Hallo alle zusammen!
jetzt will ich hier mal den unter Vorstellung angekündigten Beitrag eröffnen und über den Stand und die Probleme meins Ausbauprojektes berichten.
Leider bin ich aus beruflichen Gründen die letzen drei Wochen nicht wirklich vorwärts gekommen. Aber das kennen andere hier ja sicher auch
Die bisherigen Arbeiten beschränkten sich darauf eine genaue Bestandsaufnahme der Basis (MB1117) zu machen und das Fahrerhaus von 500.000 km Teer (Fernfahrer sind Kettenraucher ) zu befreien.
Also Himmel, Sitze, Armaturen raus und alles reinigen, teilweise neu beziehen. Am Wochenende stehen jetzt weiter Zusammenbauarbeiten der Fahrerkabine an.
Ach ja und wie nicht anders zu erwarten, grinste einen auch noch die ein oder andere Roststelle an. Das war allerdings die erste positive Überraschung, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt :). Es handelte sich um die ein oder andere Stelle, die durch Kondenswasser von innen durchgefressen war. Lochgrößen alle im Bereich den man locker mit Glasfaser reparieren konnte. Schweißen war hier also erst mal nicht nötig.
So, und nun möchte ich doch gerne noch einmal die Diskussion um die Isolierung aufnehmen.
Nach abbauen der Sperrholzverkleidung im Koffer habe ich festgestellt, dass diese im Originalzustand hinterlüftet war. Alle 50cm befindet sich im Boden ein Lüftungsloch. Nach den Bedenken von einigen hier im Forum bezüglich der gefahren von Korrosion, die bei meiner Vorstellung der Isolierung geäußert wurden, habe ich mir noch einmal ein paar Gedanken gemacht.
Der Stahlrahmen wird an den Stellen, an denen er Kontakt mit anderen Metallen (Aluhaut) hat, mit Leiterplattenschutzlack überzogen. Dieser hat eine extra hohe elektrische Isolationswirkung und ist sehr dünnflüssig damit er auch in jede Ritze kriechen kann. Außerdem werden bei diesen Lacken sehr hohe Anforderungen an die Langzeit- und Temperaturzuverlässigkeit gestellt (wie schon gesagt, ich arbeite in diesem Bereich).
Den Aufbau der Isolierung wollte ich wie in folgendem Schema dargestellt vornehmen. Wobei die erste Sytrodurschicht (3cm) die auf die Aluhaut geklebt werden soll, durch die vorhandenen Belüftungslöcher hinterlüftet bleiben soll. Die zweite Schicht wird vollflächig aufgeklebt und überdeckt dann auch das Trägerwerk um Kältebrücken zu schließen.
Meiner Ansicht nach sollte sich so keinesfalls dauerhaft Kondenswasser in der Wand bilden können.
Was halten die Spezialisten den davon?
Viele Grüße
Frank