Sicherheitskonzeption

  • Zitat von mike13

    Danke Ralf

    hallo Mike,
    ich hab vergessen , zu erwähnen , die haben einen online-shop mit deutlich mehr Artikeln , als via ebay.

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Zusammen,

    ich finde das Thema wichtig und interessant.
    Meine persönliche "Sicherheitskonzeption" ist: unauffällig, Fahrzeug von außen nicht schön, nichts wertvolles mitnehmen, nur dort nächtigen wo ich ein gutes Gefühl habe, wenig Bargeld mitnehmen, möglichst keine Wertsachen zeigen, und wenn die Angst überwiegt, dann ist's doch zuhause schöner. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke ist es ganz schön schwierig was darüber zu schreiben weils ja auch auf die jeweilige Situation ankommt.

    Aber um auf eine Alternative zur Rotlichtschaltung zurück zu kommen (ich hab den Sinn nicht kapiert) zum Fahrzeugdiebstahlschutz gibt's:
    Natoknochen/Relais um den Massestrom zu trennen (bekannt),
    Dieselabsperrventil um die Kraftstoffzufuhr abzusperren (bekannt)
    hat eigentlich schon mal jemand von einer Motoransaugluftklappe gehört die mittels Fernbedienung oder sonstwie geschlossen/geöffnet werden kann?

    Gruß, clubby

  • Hallo Ralf

    Danke für den Zusatztipp mit dem Shop.
    Die haben auch 24V Ledleisten :D

    Mike

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • Hallo Robi
    Wenn die Ideen nicht Überzeugen, mein Kollege hat ein 8,14 Vario
    Geldtransporter als Womo, Blei schwer, Unauffällig dafür mit
    Panzerglas und gepanzertem Inenraum.
    Da fuhren wir schon in den 90,er im Kosovo rum, als der Krieg war.
    Aber Sicher ist so ein Fahrzeug auf alle Fälle.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • ich hatte noch eine Zusatzfernbedienung dazu bestellt , die muß noch extra angelernt werden.
    aber ich würde auf gar keinen Fall diese "MickyMouse"- Fernbedienung für problematische Dinge wie Seilwinden , Türenverschlüsse , etc verwenden - da darf es dann doch eine etwas verfeinerte Version mit gegenseitigem Codeabruf , etc sein.

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Na Geldtransporter als Womo ist ja auch mal was!
    Aber man muss ja nicht unbedingt in Kriegsgebiete mit dem Womo fahren. Urlaub stelle ich mir eigentlich anders vor..

    Gruß, Holger

  • Zitat von urologe

    ich hatte noch eine Zusatzfernbedienung dazu bestellt , die muß noch extra angelernt werden..


    jetzt muß ich mich schon selbst zitieren.
    ich habe noch Probleme mit den beiden Sendern !
    also wartet bitte ab , wie sich das in den nächsten 14 Tagen entwickelt - ich habe die komplette Einheit eben zurück geschickt , weil die Codierung nicht einwandfrei funktionierte - ich weiß - es ist nur ein Löt-Problem - aber ich will erst sehen , wie die Firma auf kleine Probleme reagiert , bevor noch jemand diese Variante wählt.
    Ich bin erst in 14 Tagen wieder aktiv- also wartet solange noch mit den Bestellungen , falls interessiert.
    Ich werde wieder berichten.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Sven,
    wozu Pfefferspray als Feuerlöscher tarnen?
    Ich nehme dann meinen Pulverlöscher,da ist Soda drin.
    Wenn du das einem ins Gesicht haust wird er sich freuen.
    Und ein vernünftiges Fleischmesser muß ja auch noch in die Küche. :wink:
    Gruß,
    Stefan

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • HI

    nun will ich mich nach ein paar Monaten Abstinenz auch mal wieder melden.
    Einer Nachbarin erging es vor ein paar Jahren echt bitter. Sie war mit Ihrem deutschen PKW in Südfrankreich unterwegs.
    Ein Motorradfahrer fuhr neben Sie und zeigte auf den Reifen.
    So als ob etwas nicht stimmen würde. So hielt Sie an einer Tankstelle an und lies den Tankstellenwart den Reifen überprüfen - er fand nix und sagte alles ok.
    Nachdem Sie weiterfuhr kamen nach ein paar Minuten die Motorradfahrer wieder und zeigten wieder auf den Reifen nun hecktischer.
    So hielt Sie an um das zu kontrollieren. Da zogen die Motorradfahrer MPs aus der Tasche zwangen Sie und ihren Mann sich vom Auto zu entfernen und der Sozius stieg ins Auto und fuhr weg, der Motorradfahrer saust in die andere Richtung davon.

    Nun ok das war nun ein sehr krasser Fall von organisiertem Verbrechen (standen auch damals Warnungen im ADAC heft) aber wenn es hart auf hart kommt muss man echt froh sein dass es einem selber noch gut geht.
    Ich selber habe mit meinem Vater im Wohnmobil schon öfters die Erfahreung gemacht, dass der durchstieg ins Fahrerhaus Gold wert ist. Seies, weil wir über nacht in der Schweiz knapp einen meter neuschnee bekamen und die Tür vom Wohnaufbau nicht mehr aufging, oder weil komicshe jugendliche aufm Wohnmobilparkplatz unterwegs waren und wir so mit ziemlichem überraschungsmoment die Brause machen konnten ohne das die was von unseren Vorbereitungen merkten.
    Seit mein Vater alleine unterweg ist, hat er ein paar Gimmiks dabei die er sich selber ausgedacht hat, die aber echt teuflisch funktionieren.
    Das eine ist eine Sirene in einem Koffer mit 12v Gelakku und Blaulicht für 12v welches er immer sobald es Dunkel ist in einem bisschen entfernten Gebüsch versteckt.wenn nun verdächtige Personen ums Auto schleichen, kann er entweder das Martinshorn oder das Blaulicht oder beides per Funk ein und ausschalten. Das schreckt eogentlich alle ab, da es aus einer nicht zuordbaren Richtung kommt. Das andere ist ein Bewegungsmelder, der Bewegungen direkt am Auto registriert und ihn weckt wenn er schläft (mit Bezug auf die Betäubungsgas attacken).

    Und das Auto welches mein Vater fährt ist von vorneherein für viele Leute immer ein Objekt das kritisch Betrachtet wird, da es eine Festkabine auf einem Toyota Hilux ist (inzwischen 25 Jahre alt) und es das in dieser Art und weise selten gibt. Somit sind Langfinger immer sehr skeptisch weil sie nicht wissen, was sie erwartet.

  • Soo, muss mich als Starter dieser Diskussion nochmal melden.

    Zitat

    Hallo Sven, wozu Pfefferspray als Feuerlöscher tarnen?


    Naja, falls ein übereifriger Beamter das falsch versteht. Und die Gesetzgebung diesbezüglich in den angepeilten Balkanstaaten kenne ich auch nix so genau.

    Zur geschilderten Situation mit dem bewaffneten Überfall:

    Natürlich ist es klar, dass in solch einer Situation die Banditen die besseren Karten haben. Und natürlich werd ich denen alles ohne Diskussion überlassen - außer meiner Frau.

    In Folge soll es möglich sein, das Fahrzeug zu orten und ggf zu stoppen. Dazu gehört nicht viel technischer Aufwand. Möglicherweise interessiert diese Option auch die Polizei.

    Allerdings glaube ich, das die Ganoven unseren Robur nicht als Fluchtfahrzeug nutzen könne. Mit 67 PS auf ca 5 Tonnen kann ich bequem nebenherlaufen. :lol:

    Nochwas witziges hab ich entdeckt bei alarm.de Dort gobt als als Zubehör zu GSM-Alarmanlagen: Reizgas-Module. Stelle mir grad vor, wie ein Bösewicht im Fahrerhaus per Handy-Fernbedienung parfümiert wird.

    Okay, hab keinen Verfolgungswahn. So ein paar technische Spielerein sind der Aufwand wert und können ggf. helfen - oder auch nur beruhigen. Glaube, bei gekaufter "weißer Ware" von der Stange wär ich nicht so bemüht wie bei einem Projekt, welches mich nun schon seit 2 Jahren viele lange Abende gekostet hat und eine Menge Herzblut dran hängt. Die meisten hier kennen dies bestimmt.

    Liebe Grüße!


    Sven

  • Bei der Vebeg war auch mal ein BGS-Lkw mit KOfferaufbau im Angebot.
    Auch gepanzert, aber was willst Du mit 18 Tonnen auf dem CP. Da ist ein Geldtransporter schon grenzwertig.
    Aber die Gesichter der Chaoten würde ich gerne mal sehen, wenn diese nachts ans Fenster klopfen und ihre Knarren schwingen.
    Der Camper aber ihnen dann nur den Finger zeigt und die Gardine zuzieht. Hat was für sich, muß ich zugeben.

  • Hallo Ralf,
    die 14 Tage sind ja nun knapp vorbei. Hat sich die von dir angedachte Fernschaltvariante bewährt oder ist sie aus welchen Gründen auch immer gar nicht zum Einsatz gekommen? Oder habe ich deinen Bericht verpasst?
    Gruß Restler

  • Lieb Freunde,

    möchte mich bei Euch für die vielen wertvollen Anregungen zumThema Sicherheit bedanken.

    Robi ist nun fahrfertig, die erste große Reise steht bevor. Natürlich sind Theorie und Praxis immer Apfel und Birne....

    Folgende Maßnahmen konnten umgesetzt werden:

    - Durchstiegsklappe von der Kabine in das Fahrerhaus. Von innen per Drehknauf, von Vom Fahrerhaus nur mit Schlüssel zu öffnen. Somit habe ich Fluchtmöglichkeit - es kommt aber keiner vom Fahrerhaus rein. Massive Klappe, da braucht man schon gutes Werkzeug.

    - Makrolon-Schiebefenster. Unkaputtbar, habs getestet. Geiles Zeug! Bei Gewalt sehr hohe Federwirkung - der Hammer kommt wie ein Bummerang zurück. Nur Sägen kann es nicht standhalten...

    - Verdeckte Nasen schützen bei Entfernen der Scharniere der Eingangstür gegen deren Aushebeln.

    - Die gesamte Bordspannung vom Fahrzeug (nicht vom Aufbau) kann von der Kabine her ausgeschaltet werden. Schaltergriff abziehbar. Bei Einruch während Abwesenheit keine Chance, das Fahrzeug zu starten. Und man muß den verdeckten Schalter erstmal finden - und so einen Knauf beihaben.

    - es ist legale "Grundbewaffnung" an Bord, die ich hoffentlich nie einsetzen muß. Natürlich nur zur Tierabwehr.

    Die geplanten elektronik-gimmicks sind baw. verworfen. Ist alles zu kompliziert und zu teuer. Nur das mit der Hochspannung ist noch nicht ganz aus dem Kopf :twisted::twisted::twisted:

    Sven und RoBi

  • Zitat von restler

    die 14 Tage sind ja nun knapp vorbei. Hat sich die von dir angedachte Fernschaltvariante bewährt oder ist sie aus welchen Gründen auch immer gar nicht zum Einsatz gekommen?

    :oops::oops::oops:
    also nach verlängertem 14-Tagetest : die Fernbedienung für Rück- und Seitenleuchten klappt 100% - ich kann das wirklich zum Nachbau empfehlen , da die Verkabelung vom Führerhaus und zusätzlich vom Koffer zu den Leuchten entfällt und wir abends im Dunkeln (Waldstandplatz) die Fernbedienung aus dem Koffer mitnehmen und man von weitem schon das Fahrzeug rundum beleuchten kann und leichter findet bzw sieht , daß alles in Ordnung ist.
    Ich habe einen Sender im Führerhaus fest plaziert , da ich sonst beim rangieren erst den Sender suchen müßte - ist wie zuhause mit dem Telefon - eine Feststation muß sein :D

    Sorry , ich habe Deine Frage wohl verschlafen.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • So,

    nun ist es passiert.

    Mitten in Dresden am Elbufer, nach Besuch im Theterkahn, wurden wir in der Nacht im Wohnmobil überfallen.

    https://www.google.de/maps/@51.06506…m/data=!3m1!1e3

    Erst lautes Klopfen an die Wände, Klinken an der Tür. Hatte tief geschlafen, meine Frau weckte mich.

    Dann Ruhe. Wollte grad durch die Fluchtluke schauen, was vorne abgeht - da splitterte die Fahrertürscheibe. Als ich die Luke umklappte, schaute mich ein junger, schlanker, braungebrannter Bursche an. Aus meinm Fahrerhaus! Ich brüllte ihn an, er brüllte (nicht deutsch, auch nicht osteuropäisch) zu seinen beiden Kumpanen, und sie nahmen die Beine in die Hand.

    Ergebnis:

    Dresden-Aufenthalt versaut, Frost im Fahrerhaus, Frau riesen Schiß und Tränen. Tür mit ALDI-Tüten zugeklebt, mit Sehschlitz zum Spiegel.

    Aber: Hinten in den Aufbau kommt kein Gelegenheits-Dieb rein. Ich weiß nicht, ob erst versucht wurde, die Scheiben vom Aufbau einzuschlagen. Makrolon ist schlichtweg nicht zu zerschlagen.

    Die Fluchtluke bekommt nun noch einen Spion, damit ich zum Nachsehen die "Sicherheitszelle" nicht öffnen muß.

    Sven und RoBi

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (27. Februar 2016 um 10:53)

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