Ich gebe zu, ich muss Frust abladen. Bitte aber dennoch um Meinungen, ob ich oder die TÜV-Prüfer einen an der Waffel haben. Derzeit erscheint mir beides möglich.
Folgendes.
In 14 Tagen steht die Vollabnahme meines Sprinters an (Bilder siehe andren Thread). Schon von Beginn an fühlte isch niemand zuständig, weder in Kiel, noch in den umliegenden Gemeinden, was eine Begleitung des Baus anging. Ein Prüfer warf mal einen flüchtigen BLick auf meine Zeichnungen, gab aber keinen verbindlichenKommentar ab.
Je näher der Termin rückt, umso schlimmer wird es. Erst fehlen Radhausabdeckungen. Ok, kein Ding. Dann soll erst Beleuchtung dran, dann wieder nicht. Einer Station ( ich pendle, vier Meinungen von 2 Stationen sind lustiger als von einer) Dann will einer auf einmal Festigkeitsgutachten vom Hilfsrahmen. Alles noch irgendwie belustigend. IRgendwie. Dann wird es aber kritisch:
Auslöser sind die Rad-Reifen-Kombis, die ich mir wünsche. Lange Rede kurzer Sinn: Zweimal bekomme ich ein ok. Beim ersten Mal ordere ich schon die Felgen, beim zweiten Mal auch die Reifen (vor 60 Minuten). Zweimal wird mir das Ok aberim nachhinein wieder zurückgezogen. (vor 40 Minuten...)
Das hatm ich so verärgert, das ich mit dem Gutachter die ganze Angelegenheit etwas leidenschaftlicher ausdiskutierte. Mit folgenden Ergebnissen: Er empfiehlt mir einen TÜV-Tourismus, bis das Teil eingetragen ist. Das sei durchaus gängig (!). Ja, es seien Fahrversuche sowohl bei KOfferabnahmen als auch bei Reifeneintragungen üblich. Ja, es könne passieren, das das Fahrzeug dabei umfällt oder Schaden nimmt.
Was ich mich frage: in welchem Maße hängt eine Eintragung von diesem subjketiven Eindruck einer einzelnen Person ab? Und wie sehr ist den Menschen das bewusst, das sie sogar ein herumreisen nahelegen ? Und wer soll das alles bezahlen ? Und in wieweit ist der Kabinenbauer in der Haftung, wenn das Fhzg nicht zulassungsfähig ist ?
Wohlegemerkt. Ich will nichts, was es nicht schon zu hunderten gibt. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?
Martin