zwar zum x-ten Mal aber diesmal was anderes ALU / GFK

  • Was nun besser ist scheint ja eine Glaubensfrage zu sein. Was mich allerdings sehr nachdenklich stimmt, ist der (angeblich) fehlende Blitzschutz bei GFK. Hat denn schon jemand Erfahrung damit gemacht ????

    Faradayscher Käfig wird je ein GFK Aufbau nicht gerade sein. Allerdings sind bei MABU die Randleisten aus ALU und die sind ja umlaufend. Ob das wohl reicht ? Aber vielleicht was ja jemand mehr.

    Gruss

    Torsten Schneider

  • Torsten,

    wirklich interessante Frage und in Anbetracht unserer sich wohl verschärfenden Wetterbedingungen auch mehr als berechtigt.

    Ein Hubdach hab ich für die Zukunft deshalb bereits verworfen (so ein ausrangierter "Luchs" erscheint mir jetzt zeitgemäßer), aber da ich derzeit auch noch eine GFK-Kabine habe, überleg ich ab und zu auch schon mal.

    Ich denke, so eine Kabine ist kein F-Käfig und bietet somit einen Null-Blitzschutz.

    Hannes

    Hätte übrigens inzwischen fast ein passendes Fahrzeug gefunden, aber die haben das wohl nicht ganz ernst gemeint. :wink:
    http://www.explorermagazin.de/explor2/explor2.htm

  • Zitat Torsten Schneider : ..... Was nun besser ist scheint ja eine Glaubensfrage zu sein. Was mich allerdings sehr nachdenklich stimmt, ist der (angeblich) fehlende Blitzschutz bei GFK. Hat denn schon jemand Erfahrung damit gemacht ????

    Erfahrung in welchem Sinn – in einer GFK-Kabine vom Blitz erschlagen worden ?
    Aber Spass beiseite : zu dem Thema finden sich im Forum reichlich Beiträge und auch nützliche Links.

    Gruss ; Klaus

  • @ Klaus

    Leider habe ich im Forum zu diesem Thema noch keine brauchbaren Links gefunden. Außerdem könnte es doch sein das z.B. durch den ADAC oder ähnliches bereits solche Tests durchgeführt worden sind oder ?

    Gruss

    Torsten Schneider

  • Zitat von Joe

    ... Sobald das Budget es hergibt, kommt eine entsprechende Ausstattung mit Reling etc. plus evtl. Lack mit Metallgehalt (sofern das was bringen sollte - habe dazu leider immer noch nichts stichhaltiges gefunden).

    Hi, Joe,

    mit einem metallhaltigen Lack dürftest Du wohl über das Ziel hinausschießen: ein Blitz sucht sich immer Ecken oder vorspringende Punkte, um hineinzufahren, da hier die elektr. Feldstärke am höchsten ist (deshalb ist auch ein Schwimmer in einem See besonders gefährdet, obwohl das ihn umgebende Wasser eine höhere Leitfähigkeit aufweist als er selbst). Bei Häusern reicht ja auch ein Stab an einer exponierten Stelle, solange dieser gut geerdet ist. Ich denke, eine Metallreling mit guter Verbindung zum Fahrzeugrahmen (und über diesen und die Stahleinlagen in den Reifen zur Erde) müßte völlig ausreichen.

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Joe,

    die Automobil-Industrie hat intensive Forschung zum Thema Blitzschutz im Fahrzeug unternommen. Solange es eine metallisch geschlossene Einheit war, taten sich keine Probleme auf (bis auf Zerstörung der Motorelektronik etc.). Um hier weitere Klarheit zu bringen, wurden auch Cabrios getestet. Hier schlug der Blitz im höchsten Teil ein, was meist der metallische Scheibenrahmen war. Eine Reeling sollte somit eigentlich genug sein (wie auch Wolfgang meint), da die Wirkung sicherlich identisch mit der Wirkung des Scheibenrahmens ist.

    Beim Auftrag von metallischen Lacken glaube ich nicht, dass Du da eine vernünftige Leitfähigkeit hinbekommst, da die einzelnen Partikel doch von Kunstharz umgeben sind und nicht miteinander leitend verbunden sind; und wenn, stellt sich hier auch die Frage nach dem verfügbaren Querschnitt, um die doch enormen Ströme anzuleiten.

    Aber die Gefahr im Womo vom Blitz erschlagen zu werden halte ich doch für sehr gering.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo zusammen,
    ich habe beruflich recht viel mit sehr hohen Antennenträgern zu tun, die dementsprechend häufig mit Blitzeinschlägen kämpfen müssen. Schlägt der Blitz in die Spitze des Turmes ein (extra vorhandene Blitzfangkörbe), dann besteht keine Gefahr und die Energie wird gut abgeleitet. Da viele Antennen jedoch innerhalb eines GFk-Zylinders untergebracht sind, und der Blitz natürlich auch gern dort einschlägt, muss die Energie von den innenliegenden Metallteilen aufgenommen und abgeleitet werden.

    Nun zurück zum Womo. Ich denke, eine Reling aus Metall, die mit dem Fahrzeugrahmen leitend verbunden ist, bringt einen gewissen Schutz. Jedoch kann nicht 100% davon ausgegangen werden, dass der Blitz nicht in das Dach oder auch die Seitenwände einschlägt. Vielleicht bringt eine Reling im Zusammenhang mit einem leitenden Geflecht auf dem Dach einen gewissen Schutz. Wichtig ist natürlich auch die Dimensionierung. Die Energie des Blitzes ist doch recht hoch.

    Der Aufwand, aus einer GfK- Kabine einen echten Faraday´schen Käfig zu machen ist m.E. , wenn überhaupt, dann nur mit hohen Kosten möglich.

    Ich hoffe ich habe Euch nicht den Mut genommen.

    Schöne Woche noch.

    Uwe

  • Nur mal so als Einwand:
    habe schon WoMo´s gesehen, die hatten oben auf dem Dach eine auf Abstand montierte Aluplatte, auch alte TischtennisPlatten aus Alu :o . Als Tropendach, wie bei alten LandRover. Gut als Dachträger zu nutzen und die Abschirmung ist natürlich Klasse ;)

    .


    ***

  • Hallo Gemeinde,
    ich entsinne mich ganz schwach, daß ich früher mal was über die Leifähigkeit von Wasser auch an der Oberfläche von nichtleitenden Materialien gelesen oder gehört habe.

    Kann es sein, daß eine regennasse GFK Karosse auch ein Faraday´scher Käfig ist?

    Es ist jedenfalls auch nicht vom alten Renault Espace mit seiner Kunststoff - Karosserie berichtet worden, daß er jemals von einem Blitz getroffen worden sei.

  • @ Ragnhild

    Das mit dem Tropendach ist ein Hitzeschild bzw. eine natürliche Klimaanlage. Das Fahrzeug ist ja dann ständig in seinem eigenen Schatten dadurch heizt sich der Innenraum viel weniger auf.
    Zu sehen auch auf vielen Hymerweiden wo die Dauercamper auf Ihren Wohnwagen ein extra Dach haben. Somit stehen die auch in Ihrem eigenen Schatten und der Wind kann auch noch zwischen den Dächern durchblasen. Das macht sehr viel aus an der Innenraumtemp.

    Uwe 77
    Mensch Uwe, lang nix mehr gehört, wo warst DU denn dieses JAhr beim Leerkabinen-Treffen ?????

    Gruß

    Torsten Schneider

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