Neuer Sprinter Allrad als Basis

  • BFGoodrich ALL-Terrain T/A 245x75 /R16

    ist die größte größe für die die serienfelgen von den reifen und felgenherstellern offiziell freigegeben sind.

    habe mich vorher recht intensiv damit beschäftigt und ist auch nach den erfahrungen meines reifenhändlers der beste kompromiss wenn es um 90% straße und 10 % gelände und dann matsch, schlamm, schnee und nasse wiesen geht.

    was iglhaut auf den serienfelgen mit 265 igern macht ist definitiv weder vom serienhersteller noch vom felgenhersteller freigegeben und wird dir wegen der nicht möglichen tachoangleichung beim neunen sprinter auch keiner abnehmen und eintragen.

    das abrollgeräusch ist natürlich höher aber ich finde es nicht störend und irgend einen tod muß man sterben.

    mobilo

  • mobilo

    Danke für den Hinweis.

    Bezüglich All-Terrain bin ich sehr skeptisch. Ich hatte diese Reifen auch drei Jahre lang auf meinem Landcruiser und hatte da zwar kein Problem mit den Laufgeräuschen allerdings waren sie meiner Ansicht nach bei Nässe und Schnee sehr schlecht. Ich wäre bei den ersten Fahrten bei stärkerem Regen auf alle Fälle erst einmal sehr vorsichtig. Natürlich bin ich sehr an deinen ersten Praxiserfahrungen mit den Reifen und vor allem auch mit dem Sprinter allgemein interessiert.

    Gruß
    Georg

  • Ich bin früher auch die BF All-Terrain auf dem Jeep gefahren, die Schwäche vor allem auf Schnee kann ich bestätigen.

    Auf meinem Daily habe ich jetzt Cooper Discoverer ATR in 215/85R16 aufziehen lassen, aber erst 800km damit zurückgelegt. Vom Fahrkomfort her sind diese sehr gut und angenehm leise.

    Gruß Peter

  • habe den guten jetzt noch nicht durch den schnee und schlamm gejagt da ich ihn bevor ich ihn die halle zum ausbauen stelle nicht einsauen wollte.

    ich werde von meinen subjektiven erfahrungen berichten wobei mir aber eure vergleichswerte fehlen.

    aber danke für den tip bei stärkeren regen da wird wohl mal eine bremsprobe fällig sein wenn er fertig ist.

    mobilo

  • Zitat von mobilo

    BFGoodrich ALL-Terrain T/A 245x75 /R16

    mobilo

    Zitat von gbmuc


    Bezüglich All-Terrain bin ich sehr skeptisch....
    Gruß
    Georg


    Hallo,
    mobilo schreibt vom BFG T/A, allerdings waere das nicht der ALL-Terain, sondern der Long Trail. :?:
    Der T/A ist ein eher grob profilierter Strassenreifen mit noch guten Gelaendeeigenschaften, Im Gegensatz dazu steht der bekannte BFG A/T, welches ein echter All Terrain Reifen ist.

    Ich habe den T/A noch nicht selber gefahren, habe aber auch gelesen dass es ein guter Kompromiss sein soll wenn der Schwerpunkt auf Strasseneigenschaften liegt.
    Insofern habt ihr vielleicht beide Recht (falls mobilo wirklich den T/A meint. :wink:

    Gruss Ronald

  • Der Reifen heißt BFG All Terrain T/A KO, das ist die Ausführung die gegenüber dem altem All Terrain von vor ein paar Jahren nun bessere Eigenschaften bei Nässe und im Winter haben soll.

  • Zitat von mobilo

    BFGoodrich ALL-Terrain T/A 245x75 /R16

    ist die größte größe für die die serienfelgen von den reifen und felgenherstellern offiziell freigegeben sind.
    mobilo

    Sind die Serienfelgen mit denen des Nicht-Allrad-Sprinters identisch?

    Gruß
    Hero

  • hero: ja die serienfelgen vom 4x2 und 4x4 sind identisch

    Gisbert: bin bis jetzt nur 350 km gefahren da ich ihn sofort nach der auslieferung in die halle zum ausbauen gefahren habe aber auf den 200 km autobahn die ich nonstop mit tempomat zwischen 115 und 120 kmh gefahren bin lag der verbrauch bei 13,1 pro 100 was ich für den jungfräulichen 318er mit den geländereifen nicht wirklich viel finde. denn auch unser alter sprinter war erst nach 25.000 km richtig eingefahren und die große maschine im neuen wird sicher 30.000 km brauchen. so das ich schätze bei nicht zugeschalteten allrad mit ausbau und friedlicher 130km/h tempomatfahrerei mich bei 11l/100 km einzupendeln (unser alter 316 CDI lag bei gleichen eckdaten bei 10l/100 km)

    mobilo

  • Sprinter Allrad Oberaigner.

    Ich besitze und nutze den 316 CDI Bj. 2001 4x4 Womo Kastenwagen von Mercedes. (3,5 to Rahmen, Schlechtwegepaket)
    Einsatzgebiet: Afrika - Mauretanien , Mali

    1. Es gibt dieses Fahrzeug in 2 Varianten
    a.) mit Allrad allein
    b.)mit Allrad und Reduktionsgetriebe

    beide Varianten gibt es in :
    a.) Permanenteigriff des Allrads- dann ist aber noch diese Sache mechanisch zu sperren
    b.) starr zuschaltbarer Allrad ( wie bei Nissan oder Mitsubishi) , man hat also im Normalbetrieb nur Hinterachsantrieb.
    Der Fall b.) hat aber keinerlei Spritersparnis, da die Vorderachse sowieso mit läuft.


    Wenn Du Infos zu diesem Thema haben willst logge Dich bei www. Oberaigner.com ein.

    Fahrleistungen:
    Der Vortrieb im Gelände hängt im Wesentlichen von 2 Dingen ab:
    1. Bereifung
    2. Motorleistung

    Von Mercedes gibt es k e i n e Genehmigung für grössere Reifen, d.h. auch keine für Geländereifen. s.u. Das hat sich bei dem neuen geändert, soweit ich gehört habe.

    In Tiefsand braucht man die Untersetzung. Das Fahrzeug ist (mit 3,5-4 to.Kampfgewicht) sehr schwer. Die Untersetzung 1:1,4 reicht knapp.( Iglhaut hat 1:2) aber ist ausreichend.
    Beim Herausfahren im festgewühlten Zustand mit 4 Sandblechen ist das Fahrzeug an der Leistungsgrenze.
    Ein Landrover 110 oder ein ein Toyo ist im Gelände besser, vornehmlich wegen des geringeren Bodendrucks.

    Die elektronische HA-Sperre wird zumindest bei den Bj. um 2001-2006 beim Einlegen des Allrads ausgeschaltet!! wie das bei den neuen Typen ist weis ich nicht. Ggf. mit den Leuten von Oberaigner telefonieren. Die sind hilfsbereit und wissen wirklich Bescheid.

    Im Sand braucht man so gut wie keine Hinterachssperre. (Wenn man nicht nur einseitig Bleche legen will!!) Wenn man es aber mit Verschränkungen zu tun hat, er also ein „Beinchen“ hebt, ist eine hintere Sperre unbedingt notwendig. Für die Vorderachse habe ich noch nie eine Sperre benötigt. Die Verschränkung ist bei Iglhaut auch nicht wesentlich grösser.

    Nun zum Thema Reifen:
    Auch Iglhaut baut die grossen Reifen nur drauf, wenn die Radkästen vergrössert sind. Wenn man das auch macht, passen auch 245/75 R16 120Q Reifen unter einen Oberaigner. (Problem ist die TÜV-Abnahme, was aber für Afrika ggf. nur ein theoretisches Problem ist.).Dann allerdings sieht der Vortrieb ganz anders aus. Wenn man das Fahrzeug neu bestellt und so etwas vor hat, ist es ratsam, sich die langsamste Hinter-Achse zu bestellen, dann kommt man auch auf eine noch akzeptable Gesamtuntersetzung im höchsten Gang hin. Der Reifenumfang ist etwa 10 % grösser. Mit diesen Reifen ist im Sand gut zu fahren. Das Bodendruckproblem an der HA bleibt aber, d.h. wer einen Koffer drauf setzt, sollte Überhänge soweit möglich vermeiden.

    Für Oberaigner ( orig. Mercedes) gibt es keinen käuflichen Bauchschutz fürs Getriebe. Eigenbau ist nötig.
    Die Nachrüstung auf Allrad geht auch bei gebrauchten Fahrzeugen. Allerdings sollte man sich ein Fahrzeug mit kurzer Untersetzung und HA-Sperre kaufen, da beides nur unter hohen Kosten nachrüstbar wäre.
    Preise kann jede MB Werkstatt ermitteln. Dazu müssen die auf die Oberaigner.com Seite gehen und im geschützten Werkstattbereich die Preise bei Oberaigner auslesen und dann ihre Preiskalkulation zum besten geben.

    Zum Thema elektronik: In Afrika hat man davon keine Ahnung. Die Hochdruckeinspritzpumpen können Probleme bei dem dortigen Diesel machen. Meiner lief damit, rauchte aber etwas. Hitzeprobleme hatte ich keine, der Motor ist thermisch gesund.
    Aber welcher abgasoptimierte Motor läuft heute noch ohne Elektronik?? ( Toyo, Ländi u.ä. haben auch schon Elektronik !!!!)

    Der Vorgänger 208 D (bis 1988) ist das in Afrika gefahrene Transportermodell. Die neuen (ab 1992) gibt es dort nicht. Ersatzteile schon gar nicht, ausser den mit dem PKW identischen.
    Gruss Hagi

    PS
    Zum neuen 318 habe ich gerade noch einen Link gefunden. Gewicht!!


    http://www.katastrophenschutz.steiermark.at/cms/dokumente/…desSprinter.pdf

  • der nachlass auf das basisfahrzeug ist analog zu den 4x2 aber auf die sonderaustattung allrad gibt es keinen rabatt (gab es auch noch nie)
    mobilo

  • Ich habe mir jetzt mal einen Sprinter konfiguriert, der kam leicht auf 55.000 EUR, mit Allrad auch 65.000 EUR. Für einen 6,5 t Atego hat mir ein MB Verkäufer vor 1 1/2 Jahren ein Angebot von 38.500 EUR gemacht. Waren über 30 % Rabatt. Kann man bei dem Sprinter auch mit solchen Nachlässen rechnen?

    Gruß

    Gisbert

  • Hi,

    aus dem Sprinter-Forum weiß ich, dass man zwischen 20-25% mit sehr viel Glück bei 27% landen kann. Aber rechner eher mit 22-23% Preisnachlass.
    Aber auf den Allrad gibt es keinen Nachlass. Wie oben gesagt, gab es auch noch nie, leider.

    Wenn man einen Sprinter konfiguriert und einen gleich ausgestatten Atego daneben stellt, dann wirst du eventuell sogar mit dem Atego günstiger fahren! Vor allem, der Atego ist ein richtiger Lastesel! Das muss man ganz klar beachten. Der Sprinter schluckt bei einem Wohnmobilaufbau doch schon einiges an Sprit!

    Unser z.B. mit 6,6t säuft zwischen 17-18,5 Liter. Tja, wenn man mehr als ruhig fährt und mehr als bummelt, dann schafft man eventuell 16,5Liter. Aber das haben wir in 8 Jahren nur einmal geschafft!

    mfg.TK

    mfg.TK

  • Reifengröße bei 318er:
    Der Eintrag von größeren Reifen als 245/75 R 16 hängt, außer von den üblichen (Freilauf im Radkasten und Felgenbreite), von zwei Dingen ab:
    1. Tachoangleichung
    2. Überschreitung von 8% Radumfangsvermehrung wegen Abgaswerten!!

    Ob die Tachoangleichung wirklich nicht geht, oder ob die Leute nur nicht wissen wie man das programmieren muss, weiß ich bei diesem Typ nicht genau. Aber es gibt das Fahrzeug mit verschiedenen HA-Untersetzungen, wobei diese mehr als 10 % voneinander abweichen. Da der Geber für den Tacho aber an der Getriebeausgangswelle liegt, müsste es auch beim 318 eine Programmiermöglichkeit geben. (Beim alten 316 geht’s)

    Da es aber o.g. HA-Untersetzungen gibt und die Abgaswerte für alle Achsen gelten!! müsste man mit den TÜV Dipl.Ing.s mal (vorher) verhandeln, denn es ist eigentlich egal, ob die Wegstreckenänderung aus dem Reifenumfang oder aus der HA-Untersetzung kommt.
    Zum Schluss:
    Wenn man bei Iglhaut nach Reifeneintrag für andere nicht bei ihnen gebaute Fahrzeuge fragt, bekommt man zur Antwort, es sei nicht machbar. Deren Fahrzeuge haben ein Zwischengetriebe drin, das an die größeren Reifen untersetzungsmäßig angepasst ist. Damit haben die nicht die Tachoangleichungsprobleme.
    Hagi

  • Hallo,
    die 8% Regelung greift nur bei Wohnmobilen und bei PKWs, soweit ich informiert bin. Denn das Abgasgutachten wir bei Womo und PKW mit dem Gesamten Fahrzeug gemacht. Beim LKW tritt hier nur der Motor alleine an. Deshalb ist es z.B. beim Toyota HZJ PickUp oder beim Landy 130er möglich fast "beliebig" große Reifen drauf zu machen.

    Grüße,
    Ronny

  • tachoangleichung geht definitv beim neuen NCV3 nicht aber 245/75 R16 kannst du unter umständen eingetragen bekommen wenn du da einen guten kontakt zum tüv hast.
    bei uns hats geklappt weil ich über gps geschwindigkeitsmessung dem tüv nachgewiesen habe das die 3% toleranz nicht überschritten wurde.
    mit originalbereifung fuhr er bei 100km/h laut digitaltacho nur 96 km/h laut gps und mit den neuen reifen waren es dann bei 100 laut tacho 101 laut gps.
    die freigängigkeit war bei unserem (werksallrad) kein thema.

    aber eintragen musst du es auf jeden fall lassen da dieser umfang von MB nicht freigegeben ist

    mobilo

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