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  1. womobox & Leerkabinen-Forum
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  4. Fahrzeugtechnik

DPFs und die aktuelle Dieselqualität in Südamerika

  • gns_jonas
  • 1. Juni 2025 um 11:33
  • gns_jonas
    Junior
    Beiträge
    46
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 1. Juni 2025 um 11:33
    • #1

    Hallo,

    Ich komme gerade aus einer nervigen Rückabwicklung mit einem Händler, der mir einen L200 ohne DPF und wenig Kilometern, dafür aber mit komplett zerstörter Hochdruckpumpe verkauft hat, das Auto war sobald der Fehler aufgetreten ist, unfahrbar.

    Ich plane gerade ein Fahrzeug auf Pickup-Basis. Es soll dann für eine längere Reise (über ein Jahr) nach Südamerika verschifft werden. Modell ist mir relativ egal, so lang es ein gutes Fahrzeug ist, was dort repariert werden kann, deshalb dachte ich an Ranger/Mazda, oder den L200/Triton. Hiluxe sind ja leider sehr teuer. Wir haben ca 15.000 fürs Fahrzeug eingeplant, mit 2-3000 Puffer, wenn es nötig oder ein sehr gutes Fahrzeug ist.

    Mein Gefühl nach Wochenlanger Suche ist jetzt, das die wenigen Modelle die keinen DPF haben, die minimalausgestatteten Baustellenfahrzeuge sind, die mit zig Fahrern und schlechter Pflege oft so mies rostig sind, das man da guten Gewissens keine Wohnkabine drauf setzen möchte.

    Ich überlege gerade, ein gutes, gepflegtes Fahrzeug zu kaufen und einen Verstopften Filter zu riskieren und vor Ort wenn möglich Premiumdiesel zu tanken.

    Wie ist denn aktuell die Lage mit der Dieselqualität in Südamerika, viele Berichte die man findet sind schon um die 10 Jahre alt, da wird sich ja auch was getan haben, ist das Problem immer noch so aktuell?

    Was haltet ihr von den Ausbauten/Umbauten, evtl vor Ort, falls ein Problem auftritt?


    Beste Grüße

    Jonas

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 1. Juni 2025 um 12:10
    • #2

    Ich meine, das größere Problem -vor dem ich auch noch stehe- ist, Adblue und den DPF aus dem Steuergerät ausprogrammieren zu lassen. Wenn man das nicht macht, muss (nach EU-Recht) der Motor ziemlich schnell die Arbeit verweigern.

    Bei meinem Iveco Modell 2019 ist es so: kein Adblue? nach ca 20 Km kommt die Meldung, Leistungsreduzierung (gefühlt ca 10%, merkt man kaum), nach weiteren 50km kommt dann die Killermeldung, Höchstgeschwindigkeit reduziert. Macht man jetzt den Motor einmal aus und wieder an, ist er auf 25 km/h begrenzt. Das kann man zwar ota oder mit einem Profigerät löschen und den Zyklus von vorn beginnen, aber es nervt trotzdem.
    Ein weiteres Problem für den im Fahrzeug belassenen DPF dürfte das Hochplateau sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der DPF da noch auf Ausbrenntemperatur kommen kann.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • gns_jonas
    Junior
    Beiträge
    46
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 1. Juni 2025 um 12:23
    • #3

    Hallo Matthias,

    Was massig verfügbar ist, sind halt Euro-5 Fahrzeuge, ohne AdBlue aber schon mit DPF. Online liest man verschiedene Meinungen wie man damit umgehen soll. Drin lassen und hoffen, auf jeden Fall schon in Europa ausbauen weil man die Technologie dort nicht kennt, auf jeden Fall dort ausbauen lassen, leeren, etc...

    Ja, die Höhe in den Anden ist auf jeden Fall ein Problem für den Filter.

    Ich fände es ja am besten, wenn man den irgendwie Bypassen könnte.

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 1. Juni 2025 um 12:59
    • #4

    Dazu fehlt meist der Platz, meine ich. Ausbauen und ein Dummy rein, ist jedenfalls bei mir das Mittel der Wahl.

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • gns_jonas
    Junior
    Beiträge
    46
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 1. Juni 2025 um 13:00
    • #5

    wo hast du das machen lassen? also hier in Deutschland oder vor Ort? Wie hast du dann dein Steuergerät anpassen müssen?

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 1. Juni 2025 um 13:17
    • #6

    Da ich erst im nächsten Jahr fahre, habe ich es noch nicht machen lassen, aber noch vor.
    In Mexiko hatte ich aber schon einen mit 120% gefüllten DPF un din Folge des Ausbaus einen abgerissenen AdBlue-Injektor.


    Hier mal ein Link zu Dieselqualitäten in Südamerika: https://wedocs.unep.org/handle/20.500.11822/17543

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • gns_jonas
    Junior
    Beiträge
    46
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 1. Juni 2025 um 13:33
    • #7

    Du willst es also noch in Europa ausbauen lassen?


    Hier ist das Dokument noch in etwas neuer, hat sich aber nicht viel getan leider wie es scheint...

    Global Sulphur Campaign
    While developed countries have reduced fuel sulphur levels to 10 parts per million (ppm), in developing and transitional countries the average sulphur levels…
    www.unep.org
  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 1. Juni 2025 um 13:41
    • #8

    Ja, ich kann über einen befreundeten Iveco-Schlosser eine Adresse bekommen, der das das (nach dem nächsten TÜV) macht.

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • mrmomba
    womobox-Guru
    Beiträge
    4.357
    • 1. Juni 2025 um 13:46
    • #9

    Ausbauen ist ja das eine, aber.... Im Grunde muss es ja auch entsprechend programmiert werden, dass es bene auch nicht mehr benötigt wird.

    Wenn der Schlosser das kann, dann ist ja gut :)

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    Es Grüßt: MrMombatou
    ----

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  • holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
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    Wohnort
    Bergisches Land
    • 1. Juni 2025 um 16:17
    • #10

    Ich habe das bei den Neuland Stories gesehen. Die hatten beim Ducato in Kolumbien Probleme und den DPF ausbauen lassen. War ein ziemlicher Akt bis der ohne Fehler lief. Das Problem ist, es kennt sich dort niemand mit den europäischen Dieseln aus.

    Gruß, Holger

  • Canoe
    womobox-Halbgott
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    Rhein Main/Alberta
    • 1. Juni 2025 um 17:02
    • #11

    Ich war von 2014-2019 in Lateinamerika unterwegs. Damals hatten viele DPF aber kaum jemand AdBlue, also Euro 5. Fast alle mit DPF hatten früher oder später Probleme, wobei naturgemäß Ecuador, Peru und vor allem Bolivien die Hotspots waren. Ich hatte glücklicherweise keinen DPF und bin daher ohne wesentliche technische Probleme geblieben. Ich höre von Reisefreunden dass die Versorgung mit schwefelarmem Diesel besser geworden ist (Ausnahme Bolivien), aber im Hochland ist es immer noch problematisch, da dort zusätzlich die Verbrennung nicht optimal sichergestellt werden kann und auch moderne Diesel das tun, was die alten machen, nämlich rauchen. Nur geht das leider in den Filter. Also, wenn möglich, den Filter rausnehmen, das ist einfach und rausprogrammieren, das ist schwierig. Ich habe da keine eigene Erfahrung, aber Reisefreunde, die es versucht haben, berichten, dass es bei Euro 5 noch machbar war, danach aber mit jeder Verschärfung der Vorschriften zunehmend schwieriger bis unmöglich wurde. Ich fahre wahrscheinlich nächsten Winter nach Mexiko, allerdings mit einem Benzinmotor. Ich bin zu alt für Stress.

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  • Pavian
    Frisch-dabei
    Beiträge
    11
    • 2. Juni 2025 um 18:46
    • #12

    Hallo Jonas,

    das Thema interessiert mich auch sehr. In der explorer-Ausgabe 6-2020 sind dem Thema mehrere Artikel gewidmet. Kannst Du dir ja downloaden und nochmal selber recherchieren. Ich finde sie sehr aufschlussreich und mir haben sie sehr viel Informationen gegeben. Interessant sind die darin beschriebenen Anpassungen der Steuerungssoftware für große Höhe. Auch interessant die Info, dass Euro 4-5 mit DPF mehr Probleme bereite als Euro 6 mit DPF. Also wenn dann Euro 4 ohne DPF oder gleich einen Euro 6 mit DPF. Technische Anpassungen des Euro 6-Diesels seien laut explorer für große Höhen und schlechte Dieselqualität möglich und in Erwägung zu ziehen.

    Schau´s dir einfach mal an. Professioneller aufbereitete Informationen aus erster Hand (Kreplin/Emmerich et al) wirst Du wohl kaum bekommen.

    LG

    Fabian

  • gns_jonas
    Junior
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    46
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 2. Juni 2025 um 19:01
    • #13

    Hallo Fabian,

    Ja, ich habe schon gesehen, das es dazu ein Heft gibt. Ich dachte es gäbe vielleicht schon neuere Informationen. Dann werd ich mir wohl die Ausgabe leisten ;)

  • mafer
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    303
    • 2. Juni 2025 um 23:11
    • #14

    Also mein Euro6 Final hat es genau bis an die Südspitze der Baja California geschafft bis der DPF bis Oberkannte voll war. Ausbau und Reinigung des DPF hatte dann als Kollateralschaden einen abgebrochenen AdBlue-Injektor mit dem ganzen dranhängenden Spass. Und Mexiko hat nur 500 ppm Schwefel im Diesel.

    Gruß Matthias

    Ich mache jeden Fehler nur einmal, sonst schaffe ich nicht alle.

  • Canoe
    womobox-Halbgott
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    Wohnort
    Rhein Main/Alberta
    • 3. Juni 2025 um 09:50
    • #15

    Und wenn Du auf der Baja unterwegs warst, warst Du noch nicht über 3000 m. Ab dieser Höhe haben die meisten Steuergeräte Probleme, eine optimale Verbrennung hinzubekommen. Deshalb benutze ich halt einen Benziner.

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  • Urs
    womobox-Guru
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    Egliswil (AG)
    • 3. Juni 2025 um 12:33
    • #16
    Zitat von Canoe

    Deshalb benutze ich halt einen Benziner.

    :thumbup:

    Das ist auch die Frage die sich mir bei der ganzen Diskussion schon länger aufdrängt. Warum wollen so viele ums verrecken einen Diesel haben und was spricht eigentlich gegen den Kauf eines Benziners?

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • gns_jonas
    Junior
    Beiträge
    46
    Wohnkabine
    selbst gebaut
    • 3. Juni 2025 um 12:44
    • #17

    Ich würde sagen einmal die Verfügbarkeit der (Gebraucht) Fahrzeuge und außerdem die Verfügbarkeit von Diesel. Den gibts halt wirklich überall, und wenns nur für LKWs oder nen Generator ist. Hilft einem mit nem super neuen Fahrzeug halt auch nicht.

    Matsch und Piste hat dazu nen recht interessanten Artikel gemacht.

    Der Dieselmotor auf Fernreise – Probleme und Lösungen
    Auf Reisen wird ein moderner Dieselmotor mit Problemen konfrontiert, die in unseren Breitengraden unbekannt sind oder nur selten auftreten. Die zunehmend…
    matsch-und-piste.de

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