Vorstellung Jonson - LAK Gespann

  • Lieber Jonson,

    wie findest Du nur immer so schöne, (anscheinend) einsame Stellen???

    Weiterhin ein schönes Leben in Deinem Stil
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Das lernt man, lieber Wolfgang....da bildet sich ein Instinkt mit der Routine aus.....

    Bei mir in F war es die Michelinkarte 200.000 als erster Anhaltspunkt und dann ein bissl rumfahren......gegen Ende unserer Reiseaktivitäten half auch der Schleppi auf dem CP einen Tag vorher.....wir haben uns die Zielgegend auf google Maps angeschaut und die "verdächtigen" Stellen auf der Karte markiert bzw als Ziel auf dem Navi eingegeben....z.B. über die Koordinaten....

    Spannend war das in Zwischenzeiten zwischen zwei Läufen Truck Trial, wo wir eine oder zwei Wochen Zeit im Ausland als Urlaub verbringen konnten. Ehe wir in vielversprechende Wege mit dem 16 t - Tandem-Achser-Gespann (2,55 x 14,80 x 3,60 m) eingebogen sind, hab ich oft mit der 125er Kawa - Enduro erkundet, ob wir durchkommen (Breite, Bodenqualität, Furten, Steigungen und Senken), ob es sich zu bleiben lohnt und ob wir auch umdrehen und rausfahren können. Das Mopped hatte ich an einer Art Kran hinter der Heckbracke des Anhängers stehen, war also gleich zur Hand und fahrbereit....das brauchte ich auch bei Veranstaltungen dringend, denn oft lagen zwischen Sektionen und Fahrerlager mehrere hundert Meter bis hin zu 2 oder gar 3 km (zB Montalieu-Vercieu, F) und hin und wieder musste man zwischen 2 Sektionen ganz schnell ein Werkzeug oder ein Teil holen, um den Protomog wieder flott zu machen.

  • Uijuijui.... ein ehrgeiziges unterfangen.. denn das Gespann ist ja alles andere als gerade zierlich. Ich kenn die Schlucht und hab an ein paar Stellen schonmal Blut und Wasser geschwitzt, als ich bei 3,10 oder so auf den Warnschildern mit nem 20 cm höheren Hochdach 207er (James Cook) da durch bin. Da ich das vorher schonmal mit PKW durchquert hatte, wusste ich, dass es überall ne schmale "Hoch-Gasse" gab. An einer oder zwei stellen war es nötig, die Beste von allen zu Fuß vorauszuschicken und einen Gegenverkehr, wenn denn einer kam, kurz anzuhalten, weil ich da ganz links fahren musste, um so eben durch zu kommen.....
    Das Hochdach war oben nur 1,30 oder so breit, aber Dein Hänger hat volle breite bis ganz oben und wenn du wo nicht durchkommst, dann musst Du die ganze Strecke zurücksetzen.. enge Kurven, zirkeln und kaum Sicht über 50 bis 100 m auf den Verkehr...

    Na ja, ich bin lange nicht mehr da gewesen, vielleicht haben die es ja mittlerweile bustauglic ausgebaut....

    Übrigens in der Gegend ein wenig westlich in der Katharergegend unterhalb von Queribus oder Peyrepertuse gibts eine Schlucht, da kämste im damaligen Zustand nicht durch. Ich musste als 1.90 m Kerl in den Rasten meiner BMW Enduro (800 GS) stehend an ein oder zwei Stellen den Kopf einziehen....also zwei VW Bullis T 3 oder so hätten sich an den Stellen nicht begegnen können....dafür gibts dann Ausweichstellen, die bei Deinem breiten Gespann aber nix nützen...

    Aber sonst.. allzeit gute Fahrt...

  • Die Tarn ist schon noch so eng. Wenn man aber genau auf dem Bild schaut ist das die engste Passage auf der Strecke. In der Fahrtrichtung gehts aber oben einspurig hin, und unten sieht man die Gegenfahrbahn. Sonst gibts noch ein Paar Stellen, wo man auf den Gegenverkehr achten muss, aber das geht schon.

    Gruß, Holger

  • Hi Jonson,

    den Vorschlag von Gode kann ich nur unterstützen - Dein Leben und Deine Reisen sind ja so außergewöhnlich, daß Du da in unserem Kreis bestimmt viele findest, die Du mit Deinen Erfahrungen und Ideen anregen kannst. Wir zumindest finden unsere Ziele meistens durch Reiseberichte von anderen - letztes Jahr Myanmar dank Andreas Pröve, dieses Jahr Costa Rica wegen 'Abseitsreisen', später Island wegen des früher sehr aktiven Mitglieds Sven Strumann (heute Kria-tours)...

    Also: mache uns ruhig ein bißchen den Mund wässerig und komm einfach einmal nach Bodenheim!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Gerade die 125 Tausend Kilometer mit dem Anhänger geknackt.. 1820. Übernachtung im Anhänger.... Bisher noch keine Schäden.. 2. Satz Reifen fast runter in sechs Jahren..Solarbatterie erneuert.. Solarregler gewechselt. Jetzt 40 A Ladestrom bei 12V. Die Überlegungen gehen Richtung noch einmal einen Neubau und ein bisschen kleiner und mehr Geländegänigkeit... Naja.. Nächstes Jahr vielleicht..

  • ... Hauptsache immer unterwegs!

    Weiterhin unfallfreies, erlebnisreiches Reisen!
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Ok, neu bauen kann man ja immer, wenns wegen Verschleiß über die Jahre, Neulust oder so als nötig empfunden wird.

    Aber nur wegen Geländegängigkeit? Reicht da nicht ein Gummibalg, mit dem der Hänger an der Achse um 20 cm angehoben wird? Problem ist ja meist der hintere Überhang, dessen Maximalhöhe man mit so einer Konstruktion um locker 30 cm oder mehr anheben kann.... klar, in Rangiertempo, aber Straßen, wo das dauernd nötig ist, fährt man sowieso nicht...das braucht man bei Furten, Senken und vor allem, bei Fähren......

  • Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen..

    26.12.2021 Tagebucheintrag 13620. Tag frei unterwegs.... 1.420.986 Kilometer

    Ein spannender Tag im Reiseleben.. Ich bin in der Halbwüste bei Tabernas, natürlich im letzten Offroadloch das es zu finden gibt. Eine schöne Piste hat mich hierher geführt und jetzt schaue ich zum Las Hoyas Gipfel... Meine Detailkarte zeigt , da geht eine Strasse ziemlich hoch hinaus in diese Richtung... Also los... Ich sage mal " Erstbefahrung" von einem Liner plus Anhänger in die Sierra de Los Filabres.. Auf erstmal guter zweisuriger Strasse geht es mit 8% leicht bergan... Dann biegt die 4406 links ab Richtung Castro de Filabres... Es wird schmäler und steiler.... Einige Kehren gehen genau mit dem Wendekreis vom "Dickschiff"... Ob der Anhänger jetzt Sinn macht, lassen wir mal dahingestellt...

    Im Ort angekommen gibt es eine echte enge 180 Grad Kehre...Also die Liner Nase in den Ort reinstecken und rückwärts den Anhänger ums Eck drücken... So könnte es gehen.. Die Kehre ist nur mit Rangieren zu meistern.... Manchmal nervt der Anhänger wirklich.... Oberhalb vom Ort kann man am Friedhof parken..

    Es geht weiter Richtung Olua de Castro... Immer einspurig am Steilhang entlang...Der Ausblick ist grandios.. Die Fahrtrecke ist äusserst schwierig....Ein Fahrfehler hätte katastrophale folgen....Links geht es 500 Meter mit 60 Grad steil den Berg hinunter... Leitplanken gibt es hier keine. Immer wieder Kehren ,die genau dem Wendekreis vom Liner entsprechen... Dann noch ausgemauerte Flussdurchfahrten die eher für einen Geländewagen gedacht sind.... Auch hier kommt die Liner Kiste wegen fehlender Bodenfreiheit an Ihre Grenzen... Ich muss mehrmals die Achsen mit der Luftfederung anheben um da durchzukommen...

    Die Ortsdurchfahrt in Olua de Castro ist nur was für Leute mit Nerven oder eindeutig kleineren Fahrzeugen... Mit der Breite geht es um Zentimeter durch das Bergdorf... Ich sage immer... Ein Müll LKW fährt hier ja auch.. Also wird es gehen.. Wie immer halt..

    Nach Olua geht es steil bergab zu einem Sattel mit tollem Ausblick..

    Noch ein paar Kehren weiter wieder rechts weg auf die 1178.... Der Anstieg zum Calar Alto beginnt.... Vor ein paar Tagen habe ich dort auf etwa 1500 Meter Höhe einen schönen Schlafplatz endeckt.. Der ist das heutige Ziel... Kein Mensch weit und breit... Grandioser Sternenhimmel und Ausblick bis Almeria..... Einfach nur super... Okay es hat -5 Grad---- So what... Eine tolle Tagestour liegt hinter mit.

    Irgendwie mache ich mir Gedanken ob der Liner für mich das richtige Reisefahrzeug ist...

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