Ich denke mir einen Aixam Mega mittels Kabine als Spar-Wohnm

  • So einfach kann man Deine Frage sicher nicht mir Ja oder Nein beantworten.
    Gehen wir mal davon aus wir reden von diesem Modell.
    Habe bewust mal die Variante mit "langem Fahrgestell" gewählt.

    Eine andere Mögl. ist die einfachere Variante mit Ladefläche zu nehmen und ein Dachzelt zu montieren. Da hätte man dann auf einen Schlag die Schlafmöglichkeit und noch einen je nach Zelttyp mehr oder weniger großen Vorraum.

    Dann stellt sich schon mal die Frage wohin oder wie weit willst Du mit einem Fahrzeug fahren das nicht schneller als 70Km/h fährt
    Weiterhin wird eine Zuladung von 460Kg (wobei hier nicht klar ist ob der Fahrer da mitzählt) ausreichen?
    Bei einem spartanischen Ausbau ist das zwar sicherlich möglich, aber soll das Mini-WoMo dann nur für eine oder 2 Personen sein?

    Du siehst, Du müßtest Deine Ansprüche und Vorstellungen vielleicht noch etwas näher erläutern, bevor man dazu was sagen kann.

    Außerdem stellt sich mir die Frage, falls es nicht schon gebraucht "Mega's" gibt, ob nicht der Preis von nahezu 10T€ für das nackte Fahrzeug, nicht etwas zu hoch gegriffen ist. Wenn man noch die Kosten für einen WoMo-Ausbau oder Aufbau rechnet, kann man sich auch ein gutes gebrauchtes kleines WoMo kaufen.

    Gruß Ralf

  • Stimmt. Sehr klein die Sache. Aber - wer war z.B.: schon mal mit einen Motorrad unterwegs???

    Ernstlich: Fahrzeug ohne jeden Aufbau kaufen, dann eine Kabine selbstbauen. Es geht die die Länge aus damit man drinnen schlafen kann (ca. 2m), und bei der Breite von ca. 1,5 m passt da noch wer rein. Wenn mah auf Reisen ist.

    Geschwindigkeit: Wenn man einmal in Italien ist, wer braucht da merh als 70 km Geschwindigkeit? Und, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit (=Reisegeschwindigkeit) von 50 km/h, kommt man im Tag mind. 500 km.

    Spritverbrauch: 4l auf 100km. Ein "großer" braucht mind 8 l. Vom Erpsrten geht man mal gut essen.

    Außerdem: Ein Gestell für ein Vorzelt, und man hat haufenweise Platz.


    Weiters: Soviel ich mitbekommen habe, ist die Karosserie nur draufgeklebt. D.h.: man kann die runternehmen, und dann fährt man im Süden "oben ohne"!

    Fixkosten: Die Steuer und Versicherung sind fast geschenkt.

    Wer argumentiert dagegen.

    Man muss sich nur eine geeignet Kabine bauen zum Schlafen. Da suche ich eben Tipps.

    Und. zu. den 440 Kg. 2 Personen: 160 kg. Kabine 100 kg (eher wenige). Bleiben fast 200 kg für Gebäck. Aufbauten, Fahrräder, Schlauchboot, Bier ... was braucht man mehr?????

    Grüße
    Wolfgang

    Bitte nur ernste antworten. ,-)

  • Hallo Wolfgang,

    wenn Du mit den Fahrzeugspezifikationen keine Probleme hast und unbedingt einen festen Kabinenaufbau haben willst, gibt es verschieden Möglichkeiten.
    Die bequemste ist wohl zu einem einschlägigen Fachbetrieb zu gehen und sich etwas nach Wunsch in Größe und Ausstatung zu bestellen und evtl. des Ausbau selbst vorzunehmen. Der Preis für ein solch kleine Kabine sollte sich dann auch mit 2 Fenstern und ner Tür noch in Grenzen halten.
    Die Selbstbauvariante sollte sicher vom Streben nach "Leichtbau" geprägt sein. Je nach Deinen Möglichleiten gibts da viele Varianten Alu-Gitterkonstruktion mit wahlweise Verblendungen aus ALU oder GFK, Isolieren mit Trocellen (X-Trem Isolator).
    Oder aber auch die Variante wie sie Pick-Up Jo gewählt hat. Konnte jedoch etwas zu Gewichtsproblemen führen.
    Wenn es jedoch nicht unbedingst eine "Kabine" sein muß, könnte ich mir vorstellen auch einen "Zeltanhänger" seines Fahrgestells zu berauben und dann auf die "Ladefläche zu bauen.

    Hat alles Vor - und Nachteile.

    Gruß Ralf

  • Wenn du gerne gemütlich und billig Reisen willst wäre es auch eine überlegung wert sich einen alten Trecker zu kaufen und einen Bauwagen zum Womo umzubauen.

    Stell ich mir bequemer vor als einen Briefkasten mit Schlafsack. :lol:

    Na ja, ihr wisst ja.......... wie auch immer.......

  • Moin,

    schon mal ganz banal an einen kleinen Wohnanhänger (Puck Eriba oder sowas) gedacht ?
    - sehr geringe Fixkosten
    - hoher Werterhalt
    - bequemes Wohnen
    - hoch mobiles Reisen
    - 100 km/h möglich

    OK, weiteren Anhänger für andere Hobbies kann man nicht mitnehmen aber ein Sparmobil zieht ja auch keinen Hänger.

    Also ich wüßte nicht, welche Vorteile dein "Super-Spar-Spartanisch"-Mobil gegenüber einem KLEINEN Wohnanhänger hätte.

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Hallo.

    Zu Fragen des Komforts etc in einer solchen Lösung ( Aixam ) mag ich nichts sagen.
    Es kommt nach meiner Erfahrung dabei zu sehr auf die persönlichen Erwartungen an.
    Wer z.B. kein Problem hatte, mit einem Biwakzelt Urlaub zu machen, wird einen nennenswerten Qualitätssprung erleben.
    Was ich für bedenkenswert halte, sind die unterirdischen Fahrleistungen eines solchen Gefährts.
    Ich war mehrere Jahre mit meiner über 1000 Kg schweren Kabine auf einem VW-T3 mit 50 Ps-Saugdiesel unterwegs. Das war in Relation zu dem hier angedachten Vehikel eine Rakete.
    Faktisch war ich, insbesondere an Autobahnsteigungen etc , ein Verkehrshindernis und damit ein Ärgernis für andere Verkehrsteilnehmer. Das habe ich denn auch zu spüren bekommen !
    Also - ohne ein dickes Fell sollte man sich mit einer solchen Kriechkiste nicht auf die Strasse trauen .

    Gruss ; Klaus

  • Hallo Wolfgang,

    Du suchst Argumente gegen das Auto?
    Ich dachte Du wolltest das Projekt umsetzen ;)

    Hier meine Argumente - teilweise auch schon von den Vorrednern genannt:

    - zu langsam und unsicher für die Fernstrecke
    Ich hatte wie KlauDa auch VW T3 mit 50PS Saugdiesel (Kasten) und kann das "Verkehrshindernis" bestätigen - der große Unterschied zum Aixam dürfte sein, den T3 sieht man aus dem Führerhaus eines LKW noch und der übermüdete Trucker macht dann i.d.R. rechtzeitig einen Spurwechsel. ;)
    ...und Du meinst die Kiste mit knapp 10 PS läuft vollgeladen noch 70km/h?
    - zu klein
    1,5x2m reichen zum schlafen für zwei Personen, aber wo bleibt dann das Gepäck? Immer ausräumen bei jeder Übernachtung?
    - zu hoher Verbrauch für die Fahrleistungen
    Ein T4 Kasten mit Diesel (oder andere moderne Transporter) ist mit 6 Litern zu bewegen und ist dabei auch noch in der Lage auf der Autobahn mitzuhalten.
    Die 4 Liter sind die Werksangabe oder Erfahrungswert? Ich kenne jemanden der hat ein "Drei-Liter" Auto - der Verbrauch war nie zu erreichen.
    - der Preis
    10 Tausend Euro Grundpreis für so einen "Elefantenrollschuh" ;) finde ich zu teuer im Vergleich zu z.B. einem guten gebrauchten Transporter oder einem kleinen Wohnwagen.
    Motorschalldämmung gegen Aufpreis!
    - null Komfort und Alltagstauglichkeit
    Die Fahrerkabine erscheint mir zu klein um darin bequehm reisen zu können.

    Das einzige Argument für solch ein Gefährt wäre die Einzigartigkeit - ich würde dem Teil die Ladefläche amputieren, eine Halterung fürs Moped dranschrauben und die Campingartikel am Motorrad befestigen... stop geht nicht wird zu schwer - beim Motorradcamping diesen Sommer waren wir weit über 400kg... ;)
    Variante zwei - Ladefläche weg und Klappcaravan implantieren - das gäbe einen schönen Aha-Effekt wenn sich das Gefährt auf dem Stellplatz auf 30 qm aufplustert ;)


    Grüße
    Eric

    "In der Sonne liegen, sich mit Öl einschmieren.
    Bei Windstärke 10 nicht die Ruhe verlieren.
    Alles rundum vergessen, bischen Walkman hören."
    Die Crackers

  • Man sieht da auf dem Foto einen am Pickup einen Aufbau. Gibt es da auch ein besseres Foto für den Aufbau.

    Aufbau: Aus Vierkantstahlträgern (40x20 mm) ein Grundgerüst zusammenbauen. Boden fix aus Holz, Blech ??? Wände mit leitem Gitter bis 1m Höhe. Gesamthöhe ca. 2 m. Darüber eine (feste) Plane als Wetterschutz (=Zeltplane). Beim Fahren wird Zeltplane verstaut. Da ganze Gestell wird abnehmbar gemacht.

    Wer kann dazu etwas sagen? Wer hat schon mal daran gedacht, an so eine "Sparvariante"? Müsste für einen Bastler zu machen sein.

    Für Ideen bin ich dankbar.

    Bitte nur ernste antworten. ,-)

  • Hallo.
    Schon mal dran gedacht, ein Auto-Dachzelt hinten drauf zu setzen ?
    Sowas in der Art z.B.
    http://www.dachzelt.ch/produkte/dachzelte/modelle.aspx
    Hat den Vorteil, jederzeit auf ein anderes Fahrzeug übertragbar zu sein. Such ggf. mal im Internet nach anderen Modellen - da giebt´s schon ein paar Anbieter.
    Nachtrag : Sorry - hab grad gesehen , dass der Vorschlag schon mal kam.
    Ich lass den Link aber trotzdem stehen - die Teile sind nämlich wirklich nicht schlecht.

    Gruss ; Klaus

  • Naja - zumindest scheint er zu wissen, was er nicht will....Das ist doch schonmal was.
    Aber mal im Ernst :
    Die Dachzeltvariante würde ich einem Gerecke aus Stahlprofilen ( Gewicht ! ) mit einer drübergezogenen Plane jederzeit vorziehen.
    Je nach Modell bieten die Hartschalen-Dachzelte einen ganz ordentlichen Stauraum ( wobei sich allerdings die Frage stellt, ob das mickrige Autochen überhaupt eine nennenswerte Zuladung verkraftet ).
    Wie dem auch sei - ich bin mal gespannt, was aus der Sache wird.

    Gruss ; Klaus

  • Also als GAG, naja.

    Aber sonst? Ernsthaft -- nee!

    Da würde ich mir eher einen gebrauchten Corsa-Combo zulegen.

    Kabine schon fertig dran und auch nicht kleiner. Fährt auch über 100.

    dm

  • Hallo,
    als erstes möchte ich mich vorstellen:
    Bin 56 Jahre alt, seit letztem Jahr Rentner und habe alle Zeit der Welt.
    Ich reise gerne individuell und möchte mir meinen Mega zum "schlafen" herrichten. Es ist der vorgestellte Typ mit Kastenaufbau und hinterem Rolltor.
    Ist das o.g. Projekt gestorben oder taucht es in einer anderen Rubrik wieder auf?
    Sollte in diesem Forum noch ein Mega versteckt sein??

    Über Antworten würde ich mich freuen

    Gruß aus Norddeutschland
    -mega-

  • Hoi Mega und herzlich willkommen hier :D

    Nach diesem Beitrag hat der Wolffuchs noch einen Beitrag geschrieben und zwar am 30 Nov 2005...
    Ansonsten ist mir kein Mega hier bekannt.
    Ich persönlich halte das Fahrzeug auch nicht wirklich zum reisen geeignet...aber das musst Du schon selbst entscheiden.
    Ein 2CV ist ja auch nicht wirklich als Reiseauto für 4 geeignet, und ich hab trotzdem mit meinem 2CV die Alpen zu viert mit Gepäck bezwungen! :lol:

  • ....dann bitte mit einem Vespa Dreirad....den gibts hier schon als Doppelstockvariante......

  • Hallo Mega

    Grundsätzlich lässt sich aus jedem Vehikel ein Reisemobil bauen. Zum Glück gibts immer wieder "Pioniere", die aus dem Einheitsbrei ausbrechen und mit denkbar ungünstigen fahrbaren Untersätzen aber viel Engagement und Fantasie ihr Projekt verwirklichen. Gut so, das gibt Farbe ins Leben!

    Ob der Mega nun ein mehr oder weniger geeignetes Reisefahrzeug ist, sei nun mal dahingestellt. Dass man mit ihm aber ein echtes Abenteuer erleben kann zeigt folgende website:

    http://www.asturiaspekin.com (spanisch)

    Einen Beitrag auf französisch findest du auf

    http://www.mega-vehicles.de

    Also wenn das Ding von Spanien bis Peking durchhält, so kannst du ruhig in ganz Europa damit rumtuckern.

    Gruss Werner

  • Hallo,
    vielen Dank für den Link zur spanischen Website, die kannte ich noch nicht. Schöne Fotos vom Ausbau.
    Mit meiner Ape, sprich Vespa Dreirad, bin ich bisher durch die Lande gezogen. Hinten ein Dachzelt drauf und ab ging die Post. Die letzte Tour ging von Hamburg über den Brenner, Pisa, Marseille und dann Mitte Frankreich zurück.
    Die Sache ist für mich ausgereizt, die Ape verkauft und der Mega muß jetzt herhalten.
    Innen möchte ich nur schlafen und Stauraum für die Ausrüstung schaffen.
    Der Mega wird rückwärts in ein "Küchenzelt" gefahren, so habe ich gleich ein Vorzelt.
    Das hat den großen Vorteil gegenüber der Ape, ich kann den Campingplatz verlassen ohne wieder alles zu verstauen.
    Mal sehen wie es weitergeht, im Moment bin ich noch dabei die Fahrerkabine ein bisschen wohnlicher zu gestalten.

    Gruß
    Willy ..... megabox

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