Mal eine ketzerische Frage in die Runde:
Muss Solarstrom denn wirklich sein?
Prämissen:
- Das Fahrzeug wird mindestens aller 3 Tage bewegt
- Batteriekapazität Wohnraum 240 Ah
- Verbraucher pro Tag - Kühlschrank (Gas) = 0 Ah
• Lampen 12V 10W 4 Stück brennen 4h am Tag = 8Ah
• Laptop 2h = 10Ah
• Heizung (Gas) 10h =15 Ah
• Pumpe = 1Ah
• Summe etwa 35 Ah pro 24h im Extremfall Winterbetrieb- Lichtmaschine mit 180 A leistet im Leerlauf etwa 100 A
Hintergrund der Frage ist im Zuge der Planung eines Neubaues ob man nicht auf die Solartechnik (kostet zusammen locker 1.500 Euro und wiegt zusammen (Zellen, Kabel, Regler, Winkel) gute 30kg) komplett verzichten kann denn zum einen wird der Platz auf dem Dach benötigt um 3 Wildwasserboote unterzubringen und andererseits kann ja im Extremfall der Motor mal für 20min seinen Dienst verrichten und was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen.
Bitte keine Umweltdiskussion denn wenns danach geht müsste ich auch mit dem Fahrrad und Hänger zum einkaufen fahren und für das CO2 was beim herstellen der Zellen generiert wird kann ich mit Sicherheit denn Motor viele viele Stunden laufen lassen. Lärmbelästigung der „Anwohner“ ist auch keine Thema da wir mit 4x4 sowieso an recht einsamen Stellen rumstehen und in den letzten 12 Jahren auf keinem Campingplatz waren.
Oder sollten die theoretisch verfügbaren 100 A aus der Lichtmaschine nicht direkt an der Batterie ankommen weil sie vorher irgendwo im Fahrzeug noch auf einen verträglicheren Wert runter geregelt werden? Wenn das so sein sollte welche Ladeleistung liegt dann bei modernen Fahrzeugen wirklich an der Batterie an?
Im jetzigen Fahrzeug haben wir 200 W Solar auf dem Dach mit dem Ergebnis das wir von 240 Ah nie mehr als auf 210 Ah runterfallen und im Sommer bei Sonne die 240 Ah um 9 Uhr und im Winter gegen 12Uhr wieder erreicht haben und der Rest verpufft sinnlos.
Was meint ihr wenn man das mal ganz nüchtern aus rein technischen Blickwinkel betrachtet???
Grüße Alex