrocknen. vor längerem Abstellen das Autos sollte der Rost im Wind an der Außenluft mal ordentlich durchtrocknen. Lass Dir ggf. vom Verkäufer (nur beim Holzhandel sinnvoll) Pflegehinweise geben, aber leichtes ölen mit Teaköl nach Durchtrocknung sollte auch gehen. Auf die Dauer neigt das an sich braune Holz zum Vergrauen, aber weils bei dir innen ist, wird das länger dauern als sonst, wenn es im Außenbereich eingesetzt wird.

  • Welches Argument gäbe es denn nun z.B. gegen das anfangs erwähnte Resysta?
    Vom Gewicht her sind die Harthölzer ja ähnlich, dieses Resysta scheint aber noch viel widerstandsfähiger zu sein bei ähnlicher Anmutung (also Holzoptik).
    Das Bangkirai ist wohl günstiger vom Preis, das scheint mir aber bei einem kleinen Raum nicht sehr ins Gewicht zu fallen.

    Wenn ich nicht noch einen echten Nachteil finde, werde ich es wohl aus Neugier mal ausprobieren (geplant hatte ich es nur als schmale Streifen, nicht gekreuzt).

    Gruß
    Jürgen

  • ...Bangkirai ist nebenan zu haben und du kannst es sehen, anfassen und ggf auch zuschneiden lassen.......das ist der Vorteil.....

  • Hallo Leute!

    Das richtige Holz für diesen Zweck ist sicherlich Teak.
    Soll es aber billiger, leichter und einfacher zu verarbeiten sein mußt Du Accoya nehmen.
    Das ist ein gelbes ( Tropen-) Holz, welches so behandelt wurde, daß es durch und durch keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt.
    Wir verwenden es im Fensterbau z.B. als Außenschalung von Laminaten, sogar als unlackiertes Deckprofil von Wintergärten kann man es verwenden.
    Frag mal einen versierten (Holz-)Fensterbauer in Deiner Nähe, aber keinen, der Serie herstellt, sondern einen, der kleine Stückzahlen und Sonderfertigungen herstellt.
    Wenn´s gar nicht klappt, frag mich so in zwei Wochen, bin erstmal offline.
    Grüße, AT

  • Zitat von Jogibär

    Welches Argument gäbe es denn nun z.B. gegen das anfangs erwähnte Resysta?

    ja was soll ich sagen - gegen Deine ergebnisgeschlossene Frage - gar keins .. :D

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von urologe

    ja was soll ich sagen - gegen Deine ergebnisgeschlossene Frage - gar keins .. :D

    welch ein schönes Schlußwort für dies Thema :D

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Zitat von urologe


    ja was soll ich sagen - gegen Deine ergebnisgeschlossene Frage - gar keins .. :D

    Doch..... Watt de Buer nit kennt........ :wink::lol:

  • Hallo,

    hab letztens im Baumarkt Saunaholz gesehen, fertig gehobelt. Das könnte doch was sein, oder ?

    Gruß Manfred

    Ausbau ist fertig, wird aber hoffentlich eine ewige Baustelle bleiben.
    Unter http://www.marifeee.de, Link "Wohnkabine Selfmade" gibt es ein paar Bilder.

  • Hallo Warm- und Kaltduscher,

    in meinem " Badezimmer " - Stehbereich ( nicht Dusche !! ) habe ich vom DÄNISCHEN BETTENLAGER eine BAMBUS-Matte für kleines Geld gekauft und zugesägt auf meine Maße. Man hat da ein gutes " Barfussgefühl " auf diesem Material. Allerdings ist die Unterseite eine geklebte weiße Gewebematte, die sich sehr wahrscheinlich in der Dusche mit der Zeit auflösen dürfte.
    Wenn man aber diesen Gedanken weiterverfolgt, wäre eine aus dünnen Bambusstäben angefertigte Matte - Querlöcher gebohrt und mit Edelstahldraht aneinandergereiht- eine Lösung, denn Bambus verrottet auch nicht......

    Trockene Grüße an alle " Naßmacher "
    ran4x4

  • ...ist es endlich so weit: mein lang ersehnter Gitterrost in the Dusche ist fertich!

    Lang und breit habe ich das www abgegrast, um bei erträglichen Preisen an Teakholzleisten zu kommen. Als dann mal wieder richtig schlechtes Wetter war, habe ich im Keller die Holzreserven umgegraben und hübsche Fichtenbretter gefunden. Warum nicht aus dem Vollen schöpfen? Nach langem Ruhestand konnte endlich mal wieder die Kreissäge zeigen, was sie drauf hat und auch die Fräse wurde entmottet! Ich habe wieder erlebt, wie wunderschön befriedigend es ist, mit Holz zu arbeiten. Zwar hat es doch lang gedauert und es waren mächtig viele Arbeitsgänge vonnöten, bis die Latten soweit waren, aber es ist eine angenehme Arbeit.
    Von einem befreundeten Holzwurm habe ich dann Dielenreste aus Bangkirai bekommen, aus denen ich die tragenden Querhölzer gehobelt habe. Nachdem alles zugeschnitten, vorgebohrt und geschliffen war, habe ich es mit Leinöl einbalsamiert. Eigentlich wollte ich noch eine zweite Schicht aufbringen, aber das Holz war soweit vollgesogen, dass ich das auf spätere Zeiten vertagt habe.
    Hier also das Ergebnis:

    Einfach geschraubt, lässt sich jeder zeit austauschen, wenn mal was defekt ist.

    Die Querhölzer aus Bangkirai haben halbrunde Aussparungen erhalten, damit das Wasser drunter ablaufen kann.

    Jetzt fehlen nur noch die Wände und die Tür für die Dusche... Kleinigkeit! :D:shock:

    Gruß, Mobilix

  • Wow, das kann sich ja wirklich sehen lassen!

    Sowas werde ich nicht hinbekommen, z.Zt. ist bei mir noch der GFK-Boden im Bad
    und ich dachte zeitweilig sogar daran, ihn zu lassen, da ich nicht wusste, ob das
    Rost nach dem Duschen gut trocknen wird. Bei mir ist nämlich in der Nasszelle noch
    kein Fenster bzw. Dachfenster...

    Gruß
    Jürgen

  • Kompliment, Mobilix: das ist aber ein schöner Rost!

    Frage: hast Du alles erst eingeölt und dann zusammengeschraubt?
    Anderfalls würde ich mir bei den schön in "Trichtern" versenkten Schrauben schon Sorgen machen wg. Wassereindringens und Folgeschimmel.

    Ich überlege immernoch, unseren einfach (und schnell) aus WPC zu machen, bei Possling habe ich dazu schmale Kantenbretter gefunden (die sind unter 40mm breit).

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