Es geht los: Hubdachkabinenbau

  • @ Wolfgang
    Musst du unbedingt alle 4 Seiten anheben? Eine Lösung. die nur eine Seite anhebt, ginge mit einem Zylinder/Spindel/was auch immer - da gibts auch keine Gleichlaufprobleme ;)

    Gruß Peter

  • Hallo, Peter,
    mir geht es wirklich darum, den gesamten 'Deckel' anzuheben, um so in der gesamten (kleinen) Kabine Stehhöhe zu bekommen. Bei einer Kabinenlänge von rd. 2m komme ich mit einem Aufstelldach nicht weit.
    Außerdem mag ich diese wackeligen, zugigen Aufstelldachlösungen nicht - zumindest nicht bei einer Sandwichkabine; bei einem Kastenwagen mit seiner sowieso schlechteren Wärmedämmung sieht das vielleicht anders aus...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Ein Aufstelldach geht auch mit festen Wänden ringsum, auch ein dichter Abschluss wäre machbar. Aber die Stehhöhe ist auf der Scharnierseite beim aufstellen natürlich fast unverändert.

    Kannst du mal nen Seitenriss einstellen, dann könnte man sich ja mal Gedanken machen ... :D

    Gruß Peter

  • Hallo Wolfgang,
    warum nicht mit Seilen? Du laminierst in jeder Ecke der Kabine je ein senkrechtes Rohr in die Wand, und oben rauf kommen Umlenkrollen, die das Seil zwischen Kabine und Deckel wieder runter an den unteren Rand des Deckels führen. Vom Rand des Deckels, über die Umlenkrolle, durch das Rohr wieder runter unter das Auto geführt, nochmal umgelenkt, brauchst Du hier nur die 4 Seile zusammenzusammeln und mit einer handslüblichen E-Winde zu ziehen. Das ganze ist mit einer Aufnahme für eine Kurbel sogar noch ausfallsicher zu gestalten, und synchronisationsprobleme gibts erst recht keine.

    Zur Führung des Deckels beim Heben und Senken könnte man ein zweites Rohr an jeder Ecke einlaminieren und hier einfach ein am Deckel montiertes Stahlrohr einführen. Hier wäre auch ein Rast-Mechanismus realisierbar, wie sie bei alten Hebebühnen verwendet werden.

    Im vollständig angehobenen oder abgesenkten Zustand sollten Gummidichtungen von Deckel und Kabine rundherum aneinander anliegen und so für Dichtigkeit und stabile Lage sorgen. Minimal verwindbar muss das ganze ja bleiben.

  • Hallo Wolfgang,

    wie wäre es denn mit Luftdruck:

    a) Hubzylinder von FESTO od. ähnlichen Anbietern
    b) könnte man nicht auch eine große Gasfeder dazu umbauen ?
    c) Kombi aus beiden -> die Gasfedern allein schaffen es nicht, aber wenn dann noch ein wenig Luftdruck in die Zylinder daneben kommt is flups der Deckel oben

    Hast Du Dich schon für ein Fahrgestell festgelegt ?

    Grüße aus dem Vogtland

  • Martin:
    ein Seilsystem hätte zwar den Vorteil geringer Kosten, haben aber den Nachteil, daß sie in entspanntem Zustand (abgelassenes Dach = Fahrzustand) locker sind und hin und her hüfpen, evtl. sogar von den Führungsrollen hüpfen. Zumindest können sie aber beim hin-und-her-schlagen Teile in der Nähe beschädigen.

    Uwe:
    Luftdruck scheidet aus: da Luft ein komprimierbares Gas ist, gäbe es enorme Schwierigkeiten, Stützen mit unterschiedlicher Belastung gleichmäßig in die Höhe zu bekommen. Bei einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit ist das viel einfacher.
    In Bezug auf ein Basisfahrzeug habe ich mich noch nicht festgelegt: die Kabine bekommt etwas größere Radläufe, so daß sie sowohl auf den T5 wie auch den Transit paßt. Beide haben den Vorteil, eine tiefgaragentaugliche Höhe zu besitzen und als AWD-Version erhältlich zu sein; der Abstand Rahmen/Dachoberkante ist bei beiden Fahrzeugen fast identisch.

    @all:
    was ein elektomechanisches Hubsystem angeht, so habe ich jetzt eine Quelle gefunden - bleibt nur noch meine Suche nach einem Anbieter von Hydraulikhubzylindern mit 80cm Hubhöhe und 50kg Hubkraft pro Zylinder. Hier suche ich immer noch...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Tja Wolfgang

    Ich glaub wir (besser gesagt du ) bist jetzt genau so weit wie vor rund
    2 Jahren , seit dem ersten Beitrag in Sachen Hubdachkabine.

    Wirklich weiter gebracht hat dich das scheinbar noch nicht.

    Und wieder tolle Tips wie Hydraulik, Luftdruck,Seilzug ,mechanisch über Gelenke usw.

    Was solls denn nun werden ?????

    Doch noch ein Tip von mir:
    Bau so einfach wie möglich , und so störungsunanfällig wie möglich.

    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • Zitat von Rudi

    Doch noch ein Tip von mir:
    Bau so einfach wie möglich , und so störungsunanfällig wie möglich.


    Hallo, Rudi,
    genau das ist mein Ziel! Deshalb die Idee mit der Hubspindelmechanik, die über eine gemeinsame Welle angetrieben wird und die alternative Hydrauliklösung. Insofern bin ich schon weiter als vor zwei Jahren. Es erweist sich nur als schwieriger als ich angenommen hatte, an Firmen zu kommen, die mir ihre Hubsysteme verkaufen wollen...

    Wieder sind es die Parapanther, die mir weiterhelfen könnten - 'mal sehen, ob die Schweizer bereit sind, einem Endkunden etwas zu verkaufen... Vielen Dank, Manfred, vielen Dank, Karin! Es ist schön, Euch im Forum zu haben!

    Liebe Grüße nach nah und fern
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang
    Im Letzten "Allradler" Heft wurde eine Hubdachkabine der Firma Procab vorgestellt. Die kabine an sich ist zwar ein paar Nummern größer als das was du da bauen möchtest, aber eventuell kannst du ja über diese Firma an das Hubsystem kommen das die verwenden. Als Hubsystem verwendet Procab ein System dass bei OP-und Zahnartzstühlen zum Einsatz kommt. Das wird wohl soetwas sein wie die Parapanters schon mitgeteilt haben.
    Ich wünsch dir viel Erfolg bei der weiteren Suche, aber für einen "Apfel und ein Ei" wirst du so ein system sicherlich nicht bekommen und wenn du aus Kostengründen dann soetwas selbst entwickelst, wirst du am Ende wahrscheinlich graue Haare haben und von den Kosten auch nicht viel günstiger sein.

  • Zitat von 2vgsrainer

    ... aber für einen "Apfel und ein Ei" wirst du so ein system sicherlich nicht bekommen und wenn du aus Kostengründen dann soetwas selbst entwickelst, wirst du am Ende wahrscheinlich graue Haare haben und von den Kosten auch nicht viel günstiger sein.


    Wenn man etwas billig bekommt, taugt es häufig nicht viel. Deshalb will ich auch gar nicht 'billig', nur preiswert - etwas, das seinen Preis wert ist. Aber auch meine Budget ist irgendwo beschränkt, da kann und will ich auch nicht alles zahlen.
    Und was das selbst entwickeln angeht - Zeit ist auch Geld, und vorhandene Produkte zu nutzen ist kein Zeichen von Nicht-Können.

    Insofern schwimmen wir hier schon auf einer Wellenlänge - und irgendwann können wir dann unsere Kabinen bestimmt einmal nebeneinander stellen können (ca. 2011), dann hast Du aber bestimmt schon viele schöne Erfahrungen mit Deiner Kabine gemacht.

    Liebe Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,
    wir haben eine Hubkabine mit 700mm Hub, 4 Zylinder jeweils in der Ecke, eine Hydraulikpumpe mit 4 Kolben. Motor 12V, 24V oder 220V , Pumpe kann auch von Hand bzw mit Akkuschrauber im Notfall gedreht werden. Die ganze Elektronik für automatische Abschaltung bei den Endpunkten haben wir jedoch raus geschmissen, war zu anfällig und nervig zu programmieren...jetzt muß ich den Schalter selber halten bis die gewünschte Position erreicht ist. Führung erfolgt nur über die Eckprofile des unteren Kabinenteils. Abdichtung Deckel zu unterer Kabine mittels Bürstendichtung.
    Durch die 4-Kolbenpumpe fahren die Zylinder sehr gleichmäßig aus.
    Zu beziehen über eine Firma in Hamburg Norderstedt, komm leider im Moment nicht an die Adresse...Falls Du Fragen hast gerne über mail oder Telephon.
    steffiundsoenke@aol.com

    Gruß Sönke

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • <<<<Falls Du Fragen hast gerne über mail oder Telephon.<<<<

    Hallo Sönke

    Da nicht nur Wolfgang , sondern auch andere an einer Hubdachkabine planen und tüfteln, wäre es toll wenn ihr die Fragen übers Forum austauschen könntet. Danke


    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • Hallo, Ihr Lieben,

    vielen dank für Eure Hinweise - werde denen einmal nachgehen, was aber wohl ein paar Tage dauern wird.

    Sönke:
    werde Dein Angebot wahrnehmen und Dich in den dächsten Tagen einmal anmailen. Vielleicht kannst Du ja die Firmenadresse noch irgendwie herausfinden?

    Ansonsten bin ich gestern bei Moser Fahrzeugbau gewesen, vielleicht ergibt sich da die Lösung all meiner Probleme. Über Ihren Verkaufsanhängerbau haben die dort Erfahrung mit Hubsystemen, und seit sie von Eura die Marke Alpha wieder zurückgekauft haben, kommt auch der WoMo-Teilehandel wieder in Schwung. Netter Nebeneffekt: individueller Plattenbau und alle Zusatzteile in Reichweite (zumindest für mich).
    Leider ist der Selbstausbauer-Shop noch unausgereift und unvollständig; aber Anfang nächsten Jahres könnte eine neue, erweiterte Seite online gestellt werden.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Übrigens: um einemal einen Eindruck meiner Pläne zu geben, habe ich einmal eine Skizze angefertigt, nachdem mein Modell die Prüfung als Kleinkinder-Sitzmöbel leider nicht bestanden hat.

    Das Unterteil erhält einen Durchgang zum Fahrerhaus; die Oberkante des Fahrerhauses soll so schmal wie möglich werden und muß deshalb mit einem Profil entsprechend verstärkt werden. Bei Alltagsnutzung oder nächtlicher Nutzung wird der Durchgang mit dem ausgeschnittenen Teil von innen verschlossen.
    Das Heck erhält links und rechts nur ein schmales Wandteil, das gerade die Hubmechanik verdeckt; dadurch bleibt die maximale Ladebreite erhalten. Auch hier muß zur Stabilisierung der Wand eine profilverstärkte Verbindung im oberen Wandereich eingeplant werden. Bei Wohnnutzung wird das ausgeschnittene Teil manuell in den Ausschnitt eingefügt und verbleibt dort bis zum Ende der Tour.

    Das Oberteil wird so groß, daß zwischen seiner Innenwand und der Außenwand des Unterteils rundum 2cm Luft verbleiben. Dadurch können die Fenster ganz herkömmlich in das Unterteil eingebaut werden ohne in die Wand versenkt werden zu müssen. Die Rückwand wird mehr oder weniger komplett wie eine Heckklappe nach oben klappbar werden, so daß ein leichter Zugang zum Kofferraum möglich ist. Da das Unterteil hinten keine Wand besitzt, muß die 'Heckklappe' so groß sein, daß sie bis zum Boden der Kabine hinunterreicht. Zur Stabilisierung der Seitenwände des Kabinenoberteils muß der Heckklappenverschluß so ausgeführt werden, daß er gleichzeitig die Seitenwände fixiert (so ähnlich wie die Verriegelungen von Ladebordwänden).

    Die Abdichtung zwischen Ober- und Unterteil erfolgt in abgesenktem Zustand durch eine umlaufende, auf den Oberkanten der Unterteilwände liegende Dichtung. In angehobenem Zustand muß manuell eine Dichtung von innen in den Spalt zwischen Ober- und Unterteilwänden geschoben werden, evtl. kann hier eine Bürstendichtung schon eine 'einfache' Dauerabdichtung sicher stellen.
    Der Radkasten, der in die Kabine hineinragt, wird so groß ausgeführt, daß die Kabine ohne Umbau auf einen VW T5 und einen Ford Transit passen würde.

    Was haltet Ihr von diesem Konzept?
    Leerkabinen-Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    aus Stabilitätsgründen würde ich auf jeden Fall am Heck eine ca 30 cm hohe feststehende Wand oben einbauen und dann erst die Klappe beginnen lassen.
    Mit der Verriegelung alleine bekommst Du mE noch größere Probleme beim Auf- und Abfahren , da die Maßhaltigkeit Deines Oberteils ohne anteilig feste Rückwand erheblich leiden dürfte.
    Aber sonst wieter so - wenn Du noch Hydraulikfirmen bzw Spindelmotorenhersteller brauchst , melde Dich - dann gehe ich nochmal auf die Suche - ich hab leider ein totales Chaos in meinen Dateien und finden die passenden Stichworte nicht so einfach wieder.... :roll:

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo, Ralph,

    klar würde ich gerne aus Stabilitätsgründen mehr feste Wand stehen lassen; aber da die Kabine im Alltag als Kofferraum genutzt werden wird, sollte die Zugangsöffnung so groß wie irgend möglich sein. Und bei einer Höhe von 120cm auf 30cm Öffnungshöhe zu verzichten, das macht im Alltag schon mal 'aua'.

    Wenn Die Heckklappe geschlossen ist und ich dann eine vernünftige, kraftschlüssige Verbindung zu den Seitenwänden im unteren Teil dieser Wände hinbekomme, sollte der Stabilität eigentlich Genüge getan sein... Aber das ist halt einer der Punkte, die sich wohl erst im Fahrbetrieb zeigen werden...
    Aber da kommt mir doch gerade eine Idee: Wenn ich diese kleinen hinteren Wandteile irgendwie mit der Führung der Hubeinrichtung verbinde, habe ich im eingefahrenen Zustand eine sehr stabile Fixierung der offenen Teile der Oberschalen-Rückwand.

    Immer wieder schön, daß die Diskussionen hier im Forum zu weiteren Verbesserungen führen :D:D:D

    Liebe Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo, Picco,

    vielen Dank für Deine Info und Dein Angebot. Die Parapanther haben mich auch schon auf diese Firma aufmerksam gemacht - meine Anfrage läuft...

    Bis bald
    Leerkabinen-Wolfgang

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