Vom Kühl- zum Wohnwagen

PeterK

Zitat von hockd

Aber eine frage an Peter K : dein PC - Plan den du mal so geschwinnt rein gestellt hast, nachst du das Beruflich oder ist das ein Programm das fast jeder bedienen u bezahlen kann.

LOL, eigentlich bin ich Bäcker .... wobei ich mich allergiebedingt nur noch im Büro rumdrücke

Corel Draw 10, 11 oder 12 gibts für kleines Geld oder zT auch als freeware (war mal in der Computer-Bild drin). Ich finde es einfach zu bedienen, allerdings nutze ich das Programm auch schon seit x Jahren.

Für so ne Zeichnung brauche ich vielleicht 10-20 Minuten - allerdings hab ich vor dem Bau unseres Mobils auch bestimmt 100 oder mehr Grundrisse gezeichnet und damit etwas Übung

Wenn ihr mal das Programm habt, kann ich euch bei Bedarf gerne ein paar Tipps geben, damit ihr schnell zurecht kommt ... aber wie schon gesagt: Das ist nur gemalt und nicht CAD konstruiert. Wer sich eh einarbeiten muss, kann auch mal nach sketchup googeln. Das ist moderner.

hockd

Peter da bin ich ja beruhigt .

Ich glaubte schon, dass ich mit meinen vielen Änderungen und wieder neuen Zeichnungen der Einsamste bin.
Da werde ich mich mal nach so einem Zeichenprogramm umsehen.

Danke Peter

holger4x4

Ich hab meinen Ausbau auch nur "gemalt" mit Coreldraw (allerdings noch Version 7). Mann kann zwar auch bemaßen, aber irgendwie ist das Fummelskram. Ich hab auf jeden Fall manchmal ziemlich geflucht!
Früher gabs mal Autosektch, so eine Light Version von Autocad. Wenn man sich da mal eingearbeitet hat, ging das deutlich ordentlicher.

Questman

Diesbezüglich sind diese alten Threats evtl. hilfreich:

Programm zur Grundrißerstellung

Planungssoftware for ExpedMo

Suche gute 3D- oder CAD Software zum Planen

in dem Beitrag finde ich die Idee von "ice b" nicht schlecht.

Picco

Hoi Peter

Zitat von hockd

Ich glaubte schon, dass ich mit meinen vielen Änderungen und wieder neuen Zeichnungen der Einsamste bin.

Vergiss es!
Du bist bei weitem nicht einsam damit!
Ich hab für meine grosse Kabine (noch immer in Planung ) schon 15 komplette 3d-AutoCAD-Zeichnungen inkl. Gewichts- und Schwerpunktberechnungen gemacht bevor ich mir die Hubdachkabine ausgedacht und ebenfalls mehrfach konstruiert habe...und immer noch konstruiere...

urologe

Zitat von Picco

Hoi Peter

Vergiss es!
Du bist bei weitem nicht einsam damit!
Ich hab für meine grosse Kabine (noch immer in Planung ) schon 15 komplette 3d-AutoCAD-Zeichnungen inkl. Gewichts- und Schwerpunktberechnungen gemacht bevor ich mir die Hubdachkabine ausgedacht und ebenfalls mehrfach konstruiert habe...und immer noch konstruiere...

hi Peter,
hoi Picco,

so hab ich auch angefangen - erst mehrfach planen , dann bauen -
nach 2 Jahren Bauzeit und x Umplanungszeichnungen - habe ich das Vorgehen dahingehend geändert : ich baue und zeichne dann was ich gebaut habe das spart unglaublich viel Zeichnungen und auch Frust-
bezüglich des maßgenauen Bauens

den endgültigen Bauplan könnt Ihr im Mai 2010 sehen

Balu

Zitat von urologe

...den endgültigen Bauplan könnt Ihr im Mai 2010 sehen

...und ich hab' gedacht wir sehen da das fertige Fahrzeug
Gruß
Herby

Balu

Zitat von Picco

Vergiss es!
Du bist bei weitem nicht einsam damit!

Da kann ich mich nur anschließen.
Zitat meiner Frau bei Baubeginn: "Seit 2 Jahren kommt aus dem Kerl nur Wohnmobil raus, wennste den aufschneidest"
Im Klartext: 2 Jahre planen, verwerfen, mit den Vorstellungen der Frau abstimmen, ehe es endlich losging! Und da war bei weitem nicht das letzte Wort gesprochen...

Gruß
Herby

PeterK

Zitat von Balu

Im Klartext: 2 Jahre planen, verwerfen, mit den Vorstellungen der Frau abstimmen ....

Das kenne ich ... ich wollte nen Einfachst-Leichtbau, am Ende herausgekommen ist ein Komplett-Ausbau inkl. Keramik-WC

... leider ging damit auch die 3,5t-Zulassung flöten

AT

Deshalb habe ich ja auch erstmal nur ein 1:10 Modell gebaut.
Anschließend wird beim bauen weitergeplant.
Das Modell reicht schon, um zu wissen, was man möchte. Alles weitere ergibt sich dann, bzw. wird direkt angepaßt.
Gestern war übrigens der große Tag!
Ich habe den Anhänger abgeholt!
Werde erstmal die Kältemaschine in die Bucht setzen und schon mal mit dem Entkernen anfangen!
Bilder gibt es nächste Woche wieder!
Grüße,AT!

AT

Hallo Leute!
So, da isser wieder!
Nachdem der Anhänger jetzt bei uns an der Firma steht, habe ich angefangen, ihn von seinem Innenleben zu befreien.
Als erstes waren die Scheuerleisten rundherum dran. Die waren noch geschraubt.
Dann gings an den Zwischenboden. Der Boden aus Multiplexplatten war genietet (8mm Nieten) und weil´s grade so schön ist auch noch teilweise von unten verschraubt.
Keine Ahnung, wie die an die Muttern im Zwischenboden gekommen sind,um die anzuziehen. Wahrscheinlich hatten die einen ganz dünnen Stift ( Azubi).
Darunter versteckte sich auch noch ein Traggestell, welches aus 8x5 cm U-Profilen verschweißt war. Hat zwei Flexscheiben gekostet.
Das riesige Gitter, daß vor dem Verdampfer vorne saß, hatte ein Spezialist sinnvollerweise unter das Dach geschraubt ohne vorher auf die Schraubenlänge zu achten. Ergebnis: jetzt, wo die Schrauben raus sind, kann ich aus dem Wagen nach oben in den Himmel sehen!
Naja, die eine oder andere Undichtigkeit wird sich eh noch abzeichnen. Deshalb fliegt auch die ganze Isolierung raus, um solche Stellen von vornherein zu bearbeiten.
Ein wenig Lochfraß ist auch vorhanden, aber man darf nicht vergessen, daß der Anhänger schon 48 Jahre alt ist und wahrscheinlich nie wirklich gepflegt wurde. So, jetzt noch ein paar Bilder!
Bis dahin!
Grüße,AT

AT

Und noch drei!

Abgemeldeter User

Meine Güte, welch ein wunderbarer Doppelboden für Tanks und Technik..... und dann eine herzlose brutale Flex. Mein Herz blutet......

PeterK

Einen Teil vom Doppel-Boden hätte ich auch erhalten, und zwar von den Radkästen bis zu den Hecktüren. Da kommt die Sitzgruppe hin und über der braucht man nicht unbedingt die volle Höhe. So hätte man prima Stauraum für allerlei Kram und Technik.

Aber vermutlich ist es besser so, ich denke dass die jahrzehntelange Nutzung hartnäckige Geruchsspuren hinterlassen hat...

AT

Hallo Thomas,hallo Peter!
Das ist wie bei den großen Märkten: Alles muß raus!
Ohne soliden Neuaufbau macht die ganze Sache keinen Sinn.
Erst muß ich dem Zahn der Zeit etwas dagegenhalten, sonst werde ich am Ende nicht froh! Auch wenn ich die alten Sperrholzwände rausreiße wird mir das nicht so wirklich gefallen.
Aber da muß ich durch. Es zeichnen sich im Sperrholz Schimmelstellen ab. Zwar nicht viel, deutet aber auf Wassereinbruch hin. Die Isolierung ist aus Styropor, die nimmt Wasser auf. Und dann riecht es muffig.
Also: Rückbau bis auf die Außenhaut.
Die Aluaußenhaut ist genietet.
Wenn ich da Undichtigkeiten finde,wie bekomme ich die wieder dauerhaft dicht?
Grüße,AT

VWBusman

Hallo AT,

das sieht doch schön geräumig aus.
Ich hätte auch zuerst mal alles raus geschmissen um ein Bild vom Zustand des Aufbaus zu bekommen.
Die Sitzgruppe würde ich aber beim Ausbau wieder auf ein Podest setzen um einen Doppelten Boden für die Tanks und die Technik zu bekommen.

Gruß Christopher

Abgemeldeter User

... war mein Einwurf mit dem Doppelboden.
Das Entkernen bei so einem Fahrzeug ist ein Muss, denn wo Nahrungsmittel oder sonstige organische Stoffe jahrelang drin transportiert wurden, da bleibt immer was ungutes wie Schimmel etc. drin hängen, wenn die inneren Flächen nicht absolut dicht sind, also aus nahtlosem Metall oder Kunststoffplatten. Drum hab ich seinerzeit einen sehr gut technisch erhaltenen 711er mit langem Radstand nicht gekauft, in dem war jahrelang Gemüse und wohl auch Fisch und Käse transportiert worden. Ich sah keine Möglichkeit, den, ohne auch das Fahrerhaus völlig zu entleeren und den Boden ganz zu ersetzen, wieder hinzubekommen und das wollte ich mir nicht antun. Da hab ich lieber den 609er genommen, in dem war nur Metall und sowas transportiert worden.

Dichten würd ichs von innen mit aushärtendem Sika 252 für Punkte, für größere Defekte würd ich von innen - ebenfalls mit Sika - Aluplättchen draufkleben und von außen dann spachteln und glattschleifen. Vergammelte Nieten kann man durch Poppnieten ggf ersetzen, aber dann bitte die Wasserdichten nehmen.

AT

Hallo Leute!
Habe hart gearbeitet.
Freitag vor einer Woche hatte ich einen Tiefpunkt.
Ich war drauf und dran den Wagen zu verschrotten!
Nachdem ich die ersten Sperrholzplatten hinten rechts entfernt hatte, hörte ich direkt dahinter ein unheilvolles riseln.
Hinter dem Styropor offenbarte sich dann der Alptraum!
Als Möbelkoffer konzipiert hatte man seinerzeit verzinkte Stahlleisten zum Verzurren an die Aluspanten und durch die Außenhaut genietet.
Später dann 6 cm Styropor drauf und mit Sperrholz verkleidet.
An Kontaktkorrosion und Schwitzwasser hat wohl niemand gedacht.
Die Stahlleisten sind z.T. nicht mehr da, bzw. nur als Fragmente.
Am Türportal hinten muß die aufrechte Türsäule erneuert werden.
1,5mm Blech mit Lochfraß.
Als ich das alles sah, war ich erstmal fertig damit.
Am Samstag kam dann der Karosseriebauer meines Vertrauens.
An die Sätze:" Das muß raus! ... Das ist Schrott! ... Das ist auch Müll!"
usw. mag ich mich gar nicht mehr erinnern!
Letztlich meinte er, es wäre alles kein Thema, Material ist billig, dauert nur ein wenig länger.
Naja,dann...
Am letzten Sonntag nochmal darüber geschlafen und entschieden: Es geht weiter!
Letzte Woche also weiter entkernt. Gestern das Kühlaggregat ausgebaut und den Rest Sperrholz und Isolierung entfernt.
Nächste Woche ist der Boden dran.
Weiter nach dem Motto:
Alles muß raus!

AT

Und noch was zum schauen!
Grüße,AT

holger4x4

Hi,
na da hast du ja noch was vor dir! Aber es kommen ja jetzt die langen Winterabende...
Mit dem Styroporhaufen kannst du aber auch die nächsten 6 Monate die gelbe Tonne füllen

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