Planung vor Leerkabinenbestellung - Grundriss

  • Hallo liebe Womo-Box-Gemeinde (auch der / die „Pfarrer“ sind angesprochen)':lol:'

    Mit diesem Beitrag möchte ich meine Planung „Box-Projekt“ vorstellen.
    In meine Planungen sind viele Anregungen aus dem Forum mit eingeflossen.
    Besten Dank an alle, die bewusst oder unbewusst geholfen haben.

    Prämissen (versuche an alle zu denken):
    • GFK-Box auf Allrad MB1017A
    • Soll 15 Jahre halten
    • Für potentielle Welttour(en)
    • Luxus nein, gewisser Komfort ja (Definition sicher individuell)
    • Tour: eher weniger in (Groß-)Städte, mehr „draußen“
    • 2 Personen (Frau & ich) Startalter Mitte 50
    • Tourtemperaturen (geschätzt -20°C bis + 45°C)
    • Offroad-Anteil geschätzt 15%
    • Viel draußen sein (solange es Klima & Mücken irgendwie erlauben)
    • Motorrad für Touren, wo Lkw nicht durchpasst

    Akt. Status / Entscheidung
    • MB 1017A gekauft, alle Flüssigkeiten getauscht, Pritsche ist runter
    • Entscheidung vermutlich Kühlkoffer mit GFK-Tür
    (alternativ: irgend ein bekannter Offroad-Kofferbauer)
    Wanddicke ca. 50mm, Boden 100mm mit integriertem „Träger“ Stahl oder Alu,
    GFK-Winkel und -Ecken
    Auftragsvergabe Leerkoffer vermutlich im Januar
    • Rautenlagerung (Dreipunkt), weitgehend ungeklärt Art des Hilfsrahmens


    Bei der Planung für den Grundriss bin ich nach vielen Versuchen zu folgendem Status gelangt.

    Bilder in der Anlage (unten)
    scheinbar sind nur 3 Anhänge erlaubt.
    Bitte um Info, wenn ich sinnvollerweise andere Ansichten oder Schnitte bereitstellen soll.


    Erklärungen dazu:
    • Doppelbett 200 x 160 cm
    • Tischgruppe linke Seite kann als Notbett (190x70) umgebaut werden.
    • Idee: 4 x 100Ah BW-Batterien im Koffer
    • Gas zum Kochen, Backen, Heizen, Warmwasser wahrscheinlich Truma (evt. später Austausch zu Dieselheizung oder doch gleich?)
    • Dieseltank ca. 800l rechts
    • 2 x 11kg Gasflaschen in Blechkiste links
    • Abwasser unter Bad, außerhalb des Koffers im Leiterrahmen
    • Bad aus 20mm GFK mit wasserdichten Türen
    • „Treppe zum Bett“ ist Kiste mit Klappe
    • diese ist mit Schublade (unter dem Bett) verbunden
    • Darüber noch eine Schublade (jeweils ca. 37cm hoch)
    • beide Schubladen in einem Katen unter dem Bett geführt
    • Betten mit Lattenrosten (oder doch geruchsdicht mit Platte?)
    • evtl. Fliegengittertür (Lagerung an Decke über Bett, soll bei Bedarf links an Außentür eingehängt werden – also nicht ständig, Grund: keine sinnvolle Lösung mit wasserdichter Außentür gefunden)
    • Garderobe = Haken (Zeichnung nur Platzreservierung)
    • Großer Wassertank unter Sitzgruppe (ca. 360l)
    • Kleiner Wassertank (in Sitzkiste ca. 90l)
    • Grauwasserküche vorn links ca. 60l)
    • Tretford-Toilette
    • 2. Kassette für Toilette in GFK-Box mit Tür von außen
    • Küchenarbeitsplatte vor Durchkrabbelluke klappbar. Küchenschrankhöhe in diesem Bereich ca. 50cm
    • Moped / Motorradträger an Hauptrahmen, "Seiten-Halterung“ an Koffer, noch nicht geklärt
    • Solaranlage Details ungeklärt
    • Reserverad soll unter Fahrgestell bleiben
    • 2. Reserverad am Heck noch nicht entschieden
    • Setz-Fenster (Alternative in gleicher Kostengröße?)

    Kosten
    Hoffe mit 35 – 40T€ auszukommen (ohne Fzg., dass ich ja schon habe).


    Wunsch
    Mir geht es hier bei dieser Vorstellung im Forum darum, möglichst viele kritische Fragen zu bekommen, um meine Planungen zu optimieren.
    Meine Sorge ist nämlich jetzt etwas zu planen, was schwer oder gar nicht umsetzbar ist. Außerdem möchte ich die Wahrscheinlichkeit deutlich verringern, z. B. den Koffer wieder runter nehmen zu müssen, weil ich an irgendetwas nicht gedacht habe. Oder dem Kofferbauer etwas nicht gesagt habe, dass hinter viel Ärger macht.

    Also ihr erFAHRENen fragt und kommentiert kräftig.

    Danke

    Detlef

  • hallo Detlef,
    intuitiv und aus dem Bauch heraus (eben nicht erFahren) würde ich folgende Überlegung anstellen :

    Bei dem vorgegebenen Böschungswinkel verschenkst Du extrem viel Raum hinten - auch das Moppet hintendrauf eingerechnet.
    Ich würde schon aus Nachtsrausmüssengründen das Längsschlafen bevorzugen und stattdessen die Nasszelle nach hinten daneben rutschen lassen. Das geht natürlich nur , wenn Du die Kabine und damit die Fahrzeuggesamtlänge entsprechend dem vorgegebenen Böschungswinkel ausnutzt.
    Damit fällt der optische Klotz Toilette vorne vollständig weg.

    Dann würde ich Kühlschrank und Heizung aus nachvollziehbaren Gründen räumlich trennen !

    800l Dieseltank sind Deine Lebensversicherung . das wäre mir aus Überlebensgründen und vor allem Gewichtsverteilungsgründen auf jeden Fall den technischen Mehraufwand von z w e i getrennten Tanks - auf jeder Seite einer - und die Gasflaschen auf die rechte Seite wert.
    Wenn der Tank an so exponierter Stelle an Geröll oder was auch immer aufreißt, siehst Du ökologisch und je nachdem wo Du bist überlebensmäßig relativ alt aus.
    Unabhängig davon würde ich mir nicht fast eine Tonne mit Tank auf eine Seite hängen und auf der Gegegnseite 100 kg Gas und reine Druckluft.
    Überleg nochmal ob das nicht ausgewogener geht.
    Viel Spaß beim Planen und schöne Feiertage.
    vom Urologen

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Detlef,
    zu deinen Plänen würde ich folgendes sagen (meine Meinung):
    -(4 x 100Ah BW-Batterien im Koffer ) was willst Du mit BW Teilen, lieber anständige Blei oder Gel Batterien. Ich habe 3x 220Ah Blei.
    -Gas 2x11KG finde ich nicht besonders, ausserhalb von Europa wird es teilweise sehr schwer mit Füllung. Ich habe alles auf Diesel laufen.
    - Dieseltank würde ich wie auch schon der Urologe sagt niemals so groß und dann nur einen verbauen. Lieber 2 Tanks oder 1 Tank und Kanister .
    -Küchenschrankhöhe von 50cm ? Wie meinst du das ? vom Boden bis Arbeitsplatte ?Sollten schon 80-90cm sein, schau mal bei Dir in der Küche nach.
    - 2. Reserverad finde ich sehr wichtig, oder aber nur eine Decke. Kommt auch immer sehr auf die Größe und Reiseland an.
    - Seitz Fenster sind okay aber für den Off-Road Einsatz nicht die beste Wahl.

    Wie gesagt Sind nur meine Meinungen, und Meinungen gibt es viele.

    ciao

    Flori

  • Hi,

    also das Thema Fenster würde mich auch interessieren. Die Seitz Fenster sind ganz O.K., aber auch nicht gerade billig und dafür relativ popeliger Plastikkram. Was gibt es denn sonst an vernünftigen und halbwegs stabilen Fenstern?

    Zum Gas: 2x11kg,dabist du schon in Frankreich am Ende. Also entweder den Kasten so groß bauen, dass alle möglichen landestypischen Flaschen passen oder doch besser mit Diesel planen.

    Was sind denn die BW Batterien die du da verbauen willst für Typen ?

    Gruß, Holger

  • Tipp für Naszelle sparsam im Platz:
    Duschwanne vor der Thetford, darüber begehbarer Klappboden. Abdeckung mit zwei Wänden Resopal reinweiß bzw. GFK- Außenwand, zwei Seiten mit Plastevorhängen. Das Grauwasser von der Dusche (nicht aus der Küche weil fettig und dreckiger) kann man auch separat abfangen mit Filter und dann zur Toilettenspülung benutzen. Äh.... ich hatte in meinem LKW (1222er, SZM, 6 Zylinder Sauger mit 11 l Hubraum, auf 280 PS hochgetunt) eine Haushalts-Keramik-Spültoilette drin mit 7 l Spülkasten, der aber über Pumpe und kontrollierbar mit einem Parallelschlauch auch partiell befüllbar war fürs kleine Geschäft. Kostete weniger als die Thetford und war bequemer für meinen dicken Hintern. Tanks lagen im Doppelboden, der ging über die ganze Kabine.

    Am hinteren Überhang mußt Du mit Rahmenkürzung arbeiten, sonst bekommst Du keinen ordentlichen Böschungswinkel hin.

    Wegen Reserverädern an der Kabine schau mal im Thread vom Lothar rein, da stehen ganz interessante Sachen über die Kräfte, mit denen die schweren LKW - Geländeschluffen die Plastekisten auseinanderreißen. Also bitte, solide Aufhängung am Rahmen in Metall.

  • Hi Detlef,

    die Starterbatterien fühlen sich bei entsprechender Gestaltung des Staurums im Koffer sehr wohl. Du musst lediglich dafür sorgen, dass das Knallgas nach draußen kommt. Die Druckluftkessel bekommt man auch easy an einen anderen Platz, bleibt lediglich der HBZ, den man schlecht wegzaubern kann. Aber trotzdem hat man damit auf der linken Seite viel Platz gewonnen, für z. B. den Gasflaschenkasten ganz nach vorn und dahinter dann einen weiteren Tank.

    Umbau ist nicht soooo schwierig, allerdings würde ich entweder die Druckluftleitungen genauestens markieren bzw. den Umbau von einem Fachmann machen lassen (BREMSE!).
    Umbau ist u. a. hier beschrieben: http://www.gertenbach.info/d_big_foot_39.htm

    Viel Spaß beim Planen und bauen und allen ein schönes Fest.

  • Hallo Detlef,

    bei deinem Vorhaben und den geplanten Dieselreserven würde ich ganz auf Gas verzichten. Die Dieselheizungen bringen genug Leistung und bedienen sich aus dem Fahrzeugtank. Warmwasser ist auch kein Problem mit Diesel und kochen kann man auch auf anderen Kochern wie auf Gas.
    Wenn Du aber nicht auf Gas verzichten möchtest würde ich Dir zu einem Gastank raten.
    Heizen würde ich aber in jedem Fall nur mit Diesel. Wenn das Gas aus ist kann man immernoch den Wohnraum warm halten und muß nicht gleich frieren. Ich selber koche seit Jahren auf Spiritus und bin super zufrieden damit. Bei deiner Batterieplanung sollte auch ein Spannungswandler kein Problem darstellen und du kannst im Falle des Falles noch wenigstens einen Kaffee mit dem Wasserkocher machen.


    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von ulmer

    salut,

    die hier sind in wirklich ordentlicher qualität - aber auch nicht ganz billig...:

    http://www.kctechnik.de/


    grüsse aus ulm,
    uli & hendrik

    Danke für den Link. Die machen wirklich einen ordentlichen Eindruck.
    Aber das ist mehr was für LKW Ausbauer ohne Gewichtsprobleme, für meine Absetzkabine sind die wohl zu schwer.

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4


    Aber das ist mehr was für LKW Ausbauer ohne Gewichtsprobleme, für meine Absetzkabine sind die wohl zu schwer.

    Ein gangbarer Kompromiss ist, die Seitz-Fenster zu nehmen und den Fliegenschutz von KCT zu nehmen :idea: . Die "Gardinen" von Seitz verdienen das Prädikat "Fliegenschutz" ja nicht wirklich :( . Ich habe das bei meinem T5 Alkoven so an den Fenstern gemacht, die man zum Querlüften (nachts) braucht. Der Fliegenschutz war zwar teuerer als die Fenster, aber wenn's hilft...

    Wihnachtliche Grüße

    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo zusammen,

    scheinbar habe ich nicht ausreichend dargestellt wie alles aussehen soll.
    Habe statt der Darstellungen der Seiten oben jetzt Schnitte eingefügt und zusätzlich unten.

    So wird sicher z. B. klar, dass die Küche 90 cm hoch ist, nur im Bereich der Luke 50 cm Höhe.
    Starterbatterien BW 2x100Ah GEL-Batterien bleiben draußen.
    4 x 100 Ah (evtl. BW-) Gelbatterien in den Koffer zu 2 Blöcken a 24V geschaltet. Ist allerdings noch nicht mit meinem "Elektriker" abgestimmt.
    Entsteht Knallgas auch bei Gelbatterien oder nur bei "Säurebatterien"?

    Beim „Längsschlafen“ habe ich keine in Summe vernünftige Lösung für mich gefunden. Zu viele Kompromisse bei anderen Themen.

    Bei akt. Planung sind ca. 600 l Wasser auf der linken Seite als Gegengewicht zum Diesel gedacht.

    Da ich kaum in Europa fahren werde, hatte ich beim Gas an Befüllen der Flaschen über Adapterschläuche gedacht. Von erfahrenen Afrikafahrern hatte ich gehört, dass dies kein Problem sei. Hat jemand Erfahrungen dazu in Asien?

    Die Dieselheizungslösung bleibt aber weiter in Überlegung. Muss ich das VOR dem Kofferbau entscheiden?
    Mir sind die Vorteile der Dieselheizung bewusst: Gratis-Warmwasser über Kühlwasser des Motors, Vorwärmmöglichkeit des Motors bei tiefen Temperaturen, Sicherheit der Verfügbarkeit, zus. zum Gas. Gas möchte ich auf jeden Fall für Kochen und Backen nutzen.
    Keine klare Antwort habe ich bisher auf die Frage des Heizens in sehr großen Höhen (Anden, höchster Pass im Himalaya bis 5600m) bei der dünnen Luft erhalten. Ein Trend der Aussagen schien in Richtung Gas zu gehen. Wer hat LIFE-ErFAHRungen mit Diesel oder Gas in solchen Höhen?

    Glasfenster hatte ich in Erwägung gezogen, wegen Preis jedoch verworfen. Hinweis auf besseren Fliegenschutz nehme ich gern an.

    Es soll keine Duschwanne geben. Zu den Türen soll ca. 4 - 5cm hohe "GFK-Kante" gebaut werden. Der Boden soll mit Platte(n) leicht abgeschrägt (besserer Abfluß) und komplett mit "Kunstharz" o. ä. ausgegossen / abgedichtet werden. Abläufe im Boden zu Grauwassertank im Rahmen.

    Idee "Grauwasser von der Dusche zur Toilettenspülung" gefällt mir sehr gut. Werde dies näher beleuchten.

    Den 2. Dieseltank hatte ich mir auch schon überlegt. Entweder mitten in den Hauptrahmen oder auf die linke Seite. Dies sollte ich mir vor Koffer draufpacken sicher genau überlegen.

    VOR der KOFFERBEAUFTRAGUNG: Es kam kein direkter Kommentar dazu noch etwas unbedingt zu klären. Habe ich das überlesen? Außenmaße sollten m. E. so bleiben. Fenster sollen erst eingebaut werden, wenn Koffer auf Fzg. ist.

    Joe: Was ist bitte HBZ? Vielleicht Haupbremszylinder?

    Danke an alle.

    Schöne Feiertage.
    Bis nächstes Jahr.

    Detlef

  • Für dein "Fenster-Problem": Wie wäre mit einer Festverglasung mit Doppelverglassung aus Sicherheitsglas? In über 2m Höhe sollte der TÜV kein Problem sein, die Lüftung der Kabine über separate Klappen, die sind billiger und leichter abzudichten ... bei dem was du vorhast, verbieten sich mE die Camping-Fenster, vom mangelnden Einbruchschutz ganz abgesehen.

    Wasser und Treibstoff würde ich grundsätzlich jeweils auf mehrere Tanks und auf verschiedene Fahrzeugseiten verteilen .... so ist die Wahrscheinlichkeit, durch Beschädigung die ganzen Vorräte an Diesel oder Wasser zu verlieren, geringer. Manuelle Umschaltung zwischen den Tanks bietet zusätzliche Sicherheit.

    Für so anspruchsvolle Touren, würde ich zwei verschiedene, komplett getrennte Heizsysteme (Treibstoff, Medium, Stromversorgung) vorsehen - so kannst du bei extremen Bedarf auch beide zeitgleich nutzen. Ich habe in meinem Eisbären eine Diesel- und eine Gasheizung drin, so ist ein Komplettausfall viel unwahrscheinlicher.

    Gruß Peter

  • Hi Detlef,

    jepp, HauptBremsZylinder.

    Betr. Höhe: Wie fit bist du? Alles über 2.500 Meter empfinde ich als Qual, geht mir schon bei Flügen so, dass ich wegen des geringeren Innendrucks in den Kabinen immer aufwache und japse! Ohne längere Anpassung über 3.500m sehe ich für mich überhaupt nicht. Kurzzeitig kannst du mit entsprechenden Kraftstoffpumpen auch mit Dieselheizung bis 3.500 m, für Passquerugen sogar noch höher! Glaube das Thema hatte ich aus meiner Sicht hier schon mal gepostet, daher hier nur sicherheitshalber noch einmal der Link, dann runterscrollen. http://www.gertenbach.info/d_big_foot_41.htm

    Betr. Koffer: 3-Punkt bzw. Rautenlagerung hast du ja schon für dich entschieden. Ich habe Raautenlagerung und würde es wieder machen, spart etwas an Höhe und die Verschränkungen Wohnkabine / Fahrerhaus sind geringer, ewnn man es so macht, wie es die meisten befürworten (Lagerung fest bei Achse, Drehlager vorn // es gibt allerdings auch einige, die es anders herum befürworten).
    Durchgang Fahrerhaus - Wohnkabine: Frag vorher den Kabinenausbauer, es sei denn, du willst es selber machen. Dann würde ich tendenziell zum heutigen Zeitpunkt BEIM SELBERMACHEN zu der Variante mit Dichtlippe (z. B. die Gummiprofile von Garagentoren) und VA-Blech auf Koffer als Reibfläche gehen. Ist nur nicht immer 100%ig dicht und ob es quietscht??
    Wassertank an die Seite? Bei -20°?? Wassertanks gehören meiner Meinung nach IN den Koffer, damit man es auch pumpen kann und nicht kleinhacken muss. Um den Wasservorrat auf Temperatur zu halten, wirst du einiges an Energie brauchen plus supergute Isolierung, diese Probs hast du IM Koffer fast nie!

    Nur mal so ein paar Gedanken zur Weihnachtszeit! :lol:

  • hallo Joe,
    bei ihm fehlt (mir leider auch) eine gescheite 3D-Darstellung, dann ist das Ganze für andere besser nachvollziebar.
    Ich denke , hier gilt noch die erste Darstellung mit dem Wassertank links als Podest der Sitzgruppe -

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hi Ralf,

    stimmt, danke für den HInweis, jetzt sehe ich den Wassertank auch in der Kabinenskizze!
    Hatte halt nur gelesen, dass er den Wassertank als Gegengewicht zum Dieseltank nutzen will. Meiner Meinung nach sollte aber das Gegengewicht zum Dieseltank dito am Rahmen sein, sonst hängt immer der Koffer leicht schräg! Sprich Rahmen ausbalanciert und Koffer ebenfalls.

  • Hallo

    nur kurz zu gas und wasser.

    Wir waren 2 Jahre in Südamerika unterwegs mit einer !!! 11kg Flasche zum Heizen (Truma) und kochen. Wer keinen Gas-Kühlschrank hat (ich bin im übrigen Fan einer Kissmann-Kompressor-Kühlbox geworden) kommt damit jederzeit zurecht. Ich werde mir aber bei meinem nächsten Mobil 2 Flaschen mitnehmen, aber nur aus Bequemlichkeit. Wichtig ist die richtigen Adapter (für Südamerika den USA-Adapter) dabeizuhaben oder zu improvisieren. Wir haben mit Gas auch noch auf großen Höhen geheizt (Wenn es auch manchmal die eine oder andere Fehlzündung gegeben hat). Wir haben auf der anderen Seite viele Leute mit Dieselheizungen getroffen die trotz Umbau immer wieder Schwierigkeiten hatten wenn es über 3000 m ging. Der Gasverbrauch ist bei einer gut isolierten Kabine wirklich nicht groß.

    Wasser:

    Wir sind mit 130l Frischwasser unterwegs gewesen und es hätten auch weniger getan, weil Du an jeder Ecke ohne Probleme frisches Wasser bekommst. mehr als 250l Wasser halte ich weltweit für völlig übertrieben, wenn Du nicht eine West-Ost-Durchquerung der Sahara planst oder in der Wüste Gobi Steine zählen willst.

    Man fährt im Normalfall immer zuviel Gewicht herum strapaziert damit das Fahrzeug unnötig und die Geldbörse wegen des höheren Spritverbrauchs.

    Gruß

    Georg

  • Hallo Georg,

    vielen Dank für Deine Kommentare insbesondere zum Thema Gas & Höhe.
    Ich habe 54mm Wände.
    Zu Wasser sieht es in Afrika möglicherweise schlechter aus. Wasser gibt es sicher auch dort, aber Qualität?

    Wie lange hat (inkl. Duschen) Dein Vorrat in Südamerika maximal gehalten?

    Gruß
    Detlef

  • Hallo Detlef,

    Wir haben Waser getrennt für Küche und Trnkwasser 3x20l-Kanister mit einer kleinen Tauchpumpe. Für die Dusche einen 70l Tank mit separater Pumpe in Verbindung mit der Truma-Anlage und dem Boiler. Das hatte für uns den Vorteil (wir hatten nur einen Grobfilter, keine Filteranlage) dass wir Micropur o.ä. teure Mittel nur für das Trinkwasser verwendet haben und das Duschwasser mit billigem Chlorbasierten Mitteln behandelt haben. Der Vorteil der getrennten Wasserversorgung war, wenn man mal schlechtes Wasser erwischt hat, war nicht gleich die gesamte Anlage "durchseucht" sondern der Kanister wurde einfach gereinigt. Nachteil, Kanister schleppen.

    Zwecks Reichweite kommt es natürlich auf deine Reiseplanung an. Wir sind für 2 Personen mit täglichem Duschen und ohne jegliche Rationierung ca 2 Wochen autark gewesen, wobei wir zugegebenermaßen und nicht nur Wasser getrunken haben. Das kann man bei reduziertem Duschen natürlich noch strecken bzw. in sehr heissen Klimazonen deutlich unterschreiten. Wir haben schon auf einer Sahara-Tour im Sommer 20l pro Tag allein für Trinkwasser gebraucht, allerdings bei 48° im nicht vorhandenen Schatten und mit Hanomag-Durchzugs-Klimatisierung.

    Bezüglich Gasverbrauch ist es ähnlich. Obwohl wir "Warmduscher"und Selbstversorger sind und nur einen mehr oder weniger isolierten Fiat Ducato, Kastenwagen hatten kamen wir mit einer Gasflasche bis zu 10 Wochen aus. Das kannst Du bei einer Tour im Winter natürlich auch in 4 Wochen verheizen.

    Gruß
    Georg

  • Hallo Detlef,

    wie weit seit Ihr?

    Koffer schon drauf, weil du sagst 54mm Wände?

    Wir sind auch gerade dran nen 1113 umzubauen und immer noch parallel an der Koffersuche.

    Zu den Tanks kann ich auch nur sagen , mach mehrere, vor allem einen kleinen zusatztank, denn bei 800 Liter auf einer seite kann es passieren, dass auch wenn du noch 100 Liter drinnen hast und eine Bergabfahrt oder Auffahrt machst, jenachdem wo die Entnahme sitzt , kein Sprit mehr zum Motor kommt.


    lies dir mal : http://www.pistenkuh.de

    durch, hier sind einige Anregungen.

    unten mal unser Grundriss wie er uns vorschwebt. (wie Pistenkuh, gibt ein super Raumgefühl)

    Wasserwege vom Boiler sehr kurz und nur auf einer Seite--Spüle und hinter der Wand zur Dusche die Duscharmatur und eventuell Klappwaschbecken.
    Toilette, die am einfachsten zu reparierente und mit den wenigsten Problemen: Porta Poti als Auszug in die Dusche (unterm Küchenschrank--unter der Spüle)

    Es soll eine Klapptüre kommen, die zwischen Kleiderschrank und Küchenzeile angeschlagen wird, und somit freien Blick in die Dusche, oder wenn geschlossen, dann Toitellenraum freigibt.

    Bei dem 119cm breiten Küchenteil wäre unten ein grosser Kompressorkühlschrank und daneben eine Gas + Backkombination(nicht ideal heiss und kalt nebeneinander, aber ....)

    Wir werden nur mit Gas kochen und backen. So wie einige berichtet hatten , halten dann 2 x 11kg Gas dann auf jeden Fall 1 Jahr.
    Heizen möchten wir mit Diesel.


    geniale Idee bei Pistenkuh finde ich die Klappläden vor den Fenstern.

    Gruss Gunther
    auch 50 Jahre und ziemlich gleiche Vorgaben.

  • Hallo Gunther,

    ja Koffer ist drauf. Wir waren auch schon damit unterwegs. Primitiv aber immerhin. Bett und Klo bestens, bei anderen Sachen heisst es derzeit IMPROVISIEREN.

    Da Du schreibst "gleiche Vorgaben": Wo soll es denn (zuerst) hingehen?

    Gern können wir uns auch mal mal telefonisch austauschen. Falls Interesse, melde dich einfach per PN bei mir. Bin in der Woche oft ab 20:00 erreichbar.

    Von der Burkhard von der "Pistenkuh" habe ich mir vom Globetrottertreffen auch die DVD mitgebracht, leider noch nicht alles gesehen / gelesen.

    Es gab auf jedenfall schon einige Anregungen, über die wir intensiv nachdenken und sicher einen Teil auch umsetzen werden.

    Beste Grüße
    Detlef

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