Bevor Ihr Euch hier Knoten ins Gehirn denkt, versuche ich, heute Abend einmal ein Foto von der Einbausituation zu machen...
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang
Bevor Ihr Euch hier Knoten ins Gehirn denkt, versuche ich, heute Abend einmal ein Foto von der Einbausituation zu machen...
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang
Mein Kissmann hat den Kompressor unten. Luft Zufuhr kommt auch von unten, der Kühli steht etwa 4cm vom Boden. Soviel Zuluft sollte schon sein.
Die warme Luft kann hinter dem Kühli aufsteigen, auch etwa 4cm Platz und wird dann zur Seite abgesaugt und in den Raum geblasen, oder über einen Dachpilz entsorgt.
Aber stell mal ein Bild ein, sonst ist das schwierig....
Hallo Wolfgang,
ich bin auch der Meinung dass ein Filter (je nach Druckverlust) die Luftstömung stark verringert und damit auch die Wärmeabfuhr. Hmmm, Interessenkonflikt.
Zur Wärmeabfuhr: Wo ist eigentlich der Kondensator der zu Kühlen ist, der Kompressor muß klar überleben, aber die Kondensatortemperatur bestimmt mit den Energieverbrauch.
Zur Zuluftöffnung an der Seitenwand: Im Stand ist die Temperatur der Zuluft abhängig ob die Sonne auf diese Wand scheint oder nicht, und damit auch die Kühlleistung am Kondensator und der Energieverbrauch. Während der Fahrt denke ich dass du in der Nähe der Öffnung hohe Strömungsgeschwindigkeiten hast (Fahrgeschwindigkeit) die zu einem geringen Druck führen. Wenn nun in deiner Kabine durch Öffnungen zum Fahrgastraum etwa Normaldruck herrscht, dann saugts aus deiner Zuluftöffnung Luft, also in die entgegengesetzte Richtung, du bräuchtest dann keinen Lüfter einschalten.
Das Thema mit dem Unterdruck an Flächen mit hohen Luftgeschwindigkeiten hast du auch am Dach. Wenn in der Kabine etwa Normaldruck ist weil die Einstiegsklappe zum Fahrgastraum offen ist und die Luftgeschwindigkeit am Dach hoch ist dann hebt's dir das Dach hoch bis ein Druckausgleich innen zu außen geschaffen ist.
Gruß, clubby
Gut Ding' will Weile haben... Aber besser spät als nie: hier sind die versprochenen Fotos (in der üblichen schlechten Qualität meines Fotohandies). Ich hoffe, Ihr könnt trotzdem die Einbausituation erkennen: der Kühlschrank steht mit seiner Rückwand press an der Kabinenwand, Kompressor und Kondensator sitzen oben seitlich auf dem Kühlschrank, rechts nebend dem Kondensator (der auch den Lüfter enthält) habe ich einen Ausschnitt in die Seitenwand gesägt, durch die die Kühlluft eigentlich zuströmen sollte. Das aber zeigt sich als zu knapp kalkuliert, da auch der Kondensator fast direkt an der Kabinenwand 'klebt'.
Der einzige Ausweg, den ich sehe, besteht in einer Kühlluftzufuhr von aussen...
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang
P.S. @ Clubby: da während der Fahrt das Kabinenoberteil über der angedachten Zuluftöffnung sitzt, rechne ich nicht mit nennenswerten Luftströmungen durch den Fahrtwind.
P.S. @ Picco: der große Filter hätte zwar den Vorteil eines geringen Luftwiderstandes, aber es verbleiben dann zu viele Stellen, durch die sich unangenehme Krabbeltierchen in die Kabine hineinarbeiten könnten: die können nämlich auch in dem halben Millimeter Abstand zwischen Kühlschrankrückwand und Kabineninnenwand durchkrabbeln...
Hallo Wolfgang
Ich nehm an du baust oberhalb des Kühlschranks noch eine Schublade ein ( Führungschiene ist ja schon vorhanden )
Kürze die Schublade um die Breite des Kühlaggregats ( ca. 20 cm)
Bau dann 2 Ventilatoren 80/80 oder 100/100 (was die Höhe hergibt) nach vorne ein -- Abluft bläst nach vorne aus.
Den rechten vorhandenen Ausschnitt noch vergrößern und mittels Ventilator ca. 120/120 bei großer Hitze nach Bedarf Luft einblasen.
Den vorhandenen Ventilator kannst du stilllegen oder auch auch weiterlaufen lassen.
Müßte so klappen, Luftdurchsatz sollte so ja genug vorhanden sein.
Also was ich sehe, ist dass der Lüfter im Kondensator die Abluft direkt gegen die Wand drückt. Außerdem ist die Abluft öffnung zur Seite zu klein.
Mein Vorschlag ist den Kühli einfach 4-5cm nach vorne zu ziehen und die Öffnung an der Seite größer zu machen, mindestens auf das Doppelte.
Hoi Wolfgang
Die Luft kann da ja kaum Auftrieb erfahren, die mischt sich ja sofort mit der Umgebungsluft...
Mein Vorschlag wäre ein Ventilator im Schrank rechts, der die Luft gezielt an den Kondensator bläst, allenfalls mit Luftleitblechen die Luft führen...
Falls Du aber doch ein Loch in die Aussenwand machst dieses unbedingt mit einem Insektengitter versehen, dann kannst Du den Filter wie ich weiter vorne geschrieben habe montieren...ich dachte das wäre klar dass es ein Insektengitter braucht, denn Insekten können sich auch durch einen Filter fressen...
Rudi: korrekt, da kommt noch eine Besteckschublade +ber den Kühlschrank. Zusätzliche Lüfter sind aber aufgrund des zusätzlichen Stromverbrauchs nur äußerst ungern gesehen...
Holger: ich habe genau 51cm Platz in der Tiefe - um damit hin zu kommen, habe ich Kissmann ja dazu überredet, mir den Kompressor so zu verbeuen, daß er nicht nach hinten über steht. Ich kann bei meinen 1,83m Kabineninnenbreite nicht weiter nach vorne, daher ja jetzt die Probleme.
Picco: das mit den Luftleitblechen habe ich sowieso noch vor, sollte ich mit Euch zusammen zu der Einsicht gelangen, daß ich damit genügend Kühlung hin bekommen kann. Das seitliche Loch in der Schrankwand hat einen deutlich höheren Querschnitt als der Lüfter selbst, so daß ich hier genügend Luft her bekommen können müßte. Vielleicht sollte ich das einfach einmal ausprobieren, bevor ich mit der Kabinendurchbohrung anfange... Noch komme ich halt gut an die Ecke dran, deshalb hatte ich ja die Idee, jetzt gleich Nägel mit Köpfen zu machen...
Liebe Grüße
Leerkabinen-Wolfgang
Zitat von Leerkabinen-WolfgangZusätzliche Lüfter sind aber aufgrund des zusätzlichen Stromverbrauchs nur äußerst ungern gesehen...
Versteh ich , aber ....
Ich hab den Serien-Lüfter stillgelegt ( da zu laut) und vorne einen 120 er aus den PC Bereich eingebaut.
Der Serienlüfter schaltet sich bei 40 Grad automatisch zu , was er höchst selten macht.
Will damit sagen das 2-3 Lüfter aus dem PC Bereich nicht ( Viel ) mehr brauchen als der Serienlüfter, den du ja nicht mehr benötigst .
Noch ne Lösung, aber nicht die eleganteste : In die Arbeitsplatte 2 Löcher bohren und die Luft nach oben ableiten mit 2 Ventilatoren.
Hallo, Rudi,
soweit ich weiß, ist schon ein Pabst-Lüfter verbaut, jedenfalls ist er sehr leise. Und das Problem ist nicht die Luftabfuhr, sondern die Zufuhr - und daß die Abtropffläche der Spüle direkt über dem Kompressor sitzt, da ist es also mit Luftlöchern in der Arbeitsplatte nichts...
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang
Du hast dir aber auch alle Wege verbaut ![]()
![]()
Hallo Wolfgang, hallo Alle.
Wenn ich deinen Aufbau, Wolfgang, richtig verstehe, lässt der nur ganz wenig natürliche Konvektion zu - die durch den Kondensator erwärmte Luft wird gleich durch die Schublade oder Platte in die Waagerechte gelenkt und tritt danach ins Freie - hat also keinen nach oben führenden Schacht oder Kamin, der für eine nennenswerte Luftbewegung, den "Zug", sorgen könnte.
Also führt wohl kein Weg am Lüftereinsatz vorbei, mit dem Ziel, den Kondensator möglichst ganzflächig mit kühler Luft anzublasen. Der dadurch entstehende leichte Überdruck überwindet dann schon den waagerechten Luftverlauf.
Dazu würde ich die Zuluftöffnung so weit wie möglich nach unten verlegen und dort 2 bis 4 kleine Lüfter (z.B. 60 x 60) unter verschiedenen Blaswinkeln anbringen, vielleicht auch Leitbleche. Zur Stromersparnis könnte man einen üblichen Temperatursensor (meiner ist von Reimo) verwenden, vielleicht auch 24V-Lüfter bei 12V-Versorgung, beziehungsweise je zwei 12V-Lüfter in Serie. Warum nicht mal die Lüfter ausprobieren, die in Hohenstadt zum Kilopreis verkauft wurden?
In diesem Sinne könnte man erstmal mit der "Innenlösung" experimentieren. Eine Außenöffnung in der Kabinenseitenwand ist doch recht aufwändig und bei deiner Anordnung vielleicht doch nicht so wirkungsvoll wie erhofft.
Gruß Lutz.
Hallo Miteinander, hallo Wolfgang.
Mir ist da für das "Experimentieren" noch was eingefallen - auch wenn das ein typisches Beispiel dafür ist, wie viel Arbeit und Tüftelei die Mitglieder dieses Forums für eine gute Lösung investieren.
Also: Man nehme einen temperaturabhängigen Widerstand (PTC oder NTC mit deutlicher Änderung des Widerstandswertes bei z. B. 50° Temperaturänderung - den gibt's in fast jedem Elektronikladen). Über zwei dünne Drähte verbindet man ihn mit einem OHM-Meter, legt ihn in den Kühlschrank und führt die Drähte durch die Türdichtung nach außen. Am Messgerät kann man jetzt die Temperaturänderung über der Zeit verfolgen, indem man die Werte automatisch oder durch Ablesen protokolliert.
Der Kühlschrank wird mehrmals hintereinander mit verschiedenen Kondensator-Kühlmaßnahmen von der Raumtemperatur auf die eingestellte Kühltemperatur abgekühlt. Die Geschwindigkeit, mit der das passiert, ist ein Maß für die Wirksamkeit und Effektivität des Kühlaggregats und damit der ausprobierten Maßnahmen.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Einfach-Messprinzip?
Gruß Lutz
Ich hab so ein LCD Innen/Außenthermometer mit Kabelsensor (kostet 5€) immer im Womo. Der Außensensor hängt im Kühlschrank zur überwachung. Das hat sich gut bewährt.
Hallo Holger,
sehe ich auch so, mit dem LCD-Thermometer (Aussenfühler im Kühlschrank) kann man die Abkühlgeschwindigkeit genauso gut ermitteln wie mit Thermistor und Ohm-Meter - natürlich geht da nur die Hand-Methode "Zu definierten Zeitpunkten ablesen - in Tabelle eintragen - Kurvenverlauf zeichnen". Gerade mit letzterem kann man auch die kleineren Verbesserungen gut erkennen. Der Selbstbau-Vorschlag ist gut, wenn man ein Messgerät hat, das die Werte im Takt automatisch speichert und am PC die Kurvenverläufe ohne viel Zutun anzeigt/ausdruckt.
Gruß Lutz.
Hallo Wolfgang,
meine Gedanken zum Thema:
Zum Belüften des Kondensators hast du seitlich neben dem Kühlschrank eine Aussparung um Kabinenluft einzublasen, die dann die Wärme vom Kondensator mitnehmen und zwischen Oberseite Kühlschrank und Schublade wieder in den Innenraum strömt (ohne dem Loch in der Seitenwand).
An die seitliche Aussparung paßt doch ideal ein Querstromlüfter (Walze). Die sind üblicherweise leise, brauchen aber freie Zuström- und Abströmbedingungen, können nicht viel Druckverlust überwinden, soweit ich deine Einbausituation überblicke paßt das schon. Schalten würde ich den mit dem Kompressormotor. Also, wenn der Kompressor Saft kriegt, dann soll auch der Lüfter laufen, denn nur wenn der Kompressor läuft macht es energetisch Sinn den Lüfter einzuschalten. Du müßtest halt noch sicherstellen dass die Zuluft zum Querstromlüfter immer frei zuströmen kann (nicht in einen Schrank mit geschlossener Tür einbauen). Und es sollte kein "Kurzschluss" in der Luftstömung entstehen so dass keine warme Ausblasluft wieder angesaugt wird.
Und überleg dir ob du mit der warmen Ausblasluftströmung aus der Front des Kühlschrankes "leben" kannst.
Den integrierten Papst-Lüfter könntest du ggf. demontieren.
Viel Spaß beim Tüfteln, clubby
Hallo, Ihr lieben Mittüftler,
ich habe jetzt erst einmal eine 'Ummantelung' des Luftweges aus Styrodurresten gebaut, so daß der im Kühlschrankverdampfer integrierte Lüfter die Luft nur aus dem Nebenschrank ansaugen und nach vorne über den Kühlschrank hinweg ausblasen kann. Und jetzt werde einfach erst einmal ausprobieren, wie sich das Ganze im Betrieb macht.
Und wo ich schon dabei war, habe ich auch gleich die Kühlschrankfront ausgetauscht und die erste Küchentür montiert. Na ja, und erneut das zweite Bett - für alle, die ahnen, was es damit auf sich hat...
Es geht voran - und ich habe inzwischen große Hoffnung, daß das Kabinchen zum Treffen wirklich einsatzfähig (wenn auch noch lange nicht fertig) sein könnte...
Liebe Grüße
Leerkabinen-Wolfgang
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