Hier kommt "Nummer 4"

  • Hallo Krabbe, erst mal vielen Dank für die Anregungen.
    Du hast schon die auch für mich kritische Stelle angesprochen. Das ist die eigendlich zu grosse Nasszelle. Dadurch weniger Schrank und das abgeschrägte Bett. Die Aussenlänge der Kabine mit 4,20 ist ein Fixpunkt. Dusche im EIngang haben wir auch schon angedacht, aber damit sind wir auch nicht glücklich. Ich hoffe jetzt erst mal auf Ideen bezgl. einer kleineren Naßzelle. Allerdings sehe ich hier wenig Handlungsspielraum, da 1) eine Dusche mit festen Wänden
    2) eine Toilette mit Festtank
    3) ein Waschbecken welches den Namen auch verdient
    hinein soll. Möglicherweise gibts kleinere WCs?
    Oder kann die Dusche noch kleiner sein?
    Ich glaug ich starte mal ne Umfrage über erforderliche Duschwannengrössen! :P

  • Meine Nasszelle ist ja auch sehr eng und eher als "Notdusche" gedacht, wenn sie denn dann mal fertig ist. Kannst ja in Bodenheim mal eine "Trockenübung" machen, und sehen wie es mit dem Platz darin ist.

    Als Waschbecken würde ich über ein Klappwaschbecken nachdenken.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hi Lothar,

    hab mal schnell was zusammenskizziert, um mal eine Idee zu geben, wie es ggf. auch aussehen könnte. Man müsste zwar wahrscheinlich mit der Lage der Tanks etwas drauf achten, dass die Gewichtsverteilung hinkommt, aber so in der Art ginge es auch.
    Bin jetzt erst mal on the Road, aber ab Sonntag Abend bin ich wieder für weitere Erläuterungen zu haben.

  • ach ist das schön, zu lesen, das andere die gleichen gedanken quwälen,wie mich selbst. ich bin nun seit 1,5 jahren am planen. aber ich habe nichtmal die vorletzte schraube erreicht. die vorgaben sind bei mir die gleichen. großes bett,"bad",küche,durchgang(wie machtst du das?),waschmaschiene und und und.aber meine kiste ist auch 5,4 m lang. als basis hab ich nen MB1320.für toilette und waschbecken bin ich beim jachtausrüster z.b. boots-zubehoer24.de, fündig geworden. genauso wie die flushline luken fürs dach. ist alles auch nicht teurer als reimo oder andere.bin wohl zu doof (oder auch nur zu alt) pläne hier rein zu kriegen.schicke aber gern meine planung (kritzelei) per fax.
    grüße chrisi

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Also mal ernsthaft, Lothar, das einzige Platzproblem, was Du hast,ist doch dieses dämliche Waschbecken, das muß irgendwie weg, dann haste waste brauchst.

    Wenn Dein persönliches gesundes Volksempfinden Dir und Deiner Besten nicht erlaubt, Dich am Küchenbecken zu waschen, dann kann man überlegen, das Becken irgendwie platzsparend in der Nasszelle unterzubringen.

    Dazu hätte ich folgenden Vorschlag:

    Die Nasszelle wird bei gleicher Grundaufteilung auf begehbare Dusche und Thetford Kassetten-Toilette oder was immer Ihr da einbauen wollt, reduziert, und ist damit nur 80 cm breit.
    Die zur Sitzgruppe gerichtete Wand bleibt ganz glatt (ohne Schrank etc.), und wird in wasserabweisendem Material gehalten (kunststoff- oder resopalbeschichtestes Sperrholz o.ä.). Das ist eine der Duschwände ohne Vohang. Die zweite ist die Außenwand ohne Fenster, die Belüftung erfolgt durch eine Luke im Dach (u.U. Miniheki).
    Vor die Toilette und die Tür wird ein winkeliger Duschvorhang gezogen. Der kann schräg über die Toilette verlaufen, damit könnte man die Größe der Duschtasse noch was reduzieren. Aber nicht zuviel, Ihr müßt ja mit der dazugehörigen "Verbeugung" noch von der Toilette aufstehen können, ohne Euch an der gegenüberliegenden Wand den Kopf zu stoßen.

    Die Rückwand oberhalb der Toilette wird so ausgestellt, dass man im Bett mit den Füßen noch drunter kann, also etwa 30 bis 35 cm oberhalb der Matratzenoberfläche. Wie tief das sein muß, hängt von der Tiefe des Waschbecken ab. Die sollte 10 cm mindestens betragen, hinzu käme der winklige Abfluss unten mit etwa 5 cm. Aber da braucht man nicht zu geizen, 20 cm gehen auch locker.
    In die dadurch entstandene Nische kommt eine dünne Resopal-Küchenplatte als Waschtisch, der in Scharnieren oder an einer Achse so aufgehängt wird, dass er an die Nischenrückwand hochgeklappt und dort eingehakt werden kann. Darin wird ein Waschbecken aus Niro oder Kunststoff eingelassen. Dessen Unterseite verkleidest Du mit nem Holzkasten passend zu den anderen Wänden, dass es sich runtergelassen auf dem Boden der Nische oder auch auf Klötzchen/Keile/Knöpfe oder was auch immer, an der Seite angeschraubt, abstützen kann. Das mußt Du so einrichten, dass Du vor der Toilette, über der jetzt das Becken "schwebt", gut stehen kannst, außerdem muß auch die "Arbeitshöhe" stimmen. So sieht es hochgeklappt gut aus und man sieht de Ab- und Zuwasserschläuche nicht.

    Oberhalb des hochgeklappten Waschbeckens bis zur Decke ist Platz für ein Spiegelschränkchen, in dem sich die Waschutensilien etc. unterbringen lassen.
    Als Ableitung dient ein flexibler Spiralschlauch. Der Hahn könnte ein Duschkopf sein, der in einer Halterung an der Wand befestigt ist und im Ruhezustand in der Höhlung des Beckens verschwindet. Es gibt aber auch Klapphähne im Campingbereich, die dort meist in den Spülen verbaut werden und mit der darübergelegten Abdeckplatte runtergedrückt werden.

    Mit dieser Lösung dürftest Du die zwei Fliegen unter der Klappe haben..... :idea::P
    Was Du verlierst, sind etwa 20 bis 30 lfde cm Hochschrankzeile über dem Bett.

  • Ihr habt mich überzeugt. Das Bett bleibt rechtwinklig.
    Hab mir mit einer Mischung aus euren Ideen was neues überlegt. Muß aber erst mal zeichnen. Vielen Dank erst mal für die vielen Tipps.
    Lothar

  • hallo Lothar,
    wenn ich die jetzige 3D-Grafik sehe ,käme für mich auf jeden Fall eine Thetford Toilette auf einer stabilen Teleskopführung li und re in Frage , mit der die Toilette normalerweise in dem benachbarten Schrank verschwindet und evtl mit einem Rollo optisch und Dusch-spitzmäßig versteckt ist. Das nimmt zwar wertvollen Stauraum weg, macht aber aus dem relativ kompakten Waschraum auf einmal eine Edeldusche bzw Platz beim Waschen ohne Ende und das lästige Trockenputzen der Toilette entfällt nach dem Duschen.

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Urologe,
    Das wäre ne gute Idee, ich will aber ein Festtankklo, und da ist nix mit verschieben.
    Hab ich also weniger Platz in der "Zelle". Klo trocken putzen brauch ich aber nicht, den es kommen ja 2 aufschiebbare Duschwände an die Duschtasse. Diese treffen sich an der Ecke vor dem Waschbecken, aber ohne feststehende Säule, so daß bei weggeschobenen Türen und abgedeckter Dusche der ganze Raum ohne Stolperfalle betreten werden kann.

  • Warum willst Du unbedingt ein Festtank-Klo?
    Ich hatte in meinem letztem Womo eins drin und will nie wieder eins.
    Im neuen ist ein Cassetten-WC, ist viel einfacher zu entsorgen.

  • Hallo Sven,
    komisch, so unterschiedlich sind die Vorstellungen und Erfahrungen. Ich hatte 2 Womos mit Kassettenklo und Nummer 3 hat jetzt nen Festtank. Früher musste ich spätestens nach 2 Tagen die Kassette ausleeren und heute nach 5/6 Tagen den Tank. Und wir stehen oft da, wo man weder in die Büsche.... kann, noch entsorgen. Also muß ich nach 2 Tagen weg, nur weils Klo voll ist. Und wo ich eine Kassette ausleeren kann, da kann ich auch den Festtank entsorgen. Entweder direkt, weils ein Loch im Boden oder Bodennähe ist, oder per Häckselpumpe und 20m Schlauch wenns erreichbar ist und im letzten Fall hab ich unterm Auto ein Wassertaxi hängen, das kann ich voll machen und wie eine Kassette entleeren. Nummer 4 soll jetzt einen etwas grösseren Tank bekommen, so dass ich auf min. 8 Tage autarke Standzeit komme.
    Ein weiterer Vorteil des Tanks ist für mich, daß es in Kanada und den USA (und da wollen wir ja unseren Endlostrip beginnen), an fast jeder Tanke eine sogenannte Dumping station gibt. Da hängste deinen 3 Zoll Abwasserrüssel rein, ziehst die Schieber auf und fertig. Fäk.-tank leer und Grauwassertank über Fäk. -tank entleert und den damit noch gespült.
    In Mittel-und Südamerika ist es sowieso ein Problem mit der Entsorgung.
    Hier gehts dann meist an den grossen Tanken an den Überlandstrassen. Die triffst du allerdings nicht jeden Tag.
    Mein Gott, soviel Text über Sch...!

  • Ich habe in vielen Ländern immer wieder erlebt das es riesige Probleme mit der Entsorgung von Festtanks gibt.
    Bei dem Platz den Du für den großen Fäkaltank, den 20m Schlauch und den rollbaren Tank einrechnest kannst Du sicherlich auch eine Staumöglichkeit für 1 oder 2 Reservekassetten einplanen.
    So mache ich es nämlich und damit habe ich trotz 5 Personen genug Kapazität für mehrere Tage.
    Die meisten Festtoiletten sind übrigens auch richtige Wasserfresser, die Sealandtoilette die wir im letzten Womo hatten wurde in den Prospekten als Wassersparend angepriesen, aber das Ding verbrauchte Unmengen an Wasser.
    Ich kenne übrigens einige Besitzer von Expeditionsmobilen die ihre Festtanktoilette nach den ersten Reisen rausgeschmissen und durch eine Cassettentoilette ersetzt haben. Hätte ich mein altes Womo noch länger behalten wäre ich auch diesen Schritt gegangen.

  • Hallo, Lothar,

    ich kann Sven nur zustimmen: wir haben in unserem 'Dicken' jetzt auch einen 220Liter-Fäkaltank drin - und überlegen, wie wir ein Kassetten-WC eingebaut bekommen.
    Allerdings haben wir keine Pumpe drin, die uns die Gülle notfalls weg- und sogar hochpumpen könnte, so haben wir an vielen Entsorgungsstationen das Problem, daß ein Rest der Fäkalienbrühe im Schlauch bleibt und dann beim Abziehen des Schlauches heraussabbert - lecker!

    Nee, beim nächsten Wagen (oder sogar beim Dicken) gubt es zukünftig ein Kassetten-WC mit einer, nötigenfalls zwei Ersatzkassetten - schön mit SOG entlüftet, so daß auch nichts mieft. Mit einer Kassette sind wir immer mind. 4 Tage autark gewesen, mit einer Ersatzkassette wären wir mind. 1 Woche ungebunden. Und so lange reichen unsere 300Liter Frischwasser gerade so...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Kleine Zwischenfrage: Hat die Sogentlüftung eigentlich eine Art Rückschlagventil?
    Hintergrund der Frage ist das bei unserem letztem Womo die Dichtung welche den Spülverschluss unter der Schüssel abdichtet nicht mehr richtig dichtete und wenn man während der Fahrt ein Fenster oder eine Dachhaube öffnete der entstehende Unterdruck den "Duft" aus dem Tank ins Fahrzeug sog, sprich ein Fahrer mit offenem Fenster oder Dachhaube war unmöglich.

  • Zumindest meine letzte SOG-Entlüftung (von 2002) hatte kein Rückschlagventil - nur einen Schlauch von der Kassette nach Aussen, in dem ein kleiner Ventilator eingebaut ist.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Ich meine mal für die Kassettenklos einen Adapter gesehen zu haben, den man an Stelle der Cassette einbauen kann, und so einen Festtank unter dem Auto füllen könnte. Diese Möglichkeit würde mich natürlich reizen. Dann hätte man alle Vorzüge, gerade wie es kommt.
    Ach nee Leute, ist das schön, wenn man so richtig Zeit mit der Planung hat und man immer wieder tolle Tipps und Anregungen bekommt.
    Übrigens: Ne SOG Entlüftung hab ich auch am Festtank.

  • Hallo Freunde,
    wenn wir schon beim Thema Toilette sind, dann frage ich Euch mal, wie ihr als Männer beim großen Geschäft mit dem Platzangebot auf der Schüssel bei den Thetford Cassettentoiletten zurecht kommt. Also ich überhaupt nicht, weder von der Größe des Ovals noch von der Tiefe der Schüssel. Wenn ich kommod für die hintere Entsorgungsöffnung sitze, dann passt der ( nicht furchtbar große, eher unteres Normalmaß...hihihi) Schniedel nicht mehr rein und umgekehrt, außerdem muß ich beim Abputzen immer sehr aufpassen, um in nichts reinzugreifen, weil die Schüssel so flach ist.

    Wenn ich in seltenen Notfällen die C 200 so benutzen muß, dann halte ich vorne einen Eimer davor, nur so gehts.

    Gibt es noch andere Freunde mit diesen Problemen oder bin ich da so weit vom Durchsschnitt weg? Bei den normalen Keramicos habe ich übrigens keine Probleme.......

    Wenn die Thetfords 4 cm längere und 7 cm tiefere Schüsseln mit senkrechten Seitenwänden bauen würden, wäre es auch für mich bequem..... und ich könnte häufiger frei stehen und brauchte nicht so viel Sagrotan und Toilettenbrillen - Abdeckungen aus Papier mitzunehmen für die CP-Toiletten....

    Von mir aus könnten sie sowas als zuschlagspflichtiges XXXL-Sondermodell anbieten....ich wäre bei den ersten, die es kaufen.....echt....

  • Hallo Thomas,

    also ich hatte da in unserem WoWa nie ein Problem mit.
    Liegt aber vielleicht da dran, daß ich eher zu den "untergroßen" Leuten gehöre. ;)
    Btw: Beim "Abputze"greift man in nix rein, wenn man beim "Abdrücke" das Loch im Klo aufmacht und gleich durch die Öffnung k...t.


    Aber sag mak, du bist nicht zufällig unter dem Pseudonym "Stefan" für diesen Beitragverantwortlich? :wink:

    Gruß Ralf

  • Hallo Thomas,
    das hab ich auch schon oft gedacht und ich bin nicht mal dick.
    Für füllige große Menschen sind doch so kleine Schüsseln eigentlich eine Zumutung!
    Also größere Kloschüsseln für größere Menschen sind gefragt.
    Gruß vom Alten Hans, der nicht weiß, ob er ernst bleiben soll oder gequält lächeln.

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